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KHGXL Kreativ-Workshops

Im Rahmen von KHG-XL fanden am 20.10.’22 und 2.11.’22 zwei Kreativ-Workshops zu den Themen Lettering, Watercolor/Aquarell, Kalligrafie, Journaling, Mixed Media Art und Upcycling statt. Hierfür standen den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Spezialstifte, Füller und Farben sowie Spezialpapiere (Aquarell, Mixed Media, Recycling), Upcycling-Material, Anleitungen, Übungsblätter und Kreativbücher zur Verfügung.

 

Tess aus der 5 d: „Am 20.10.2022 war ich von 11.45-15.30 Uhr beim KHG-XL-Kreativ-Workshop. Er war sehr spannend. Wir haben Handlettering gemacht, Aquarell und Wasserfarben, Kalligrafie, Journaling und mein Lieblingsthema Mixed Media. Alles war sehr toll. Doch wie gesagt war Mixed Media mein Liebling. Dazu haben wir u.a. Maltricks mit Flaschendeckeln, Folie und verschiedenen Farben und Papiersorten gemacht. Zum Handlettering haben wir ein Übungsblatt bekommen und noch ein paar Letteringstifte. Zur Kalligrafie gab es ein sehr interessantes Blatt darüber, was Kalligrafie eigentlich ist. Der Workshop wurde von Natascha Backhaus geleitet. Sie war sehr nett und hilfsbereit. Sie gab uns sogar sehr viel Papier und stellte uns viele Bücher z.B. über Bulletjournaling zum Ausleihen zur Verfügung. Der Workshop war dann um 15:30 leider schon zu Ende, aber es hat suuuuuper viel Spaß gemacht.“

Tess, 5D (16.11.2022)


Volle Ausnutzung des Heimvorteils - Kreismeisterinnen 2022

Wie in jedem Jahr fand am Mittwoch, den 09.11.2022 die Kreismeisterschaft der Mädchen statt. Mit zwei anderen Schulen nahmen wir mit einer Gruppe aus freiwilligen Mädchen des Jahrgangs 07/08 teil, um uns für die nächste Runde in Remscheid zu qualifizieren. Von Anfang war uns eins klar, wir wollen in erster Linie Spaß haben, aber natürlich auch gewinnen.  

Um 12:25 Uhr war Treffpunkt an dem Fußballplatz des ASV. Nach dem Umziehen ging es auch schon raus auf den Platz und während die anderen beiden Schulen gegeneinander spielten, begann unser Training. Einlaufen, Passübungen, kurze und lange Bälle aufs Tor und auch unser Torwart wurde eingespielt. Zudem wurde fleißig das Spiel der beiden Gegnermannschaften analysiert, denn unser erstes Spiel würde gegen den Verlierer des Spieles sein. 2:1 gewann die Gesamtschule aus Langenfeld das erste Spiel. Somit war unser erster Gegner die Mannschaft der Martin-Luther-King-Gesamtschule aus Ratingen. Die erste Halbzeit absolvierten wir gut und gingen mit einem 2:0 durch ein Tor von Jana van Laar und einem Eigentor in die kurze Pause. Nach dem Seitenwechsel ginge es weiter und durch einen Treffer von Maja Baranowski gingen wir 3:0 in Führung. Der Spielstand war am Ende 3:2 und somit war uns der 2. Platz schon einmal sicher. 

Unser zweites Spiel war auch schon 10 Minuten später und das dieses Mal gegen die Gewinner des ersten Spiels. Mit einer starken Aufstellung und Taktik gingen wir mit dem Gedanken in das Spiel, wenn wir jetzt gewinnen, sind wir Kreismeister des Kreis Mettmann und es geht für uns nach Remscheid. Allerdings lief das Spiel zu Beginn nicht so nach unseren Vorstellungen. Schon nach wenigen Minuten stand es 0:1 für die Gegner. Aber davon haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn wir wussten, alles ist noch drinnen. Mit fleißiger Anfeuerung und Anweisungen von der Seitenlinie von Herr Verstappen ging es weiter und schon drei Minuten später hat Jana van Laar wieder das Tor getroffen und somit für den Ausgleich gesorgt. Wir kamen in Fahrt und haben eine Minute später direkt nachgelegt und sind somit mit einem souveränen 2:1 in Pause gegangen. 

Mit einem Seitenwechsel und neuer Energie gingen wir in die zweiten 15 Minuten. Trotz guter Wettervorhersage fing es direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit an zu regnen und über dem Fußballplatz erschien ein Regenbogen. Das war wohl unser Glückszeichen, denn eine Minute später erhöhte Maja Baranowski auf 3:1 und mit dem Schlusstreffer wieder von Jana van Laar stand es 4:1. Als der Schiedsrichter Abpfiff, wussten wir alle eines: Wir sind Kreismeister 2022 und für uns geht es im Frühjahr im Stadion Reinshagen in Remscheid weiter gegen die Stadtmeister aus Solingen, Remscheid und Wuppertal. Und auch wenn wir dort keinen Heimvorteil haben werden, werden wir alles geben, um auch dort zu gewinnen.  

Nochmals Herzlichen Glückwunsch an die Teilnehmerinnen: Jana van Laar, Jana Weikämper, Katherina Pfaff, Hana Rogoj-Rappold, Julia Crombach, Emily Kszuk, Maja Baranowski, Anastazja Kozlowska, Charlotte Köther, Elisa Jurleta und Ann Reinhardt und natürlich an Herr Verstappen und Clara Nehring, die sich um alles mit gekümmert haben. 

 

Josy Bilgow, EF (14.11.2022) 


Argentinische Schüler suchen Austauschpartner/ Austauschpartnerinnen

Die Pestalozzi-Schule – eine deutsche Auslandsschule in Buenos Aires, Argentinien (externer Link) – sucht für mehrere ihrer Schüler Gastfamilien für einen ca. 6/8-wöchigen Aufenthalt zwischen Mitte Dezember und Mitte Februar. Die Schüler sprechen alle deutsch und sind zwischen 15 und 17 Jahre alt. Sie würden in dieser Zeit (ihren Sommerferien!) dann hier bei uns am Unterricht teilnehmen. 

 

Ein Gegenbesuch der deutschen Partner ist im Sommer nächsten Jahres denkbar.

