Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der AG Polen – begleitet durch Schulleiter Horst Knoblich – senden herzliche Grüße aus Warschau. Hier tauchen sie in den Lebensalltag der polnischen Kapitale ein. Im Rahmen gemeinsamer Stadtrundgänge erschließen sie sich verschiedene Orte der polnischen Geschichte und Gegenwart. Dazu bereiteten sie im Vorfeld interaktive Kurzvorträge zu geschichtsträchtigen Orten im Stadtbild, an die sich teils intensive Diskussionen anschlossen.
An zwei intensive Tage in Warschau wird die Weiterreise zu unseren Austauschpartnern und Gastfamilien in Lublin im Osten Polens anschließen.
Gefördert wird der Schüleraustausch zum wiederholten Male in besonderer Weise durch das deutsch-polnische Jugendwerk.
Die Mitglieder der AG Polen (24.03.2025)
Die Deutschen Hallenmeisterschaften Anfang März 2025 in Frankfurt am Main waren für mich ein absolutes Highlight der diesjährigen Hallensaison. Ich startete für das LAZ Wuppertal über die 60 und 200 Meter und hatte mir das große Ziel gesetzt, meinen beiden Titel zu verteidigen.
Am Samstagvormittag begann der Wettkampf mit dem 60-Meter-Vorlauf. Ich fühlte mich gut vorbereitet, aber die Konkurrenz war stark. Dennoch konnte ich den Vorlauf souverän gewinnen, was mir das nötige Selbstvertrauen für das Finale am Abend gab. Dort wusste ich, dass ich alles geben musste – und war auf den Punkt genau fit. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit überquerte ich als Erster die Ziellinie und verteidigte damit meinen Titel. Dieser Erfolg bedeutete mir besonders viel, da das Teilnehmerfeld extrem stark war und ich wusste, dass hier nur eine Bestleistung für den Sieg reichen würde.
Am Sonntag stand dann der 200-Meter-Zeitendlauf auf dem Programm. Nach dem Erfolg über die 60 Meter war ich hochmotiviert und konnte den Lauf mit großem Abstand für mich entscheiden. Zwei Deutsche Meistertitel an einem Wochenende verteidigt – ein unglaublich gutes Gefühl!
Zwei Wochen später wurde ich zur Sportmeisterehrung in Wuppertal eingeladen, eine besondere Abendveranstaltung für die erfolgreichsten Sportler der Region. Es war ein tolles Erlebnis, gemeinsam mit anderen Athleten für unsere Leistungen geehrt zu werden. Der Abend war nicht nur eine Anerkennung für die harte Arbeit der letzten Monate, sondern auch eine schöne Gelegenheit mit Trainern, Freunden und Familie zu feiern.
Diese Meisterschaften und die Ehrung haben mir noch einmal gezeigt, warum ich diesen Sport so liebe. Die harte Vorbereitung, der Nervenkitzel vor dem Start, das Adrenalin im Rennen – und am Ende der Moment, in dem sich all die Mühe auszahlt. Ich freue mich schon auf die nächsten Herausforderungen und eine spannende Freiluftsaison 2025 mit vielen tollen Rennen!
René Menk (23.03.2025)
Das Konrad-Heresbach-Gymnasium (KHG) und das Stadtarchiv Mettmann starten eine Bildungspartnerschaft, die Schülerinnen und Schülern Geschichte erlebbar machen soll. Ab sofort werden sie für Schulprojekte und Arbeits-gemeinschaften vom Team des Stadtarchivs unterstützt. Für diese Zwecke werden aufbereitete Archivalien, Bildungspakete und die Archivbibliothek zur Verfügung gestellt, damit die Schülerinnen und Schüler die Arbeit im Archiv hautnah kennenlernen und erleben können.
Die Partnerschaft ist am Donnerstag, 13. März 2025, mit einer Unterzeichnung des Kooperationsvertrags durch Schulleiter Horst Knoblich, Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Stefan Castelli, Fachschaftsvorsitzender Geschichte, Jacqueline Muhlack, wissenschaftliche Volontärin im Stadtarchiv, und Marinko Betker, Leiter des Stadtarchivs, besiegelt worden. Mit dabei waren Amelie Uecker und Silas Kleine, beide aus der Jahrgangsstufe EF. Sie hatten zuvor schon mal erste Einblicke in ihren neuen außerschulischen Lernort erhalten und Stadtarchivar Betker hatte für sie den Tresor geöffnet, in dem einige stadtgeschichtliche Schätzchen aufbewahrt werden.
