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Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann



Tag der Offenen Tür

Wir freuen uns darauf, euch und Ihnen das KHG vorstellen zu dürfen am Tag der offenen Tür am Samstag, den 30.11.2024 ab 10 Uhr.


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Spurenlesen: Kunstgeschichten auf der Spur

„Welche Spuren hat die Herrschaft der Römer im Rheinland denn hinterlassen?“ - Stille - 10 - 20 - 30 – „Okay, wir sollten dem nachgehen. D a s kann m a n wissen.“ Kurz vor den Herbstferien offenbarte sich im Geschichtsunterricht der Jahrgangsstufe EF eine Wissenslücke, die ausgeglichen werden kann durch praktische Geschichtsbegegnung. Direkt am Montag nach den Herbstferien stand deswegen eine ganztägige Exkursion nach Köln auf dem Stundenplan.

 

Schon nach der anfänglichen Bestandsaufnahme vom Deutzer Rheinufer aus, anhand des heutigen wie des historischen Stadtpanoramas sowie alter topographischer Karten wurde klar: Kölns Architektur und Stadtentwicklung haben nicht nur die römischen Anfänge konserviert, sondern bewusst bei der weiteren Planung der Stadt erhalten. Straßenverläufe, der Standort des Rathauses, religiöse Zentren und anderes mehr haben seit 2000 Jahren identische Koordinaten. Der utopische Versuch der Kölner Erzbischofe bis zur Stauferzeit, das „Heilige Köln“ als Abbild des himmlischen Jerusalems zu entwickeln, spiegelt Kenntnis um und Willen zur produktiven Erhaltung römischer Stadtkultur wider, soweit unsere Erkenntnis. 

 

Den Weg, den Konrad Heresbach während seiner Studentenzeit durch den Dom genommen haben durfte, Merkmale, Ideen, Raffinessen und verborgene Botschaften romanischer, gotischer und renaissancistischer Architektur und Kunst mit ihren Schätzen, sowohl sakral als auch profan, entdeckte die Gruppe - in, an und teils unter dem Dom, dem Rathaus und der Basilika Maria im Kapitol. 

 

Staunend über Architekturzitate des Mittelalters, Gestaltungswillen, Handwerkskönnen und Bildungswissen unserer Vorfahren - und ein bisschen schlauer bestiegen wir den Zug zur Rückfahrt nach Mettmann. Die Geschichte selbst lieferte einmal mehr die spannendsten Erzählungen.

Stefan Castelli (03.11.2024)


Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Masters in Göteborg, Schweden

Vom 13. bis zum 25. August 2024 durfte ich an einem der größten Highlights meiner sportlichen Laufbahn teilnehmen: den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Masters in Göteborg. Die Stadt empfing uns Athleten mit perfekten Bedingungen. Das Stadion war beeindruckend – moderne Außenanlagen, eine großartige Halle und eine tolle Atmosphäre an jedem Wettkampftag. Von Beginn an war die Stimmung elektrisierend, sowohl im Stadion als auch in der gesamten Stadt. Man merkte sofort, dass Göteborg sportlich lebte, überall traf man Athleten aus der ganzen Welt, und ich freute mich riesig, ein Teil davon zu sein. 

 

Ich trat im Sprint über 200 Meter an, eine Disziplin, auf die ich mich intensiv vorbereitet hatte. Schon im Vorlauf lief es für mich sehr gut, und ich konnte als Sieger über die Ziellinie gehen. Es war ein unglaubliches Gefühl, mit all den anderen Top-Athleten im Deutschland-Trikot an den Start zu gehen. Ich hatte mir lange gewünscht, einmal für mein Land bei einer internationalen Meisterschaft zu starten, und jetzt war dieser Traum Realität geworden. 

 

Das Halbfinale war dann eine größere Herausforderung. Das Niveau der Konkurrenz war hoch, und jeder von uns kämpfte verbissen um den Einzug ins Finale. Ich wurde Zweiter, was mir die ersehnte Finalteilnahme sicherte. Der Jubel der Zuschauer und die Unterstützung meiner Teamkollegen gaben mir noch einmal zusätzlichen Antrieb. 