 

Insbesondere für unsere Spanischschülerinnen und -schüler stellt dies eine tolle Möglichkeit dar, ihre Spanischkenntnisse zu vertiefen und vielleicht bald selbst das Familienleben in einem spanischsprachigen Land zu entdecken.

 

Familien und Schülerinnen und Schüler, die Interesse daran haben, mögen sich gerne bei Frau Struchholz melden für weitere Informationen. 

 

Bettina Struchholz (09.11.2022)


Ankündigung: Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht

Am 9. November 2022 jährt sich der Judenpogrom von 1938 in Deutschland zum 84. Mal. Auch in Mettmann wurden jüdische Menschen Opfer von Terror und Gewalt. An die Reichspogromnacht erinnert das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage mit einer Gedenkveranstaltung am Koburgmahnmal am Lavalplatz.

 

Das KHG ist seit Jahrzehnten Bündnismitglied, zudem Träger des Siegels „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“. Regelmäßig gestalten Schülerinnen und Schülern des Konrad-Heresbach-Gymnasiums die Mettmanner Gedenkveranstaltung mit. Dieses Jahr engagieren sich Schülerinnen und Schüler des Religionskurses Frau Artmanns aus der Jahrgangsstufe Q1. Erich Frieds Gedicht „Gegen das Vergessen“ wird im Zentrum ihres Beitrages stehen. Sie setzen damit ihr Zeichen für Toleranz und Frieden.

 

Wir am KHG erachten es als bedeutsam, mit der heranwachsenden Generation Formen unserer Erinnerungskultur einzuüben und zu entwickeln. Dies ist fester Bestandteil der Werteerziehung an unserer Schule.

 

Alle Mitglieder unserer Schulgemeinde sind eingeladen, an der Veranstaltung, die um 18.00 Uhr auf dem Lavalplatz vor der Kirche beginnt, teilzunehmen. Im Anschluss daran, um 19.00 Uhr lädt das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage dafür ein, den Film „Walter Kaufmann. Welch ein Leben!“ im Weltspiegelkino in Mettmann zu sehen.

 

Antje Artmann, Stefan Castelli (08.11.2022)


KHG-Lehrer gewinnt Gold

Am 17.09.22 steht René Menk, Lehrer am KHG, bei den deutschen Meisterschaften der Senioren hinter der 100 Meter-Startlinie. Auch wenn er später sagt, dass er vor Wettkämpfen eigentlich selten nervös sei, ist die Spannung beinahe mit Händen zu greifen. Schließlich, um 13:30, schallt der Startpfiff über den Platz. Menk setzt sich weit nach vorne durch, bei ihm sein größter Konkurrent Ralph Kowitz. Schließlich macht er, nach Kowitz, den zweiten Platz. Die Freude ist groß, aber noch größer wird sie am nächsten Tag. Die Uhren stehen auf 17:00 Uhr, diesmal sind es 200 Meter, die es zu sprinten gilt. Und nur 22.86 Sekunden später steht der Sieger fest: Menk gewinnt Gold. „Bei der Siegerehrung ist man meist noch voller Adrenalin und freut sich einfach nur total über den Lohn der ganzen Arbeit, es ist ein richtig gutes Gefühl, welches man meiner Meinung nach nur beim Sport erreicht“, sagt Menk.

 

Zwei Schülerinnen aus der Klasse 7a am KHG haben ihn interviewt. Dort sagt er auf die Frage hin, ob er den 100 oder 200-Meter Sprint besser fände, dass es eindeutig die 200 Meter seien. „Bei 200 Metern hat man einfach mehr Zeit, seine Geschwindigkeit auszuspielen, es geht mehr um die Sprintausdauer. Auch gefällt mir das Gefühl, mit voller Geschwindigkeit aus der Kurve auf die Zielgerade zuzulaufen.“

 

Und wie bereitet sich ein deutscher Meister auf einen Wettkampf vor?

„Ich mag so ziemlich jede Trainingseinheit, egal ob Tempoläufe oder Krafttraining - je nach Pause zwischen den Läufen kann es aber durchaus sein, dass ich innerlich manchmal fluche."

 

Des Weiteren sagt er, dass er vor Wettkämpfen das Training immer ein wenig herunterfahre, so wie es üblich sei, und sich eher auf einzelne Phasen konzentriere. Und einen ebenso simplen wie effizienten Tipp für´s schnellere Laufen hat er auch:

„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich viel Training, physisch und psychisch, am Ende auszahlt.“, sagt der verdiente Goldmedaillenträger der diesjährigen deutschen Meisterschaften der Senioren.  

 

Antonia Törnig und Denise Kaiser, 9C  (03.11.2022)


Pilze am Mettmanner Bach

Im Rahmen von KHGXL fand am Donnerstag, 21.10., eine Pilzexkursion zum Mettmanner Bach statt – unter der Leitung von Herrn Knoblich, Herrn Adler und Frau Nawrath. Angemeldet hatten sich 19 Schülerinnen und Schülern aus den Klasse 5 bis 7, die alle begeistert zwischen Bäumen und Sträuchern herumkrochen, durch Matsch stapften und die absonderlichen Geschöpfe des Waldes vorsichtig dem Boden entnahmen und zur Bestimmung brachten. Nicht jedes Geheimnis konnte gelüftet werden, aber insgesamt wurden über 40 verschiedene Arten identifiziert, die am nächsten Morgen in einer Ausstellung in der Pausenhalle der Schulgemeinschaft vorgestellt werden konnten.

 

Nach der Exkursion in den Wald wurden dafür im Biologieraum die Pilze anhand zahlreicher Bücher nachbestimmt und mit Beschriftungen versehen – der kulinarische Aspekt stand nämlich nicht im Vordergrund, auch wenn einige genießbare Sorten gefunden wurden, etwa Perlpilz, Hallimasch oder Nebelkappe. Die Mehrheit der gefundenen Pilze war ohne größeren Speisewert oder gar giftig – wie die Grünblättrigen Schwefelköpfe und die Kartoffelboviste.