Künftig werden die Schülerinnen und Schüler des KHG im Rahmen von Projekten und Arbeitsgemeinschaften direkten Zugang zu den umfangreichen Beständen des Stadtarchivs erhalten. Dabei sollen sie nicht nur theoretisches Wissen über historische Ereignisse und Entwicklungen erwerben, sondern auch lernen, wie sie Archivmaterialien finden und für wissenschaftliche Arbeiten aufbereiten können.
„Diese Partnerschaft bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit, Geschichte hautnah zu erleben und mit authentischen Quellen zu arbeiten. Sie lernen, wie Geschichte bewahrt und zugänglich gemacht wird, und können ihr Wissen durch praxisorientierte Projekte vertiefen“, sagt Geschichtslehrer Castelli. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann wünschte den Schülerinnen und Schülern eine spannende und aufregende Zeit in ihrem neuen, außerschulischen Lernort.
Für das Stadtarchiv bietet die Kooperation eine gute Gelegenheit, junge Menschen für die Bedeutung der Stadtgeschichte zu sensibilisieren und ihnen die Bedeutung von Archivarbeit näherzubringen. „Mit der Partnerschaft möchten wir dazu beitragen, das historische Erbe unserer Stadt lebendig zu halten und den Schülerinnen und Schülern die Relevanz der Geschichte für die Gegenwart näherzubringen“, so Volontärin Jacqueline Muhlack, die Ansprechpartnerin für die Bildungspartnerschaft ist.
Im Rahmen der Bildungspartnerschaft sind bereits erste Projekte geplant. Zum Beispiel entstehen gerade Bildungspakete zu „Mettmann in der NS-Zeit“ und zur „Mettmanner Industriegeschichte“. Außerdem werden die Schülerinnen und Schüler zur Ausstellung „Heimatfront Mettmann – Alltag zwischen Luftangriffen, Propaganda und Ideologisierung“, die ab dem 5. Mai im Rathaus ausgestellt wird, einen Beitrag leisten. Geschichtslehrer Castelli hatte für die geplante Ausstellung aus dem Schularchiv ein Totenbuch aus dem Jahre 1951 als Exponat für die Ausstellung mitgebracht, in dem an ehemalige Schüler des KHG, die während des Zweiten Weltkriegs als Soldaten gefallen sind, erinnert wird.
Die Bildungspartnerschaft wird durch das Projekt Bildungspartner.NRW gefördert. Im Rahmen des Programms ist das Stadtarchiv Mettmann auch als Lernort unter: https://bipamap.nrw/de/index.html zugänglich.
Pressemitteilung der Stadt Mettmann (16.03.2025)
Am Mittwoch, den 26. Februar lud die Schülervertretung endlich zu der diesjährigen Karnevalsfeier ein. Ungefähr 150 Schülerinnen und Schüler aus den 5., 6. und 7. Klassen hatten sich in der Aula versammelt, um eifrig zu Musik zu tanzen. Für den Eintrittspreis von 3€ gab es Snacks und Getränke umsonst.
Es wurden viele Spiele angeboten, bei denen die Klassen gegeneinander angetreten sind. Zum Beispiel gab es Stopptanz: Aus jeder Klasse durften 8 Schülerinnen und Schüler mitmachen. Sie mussten zunächst tanzen und wenn die Musik gestoppt wurde, durften sie sich nicht mehr bewegen. Wenn sich jemand doch bewegt hat, flog er oder sie raus.
Dann gab es auch noch den berühmten Kostümwettbewerb. In der Mitte der Aula wurde ein Gang freigemacht. Dort sind dann die Schülerinnen und Schüler im Catwalk gelaufen und haben ihr Kostüm präsentiert. Das letzte Spiel war das Schaumkusswettessen. Hierbei musste jeweils eine Schülerin oder ein Schüler aus jeder Klasse einen Schaumkuss ohne Hände möglichst schnell verputzen.
