Ab sofort können Sie Ihr Kind für das Schuljahr 2025/26 am KHG anmelden und einen Termin für die Anmeldegespräche vereinbaren.
Hohes Sheddach, rote Backsteinmauern, ölige Luft, durchdringende Kohlenfeuerwärme, schnelle Hammerschläge, Ambossklang, mittendrin die Klasse 8c des Konrad-Heresbach-Gymnasiums Mettmann – in der ehemaligen Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen. Einen Schultag lang durften die Jugendlichen den Klassenraum gegen das LVR-Industriemuseum in Solingen eintauschen, um die Arbeitswelt im Zeitalter der Hochindustrialisierung kennen zu lernen – besser gesagt, um sie zu begreifen.
Im Rahmen einer Führung erlebten die Schülerinnen und Schüler mit Herrn Dr. Hildebrandt und Herrn Castelli zunächst, wie in der Gesenkschmiede Hendrichs ab 1886 eine Schrere in 140 Produktionsschritten entstand. Stahlrohlinge wurden erhitzt, rotglühend unter 260 Kilo schweren Hämmern geschmiedet, ausgestanzt, gebohrt, geformt, gehärtet, gepließtet, genietet, abgerichtet. Aktiv bedienten die Besucher verschiedene schwere Schmiedehämmer, ein Dampfmaschinemodell, Transmissionsriemen, staunten über Schmiedewucht und Schlägekrachen, technische Finessen am Ende des langen neunzehnten Jahrhunderts, Hitze und Schwerstarbeit in einer Industrienation, die Wohlstand durch Werktätigkeit im wahrsten Sinne des Wortes produzierte.
Nicht minder fachkundig und praktisch schloss sich die zweite Phase der Exkursion in das LVR-Museum an. Solingen ist seit dem Mittelalter weltberühmt berühmt für die Kunst des Schmiedens von Klingen und Messern, in Mettmann pflegt die bekannte Firma Mono die alte bergische Handwerkskunst der Besteckherstellung und an der Freiheitsstraße steht das Schleiferdenkmal. Was liegt da näher, als in einem Workshop unter fachkundiger Anleitung von vier Schmieden selbst ein Buttermesser zu schmieden, zu härten, zu schleifen und zu polieren? Mit Feuereifer, konzentriert, ausdauernd und präzis stellte jede Schülerin und jeder Schüler ein eigenes Messer her. Es wird alle Jugendlichen noch lange erinnern an einen entdeckungs- und abwechslungsreichen, interessanten Tag gemeinschaftlichen Arbeitens und Staunens.
Wir, die Klasse 8c, bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LVR-Museums in der Gesenkschmiede Hendrichs für ihr besonderes Engagement und beim Kreis Mettmann, der mit anderen bergischen Landkreisen und kreisfreien Städten das Projekt „Kulturscouts Bergisch Land“ finanziert. Es ist toll, als Kulturscouts-Klasse ein Schuljahr lang ganz praktisch das geschichtliche und kulturelle Erbe unserer Heimat, des Bergischen Landes, entdecken zu dürfen. Im zweiten Schulhalbjahr fahren wir dazu nach Lindlar ins Bergische Freilichtmuseum. Kulturscouts Bergisches Land in den LVR-Museen – gäbe es dieses Programm nicht, müsste man es erfinden!
Übrigens: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren genießen in allen LVR-Museen freien Eintritt. Weitere Informationen zum Projekt „Kulturscouts Bergisches Land" gibt es hier: https://kulturscouts-bl.de/ (externer Link).
Klasse 8c (17.12.2024)
Am ersten Adventswochenende öffnete das Konrad-Heresbach-Gymnasium seine Türen und lud zum Blick hinter die Kulissen ein. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über das vielfältige Bildungsangebot und die Räumlichkeiten der Schule zu informieren. Ab 10 Uhr führten Lehrkräfte und Eltern die Besucher durch das Schulgebäude. Dabei konnten die Gäste die verschiedenen Fachbereiche der Schule kennenlernen und mit Fachlehrkräften ins Gespräch kommen. Neben den klassischen Pflichtfächern stellte das KHG auch ein vielfältiges AG-Programm vor. Besonders interessant ist das Fach ‚Wachstum‘, das fest im Fächerkanon der achten Klasse verankert ist. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur praktische Aspekte der Landwirtschaft kennen, sondern beschäftigen sich auch intensiv mit Persönlichkeitsbildung.