 

Auch Champignons und Austernseitling, die aus ansonsten in gezüchteter Form auf unseren Tellern landen, wurden gefunden, ebenso der Zunderschwamm (schon in der Steinzeit durch seine Fähigkeit, Funken aufzunehmen und Feuer zu bewahren, geschätzt) oder der Schmetterlingsporling, der gerade in der Adventszeit wieder in zahlreichen Gestecken auftauchen wird. Auch der in der chinesischen Medizin sehr geschätzte Violette Rötelritterling (blutdrucksenkend) wurde aufgespürt, ebenso eine skurrile Koralle, ein extrem klebriger Elfenbeinschneckling und verschiedene Typen von Tintlingen, die nicht in den Korb durften, weil sie im Alter zu schwarzer Tinte zerfließen.

 

Horst Knoblich (25.10.2022)


Die Macht des Wortes - Der Vorlesewettbewerb 2022 am KHG

Das Vorlesen ist eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit. Wer gut vorlesen will, braucht nicht unbedingt eine laute Stimme. Die Leserin / der Leser muss aber über besondere Lesetechni-ken verfügen, um einen Text flüssig und sicher vorzutragen: z. B. eine deutliche Aussprache, sinngemäßes Betonen, das Wechseln des Lesetempos und der Lautstärke. Wenn es der vorlesenden Person dann noch gelingt, die Stimmung eines Textes einzufangen, dann können die Zuhörerinnen/ die Zuhörer in eine andere Welt entführt und ihre Fantasie angeregt werden. Im Vorlesewettbewerb unserer Schule bekommen solche Künstlerinnen und Künstler eine Bühne. Nachdem jeweils eine Klassensiegerin/ ein Klassensieger in der 6. Jahrgangsstufe ermittelt worden ist, geht es danach um den Schulentscheid!

 

Die Bühne hierfür war für die diesjährigen Kandidatinnen und Kandidaten am letzten Freitag vor den Herbstferien besonders liebevoll von der Organisatorin des Wettbewerbs, Frau Reh, hergerichtet worden, die in der Schulbücherei mit zahlreichen Lichtakzenten und verschiedenen Sitzgelegenheiten für eine besonders gemütliche Atmosphäre gesorgt hatte. Tatkräftige Unterstützung hatte sie dabei von den Schülern Lennart, Tobias und Johannes aus der Klasse 9a! Auf diese Weise konnte die Nervosität von Niklas Bilk (Klasse 6a – Buchtitel „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ v. Marc-Uwe Kling“), Ariane Zörner (Klasse 6b – Buchtitel „Als die Tiere den Wald verließen“ v. Colin Dann“) und Jule Hellbrügge (Klasse 6c – Buchtitel „Kotzmotz der Zauberer“ v. Brigitte Müller) etwas abgemildert werden. Dafür sorgten auch die jeweiligen Elternteile, die Fans, bestehend aus jeweils zwei Schülerinnen und Schülern der eigenen Klasse und eine wohlwollend lächelnde Jury, welche sich aus drei engagierten OberstufenschülerInnen und den jeweiligen DeutschlehrerInnen zusammensetzte.

 

Während des Wettbewerbs setzten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die oben beschriebenen Lesetechniken besonders kunstvoll ein und sorgten so für ein „Kopf an Kopf Rennen“. Sie verstanden es, ihr Publikum mit interessanten Textauszügen und stimmig eingesetzten Betonungen völlig in ihren Bann zu ziehen! Letztendlich konnte Niklas Bilk aus der Klasse 6a als verdienter Sieger hervorgehen und wird uns nun bald als Schulsieger auf Stadtebene vertreten. Ariane Zörner und Jule Hellbrügge teilten sich die 2. Platzierung und alle Kinder konnten sich zudem über einen Büchergutschein freuen.

 

Für den bevorstehenden nächsten Wettbewerb drücken wir Niklas die Daumen und wünschen ihm viel Erfolg!

David Fedler (19.10.2022)

 


Kennenlernfahrt nach Essen-Werden

Am 23. September machten sich unsere nun nicht mehr ganz so neuen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 auf den Weg nach Essen-Werden.

 

Bei strahlend blauem Himmel wurde am Ufer des Baldeneysees Minigolf gespielt, gekickert und das gute Wetter genossen. Das Areal des Seaside Beach Clubs ließ dabei ein regelrechtes Urlaubsgefühl aufkommen. Im Anschluss knobelten die Fünftklässler und Fünftklässlerinnen an den Aufgaben einer Rallye, die sie entlang des Sees und über die Brehminsel zur Jugendherberge führte.

 

Angekommen an der Herberge wurden gemeinsam mit den engagierten Tutorinnen und Tutoren noch verschiedene Spiele gespielt und der zur Herberge gehörende Fußballplatz ausgiebig genutzt. Nach einem leckeren Abendessen und einer kleinen Nachtwanderung neigte sich der Tag dem Ende zu.

 

Als die vier Klassen am nächsten Morgen nach dem Frühstück durch die Eltern abgeholt wurden, war man sich einig: Wie schade, dass die Kennenlernfahrt so schnell vorbei war.

 

Gitte Ebert (13.10.2022) 


Englisch-Lk Fahrt – Brighton

Das Ziel unserer diesjährigen Englisch-LK Fahrt war die Stadt Brighton. Begleitet wurde die Fahrt von den Kurslehrern Herr Hannaford und Frau Filiz sowie auch von Herrn Engel und Frau Willinghöfer. 

Wir sind am Sonntag, den 11.09.2022 um 05:30 Uhr mit unserem Reisebus an der Schule gestartet. Diese frühe Zusammenkunft wurde gerne in Kauf genommen, da wir dann bereits nachmittags bei schönstem Wetter in unserem Hostel in Brighton ankamen. 

Dadurch hatten wir den Rest des Tages noch viel Zeit Brighton zu erkunden.

Montag vormittags haben wir (nach einem vom Hostel bereitgestellten englischen Frühstück) eine Stadtführung durch Brighton erhalten, welche hilfreich für unsere Orientierung in der Stadt war. Unsere Stadtführerinnen haben stationenweise darüber berichtet, wie Brighton sich von einem kleinen Fischerort zu einer international bekannten Großstadt entwickelt hat. Die Tour startete am Meer und ging im weiteren Verlauf durch die Straßen von Brighton vorbei an vielen kleinen Boutiquen, Cafés und Restaurants und endete am Royal Pavillion. Am Nachmittag haben wir uns am Royal Pavilion, einer königlichen Residenz, wiedergetroffen und dessen beeindruckende Innenräume besichtigt.