Uns persönlich hat der Kostümwettbewerb mit Catwalk am besten gefallen, weil man dann alle Kostüme nochmal sehen und bestaunen konnte. Gewonnen haben Schülerinnen und Schüler, die sich als Regenwolke, Flamingo, Patrick und Lorax verkleidet haben. Am Ende der Karnevalsfeier gingen alle froh und munter nach Hause.
Meryem Turgut und Josephine Gillen, 5C (15.03.2025)
Die Hunde-AG (Anm.: im Rahmen von KHG-XL) war richtig super und Melanie (Hundetrainerin) und Dexter (Hund) waren sehr nett. Wir haben viele Dinge über Hunde und Hundeerziehung gelernt und dabei Spaß gehabt. Dexter hat sehr viel Blödsinn gemacht und er konnte auch sehr viele tolle Tricks. Am Ende haben wir immer eine Fragerunde gemacht und haben gesagt, was wir gut fanden, was wir nicht so gut fanden und was wir uns wünschen würden. Für jede gesagte Sache wurde ein Leckerli in einen Behälter getan und wir haben anschließend Dexter dabei zugesehen, wie er es aufgefressen hat. Einmal sind wir in die Sporthalle gegangen und haben einen Parcours mit ihm gemacht.
Ganz toll war, dass der Förderverein alles bezahlt hat, wir haben uns sehr gefreut. Und in der letzten Stunde haben wir eine Urkunde nach einem kleinen Test bekommen
Annabella und Hannah, 5A (14.03.2025)
Ende März ist es soweit: Finanziell gefördert vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk und unterstützt vom Polnischen Institut Düsseldorf reisen 22 Jugendliche aus Mettmann nach Polen, um unser östliches Nachbarland und seine Lebensweise zu erleben.
Um sich bestmöglich auf die Tage in Warschau und Lublin vorzubereiten, gingen die Schülerinnen und Schüler im ersten Veranstaltungsteil der Frage der geschichtlichen Entwicklung der deutsch-polnischen Nachbarschaft zwischen dem Akt von Gnesen und der dritten Teilung Polens 1795 nach.
Die politische und wirtschaftliche Entwicklung Polens seit 1980 stand im zweiten Teil auf dem Programm. Dass Polen, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, dieser Tage der Stabilitätsanker für die Europäische Union ist, wurde deutlich.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des traditionsreichsten Schüleraustauschs in Mettmann und ihre Lehrerinnen und Lehrer freuen sich schon darauf, ihren Austauschpartner kennen zu lernen bzw. wiederzusehen.
Claudia Reiter, Alexander Engel, Stefan Castelli (11.03.2025)
In diesem Halbjahr führt unter anderem die Klasse 8a das Fach „Wachstum“ durch. Das Wetter spielt in den letzten zwei Wochen gut mit. Sägen, Bohrmaschinen, Hammer, Schaufeln, Schraubenzieher alles ist dabei. Eine schöne Landschaft draußen motiviert zum praktischen Arbeiten, sodass die Stimmung in der Klasse sehr gut ist. Egal ob Profi oder Anfänger, alle beteiligen sich und haben ihren Spaß. Besonders hervorzuheben ist die Teamarbeit der Klasse, die bei jeder Sache zusammenarbeitet.
Die Sitzarena, die die Schülerinnen und Schüler zusammen errichten, liefert einen tollen Ort zum Zuhören und Entspannen für alle. Mit den Schaufeln graben sie Löcher und platzieren die Kübel dort hinein. In die Kübel werden Steine hineingegeben, damit die Kübel nicht wegrutschen und anschließend werden die Holzbretter als Sitzgelegenheiten draufgelegt. Im Inneren des Zeltes ist eine kleine Gruppe damit beschäftigt, das Zelt an der einen oder anderen Stelle zu verstärken.
Nach dieser harten Arbeit machen die Schülerinnen und Schüler ihre wohlverdiente Mittagspause, damit es keinen Hunger und Durst mehr gibt. Nach einem kurzen Snack bereits bricht die Klasse die Mittagspause (nach 20min) ab, um – sich ohne Aufforderungen durch Lehrer – wieder an die Arbeit zu machen. Als Sitzgelegenheiten werden Holzbretter mithilfe von Pinseln eingeölt. Dies ist ein sehr wichtiger Prozess, damit kein Wasser durch das Holz hindurchdringt und das Holz möglichst lange hält.