 

Im Finale selbst standen dann die besten Sprinter der Welt auf der Bahn. Es war ein intensiver Wettkampf, der alles von mir abverlangte. Ich lief auf den fünften Platz und wurde zweitbester Europäer. Natürlich wäre eine Medaille das Sahnehäubchen gewesen, aber ich bin dennoch unglaublich stolz auf das Erreichte. Fünfter bei einer Weltmeisterschaft, in diesem starken Teilnehmerfeld – das ist etwas, worauf ich lange hingearbeitet habe. 

 

Abschließend bleibt mir nur, mich bei allen zu bedanken, die mich auf diesem Weg unterstützt haben. Die Weltmeisterschaften in Göteborg werden mir immer in bester Erinnerung bleiben – sowohl wegen der sportlichen Leistungen als auch wegen der großartigen Atmosphäre. Die Teilnahme an diesen Weltmeisterschaften war für mich ein ganz besonderes Kapitel, aber jetzt geht es weiter, und ich freue mich schon auf die kommenden Herausforderungen auf der Bahn. 

 

René Menk (11.10.2024)


Investieren will gelernt sein: Sparkassen-Experten stellen am KHG das Planspiel Börse vor

Wie legt man 50.000€ am besten an der Börse an? Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, erhielten die beiden Wirtschaftskurse der Klasse 9 spannenden Besuch: Frau Biedebach und Herr Mackauer von der Kreissparkasse Düsseldorf kamen in unseren Kurs, um das Planspiel Börse vorzustellen und Tipps für das erfolgreiche Investieren in Wertpapiere zu geben.

 

Bei dem Planspiel Börse handelt es sich um einen europaweiten Wettbewerb zwischen Schülerinnen und Schüler. Zu Beginn der Stunde wurde von Herrn Mackauer anschaulich erklärt, was Wertpapiere und die Börse sind, und anschließend von Frau Biedebach, wie das Planspiel funktioniert: Die Schülerinnen und Schüler erhalten als Team virtuelle 50.000€, welche sie in Aktien, Fonds und Anleihen investieren können. Diese Wertpapiere folgen den echten Kursverläufe und am Ende kommt es darauf an, welches Team den höchsten Depotwert erzielt hat. Das Planspiel Börse wird jährlich durchgeführt und die Gewinnerteams erhalten einen Geldpreis. Ebenso gibt es auch Gewinnerteams für erfolgreiches Investieren mit nachhaltigen Wertpapieren. Dadurch lernt man mehr über verschiedene Wertpapiere und gewinnt Erfahrung im Umgang mit Aktien und der Börse.

 

Wir danken Frau Biedebach und Herrn Mackauer für ihren aufschlussreichen Besuch und wünschen natürlich allen Teams viel Glück.

 

 Jean, 9B (11.10.2024)


Prämiertes Fach Wachstum fördert "STARKE KIDS" AM KHG

Am 24.09. machte sich eine Delegation des KHG auf den Weg nach Düsseldorf, um unsere Schule bei der AOK-Preisverleihung zum Thema „Starke Kids“ zu vertreten. Unter 24 Bewerbungen wurde das KHG mit dem Fach Wachstum in die Top 6 gewählt und erreichte am Ende den geteilten 4. Platz. Die Schüler und Lehrer Pit Fuisting nahmen auf der Bühne den Scheck über 500 Euro entgegen und erklärten den Anwesenden das Fach noch einmal genauer. 

 

Der Preis geht an lokale Projekte, die sich dafür einsetzen, Gesundheitsrisiken für Kinder und Jugendliche zu minimieren.

 

Jack, EF (07.10.2024)


LK-Fahrt nach Brighton und London

Am Sonntagmorgen ging es für uns Schüler der Q2 endlich los auf unsere langersehnte LK-Fahrt. Zusammen mit fünf Lehrern machten wir uns auf den Weg von Mettmann nach Brighton and Hove in England. Die Reise dauerte etwa elf Stunden und führte uns über Frankreich, wo wir mit der Fähre nach England übersetzten. Die Stimmung war trotz der langen Fahrt gut – alle waren gespannt, was uns in den nächsten Tagen erwarten würde. Spät abends erreichten wir unser Hotel und hatten direkt die Möglichkeit uns erste Eindrücke bei Nacht von England zu verschaffen.