Brighton ist eine offene, alternative und multikulturelle Studentenstadt, welche dementsprechend auch ein vielseitiges Angebot für junge Menschen aufweisen konnte. Sei es zum Beispiel auf dem Pier, auf welchem sich ein ganzjähriger Jahrmarkt befindet, am Strand oder auch in den kleinen gemütlichen Fußgängerzonen. 

Am Dienstag haben wir einen Tagesausflug nach London unternommen. Dort konnten wir uns in kleinen Gruppen den Tag selbst gestalten. Viele haben unter anderem den Buckingham Palace, Notting Hill, das Naturkundemuseum oder auch die Tower Bridge besichtigt. 

Am darauffolgenden Tag haben wir nach einer (ungeplant langen) Busfahrt das Arundel Castle mit dessen großen Gärten besucht und  in dem Dorf in gemütlichen kleine Cafés Scones gegessen. Zurück in Brighton hatten wir, wie auch die vorherigen Tage, bis 23:00 Uhr Freizeit.

Für Donnerstag war eine 13 km lange Wanderung an den „White Cliffs“ bei Beachy Head geplant. Nach viereinhalb Stunden haben wir die Wanderung, trotz anfänglichem Mangel an Motivation bei einigen, geschafft und im Nachhinein wurde sie erstaunlicherweise bei den meisten als Highlight der Kursfahrt bezeichnet. 

Freitag, den 16.09.2022 ging es dann leider wieder nach Hause. Viele gingen mit einem lachenden und weinenden Auge, da wir viele schöne Momente sammeln konnten. Es wurden nicht nur neue Erfahrungen gemacht, sondern auch einige Abende gemeinsam mit Spielen oder interessanten Gesprächen zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen verbracht. 

Wir bedanken uns herzlich bei den Lehrkräften, welche uns begleitet und ein gelungenes Programm organisiert haben!

Henrike Adrian und Amélie Lämmerhirt, Q2 (04.10.2022)


Viele Grüße sendet der Projektkurs Geschichte aus Florenz

Nachdem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer letztes Schuljahr inhaltlich auf die Studienreise in die Arnostadt vorbereitet haben, erkunden sie in den nächsten Tagen die reiche florentinische Geschichte auf zahlreichen Spaziergängen. Kunsthistoriker PD Dr. Arne Karsten führt die Schülerinnen und Schüler durch die Stadt, die entdeckt werden will. Seit 2012 ist er Pate des in NRW einmaligen bilingualen Geschichtsprojektkurses als fester Bestandteil der Kooperation zwischen Bergischer Universität Wuppertal und KHG. 

Nachdem am ersten Tag u.a. die Basilica Santo Spirito und der Palazzo Medici-Riccardi besichtigt wurden, stehen in den nächsten Tagen neben den Uffizien der Palazzo Pitti, Giardino di Boboli und weitere (kunst-)geschichtliche Kleinodien auf dem Programm. 

 

Stefan Castelli (30.09.2022)


Orchesterworkshop am KHG

Am 27.8.2022 füllte sich die Aula des KHG mit jungen Musikerinnen und Musikern, die am Orchesterworkshop der Musikschule und des KHG teilnehmen wollten. Bereits im Vorfeld hatten sie sich in der Musikschule zu dieser besonderen Veranstaltung angemeldet und ihre Noten erhalten. Unterstützt wurden sie von Lehrkräften der Musikschule, die Tipps gaben und beim Stimmen der Instrumente, beim Zählen von Pausen oder durchs Mitspielen bei der Orientierung halfen.

 

Schon beim ersten Kennenlernen der Stücke in zwei getrennten Gruppen fiel auf, dass alle die Stücke zu Hause oder mit ihren Lehrkräften vorbereitet hatten. Dadurch war es möglich schon sehr früh in die musikalische Arbeit einzusteigen. Nach einer  Mittagspause trafen sich dann Bläser und Streicher gemeinsam in der Aula, um zu einem richtigen Orchester zusammen zu wachsen. Die Teilnehmer*innen waren alle mit Eifer dabei und folgten aufmerksam den Orchesterleitern Christina Schmitz und Achim Andreß, die auch die Stücke für diesen Tag ausgesucht hatten. 

 

Um 15.00 Uhr waren Eltern, Freunde und Verwandte eingeladen, um sich die Ergebnisse anzuhören. Was sie zu hören bekamen war angesichts der kurzen Probenzeit sehr beeindruckend, was nicht zuletzt an der guten Vorbereitung der Schüler*innen und der professionellen Unterstützung lag. Das Publikum war begeistert und belohnte die stolzen Musiker und Musikerinnen mit viel Applaus.

 

Der Workshop sollte allen Interessierten die Möglichkeit bieten einmal Orchesterluft zu schnuppern und Lust auf eine Weiterführung der Probenarbeit machen. Musikschule und KHG wollen gemeinsam wieder ein Jugendorchester für alle Mettmanner Schülerinnen und Schüler aufbauen, dass wöchentlich dienstags von 16.30 – 18.00 Uhr in der Aula des Gymnasiums proben wird. 

 

Start der wöchentlichen Proben ist Dienstag, der 18.10.2022. 

 

Auch Schüler*innen die nicht am Workshop teilgenommen haben sind natürlich herzlich willkommen. Es gibt Stimmen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sodass sowohl Anfänger, als auch fortgeschrittene Musiker*innen ohne Langeweile oder Überforderung gemeinsam musizieren können. Auch Lampenfieber und Bühnenerfahrung gehören selbstverständlich dazu, wenn das Orchester auf der Bühne sitzt und bei Konzerten und Veranstaltungen die Ergebnisse der Probenarbeit vorstellt. Für jeden Musiker eine tolle Erfahrung, wenn die Arbeit vom Publikum mit viel Applaus belohnt wird und man Teil eines großen gemeinsamen Orchesters sein kann.

 

Susanne Eggern, Musikschule Mettmann (27.09.2022)


Das war die Alpenchallenge 2022!

Die diesjährige Alpenchallenge ist nun vorüber – es hat sehr viel Spaß gemacht, dabei zu sein, obwohl es auch sehr anstrengend war. Sie fand im Kleinwalsertal in Österreich für die Neuntklässler an der Grenze zu Deutschland statt.