Insgesamt ein sehr schönes gemeinsames Wachstum auf mehreren Ebenen für die Klasse 8a und die weiteren Jahrgänge, die von ihrer Arbeit profitieren werden. Auch hat die Klasse etwas über Landwirtschaft gelernt, als Birk Meiser (Gastgeber und Bauer) in der Praxis erklärte, wie die Felder für die Aussaat vorbereitet und gedüngt werden.
Esat Eren, 8a (10.03.2025)
Bashir und Frederik als Tontechniker am Regelpult, Holly und Krill platzieren die Filmaufnahmen, die Derin und Leonie hinter der Kamera unter Merets und Jules Regie produziert haben, Nalin und Nic als Moderatoren, alle Jugendlichen verantwortlich für einen Produktionsbereich: Dem Westdeutschen Rundfunk sei's gedankt! Seine Medienwerkstatt in Köln ermöglicht es auch dieses Jahr wieder allen Achtklässlerinnen und Achtklässlern des Konrad-Heresbach-Gymnasiums, im Klassenverband ein eigenes Videomagazin zu produzieren. Alles ab ovo, mit selbstgewählten Sendungsinhalten, angeleitet von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des WDRs.
Nach dreieinhalb Stunden und zwei Aufnahmedurchläufen ist, im besten Falle, das eigene Magazin abgedreht. So auch gestern, als die Klasse 8c im Rahmen des Deutschunterrichts diesen besonderen Unterrichtsgang unternahm, als Auftakt einer Unterrichtsreihe zu journalistischem Schreiben in der gegenwärtigen Medienrevolution.
Stefan Castelli (08.03.2025)
Auf die vielfältigste Weise wurde das Publikum beim Konzert des EF-Kurses von Frau Reh am 19. Februar musikalisch und kulinarisch verwöhnt.
Hervorragende Solisten, Musikkurs und Band gestalteten diesen gelungenen Abend mit einem abwechslungsreichen, ansprechenden und sehr unterhaltsamen Programm.
So konnten wir bei uns in der Aula gebannt unserer Mitschülerin Denise Kaiser zuhören, die als hervorragende Klaviersolistin regelmäßig auf Auslandstouren mit dem Bundesjugendorchester unterwegs ist. Ihre klangvolle Darbietung von „Scherzo Nr.2“ (Frédéric Chopin) erfüllte den Saal und begeisterte das gesamte Publikum. Noch dazu kamen die Zuhörer in den Genuss des Kunstlieds „Die Taubenpost“ aus „Schwanengesang“ von Franz Schubert: Ausdrucksstark, gefühlvoll und mit wunderschönem Sopran sang Frau Reh dieses Stück, sensibel begleitet von Denise Kaiser, was alle ebenfalls sehr beeindruckte.
Mit eher moderneren Songs von Billie Elish und Emeli Sandé beeindruckten weitere junge Talente aus unserer Stufe - Jhanna Filinesi und Prisca Salomon - das Publikum.
Auch durften wir Jhannas Band, weit über die Grenzen Mettmanns hinaus bekannt als „Seven Days Music“, mit einer großen Auswahl hervorragender Songs auf unserer Bühne begrüßen.
Vorerst hatte Herr Knoblich seinen eigenen musikalischen Beitrag bescheiden und humorvoll als schlichten „Programmfüller“ angekündigt, überraschte dann aber umso stärker mit wunderbarem Gesang und Gitarrenspiel. Auch die brillante Auswahl seiner Stücke (u.a. „kleines Mädchen“ von Reinhard Mey) bereicherte unseren musikalischen Abend um leicht wehmütige, aber auch humorvolle Momente.
Zu dem bunten Programm trugen auch ein Stück mit Kuhglocke und ein Percussion-Stück mit woodblocks von Tobias Klein und seinem Schlagzeuglehrer Wolfgang Wölke bei sowie ein würdevoller Auftakt und Intermezzo mit Trompetenklängen von Johannes Knoblich und Philip Auer.