 

Der Montag begann mit einer Stadtführung bei Tag durch Brighton. Die Stadt liegt direkt an der Küste und ist vor allem in den Ferien ein beliebtes Reiseziel für viele Briten, wie uns unser Führer erzählte. Nach der Führung hatten wir Freizeit und konnten die Stadt auf eigene Faust erkunden. Viele von uns nutzten die Gelegenheit, die berühmten „Lanes“, die schmalen Gassen mit ihren vielen kleinen Läden und Cafés, zu entdecken und natürlich lokales Essen zu probieren.

 

Am Dienstag stand ein Highlight auf dem Programm: ein Tagesausflug nach London. Dieser Tag war zur freien Gestaltung gedacht und so gingen viele von uns auf Sightseeing-Tour durch die Hauptstadt. Für viele war es der erste Besuch in London, und so wurden Klassiker wie der Buckingham Palace, der Big Ben und das London Eye aufgesucht. Aber auch ein Besuch im Covent Garden durfte nicht fehlen. Man kann London schließlich nicht verlassen, ohne die besonders auf Social Media bekannten chocolate covered strawberries zu essen. Trotz des dichten Touristenverkehrs war es ein unvergessliches Erlebnis, diese weltbekannte Stadt zu erkunden.

 

Am Mittwoch besuchten wir das beeindruckende Arundel Castle. Das Schloss gehört dem Duke of Norfolk, der mehrere Adelstitel trägt. Seine Familie hat eine lange Geschichte, die weit in die Vergangenheit zurückreicht. Besonders spannend: Der Duke ist für die Krönungen und Beerdigungen der britischen Monarchen verantwortlich. So organisierte er vor zwei Jahren die Beerdigung der Queen und auch die Einführung von Charles und Camilla als neues Königspaar. Teile des Schlosses sind für die Öffentlichkeit zugänglich, während der Duke im privaten Bereich des Anwesens lebt. Die prachtvollen Gärten, die wir besichtigen durften, waren ein echter Höhepunkt. Nach der Schlossbesichtigung hatten wir noch Zeit, die kleine Stadt Arundel zu erkunden, bevor es zurück nach Brighton ging. Auch diesen Abend konnten wir wieder selbst gestalten.

 

Am Donnerstag stand eine Wanderung entlang der berühmten Seven Sisters auf dem Programm – eine Reihe von spektakulären Kreidefelsen an der Küste. Obwohl es kurze Schauer gab und starker Wind das Wandern erschwerte, wurde dieser Tag für viele von uns zum absoluten Highlight der Reise. Die Aussicht auf das weite Meer und die hohen Klippen war einfach atemberaubend, und die Herausforderung der Wanderung in diesen Bedingungen wird uns allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

 

Am Freitag ging es dann wieder zurück nach Mettmann. Diesmal führte uns die Fähre über Calais, und spät abends erreichten wir müde, aber glücklich das KHG. 

 

Die Reise war zwar anstrengend, doch für jeden von uns eine bleibende Erinnerung. Wir haben nicht nur viel über England gelernt, sondern auch unvergessliche Eindrücke mit nach Hause genommen – von der brummenden Metropole London bis hin zu den stillen Klippen der Seven Sisters.

 

 

LK trip to Brighton and London

On Sunday morning, us, the students of the Q2 finally set off on our long-awaited LK trip. Together with five teachers, we made our way from Mettmann to Brighton and Hove in England. The journey took around eleven hours and led us via France, where we took the ferry to England. The mood was good despite the long journey - everyone was excited to see what would await us over the next few days. We arrived at our hotel late in the evening and had the opportunity to get our first impressions of England by night.

 

Monday began with a daytime city tour of Brighton. The city is located directly on the coast and is a popular destination for many Brits, especially during the vacations, as our guide told us. After the tour, we had free time to explore the city on our own. Many of us took the opportunity to discover the famous “lanes”, the narrow alleyways with their many small stores and cafés, and of course to try some local food.

 

Tuesday was a highlight on the program: a day trip to London. We had no set program and so many of us went on a sightseeing tour of the capital. For many, it was their first time in London, so we visited classics such as Buckingham Palace, Big Ben and the London Eye. But a visit to Covent Garden was also a must. After all, you can't leave London without eating chocolate covered strawberries, which are particularly popular on social media. Despite the heavy tourist traffic, it was an unforgettable experience to explore this world-famous city.