 

Erstmal einen großen Dank an die Lehrer – Herr Castelli, Frau Amelung, Frau Artmann, Herr Adler und an die beiden Tutoren Julia H. und Janick K. aus der Q2 für diese wunderschöne Reise!

 

Eben diese begann am Sonntag, den 7. August, mit einer achtstündigen Busfahrt mit Eric, dem Busfahrer. Er hat auch mit uns die Tage in unserer Berghütte, der Westegghütte, verbracht. Nach der langen Fahrt durften wir erstmal den Weg zur Hütte hochlaufen, aber unser Gepäck wurde netterweise hinaufgefahren. Dort wurden dann die Betten bezogen und das Abendessen gekocht. Da die Westegghütte ein Selbstversorgungshaus ist, wurden alle Mahlzeiten von den Schülern gemeinsam mit den Lehrern zubereitet. Am ersten Abend gab es Nudeln mit Pesto. Vor jeder Mahlzeit haben wir für das Essen und den guten Tag gedankt.

 

Am nächsten Morgen, am Montag, sind wir bereits früh aufgebrochen, um auf das Fellhorn zu steigen. Es ging eine ganze Weile nach oben und dann entlang des Bergpasses bis zum Gipfel. Unter dem Gipfelkreuz haben wir eine Snackpause eingelegt, mit dem wunderbaren Ausblick selbstverständlich. Der Abstieg erfolgte über die Kanzelwand zurück zur Hütte. „An sich war die Wanderung sehr schön, ich denke es war sogar die beste Wanderung der Woche. Man hat sehr viel gesehen, das Einzige, was ich nicht so schön fand, war, dass die Sonne sehr gebrannt hat.“, sagte Dariush (9C) zu diesem Abenteuer. Am Abend haben wir uns noch zusammengesetzt und über uns selbst und unsere Stärken und wichtigsten Werte nachgedacht, so wie jeden Abend. Das war auch eine der ursprünglichen Ideen für die Alpenchallenge, die ja dieses Jahr keinesfalls zum ersten Mal stattfand.

 

Die nächste Wanderung, am Dienstag, ging zur Breitachklamm. Von der Hütte liefen wir hinunter an der Breitach, dem Fluss der Klamm, entlang. Dort unten war es wunderschön und etwas kühler, was sehr angenehm war. Dass der Weg etwas flacher war, fanden unsere Beine auch gut. Leider war die eigentliche Klamm dann nur von einer Seite begehbar – natürlich nicht von unserer Seite. Das haben wir zu spät gemerkt und so konnten wir sie leider nicht besuchen. Stattdessen legten wir eine kleine Pause ein, bis der Busfahrer Eric uns abgeholt hat. Wir fuhren mit dem Bus bis zu einem Busparkplatz, um von dort aus zu einem Eiscafé zu laufen. Nach einem wirklich leckeren Eis haben wir noch für das Abendessen und das nächste Frühstück eingekauft. Alle packten mit an und trugen etwas zur Hütte hoch.

 

Etwas Ruhe kehrte am Mittwoch ein, denn wir blieben nur in der Nähe der Hütte. Die Tutoren Julia und Janick hatten eine Rallye für uns vorbereitet, die in die Umgebung der Hütte führte. In Gruppen liefen wir bis zur Grenze von Österreich zu Deutschland und wieder zurück, während wir Aufgaben lösen konnten. Nach der Rallye, die sehr viel Spaß gemacht hatte, bestand noch die Möglichkeit, mit Herrn Adler einen Kletterexkurs zu machen. Sie waren ausgestattet mit Kletterausrüstung und bestiegen einen Hang in der Nähe der Hütte. Alle anderen haben es sich gut gehen lassen und ein bisschen Volleyball gespielt oder sich einfach ausgeruht. Nach dem Abendessen wurden dann noch die Sieger der Rallye verkündet. Noch einmal Herzlichen Glückwunsch an die Wanderschnecken!

 

Die letzte und längste Wanderung war am Donnerstag und führte auf den Hohen Ifen. Aber bevor wir starteten, bekamen wir die Aufgabe, 45 Minuten lang in unsere Gedanken zu kehren. Dafür sollten wir uns auf einem großen Feld verteilen, das direkt an der Hütte lag. So still war eine Klasse noch nie. Das war wirklich sehr entspannend, denn man hatte eine schöne Aussicht, und hin und wieder kamen Grashüpfer zu Besuch, die man leicht auf die Hand nehmen und beobachten konnte. Dann ging es endlich los mit dem Wandern - es war eine sehr lange und anstrengende Wanderung, aber der Ausblick war es wert! Nach einer Pause vom Laufen durften wir uns entscheiden, ob wir an einer Hütte bleiben und danach zurückgehen oder weiter wandern wollten. Die meisten wanderten noch weiter, während sich die anderen an der Hütte ein Getränk holen durften. Von dort aus sah man den majestätischen Berg und konnte die phänomenale Aussicht genießen. Als wir vom Ifen hinabstiegen, konnten wir die anderen oben sehen, wie sie bereits fast am Gipfel waren. Dann fuhren wir mit dem Bus zurück. Dort kauften wir wieder ein und gingen zurück zur Hütte, wo wir das Essen vorbereiteten. 

 

Währenddessen waren die anderen oben auf dem Ifen. Der Weg war anfangs noch sehr eben, doch später wurde es wirklich steil und man musste fast ein bisschen klettern. Ganz oben war der Ausblick atemberaubend, und die Jungs haben es doch tatsächlich noch fertiggebracht, unter dem Gipfelkreuz Liegestützen zu machen. Der Abstieg verlief dann relativ entspannt und unten an der Talstation konnten wir sogar noch einer Gruppe Musiker lauschen, die typisch österreichische Musik gespielt haben. Nach Hause ging es auch mit dem Bus.

 

An jedem Abend gab es auch ein tolles Lagerfeuer mit wolkenlosen Nächten, sodass man die Sterne sehr gut sehen konnte. Gemeinsam haben wir Sternbilder gesucht und auch ein paar Sternschnuppen entdeckt. Wir ließen den Abend des letzten Tages schön ruhig ausklingen, denn am nächsten Morgen ging es schon wieder zurück nach Hause.