Nach den spannenden Führungen durch das Schulgebäude versammelten sich die Gäste in der Aula, wo die offizielle Begrüßung stattfand. Die Schülersprecherin Prisca eröffnete die Begrüßung. Sie erzählte, dass sie erst seit kurzem an der Schule ist, sich aber sofort wohlgefühlt hat – so sehr, dass sie direkt zur Schülersprecherin kandidierte. Anschließend richteten der Schulleiter Herr Knoblich und die Unterstufenkoordinatorin Frau Arend das Wort an die Gäste, wobei die Grußworte von tänzerischen Darbietungen eines Sportkurses sowie Musikstücken der Bigband aufgelockert wurden.
Für die angehenden Fünftklässler bot der Tag ein besonderes Highlight: den Probeunterricht. Begleitet von Tutorinnen und Tutoren der Oberstufe, konnten die jungen Gäste in zehn verschiedenen Fächern einen ersten Eindruck vom Unterricht am KHG gewinnen – von Mathematik über Latein bis hin zu Physik. Gleichzeitig erhielten die Eltern in der Aula ausführliche Informationen zum Schulprogramm und Leitbild des Gymnasiums.
Der Tag der offenen Tür bot einen umfassenden Einblick in die lebendige Schulgemeinschaft und das breite Bildungsangebot des Konrad-Heresbach-Gymnasiums. Passend zum Leitbild „Respekt, Persönlichkeit, Erfolg – Lernen in sozialer Verantwortung“ ging der Tag der offenen Tür nahtlos in den traditionellen Adventsbasar über. Dieser machte das KHG einmal mehr als „Lern- und Lebensort“ erlebbar.
Viele Nachmittage arbeiteten die Klassen gemeinsam mit ihren Lehrkräften und mit der Unterstützung zahlreicher Eltern an ihren Verkaufsständen, sodass wunderschöne Präsente und Dekoartikel zum Verkauf standen. Der Erlös des Adventsbasars wird auch in diesem Jahr zu einem großen Teil an OPAM gehen, einer international tätigen Hilfsorganisation zur Förderung der Alphabetisierung, mit der die Schule eine langjährige Kooperation pflegt. Der traditionelle Adventsbasar gestaltete sich auch in diesem Jahr zu einem Ort des Wiedersehens, da viele ehemalige Schülerinnen und Schüler den Tag nutzten, um sich mit alten Schulfreunden sowie Lehrkräften zu treffen und auszutauschen. Auch zahlreiche Familienmitglieder kamen zum Adventsbasar, sodass sich ein munteres Treiben auf dem Basar entwickelte, das im gemeinsamen Adventssingen in der Aula mündete.
Der Tag der offenen Tür und der anschließende Adventsbasar zeigten eindrucksvoll, wie das Konrad-Heresbach-Gymnasium Bildung, Gemeinschaft und soziales Engagement miteinander verbindet. Während der Adventsbasar nicht nur ein Ort des Wiedersehens war, sondern auch einen wohltätigen Zweck unterstützte, bot der Tag der offenen Tür spannende Einblicke in den Schulalltag.
Carolin Amelung (16.12.2024)
Am vergangenen Dienstag durfte der Chemie-Leistungskurs unserer Schule Herrn Auer, Professor für theoretische Chemie am Max-Planck-Institut, willkommen heißen. Sein Vortrag über die chemische Bindung und das Orbitalmodell eröffnete den Schülerinnen und Schülern faszinierende Einblicke in die Welt der Quantenmechanik.
Bei seinem Besuch spannte Herr Auer den Bogen von klassischen Modellen bis hin zu modernen quantenchemischen Ansätzen. Besonders anschaulich wurde der Vortrag durch den Einsatz eines Versuchs zu stehenden Wellen und beeindruckenden Filmsequenzen, die abstrakte Konzepte wie Molekülorbitale und Elektronenverteilung greifbar machten. „Es war herausfordernd, aber total spannend“, sagten die Schülerinnnen und Schüler nach dem Vortrag.
Wir danken Herrn Auer für sein Engagement und dafür, dass er die Welt der theoretischen Chemie so lebendig und verständlich gemacht hat.