Selbstverständlich hatte an diesem vielseitigen Abend auch das Publikum seinen Beitrag zu leisten: Neben freundlichen Spenden für kulinarische Genüsse in der Pause (Abikasse), war auch der stimmgewaltige Einsatz der Zuschauer gefragt, als unser Kurs mit Frau Reh zum allseits bekannten „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens anhob.
Der musikalische Abend ein voller Erfolg und muss unbedingt wiederholt werden!
Lara Anschütz, Musikkurs EF (06.03.2025)
Am 26. Februar 2025 fand unsere jährliche Praktikumsbörse statt. Im Rahmen einer Plakatausstellung präsentierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 ihre Praktika. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 hatten von der vierten bis zur sechsten Stunde die Gelegenheit, sich über verschiedene Berufsfelder und Praktikumsstellen zu informieren. Einmal mehr war das Angebot vielfältig: Von Architektur, Polizei, Messebau, Marketing, Humanmedizin und Pflege, IT, bis hin zur Deutschen Oper am Rhein war für jede und jeden etwas dabei. Mit Laufzetteln ausgestattet informierten sich die jüngeren Schülerinnen und Schüler über ausgewählte Berufsfelder, benötigte Schulabschlüsse und Soft Skills sowie Chancen auf dem Arbeitsmarkt und notierten sich Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Betrieben, um bei Interesse selbst in Kürze Kontakt aufzunehmen und sich so einen für sie passenden Praktikumsplatz für ihr eigenes Betriebspraktikum im kommenden Jahr zu sichern.
Ebenso warf man auch als Zehntklässlerin und Zehntklässler einen Blick auf die Praktikumsstellen der Gleichaltrigen und inspirierte sich möglicherweise für die noch anstehenden Praxistage in der Qualifikationsphase (Q1) oder ein weiteres privat organisiertes Praktikum während der Ferienzeit.
Die Praktikumsbörse wurde von den Schülerinnen und Schülern weitgehend positiv bewertet. Auch wenn natürlich nie alle erdenkbaren Berufsfelder abgebildet werden können, lobten sie doch die Vielfalt der vertretenden Branchen und die Möglichkeit, sich direkt bei Mitschülerinnen und Mitschülern informieren zu können. Somit bleibt abschließend festzuhalten, dass die Praktikumsbörse auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden soll, da sie den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Orientierung für ihre berufliche Orientierung bietet.
Nicole Prange (04.03.2025)
Bild zwei und drei: Daniel Dittus I Bild vier: Igor Ripak
Pünktlich zum Jahresbeginn 2025 startete die dreiwöchige Tournee des Bundesjugendorchesters (BJO) in Wien. Seit seiner Gründung im Jahr 1963 bringt das BJO dreimal jährlich die talentiertesten Nachwuchsmusiker*innen Deutschlands zusammen, um gemeinsam auf Konzertreise zu gehen.
Im Januar versammelten sich rund 100 junge Musiker*innen in Wien zur intensiven Probenphase. Innerhalb von nur acht Tagen erarbeiteten wir unser zweistündiges Konzertprogramm mit Britten, Gershwin und Holst. Unter der Leitung des britischen Dirigenten Wayne Marshall, der bei Gershwin gleichzeitig als Solist am Klavier brillierte, entstand ein mitreißendes musikalisches Erlebnis. Die Konzertreise begann im renommierten Wiener Musikverein und führte uns durch einige der bedeutendsten Konzertsäle Europas – von Hamburg, London und Manchester bis nach Edinburgh. Für alle, die unsere Konzerte verpasst haben: Das erste Konzert in Wien aus dem Goldenen Saal kann im ORF-Radio nachgehört werden.
Eine Auslandstournee in dieser Größenordnung bedeutet straffe Zeitpläne und viel Disziplin. Morgens reisen wir mit dem Reisebus zur nächsten Stadt, nach dem Mittagessen folgt die Anspielprobe, und am Abend steht bereits das Konzert an. Spät in der Nacht kehren wir ins Hotel zurück. Bei größeren Entfernungen mussten wir sogar fliegen, was mit 100 Musiker*innen mit Instrumenten eine logistische Herausforderung darstellte. Ein besonderes Highlight war deshalb unser exklusiver Charterflug – ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.