 

Hier noch ein paar Daten: Wir fleißigen Kinder sind in der ganzen Woche über 40 Kilometer gelaufen und haben 1700 Höhenmeter erklommen. Die Füße haben Beschwerde eingereicht, aber es war jeden einzelnen Blick von den Bergen auf das Tal wert!

 

Die Alpenchallenge dieses Jahr war also wirklich wunderschön und ein großer Erfolg! Denn trotz der vielen Anstrengung war es immer wieder atemberaubend auf den Berggipfeln und es gab auch viel Zeit, ein wenig über sich selbst nachzudenken. Noch einmal: Vielen Dank an die Lehrer und Tutoren, dass ihr diese tolle Fahrt möglich gemacht habt, und, natürlich, auch danke an den Busfahrer Eric!

 

Denise Kaiser und Antonia Törnig, 9C (08.09.2022)


Klang meines Körpers

Die „Klang meines Körpers“ – Wanderausstellung besucht jedes Jahr das KHG und kann dann von den Schülern und Schülerinnen besichtigt werden. Dabei wird den neunten Klassen eine Doppelstunde bereitgestellt, in der sie mit einem/r Lehrer/in und Frau Neugebauer von der Suchtprävention der Caritas die Ausstellung genauer anschauen und gemeinsam darüber sprechen.

 

In der Ausstellung geht es um das Thema Essstörungen. Fünf junge Frauen haben gemeinsam mit einer Musiktherapeutin und einer Grafikerin 10 Stellwände gestaltet und verschiedene Musikstücke ausgewählt, die dort zu sehen waren.

 

Zusammen mit Frau Ebert und Frau Neugebauer haben wir, die 9C, uns diese Ausstellung angesehen. Zuerst saßen wir gemeinsam in einem Kreis und haben über unterschiedliche Essstörungen und einiges, was damit zu tun hat, gesprochen. Danach wurden wir aufgeteilt, die Mädchen blieben bei den Stellwänden der Frauen, die Jungs gingen in einen anderen Raum, wo die Geschichte eines Mannes mit Essstörung ausgestellt war. Gemeinsam haben wir uns die Stellwände genauer angeschaut und haben von Frau Ebert noch weitere Informationen zu den Geschichten der Frauen bekommen, über die wir uns davor austauschen konnten. Die jeweils ausgewählten Musikstücke dazu konnten wir über Kopfhörer anhören.

 

Zum Schluss kehrten die Jungen wieder in den Raum zurück, sodass wir am Ende wieder alle zusammen in einem Kreis saßen, um uns über die Erfahrungen auszutauschen.

Zusammen mit dieser Ausstellung besuchte uns auch noch eine ehemalige Schülerin des KHGs, die selbst an Magersucht und Bulimie erkrankt gewesen ist. Sie hat uns viel über diese Zeit erzählt und unsere Fragen informativ beantwortet. „Ich fand es sehr toll, so viele Informationen zu bekommen. Da war auch einiges dabei, was ich darüber noch nicht wusste. Auch interessant fand ich die Wege, wie die verschiedenen Frauen wieder aus den Essstörungserkrankungen herausgekommen sind. Ich finde es wichtig, dass darüber aufgeklärt wird. Die Ausstellung hat mir insgesamt sehr gut gefallen.“, sagt eine Schülerin aus der neunten Klasse.

 

Vielen Dank, dass die Jugendförderung Mettmann den Besuch der Ausstellung auch in diesem Jahr finanziell unterstützt hat. 

 

Antonia und Denise, 9C (22.09.2022)


ModEco - Modenschau am Weltkindertag

Bereits zum zweiten Mal hat der Modedesigner CHANG13° aus Köln gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Konrad-Heresbach-Gymnasiums Kleidungsstücke entworfen, die auf dem Weltkindertag in Mettmann, 17.09.2022, um 15 Uhr auf der Bühne an der Königshofgalerie präsentiert wurden. Über einen roten Laufstegteppich liefen nacheinander Schülerinnen und Schüler in recycelter Mode gekleidet und strahlten mit dem Sonnenschein um die Wette. Es wurde ein buntes Potpourri von Jacken, Hosen, Röcken, Oberteilen, Mützen und Handtaschen gezeigt. Während der Umziehpausen klatschte das Publikum zu den mitreißenden Rhythmen der KHG-Tänzer*innen, welche ihre eigenen kurzen Choreos vorführten. 

 

Koordiniert wird das Projekt von der Kunstlehrerin Joanna Zoń, die als Schnittstelle zwischen Schülerinnen und Schülern sowie dem Kölner Modedesigner CHANG13° und dem Hauptorganisator IKZ und Lilia Schröder fungiert. Seit Februar 2022 trafen sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit CHANG13° wöchentlich mit dem Ziel nachhaltige Mode zu produzieren. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Projektes sind: Nachhaltigkeit in der Mode, Upcycling, Stoffverwertung, Entwürfe zeichnen, Schnitte herstellen und Nähen. Das Projekt wurde aufgrund seiner Innovation vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Evaluation ausgewählt. Es wird im Rahmen des Programms „Kultur macht STARK – Bündnisse für Bildung“ finanziert und geht voraussichtlich nächstes Jahr im September am KHG in die dritte Runde.

 

Joanna Zon (23.09.2022)


Wasserski Exkursion der Q2

Wasserski, eine gelunge Ablenkung nach LK-Klausuren. Das fanden auch die Lehrer des Tanz- und Schwimmkurses der Q2. Daher organisierten die Lehrer beider Kurse am 23. September einen Ausflug zur Wasserskianlage in Langenfeld.

 

Der Ausflug wurde von der hochmotivierten Frau Amelung begleitet, die sich netterweise dazu breit erklärt hat, die Lehrer, die anderen Verpflichtungen nachkommen mussten, zu vertreten.