Claudia Reiter (09.12.2024)
Am knisternden Lagerfeuer während der Klassenfahrt nach Waldbröl hatte sie sich gegen 14 Mitbewerberinnen und Mitbewerber aus ihrer Klasse durchgesetzt, jetzt gewann sie gegen ihre starken Mitstreiterinnen Pia und Matilda aus den Klassen 6a und 6c: Emelie Schuba.
Ihre Interpretation des selbstgewählten Auszuges aus einem Titel der Jugendbuchreihe „Hilde, die Wilde“ Margarete Hallers, eigentlich Margarethe Deinert, überzeugte die Jury des Vorlesewettbewerbs, mehr noch ihr Vortrag des den Bewerberinnen zuvor unbekannten Textauszuges aus Saša Stanišić „Wolf“. Emelie interpretierte den Siegertext des deutschen Jugendliteraturpreises 2024 emphatisch, durchdringend und erzeugte das berühmte ‚Kino im Kopf‘.
Die Siegerurkunde und einen Preis überreichte jetzt Direktor Horst Knoblich der Schulsiegerin des Konrad-Heresbach-Gymnasiums 2024, bejubelt von Emelie Schubas Mitschülerinnen und Mitschülern.
Die Fachschaft Deutsch am KHG dankt allen Schülerinnen und Schüler, die mit viel Herzblut am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten teilgenommen haben. Für ihre Teilnahme in der nächsten Runde des Vorlesewettbewerbs auf Stadtebene wünschen wir Emelie viel Erfolg.
Stefan Castelli (06.12.2024)
Wie geht ein Pinguin? Womit führt jeder Elefant die Nahrung in sein Maul, krault seinen Nachbarn oder hält ihn auf Distanz? Welche Laute gibt ein Löwe von sich? Wie heißt die halbrunde Wölbung auf dem Rücken einer Schildkröte?
Diese und viele weitere Fragen entstanden beim Ausflug der Schülerinnen und Schüler, die am Konrad-Heresbach-Gymnasium Deutsch als Zweitsprache lernen, in den Zoologischen Garten Wuppertal. Entdeckungen machen, miteinander sprechen, sich gegenseitig besser und neue deutsche Ausdrücke kennen lernen - so lautete der ungeschriebene Stundenplan während der Zooexkursion.
Allen Beteiligten hat dieser Ausflug Freude bereitet - und alle können jetzt berichten von watschelnden Pinguinen, Elefantenrüsseln, brüllenden Löwen und einigem mehr. Deutschlernen lohnt sich!
Joanna Zon, Stefan Castelli (25.11.2024)
Am 22.11.2024 ab 18:00 Uhr nahm das Konrad-Heresbach-Gymnasium mit über 60 Teilnehmern erneut an der „Langen Nacht der Mathematik“ teil. Dank des verbesserten Systems des ehrenamtlichen Ausrichterteams, das aus den Serverproblemen des Vorjahres gelernt hatte, wurden die Aufgaben pünktlich über einen direkten Link kurz nach 18 Uhr bereitgestellt. Unsere 18 Teams, bestehend aus Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge, starteten voller Elan und bewältigten die anspruchsvollen mathematischen Herausforderungen mit Kreativität, Tatendrang und ließen sich auch nicht von Rückschlägen abschrecken.
Trotz der hervorragenden Leistungen aller Gruppen schaffte es dieses Jahr nur die Q2-Gruppe, unterstützt von Abiturienten der Jahrgänge 2022 bis 2024, um ca. 01:22 Uhr in die zweite Runde einzuziehen. Diese beeindruckende Teamleistung spiegelt den Einsatz und das Engagement wider, die den Abend in allen Gruppen geprägt haben. Wir gratulieren allen Teilnehmenden herzlich zu ihrem außergewöhnlichen Einsatz und freuen uns schon auf die nächste „Lange Nacht der Mathematik“!"
Tim Matheis (23.11.2024)
Die Klasse 8c hat sich in einem spannenden Chemieprojekt mit einer alltäglichen, aber faszinierenden Frage beschäftigt: Warum werden Bananen braun? Im Rahmen des Projekts untersuchten die Schülerinnen und Schüler die Prozesse hinter der Bräunung von Bananen und führten dazu verschiedene Experimente durch.