 

On Wednesday we visited the impressive Arundel Castle. It belongs to the Duke of Norfolk, who holds several titles of nobility. His family has a long history that stretches far back into the past. Funfact: the Duke is responsible for the coronations and funerals of British monarchs. Two years ago, he organized the Queen's funeral and also the inauguration of Charles and Camilla as the new king and queen. Parts of the castle are open to the public, while the Duke lives in the private area of the estate. The magnificent gardens that we were allowed to visit were a real highlight. After the castle tour, we still had time to explore the small town of Arundel before heading back to Brighton. Once again, we were able to organize this evening ourselves.

 

On Thursday, the program included a hike along the famous Seven Sisters - a series of spectacular chalk cliffs on the coast. Short rain showers and strong winds made hiking difficult, this day was the absolute highlight of the trip for many of us. The views of the vast sea and the high cliffs were simply breathtaking, and the challenge of hiking in these conditions will be remembered by all of us.

 

On Friday, we headed back to Mettmann. This time the ferry took us via Calais, and we arrived at the KHG late in the evening, tired but happy. 

 

Although the trip was exhausting, it was a lasting memory for all of us. Not only did we learn a lot about England, but we also took home unforgettable impressions - from the bustling metropolis of London to the tranquil cliffs of the Seven Sisters.

 

Jana Schneemann, Q2 (01.10.2024)


„Klang meines Körpers“ am KHG– eine berührende Ausstellung zum Thema Essstörungen

Auch in diesem Jahr war die prämierte Ausstellung „Klang meines Körpers“ am Konrad-Heresbach-Gymnasium ein voller Erfolg.  So besuchten in der Woche vom 23.09.2024 bis zum 27.09.2024 alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 das interaktive Ausstellungsprojekt unter der Leitung von Herrn Fuisting, Frau van den Bergh und Frau Werner.

 

Dabei konnten sich die Jugendlichen über das Thema Essstörungen informieren. Mittels kreativer Materialien und Medien tauchten sie hierbei in die Gefühlswelt von Betroffenen ein und wurden so auf wertschätzende Weise für das Thema sensibilisiert.

 

Die persönlichen Geschichten der Betroffenen (sechs Frauen und ein Mann) zeigen den Schülerinnen und Schülern, wie wichtig es ist, achtsam und respektvoll miteinander umzugehen. Sehr wertvoll war die Unterstützung einer ehemaligen, betroffenen Schülerin des KHGs, die mit den 9. Klässlern offen über ihr eigenes Erleben und ihre Erfahrungen sprach.

 

In diesem Jahr wurde die Ausstellung wieder von ELSA (Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss) organisiert und vom Jugendschutz Mettmann finanziert. Alle Mitwirkenden sind sich einig, dass das KHG die Ausstellung „Klang meines Körpers“ auch im nächsten Schuljahr wieder an die Schule holen möchte.

Stefanie Werner, ELSA (30.09.2024)


Der Mathe-LK grüßt aus Hamburg!

Herzliche Grüße aus Hamburg sendet uns der Mathematik Leistungskurs! Nachdem der Kurs gestern wohlbehalten in Hamburg angekommen ist, haben sie heute bereits die Elbphilharmonie und die Speicherstadt besucht.

 

Morgen soll es in das Miniaturwunderland gehen und am Donnerstag wird das bunte Programm mit einer Lichterfahrt durch den Hamburger Hafen abgerundet. 

 

Horst Knoblich und der Mathe-LK (24.09.2024)


Die Schreibwerkstatt-AG

Du denkst dir gerne Geschichten aus?

Du hast schon lange eine im Kopf und möchtest sie endlich zu Papier bringen?

Du hast Freude am Schreiben und Lust, dich auszutauschen?

 

– Dann bist du hier genau richtig! –

 

In unserer bunten Schreibwerkstatt lassen wir uns inspirieren und schreiben frei, kreativ und ohne Regeln. Egal ob Kurzgeschichten, Krimis, Gedichte oder Songtexte – bei uns kann jede/r schreiben, was er/sie möchte. Nach Lust und Laune probieren wir verschiedene Schreibspiele aus, füllen unsere Wort-Schatz-Kisten und experimentieren mit Bildern, Musik und Schreibwerkzeugen in gemütlicher Atmosphäre bei Tee und Keksen.