Trotz des dichten Programms fanden wir kleine Momente, um die Reise auch abseits der Konzerte zu genießen. Schnell ein Selfie vor dem Big Ben, ein Empfang in der deutschen Botschaft – und sogar das ZDF begleitete uns für eine Reportage.
Das gemeinsame Musizieren mit Gleichgesinnten machte diese drei Wochen zu einer einmaligen Erfahrung. Besonders beeindruckend waren die Auftritte in der Hamburger Elbphilharmonie und der Symphony Hall in Birmingham – zwei der schönsten Säle unserer Tournee. Neben den großen Orchesterkonzerten gab es auch Kammermusikabende in kleineren Ensembles.
Ein persönliches Highlight der Tournee war, dass wir in Wien eine Probe der Wiener Philharmoniker miterleben durften – unter der Leitung des berühmten Dirigenten Zubin Mehta.
Es war eine wunderschöne Erfahrung und ein Privileg, bei dieser Tour dabei gewesen zu sein. Ich freue mich schon auf die nächste Tournee im Sommer, meinte vierte Arbeitsphase bei dem BJO – es geht nämlich nach Italien.
Denise Kaiser, EF (27.02.2025)
Strahlende Gesichter im DaZ-Raum des Konrad-Heresbach-Gymnasiums: Vier Jugendliche erhielten aus den Händen des Schulleiters Horst Knoblich ein Zertifikat als Beleg ihres erfolgreichen Abschneidens bei der Sprachprüfung im Fach Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Als Seiteneinsteiger in das deutsche Bildungssystem lernen aktuell 13 Jugendliche am KHG zwei Jahre lang intensiv Deutsch im Förderunterricht, um schrittweise im Regelunterricht ihrer Jahrgangsstufe Fuß fassen zu können. Dabei werden sie von Fachlehrern, Mitschülern, die als ‚ehemalige‘ Seiteneinsteiger inzwischen am Regelunterricht teilnehmen, und Schülereltern individuell unterstützt: Lernen in sozialer Verantwortung findet statt.
Dass die jungen Migranten auf einem guten Weg sind, zeigen ihre Prüfungsergebnisse: Alle Kandidaten bestanden sowohl den mündlichen als auch den schriftlichen Teil der Prüfung mit gutem oder sehr gutem Erfolg. DaZ-Zertifikate konnten auf der Niveaustufe A1 des europäischen Referenzrahmens für Fremdsprachenkenntnisse, vergeben werden. Für die Seiteneinsteiger ins deutsche Bildungssystem geht es nun im Unterricht darum, sich auf die nächste Prüfung vorzubereiten: A2.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Zehntklässlern und allen Eltern, die sich, zum Teil seit Jahren – ehrenamtlich für die sprachliche Integration junger Menschen am KHG einsetzen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
Stefan Castelli (27.02.2025)
Am Freitag, den 31.Januar 2025, fand in der Aula unserer Schule eine besondere Veranstaltung für die 9. und 10. Klassen statt: eine Online-Lesung mit Amon Barth, der per Videoanruf live zugeschaltet war. Barth, Bestsellerautor und ehemaliger Cannabis-Konsument, nahm sich die Zeit, uns aus seinem Buch vorzulesen und über seine Erfahrungen mit dem Kiffen zu sprechen.
Amon Barth schilderte in seiner Lesung eindrucksvoll, wie das Kiffen sein Leben verändert hat. Er berichtete von seinen ersten Erfahrungen mit Cannabis, die anfangs harmlos wirkten und wie sich der Konsum nach und nach steigerte. Schonungslos erzählte er von den negativen Folgen: Konzentrationsprobleme in der Schule, fehlende Motivation und eine immer stärkere Abhängigkeit, die sein Alltag bestimmte. Seine Worte waren eindringlich und ehrlich – er beschönigte nichts und machte deutlich das Kiffen keineswegs so harmlos ist, wie viele denken.