Versuche zum Einfluss von Sauerstoff
Der erste Schritt der Untersuchung bestand darin, die Rolle von Sauerstoff bei der Bräunung zu überprüfen. Hierzu wurden zunächst Smileys in die Bananenschalen gestochen. Außerdem wurden die Bananen in unterschiedliche Bedingungen gebracht: eine Hälfte wurde an der Luft belassen, die andere mit „Panzerband“ ohne Sauerstoffkontakt versiegelt. Eine Schülerin der Klasse hat sogar extra eine Banane mit einem Folienschweißgerät vakuumiert. Die Ergebnisse der Versuche legten den Grundstein für die Hypothese, dass Sauerstoff eine wichtige Rolle bei der Bräunung spielt.
Temperaturabhängigkeit der Bräunung
Im zweiten Teil des Projekts erforschte die Klasse den Einfluss von Temperatur auf die Bräunung. Bananen wurden dafür bei verschiedenen Temperaturen gelagert: im Gefrierfach, im Kühlschrank, bei Raumtemperatur. Andere Bananen wurden geföhnt, oder zur Hälfte in heißes Wasser gestellt. Es zeigte sich, dass die Bräunung bei niedrigen Temperaturen deutlich langsamer abläuft, während Wärme die Bräunung beschleunigte.
Einfluss verschiedener Stoffe auf die Bräunung
Schließlich wurde untersucht, wie verschiedene Substanzen die Bräunung beeinflussen können. Es wurden Bananen mit Tintenlöscher, Zitronensaft, Essig, Salzlösung und Zuckerwasser behandelt und mit unbehandelten Stellen verglichen. Besonders der Zitronensaft zeigte eine bemerkenswerte Wirkung, da die behandelten Stellen länger hell blieben. Die Erklärung fanden die Schülerinnen und Schüler in der chemischen Wirkung von Zitronensäure, die den Prozess der Bräunung verlangsamt.
Das Geheimnis der Bräunung: Ein Enzym am Werk
Die Auswertung der Experimente führte die Klasse zu einer beeindruckenden Erkenntnis: Die chemische Reaktion bei der Bräunung von Bananen wird durch ein Enzym namens Polyphenoloxidase katalysiert. Dieses Enzym sorgt dafür, dass in Gegenwart von Sauerstoff bestimmte Stoffe in der Banane oxidiert werden, was zur braunen Verfärbung führt. Durch Kälte oder den Zusatz von Zitronensäure kann die Aktivität dieses Enzyms gehemmt werden, was die Bräunung verlangsamt.
Teilnahme am Chemiewettbewerb
Das Projekt hat nicht nur wissenschaftliches Interesse geweckt, sondern auch den Forschergeist in der Klasse entfacht. Mit ihren Ergebnissen möchten die Schülerinnen und Schüler nun am landesweiten Chemiewettbewerb “chem-pions“ (externer Link) teilnehmen und ihre Arbeit präsentieren. Wir wünschen der Klasse 8c viel Erfolg und sind stolz auf ihre beeindruckenden Leistungen!
Claudia Reiter (21.11.2024)
Als Schule Bienen zu haben ist schon cool, denn wie wir alle wissen, sind sie extrem wichtig für das Bestäuben von Obstbäumen und vielem mehr. Aber das KHG hat jetzt nicht nur eigene Schulbienen, sondern sogar noch die Möglichkeiten, alle möglichen Daten rund um den Bienenstock zu erfassen und sichtbar zu machen.
Dank unseres Fördervereins besitzen wir eine eigene "Beute" (so nennen Imker die Kiste, in der die Bienen wohnen) mit High-Tech-Waage, Wetterstation und einigen weiteren Sensoren, die beispielsweise messen, wie warm es im Inneren des Bienenstocks ist.
Damit wir immer wissen, ob es unseren "KHBees" gut geht, wie viel Honig sie schon produziert haben usw., werden die Daten alle fünf Minuten speichert und einmal in der Stunde gesendet. Um später auch im Unterricht damit arbeiten zu können, gibt es eine eigene Webseite nur mit den Daten unseres digitalen Bienenstocks - siehe unten.
Da das Bienenvolk zurzeit nicht guten Gewissens ans KHG umziehen kann (sie müssen erst noch eine sogenannte Varroa-Behandlung erhalten), stehen sie zurzeit bei Herrn Baier, der seit der
Projektwoche die Bienen-AG begleitet. Gemeinsam mit einer Wetterstation in unmittelbarer Nähe sendet die Waage einmal
stündlich Daten.