 

Eure Wünsche und Anregungen sind herzlich willkommen! Wir freuen uns auf euch!

 

PS:  Wenn du dir einen Eindruck verschaffen möchtest, kannst du in der Bücherei in unser Buch schauen, in dem wir gemeinsam einige unserer Geschichten veröffentlicht haben! (Bücherei ist derzeit leider geschlossen)

 

Start: 17.10.2024 / 13:20 Uhr (alle zwei Wochen)

Anmeldung bei: Frau Törnig (nicole.schorer@gmx.net)

                         Frau Kurtz (Kurtz@khgmettmann.de)


Ex-Neonazi und Aussteiger Maximilian Kelm digital zu Besuch im Leistungskurs Pädagogik

Viele viele Theorien müssen sich Schülerinnen und Schüler für das Fach Pädagogik im Leistungskurs aneignen. Viele Theorien über unterschiedliche Entwicklungsverläufe und Identitätsentwicklung etwa. Da führt auch für den aktuellen Q2-Pädagogik-LK kein Weg dran vorbei, der sich seit letztem Quartal im Unterricht mit der Entwicklung und Sozialisation im Jugendalter beschäftigt, einem Lebensabschnitt, der besonders sensibel ist und geprägt von verschiedenen „Risikowegen“ (Hurrelmann/Bauer) sein kann.

 

Einen solchen schlug auch der in Medien bekannte Ex-Neonazi und Aussteiger Maximilian Kelm ein, der dem LK-Pädagogik des KHGs am vergangenen Mittwoch zwei Schulstunden beeindruckend offen und ehrlich Rede und Antwort zu (auch persönlichen) Fragen über seine Biografie stand. Der heute 29-jährige Kelm, der per Videoanruf zugeschaltet war, war im Jugendalter durch Rechtsrock-Musik und seine schulische Situation in den Sog rechtsextremer Kreise geraten, mit einigen Gleichgesinnten hatte er später sogar eine eigene rechtsextreme Kameradschaft gegründet, nahm an Kundgebungen teil, bevor ihm aus eigenem Antrieb und der Unterstützung seines Umfeldes sowie des Aussteigerprogramms EXIT (externer Link) schließlich ein Ausstieg aus der Szene gelang.

 

In die Wege geleitet wurde das Interview durch Frau Zappe, die, nachdem der Kurs sich gewünscht hatte, einen Schwerpunkt der Unterrichtsreihe auf Rechtsradikalismus zu legen, kurzerhand Maximilian Kelm über Instagram anschrieb, welcher auch sofort zusagte. Für das Interview beschäftigten sich die 16 Schülerinnen und Schüler des LKs in ihrem Unterricht bereits zwei Wochen zuvor mit Kelms Biografie, bereiteten gezielt Fragen vor, dokumentierten die Ausführungen akribisch.

 

Am Ende zeigten sich alle Beteiligten beeindruckt. Sicher wird dieses Interview zu den Momenten der Schulzeit gehören, die für das gesamte Leben in Erinnerung bleiben werden. Was auch in Zeiten zunehmender politischer Radikalisierung gerader junger Menschen in Deutschland (auch hiermit beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler übrigens im LK Pädagogik) ein wichtiges Anliegen von Schule sein sollte.

 

Wir bedanken uns herzlich bei Maximilian Kelm für diese einzigartige Möglichkeit des Austauschs per Videoanruf sowie für seine Offenheit und die Zeit, unsere Fragen zu beantworten!

Sebastian Olah (13.09.2024)


Auszeichnung zur „MINT-freundlichen Schule“

(c) HNF/Sergej Magel
(c) HNF/Sergej Magel

Am 05.09.2024 wurde unsere Schule in Paderborn mit dem Titel „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Herr Ehrhard nahm das Siegel stellvertretend für die Schulgemeinschaft in Empfang.

 

Das Siegel ist Anerkennung für Schulen, die das Ziel verfolgen, Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und zu fördern. 