 

Beide Kurse waren begeistert, engagiert und freuten sich trotz des bewölkten Wetters auf den Ausflug. Zu Beginn gab es eine kurze Einweisung und danach ging es auch schon los. Die Vollprofis machten den Anfang und schafften direkt zu Beginn mehrere Runden. Zwar gab es auch einige die mehrere Anläufe brauchten, aber schon bald fuhren alle mehre Runden. Durch die letzte Exkursion des Schwimmkurses, hatten diese bereits Erfahrung und wollten neben Wasserski auch Wakeboard und Kneeboard fahren. Besonders das Kneeboard fahren bereitete Schwierigkeiten, da das Navigieren durch Kurven, wenn man zu zweit fährt, ein bisschen Geschick erfordert. Die ersten Kurven auf dem Kneeboard wurden bald gefahren und einige Paare schafften dann doch noch ganze Runden!

 

Kurze vor Ende der Exkursion wurden dann auch noch die Wakeboards eingeweiht. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gelang es den meisten dann aber doch auf dem Board stehen zu bleiben und die ein oder andere Runde darauf zu fahren.

 

Ann van Laar und Dalia Klieser, Q2 (24.09.2022)

 


Suchtprävention am KHG: AMON BARTH liest aus seinem Buch: „Breit: Mein Leben als Kiffer“

Am Montag, den 29.8.2022, war in der Aula des KHGs volles Programm. Während die SchülerInnen der Stufen 9, EF und Q.1 erwartungsvoll auf die Online-Lesung warteten, läutete Frau Neugebauer von der Suchtprävention der Caritas die Veranstaltung ein.

Dann erschien Amon Barth, um ein paar Kapitel aus seinem Buch „Breit: Mein Leben als Kiffer“ vorzustellen. Der Titel deutete schon an, dass es um das Thema Sucht(-prävention) gehen würde. Entgegen der ein oder anderen Erwartung erfolgte dann aber eine unterhaltsame Lesung, in der die Schüler in das Leben eines Kiffers hineinversetzt wurden. Protokolliert waren die wirren Gedankenschnipsel eines Jugendlichen, der durch Cannabismissbrauch nach und nach abhängig wird. Die anfängliche Neugier und Kreativität des Jungen verwandelte sich immer mehr in eine verzerrte Realitätswahrnehmung und wahnhafte Ideen. Die SchülerInnen konnten so einen Einblick gewinnen, wie es Schritt für Schritt zum Absturz kommt und selbst Betroffene sich (und andere) belügen.

Durch seine Psychose, ausgelöst bei ihm durch den Konsum, landete Amon Barth irgendwann in einer Psychiatrie. Nach zwei weiteren Rückfällen kifft er seit 2005 gar nicht mehr. Seine Intention war es, eine realistische Betrachtungsweise des Drogenkonsums und seiner Folgen anhand seiner Erfahrungen an die SchülerInnen weiterzugeben.

Zuletzt durften alle, die wollten, Fragen stellen. Hätten die Eltern etwas anders machen können? Sollte Cannabis legalisiert werden?  

Ob diese Aufklärung hilft, könne man am besten herausfinden, indem man ehrlich zu sich selbst ist und seinen Umgang mit Drogen kritisch reflektiert.

 

Katharina Gromke, Schülerin der Q1 (07.09.2022) 


Neues (aus) Wachstum

Hitze, Trockenheit, Dürre, Ernteausfälle. Alarmierende Schlagworte und Nachrichten durchstreifen die Medien und beschäftigen auch unsere Schülerinnen und Schüler in unserer landwirtschaftlichen Gartenschule im Fach Wachstum.

 

Seit Beginn des Schuljahres hat die Klasse 8A die Kultivierung des Schulackers auf Gut Meurersmorp übernommen. Steinharte Böden und mäßig gewachsene Kartoffeln empfangen uns zum neuen Schuljahr auf dem Gelände in Mettmann-West. Trotz der schwierigen landwirtschaftlichen Bedingungen machen wir uns auf, wichtige Grundlagen über die Entstehung fruchtbarer Ackerböden, deren Untersuchung und Erhalt zu lernen. Die erwartete Ernte der leckeren Kartoffeln wird noch ein paar Wochen auf sich warten lassen. Bis dahin wandeln wir auf den Spuren Konrad Heresbachs und ernten von Hand den Weizenrest, der als Zwischenfrucht im vorjährigen Kartoffelfeld gesät wurde, betreiben Baumpflege und Instandhaltung der gebauten Pflanzkisten. Ein erhebender Moment, seine eigene Weizengarbe auf dem Feld aufzustellen. „Wie schimpflich sei es, seinen Boden, den man bebauen möchte, nicht zu kennen.“, sagt Konrad Heresbach in seinen Büchern über die Landwirtschaft. Wäre es da nicht auch hilfreich, die eigene Person, in der man durch dieses Leben geht, ein wenig näher kennenzulernen? Impulsfragestellungen, Selbstreflexionen und „Einkehr“-Zeiten bieten auf dem idyllischen und weitläufigen Gelände von Gut Meurersmorp die Gelegenheit, um nach tatkräftigem Anpacken zur Ruhe zu kommen.

 

Björn Hildebrandt (06.09.2022)


Klassenausflug der 8A

Am Mittwoch, den 31. August 2022, machte die Klasse 8a einen Fahrradausflug rund um Mettmann. Wir starteten bei herrlichstem Wetter von der Schule aus Richtung Außenbürgerschaft/Gut Katers, setzten dann unseren Weg fort in Richtung Wülfrath/Panoramatrasse, Schlupkothen, vorbei am Aprather Mühlenteich und dem alten Schloss und über Düssel, Schöller und den Steinzeit-Spielplatz im Neanderthal zurück zur Schule; insgesamt immerhin eine Strecke von etwa 38km. Unsere Route führte uns über Straßen, Feldwege und im Düsseltal über Stock, Stein und Wurzel, teils treppauf und treppab, sodass hier und da auch mal geschoben und/oder gehoben werden musste. Aber wenn alle mit anpacken und sich auch mal gegenseitig helfen, ist fast jedes Hindernis überwindbar. Während der Tour legten wir immer wieder Pausen ein, nicht nur, um uns zu erholen und zu stärken, sondern auch, um uns gedanklich mit den Fragen zu beschäftigen: Wie wollen wir als Klassengemeinschaft miteinander umgehen? Wie können wir die Würde des/r Anderen achten und Situationen vermeiden, die in Konflikten münden? Wie können wir jeder/m aus der Klasse die nötige Aufmerksamkeit vermitteln und das wichtige Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Schutz geben? Wenn man überlegt, dass die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8A ganz unterschiedlich viel Zeit auf dem Fahrrad verbringen, war das für manch einen eine beachtliche Leistung. Endlich auf dem Steinzeit-Spielplatz angekommen, konnten wir eine Dreiviertelstunde herumtollen, essen, trinken oder Zur-Ruhe-kommen, bevor wir uns gemeinsam auf den Rückweg zu Schule machten. Für unsere neuen Klassenlehrer war dies eine tolle Gelegenheit, die Klasse 8A mal direkt außerhalb des Klassenraumes kennenzulernen.