Besonders spannend war die Art, wie er seine Geschichte erzählte. Er sprach nicht wie ein Lehrer, der mit erhobenem Zeigefinger warnt, sondern wie jemand, der selbst durch diese Erfahrungen gegangen ist. Durch die Darstellung seiner Gefühlslage als Jugendlicher konnte sich wahrscheinlich jeder von uns auf die eine oder andere Weise in seinen Erzählungen wiederfinden.
Nach der Lesung hatten wir die Gelegenheit, ihm Fragen zu stellen. Viele nutzten diese Möglichkeit, um mehr über seine persönliche Geschichte zu erfahren. So wollten einige wissen, wie schwer es für ihn war, mit dem Kiffen aufzuhören und ob er heute noch in Versuchung kommt oder was ihn schließlich dazu gebracht hat, sein Leben zu ändern.
Amon Barth beantwortete alle Fragen offen und ehrlich. Besonders eindrucksvoll war seine Aussage, dass er lange nicht bemerkt hatte, wie sehr ihn das Kiffen negativ beeinflusste – erst als er versuchte, damit aufzuhören, wurde ihm bewusst, wie abhängig er bereits war. Er sprach auch darüber, wie er es geschafft hat, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, und welche Unterstützung ihm dabei geholfen hat. Seine Botschaft war klar: Es ist nie zu spät, eine Veränderung zu wagen, aber es ist besser, gar nicht erst in die Abhängigkeit zu geraten.
Die Lesung war für viele von uns eine neue Erfahrung. Es war etwas Anderes, eine solche Geschichte direkt von jemandem zu hören, der es selbst erlebt hat. Amon Barths Ehrlichkeit machte die Veranstaltung besonders spannend und regte zum Nachdenken an.
Viele Schülerinnen und Schüler unterhielten sich nach der Lesung weiter über das Thema, einige gaben sogar zu, dass sie ihre eigene Einstellung zu dem Kiffen überdenken würden. Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig es ist, offen über solche Themen zu sprechen – ohne Vorurteile, aber mit einem klaren Blick auf die Risiken.
Abschließend lässt sich sagen, dass die digitale Lesung mit Amon Barth eine lehrreiche und eindrucksvolle Erfahrung war, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Alessia-Sibel Avcı , 9b (25.02.2025
Am vergangenen Mittwoch, den 19. Februar 2025, fand an unserer Schule die Juniorwahl zur Bundestagswahl am 23. Februar statt. Diese ermöglicht Schülerinnen und Schülern, demokratische Prozesse hautnah mitzuerleben und motiviert sie dazu sich eine eigene politische Meinung zu bilden.
Zu den 371 Wahlberechtigten gehörten alle Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe. Von diesen gaben 352 ihre Stimme ab, was eine beeindruckende Wahlbeteiligung von 94,88% ergab. Diese ist nochmal bedeutend höher als die Wahlbeteiligung bei der Europawahl 2024, welche bei 88% lag. Maßgeblich für diesen Erfolg war die Entscheidung, einen gemeinsamen Wahlzeitpunkt für alle Jahrgangsstufen festzulegen. Diese Zentralisierung hat des Weiteren zur Folge, dass sich der Akt des ersten Wahlgangs für die Schülerinnen und Schüler bedeutender anfühlt. So zumindest die Hoffnung der Wahlleitung.
Die Juniorwahl nimmt eine Schlüsselrolle ein: Sie stärkt das Politikverständnis junger Menschen und bietet ihnen gleichzeitig eine Bühne, ihre Interessen sichtbar zu machen. Gerade bei der Bundestagswahl hat diese Bühne einen hohen Stellenwert, da die echte Bundestagswahl im Gegensatz zur Europawahl erst ab 18 Jahren zugänglich ist.
Die erfolgreiche Durchführung der Juniorwahl verdanken wir dem Engagement von Herrn Renno, Herrn Engel, zahlreichen SV-Mitgliedern sowie den freiwilligen Helferinnen und Helfern aus der Schülerschaft.
Die Ergebnisse der Juniorwahl werden zeitgleich mit der Beendigung der Bundestagswahl am 23.02.2025 auf https://www.juniorwahl.de/bundestagswahl (externer Link) veröffentlicht.
Tobias Klein (EF), Wahlvorstand der Juniorwahl (24.02.2025)