 

„Deutschlands Zukunft schlummert in den Köpfen junger MINT-Talente!“, so die Schulministerin Dorothee Feller in ihrem Grußwort. „In ihnen liegt der Schlüssel zu Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Fortschritt im 21. Jahrhundert. Um diese Potenziale zu entfalten, bedarf es eines soliden Fundaments. MINT-freundliche und Digitale Schulen spielen hierbei eine tragende Rolle. Sie bieten ihren Schülern ein inspirierendes Umfeld, in dem naturwissenschaftliches und technisches Wissen mit Leidenschaft und Begeisterung vermittelt wird. Diese Schulen gehen weit über den reinen Lehrplan hinaus. Sie fördern kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Teamgeist – Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar sind.“

 

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK)

 

Ein großer Dank gilt den beteiligten MINT-Fächern, die über Jahre hinweg diese Auszeichnung schulprogrammatisch initiiert hatten.

 

Sebastian Olah (11.09.2024)


"Ich möchte Basketball zu meinem Beruf machen"

Frederike Askamp war nicht nur lange Zeit Schülerin am KHG, sondern hat auch schon immer gerne Basketball gespielt. Dass sie dies nicht nur gerne macht, sondern auch noch besonders gut darin ist, zeigte sie u.A. bei ihrem diesjährigen Auftritt für die deutsche Jugendnationalmannschaft während der Europameisterschaft (U17), bei der sie den 7. Platz erreicht hat. Bevor Frederike uns für ihren großen Traum - eine Basketballkarriere - verlassen wird, konnten wir noch ein Interview mit ihr führen:

 

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Ich bin durch meine Eltern zum Basketball gekommen. Sie haben schon Basketball gespielt, als ich noch klein war und dadurch war ich schon als Kleinkind viel in der Halle.

Was war dein größter sportlicher Moment?

Mein größter sportlicher Moment war als ich bei meinem ersten EM-Spiel die Hymne gesungen habe und richtig realisiert habe, dass ich gerade bei einer Europameisterschaft dabei bin.

Wie sollte deine (perfekte) Basketballkarriere aussehen?

In meiner perfekten Basketball-Karreiere möchte ich nach dem Abitur auf's College gehen und nach dem College in die WNBA, also die NBA für Frauen, kommen. Mein Ziel ist es auch weiter in der Jugendnationalmannschaft zu bleiben und irgendwann in die Damennationalmannschaft zu kommen.

Gibt es einen bestimmten Soundtrack vor dem Spiel für dich?

Vor Wettkämpfen höre ich eigentlich keine Musik, aber wenn ich was höre, dann "Drake - God's Plan".

Was war dein lustigster Sportmoment?

Ich glaube, ich habe nicht nur einen lustigen Sportmoment, da ich durch meine Freunde in verschiedenen Teams oft sehr lustige Situationen habe.

Was ist deine größter Schwäche?

Ich denke, meine größte Schwäche ist still zu sitzen und dass ich zu viel rede. Ich bin ein sehr energievoller Mensch.

Wer ist / sind deine Idole / Vorbilder?

Ich habe zwei Vorbilder: Zum einen meine Mutter, weil sie durch Basketball sehr viel erreicht hat und im deutschen Frauenbasketball viel bewegt hat. Zum Anderen Nara Sabally, eine deutsche Nationalspielerin, die gerade in New York spielt.

Was sind dein Pläne für die Zukunft?

Ich möchte Basketball zu meinem Beruf machen und mein Geld damit verdienen. wenn das Geld nicht reicht oder es nicht klappt, studiere ich erstmal.

Möchtest du deinen Mitschülerinnen am KHG noch etwas auf den Weg geben?

Bleibt so wie ihr seid!

 

Vielen Dank, Frederike, dass du dich unseren Fragen gestellt hast und dir noch einmal die Zeit genommen hast, alles zu beantworten. Wir wünschen dir alles Gute und viel Erfolg für deine Zukunft. Sei dir sicher, dass das KHG dir bei allen Spielen die Daumen drücken wird!

 

Carolin Amelung (04.09.2024)


Alpenchallenge 2024

Wie jedes Jahr sind die neunten Klassen des KHGs auch dieses Jahr auf Alpenchallenge gefahren. Vom 18.8.-23.8.2024 haben wir uns in der Selbstversorgerhütte „Bergheimat“ im Kleinwalsertal aufgehalten. Am letzten Sonntag der Sommerferien ging es für uns um 8:00 Uhr mit dem Bus am KHG los. Nachdem wir gegen 18:00 Uhr angekommen sind, haben wir unsere Zimmer bezogen und anschließend zu Abend gegessen. 