Demnächst werden sie dann am KHG "herumsumsen" und emsig Blüten besuchen. Wir sind alle schon sehr gespannt auf den ersten Honig ....
Wenn alles klappt, gibt es hier demnächst auch ein Livebild ...
Andreas Ehrhard (08.11.2024)
Am Dienstag, den 29.10.2024, fand für alle sechsten und am Mittwoch, den 30.10.2024, für alle achten Klassen des KHG das Law4school-Webinar zum Thema „Recht im Internet - Cybermobbing“ statt. Innerhalb dieser 90-minütigen und altersgerechten Veranstaltung informierte die Referentin, Rechtsanwältin Frau Stückmann, anhand von konkreten Beispielen über Gefahren und Risiken im Bereich Social Media bzw. im Internet.
Des Weiteren wurde bereits am Mittwoch, den 09.10.2024, für interessierte Eltern der Jgst. 6 ein entsprechendes Eltern-Webinar von Frau Stückmann angeboten. Ziel des Webinars ist es, Schülerinnen und Schüler für ein verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit den neuen Medien zu sensibilisieren und durch das Aufzeigen von rechtlichen Grenzen zum Nachdenken anzuregen.
Die Veranstaltung wurde vom ELSA (Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss) organisiert und finanziert. Weitere Informationen zu den Webinaren finden sich unter https://www.law4school.de/.
Stefanie Werner, ELSA (03.11.2024)
„Welche Spuren hat die Herrschaft der Römer im Rheinland denn hinterlassen?“ - Stille - 10 - 20 - 30 – „Okay, wir sollten dem nachgehen. D a s kann m a n wissen.“ Kurz vor den Herbstferien offenbarte sich im Geschichtsunterricht der Jahrgangsstufe EF eine Wissenslücke, die ausgeglichen werden kann durch praktische Geschichtsbegegnung. Direkt am Montag nach den Herbstferien stand deswegen eine ganztägige Exkursion nach Köln auf dem Stundenplan.
Schon nach der anfänglichen Bestandsaufnahme vom Deutzer Rheinufer aus, anhand des heutigen wie des historischen Stadtpanoramas sowie alter topographischer Karten wurde klar: Kölns Architektur und Stadtentwicklung haben nicht nur die römischen Anfänge konserviert, sondern bewusst bei der weiteren Planung der Stadt erhalten. Straßenverläufe, der Standort des Rathauses, religiöse Zentren und anderes mehr haben seit 2000 Jahren identische Koordinaten. Der utopische Versuch der Kölner Erzbischofe bis zur Stauferzeit, das „Heilige Köln“ als Abbild des himmlischen Jerusalems zu entwickeln, spiegelt Kenntnis um und Willen zur produktiven Erhaltung römischer Stadtkultur wider, soweit unsere Erkenntnis.
Den Weg, den Konrad Heresbach während seiner Studentenzeit durch den Dom genommen haben durfte, Merkmale, Ideen, Raffinessen und verborgene Botschaften romanischer, gotischer und renaissancistischer Architektur und Kunst mit ihren Schätzen, sowohl sakral als auch profan, entdeckte die Gruppe - in, an und teils unter dem Dom, dem Rathaus und der Basilika Maria im Kapitol.
Staunend über Architekturzitate des Mittelalters, Gestaltungswillen, Handwerkskönnen und Bildungswissen unserer Vorfahren - und ein bisschen schlauer bestiegen wir den Zug zur Rückfahrt nach Mettmann. Die Geschichte selbst lieferte einmal mehr die spannendsten Erzählungen.
Stefan Castelli (03.11.2024)
Vom 13. bis zum 25. August 2024 durfte ich an einem der größten Highlights meiner sportlichen Laufbahn teilnehmen: den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Masters in Göteborg. Die Stadt empfing uns Athleten mit perfekten Bedingungen. Das Stadion war beeindruckend – moderne Außenanlagen, eine großartige Halle und eine tolle Atmosphäre an jedem Wettkampftag. Von Beginn an war die Stimmung elektrisierend, sowohl im Stadion als auch in der gesamten Stadt. Man merkte sofort, dass Göteborg sportlich lebte, überall traf man Athleten aus der ganzen Welt, und ich freute mich riesig, ein Teil davon zu sein.
