Suchtverhalten (auch nicht stofflich gebunden wie Fernseh-, Computersucht o. ä.), Klassenstrukturen, In- und Out-Groups... – darüber sprechen unsere Siebtklässler mit ihren Betreuern in der Jugendakademie Walberberg (Bornheim).
Die dreitägige Fahrt leistet einen Beitrag zur Ich-Stärkung, zum Erlernen von Konfliktbewältigungsstrategien und angemessenem Gruppenverhalten – insbesondere mit dem Ziel der Suchtvorbeugung. Sachinformationen über Suchtmittel sind zwar am Rande auch Bestandteil der Seminare, im Mittelpunkt steht aber der Einzelne, sein Umgang mit sich selbst und mit anderen, seine Fähigkeit, Spannungen und Konflikte durchzustehen, in bestimmten Situationen nein zu sagen... Dabei werden Arbeitsformen eingesetzt, die sich zum Teil von der Arbeitsweise in der Schule unterscheiden: Erstellen von Montagen, von kurzen Videofilmen, Rollenspiele, szenisches Spiel, Pantomime...
Durchgeführt werden die Seminare von jeweils zwei Referentinnen bzw. Referenten unseres Partners, der Jugendakademie – die Lehrer sind mit in der Unterkunft, dürfen aber an den Arbeits- und Gesprächsrunden meistens nicht teilnehmen, damit eine vertrauliche Aussprache möglich ist. Was auch immer es zu besprechen gibt, es bleibt geheim. Abends hingegen sind die Lehrer wieder gefragt – das Programm dafür gestalten die Klassen eigenständig. Grillabend oder Schneewanderung – das Gelände bietet alle Möglichkeiten, die Fahrt wird variabel im Zeitraum Januar bis April durchgeführt. Der Elternbeitrag beträgt derzeit 125 €. Die Fahrt wird u.a. durch einen Informationsabend in Kooperation mit der Caritas-Suchtberatung vorbereitet und durch eine Evaluation abgeschlossen – für Rückmeldungen zur Optimierung der Fahrt sind wir dankbar!
Der Name der Fahrt geht übrigens auf den Vorschlag engagierter Schülerinnen und Schüler im ELSA-Gremium zurück.
Ansprechpartner für weitere Informationen: Frau Werner, Frau Ebert, Herr Knoblich