Am Montag ging es für uns nach einem stärkenden Frühstück auf einen Panorama-Wanderweg, auf dem wir viele Bergkühe gesehen haben. Am Nachmittag haben wir in Kleingruppen mit unseren Tutoren (Jana, Lucie, Justus und Noah aus der aktuellen Q2) die Gegend um unsere Unterkunft erkundet und dabei Materialien wie z. B. Äste, Blätter, Blumen usw. gesammelt, um daraus – wie wir erst nach der Materialsuche erfuhren – Friedenssymbole zu basteln. Wir haben darüber geredet, was wir mit Frieden verbinden, und daraus geschlossen, dass Frieden sehr wichtig für alle ist.

 

Am Dienstag sind wir mit dem Bus zur ,,Breitach-Klamm“ gefahren. Wir sind durch die Klamm und am Fluss entlanggewandert und haben die wunderschöne Aussicht genossen. Als wir eine Pause am Fluss gemacht haben, sollten wir eine längere Zeit für uns sein und in uns gehen. Nach einem kurzen Abstecher über eine große Brücke, sind wir wieder mit dem Bus zurückgefahren. Nach dem Abendessen haben wir bei einem Lagerfeuer den Abend ausklingen lassen.

 

Am Mittwoch haben wir vor der Wanderung noch eine Schweigeminute für unsere Mitschülerinnen und Mitschüler, die zu dem Zeitpunkt gerade ihren ersten Schultag hatten, gehalten. Danach sind wir ein kleines Stück auf den Ifen gewandert und haben dort eine Klettereinweisung von Herrn Adler bekommen. Als wir wieder an der Hütte waren, haben wir nacheinander in Kleingruppen eine Schnitzeljagd in den Wald zu Herrn Adler gemacht. Dort haben wir Bergrettung geübt.

 

Generell musste jedes Zimmer einmal unter Mithilfe von Frau Amelung und Frau Zappe das Abendessen und Frühstück vorbereiten sowie aufräumen. Abends haben wir uns unter Anleitung von Herrn Renno mit Hilfe von Geschichten und Gruppenarbeiten damit beschäftigt, wie wir uns selbst und andere uns sehen und wie man sich von Meinungen anderer frei machen kann. In unserer Freizeit haben wir viel Basketball und Gesellschaftsspiele wie Werwolf oder Stadt-Land-Vollpfosten gespielt.

 

Am Donnerstag mussten wir früh aufstehen, damit wir pünktlich um 7:30 Uhr unsere Wanderung auf den Hohen Ifen beginnen konnten. Der Weg war lang und auch anstrengend, da wir über 1.000 Höhenmeter ersteigen mussten.  Zum Glück haben die Jungs zur Motivation Lieder erfunden und gesungen. Zwischendurch haben wir mehrere Pausen gemacht. Kurz vor dem Gipfel mussten wir einen recht anspruchsvollen steinigen Weg zurücklegen. Trotz der Anstrengung haben es alle 28 Schülerinnen und Schüler erfolgreich bis zum Gipfelkreuz geschafft. Von dort oben hatte man einen tollen Ausblick. Auf dem Rückweg haben wir, obwohl wir uns beeilten, den Bus verpasst und mussten das restliche Stück (30 Minuten) leider laufen. Nach 11 Stunden kamen wir dann glücklich und stolz, aber mit wunden Füßen bei unserer Hütte an. 

 

Am Abreisetag mussten wir unser Haus gründlich säubern. Dann hat uns unser Bus abgeholt. Auf der Rückfahrt haben wir einige Pausen eingelegt und leider auch einen brennenden LKW auf der Gegenfahrbahn gesehen. 

 

Es war eine schöne, aber auch anstrengende Fahrt, auf der wir uns besser kennengelernt haben und auch neue Freundschaften entstanden sind. Außerdem haben wir festgestellt, dass Wanderstöcke durchaus praktisch zum Wandern sind. :-)

 

Marie Ahrien und Simone Lederer, 9b (02.09.2024)