Ich trat im Sprint über 200 Meter an, eine Disziplin, auf die ich mich intensiv vorbereitet hatte. Schon im Vorlauf lief es für mich sehr gut, und ich konnte als Sieger über die Ziellinie gehen. Es war ein unglaubliches Gefühl, mit all den anderen Top-Athleten im Deutschland-Trikot an den Start zu gehen. Ich hatte mir lange gewünscht, einmal für mein Land bei einer internationalen Meisterschaft zu starten, und jetzt war dieser Traum Realität geworden.
Das Halbfinale war dann eine größere Herausforderung. Das Niveau der Konkurrenz war hoch, und jeder von uns kämpfte verbissen um den Einzug ins Finale. Ich wurde Zweiter, was mir die ersehnte Finalteilnahme sicherte. Der Jubel der Zuschauer und die Unterstützung meiner Teamkollegen gaben mir noch einmal zusätzlichen Antrieb.
Im Finale selbst standen dann die besten Sprinter der Welt auf der Bahn. Es war ein intensiver Wettkampf, der alles von mir abverlangte. Ich lief auf den fünften Platz und wurde zweitbester Europäer. Natürlich wäre eine Medaille das Sahnehäubchen gewesen, aber ich bin dennoch unglaublich stolz auf das Erreichte. Fünfter bei einer Weltmeisterschaft, in diesem starken Teilnehmerfeld – das ist etwas, worauf ich lange hingearbeitet habe.
Abschließend bleibt mir nur, mich bei allen zu bedanken, die mich auf diesem Weg unterstützt haben. Die Weltmeisterschaften in Göteborg werden mir immer in bester Erinnerung bleiben – sowohl wegen der sportlichen Leistungen als auch wegen der großartigen Atmosphäre. Die Teilnahme an diesen Weltmeisterschaften war für mich ein ganz besonderes Kapitel, aber jetzt geht es weiter, und ich freue mich schon auf die kommenden Herausforderungen auf der Bahn.
René Menk (11.10.2024)
Wie legt man 50.000€ am besten an der Börse an? Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, erhielten die beiden Wirtschaftskurse der Klasse 9 spannenden Besuch: Frau Biedebach und Herr Mackauer von der Kreissparkasse Düsseldorf kamen in unseren Kurs, um das Planspiel Börse vorzustellen und Tipps für das erfolgreiche Investieren in Wertpapiere zu geben.
Bei dem Planspiel Börse handelt es sich um einen europaweiten Wettbewerb zwischen Schülerinnen und Schüler. Zu Beginn der Stunde wurde von Herrn Mackauer anschaulich erklärt, was Wertpapiere und die Börse sind, und anschließend von Frau Biedebach, wie das Planspiel funktioniert: Die Schülerinnen und Schüler erhalten als Team virtuelle 50.000€, welche sie in Aktien, Fonds und Anleihen investieren können. Diese Wertpapiere folgen den echten Kursverläufe und am Ende kommt es darauf an, welches Team den höchsten Depotwert erzielt hat. Das Planspiel Börse wird jährlich durchgeführt und die Gewinnerteams erhalten einen Geldpreis. Ebenso gibt es auch Gewinnerteams für erfolgreiches Investieren mit nachhaltigen Wertpapieren. Dadurch lernt man mehr über verschiedene Wertpapiere und gewinnt Erfahrung im Umgang mit Aktien und der Börse.
Wir danken Frau Biedebach und Herrn Mackauer für ihren aufschlussreichen Besuch und wünschen natürlich allen Teams viel Glück.
Jean, 9B (11.10.2024)
Am 24.09. machte sich eine Delegation des KHG auf den Weg nach Düsseldorf, um unsere Schule bei der AOK-Preisverleihung zum Thema „Starke Kids“ zu vertreten. Unter 24 Bewerbungen wurde das KHG mit dem Fach Wachstum in die Top 6 gewählt und erreichte am Ende den geteilten 4. Platz. Die Schüler und Lehrer Pit Fuisting nahmen auf der Bühne den Scheck über 500 Euro entgegen und erklärten den Anwesenden das Fach noch einmal genauer.
Der Preis geht an lokale Projekte, die sich dafür einsetzen, Gesundheitsrisiken für Kinder und Jugendliche zu minimieren.
Jack, EF (07.10.2024)