Philosophie

In der Oberstufe sind die großen Themenbereiche Anthropologie, Ethik, Staatsphilosophie und Erkenntnistheorie im Rahmenplan verankert. Was verbirgt sich dahinter?

Hier einige mögliche philosophische Fragen:

• Was unterscheidet den Menschen vom Tier? (Anthropologie)
• Wie sollen/können/müssen wir uns im digitalen Zeitalter verhalten? (Ethik) 
• Gibt es den perfekten Staat? (Staatsphilosophie) 
• Ist unsere Wirklichkeit die wahre Wirklichkeit? (Erkenntnistheorie)

Philosophieren bedeutet stets ein gedankliches Abenteuer. Und wie der Philosoph Russell es formulierte, „[ist] der einzige Weg herauszufinden, was Philosophie ist, zu philosophieren.“ Dabei stehen unter anderem die Grundregeln der Diskussion im Fokus. Man muss dem Gegenüber zuhören, sich aufeinander beziehen, um sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Sicherlich ist eine einheitliche Lösung manches Mal nicht in Sicht, aber es gibt immer ein Ergebnis. Besonders die Auseinandersetzung mit ausweglos erscheinenden Dilemmata kann großen Frust, aber auch große Freude bereiten, wenn man merkt, dass es nicht um das „Richtige“ oder das „Falsche“ geht, sondern darum, dem argumentativ überzeugenderen Lösungsvorschlag den Vorzug zu geben. Und diese Herangehensweise hilft nicht nur bei größeren philosophischen Problemen, sondern auch bei Problemen im Alltag.

Aber auch das Schriftliche kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel wird auch gelehrt, wie man ein philosophisches Essay schreibt. So nehmen immer mal wieder einige unserer Schreibtalente am „Bundes- und Landeswettbewerb NRW“, bei dem die besten philosophischen Essays ausgezeichnet werden, teil.

Wir freuen uns auf neue philosophische Abenteuer!

Die Philosophielehrer