 

Jamie Wolff & Björn Hildebrandt (05.09.22)


Projektkursfahrt nach Florenz: Vorbereitungstreffen in sommerlicher Atmosphäre

„Semper!“ lautete der Wahlspruch der Medici, ‚immer‘ wieder sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letztjährigen Projektkurses Geschichte der Vergangenheit auf der Spur. Am Mittwoch trafen sie sich mit dem Spiritus Rector der Geschichtsprojektkurse am KHG, PD Dr. Arne Karsten von der Bergischen Universität Wuppertal.

 

Zur Vorbereitung der Studienfahrt mit Dr. Karsten nach Florenz im September dieses Jahres diskutierten sie Fragestellungen der Projektkursarbeiten, die im letzten Schuljahr angefertigt wurden. Bilder Biagio d’Antonios, van Eicks, Willes oder auch Cellinis Statue des Perseus wurden hinsichtlich ihres Wertes als historische Quelle befragt, Untersuchungsansätze bei ihrer Analyse kritisch hinterfragt. Bei Grillgut und kühlen Getränken klang der Abend anschließend aus. 

 

Eine Erkenntnis des Treffens lautete: Auch wenn es manchmal unbequem ist, lohnt das Nachdenken über Geschichte und verbindet, „semper“! Auf eine intensive Begegnung mit der Geschichte in Florenz im Herbst freuen sich alle Projektkursschüler schon jetzt.

 

Stefan Castelli (05.09.2022)


„Bienen“-Lesung für die Jahrgangstufe 6

Anfangs habe man ihr sogar von dem Stoff abgeraten, erzählt die Kinderbuchautorin Petra Postert bei ihrem Besuch am KHG. Denn Bienen – also Insekten – seien doch wohl kaum ein geeignetes Thema für junge Leser*innen. 

Wie unbegründet diese anfängliche Skepsis war, davon konnte man sich leicht bei ihren zwei Lesungen für unsere sechsten Klassen überzeugen: Gefesselt verfolgten die Kinder, wie Josy, die Hauptfigur aus Posterts Roman „Das Jahr, als die Bienen kamen“, um ihr großväterliches Erbe kämpft. Es handelt sich dabei um ein Bienenvolk, das dem alten Mann sehr viel bedeutete und das auch seiner Enkelin – und ihrer Familie – neue Einsichten vermitteln wird.

Durch die Verbindung von Imkerfotos, Erläuterungen und eindrucksvoll vorgetragenen Romanpassagen tauchte das Publikum immer stärker in die faszinierende Welt der Bienen ein. Dementsprechend wurden bald jede Menge Fragen gestellt: Wie viele Bienen leben in einem Stock? Wie lange lebt eine Biene überhaupt? Wie behandelt man einen Bienenstich? 

Einige Schüler*innen nahmen auch die Gelegenheit wahr, mehr über das Schreiben und Büchermachen zu erfahren. Unter anderem hörten sie von Frau Postert, dass Schreiben zwar mit Talent, aber auch sehr viel mit Handwerk zu tun habe. Man brauche einen langen Atem, um das richtige Thema zu finden und gründlich damit vertraut zu werden. So habe sie z. B. vor dem Schreiben des Romans erst einmal eine komplette Imkerausbildung absolviert. Wie gut, dass sie das getan hat und daraus schließlich ein Buch geworden ist, das immer wieder aufs Neue zu berühren vermag!

Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch das Sonderprogramm Aufgeschlagen! des Landes Nordrhein-Westfalen.

Christine Nagel (27.08.2022)


BIT & HIT am KHG

Nach fast dreijähriger Zwangspause fand am 18.08.22 am KHG endlich wieder ein Berufs- und Hochschulinformationstag (BIT & HIT) als wichtiger Baustein der Studien- und Berufsorientierung für die Qualifikationsphase der Oberstufe statt.

 

Neben unserer Partnerhochschule, der Bergischen Universität Wuppertal, informierten dort weitere Hochschulen aus der Region, u.a. die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Düsseldorf und die hiesige FHDW über ihr umfangreiches Studienangebot. Sogar aus den Niederlanden fand ein junges Hochschulteam der Universität Maastricht den Weg nach Mettmann.

 

Ebenso waren renommierte Unternehmen wie HDI, Mait, Timocom, Verder Scientific sowie Institutionen wie Bundeswehr, Polizei und Arbeitsagentur am KHG vertreten. Informationen über alternative Wege nach dem Abitur („Gap Year“) und Bewerbungstrainings rundeten das umfangreiche Vormittags-Programm mit mehr als 30 Einzelveranstaltungen ab.

 

Derartige Informationsveranstaltungen tragen wesentlich dazu bei, noch unentschiedene Oberstufen-Schüler für einen der vorgestellten Studiengänge zu begeistern und ermöglichen darüber hinaus persönliche Kontakte zu potentiellen Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. 

 

Für den 27. März 2023 ist bereits eine weitere Veranstaltung geplant und dann sind auch unsere Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase eingeladen, sich über mögliche Wege nach dem Abitur zu informieren.

 

Dr. Guido Aschan & Bettina Struchholz (26.08.2022)


Interessante Vorträge und erfolgreiche Wanderung beim Integrationstag Gymnasiale Oberstufe (INGO) der EF

Kaum hat das Schuljahr gestartet, findet am KHG schon das erste größere Event einer Klasse oder Stufe statt. Jedes Jahr hat der ,,Integrationstag Gymnasiale Oberstufe’’, auch IngO genannt, die Aufgabe, dass sich die Schüler der neuen EF besser kennenlernen können und Nützliches für die Oberstufe erfahren.

 

Begonnen hat der IngO für die neue EF am 12.08.2022 gegen 10 Uhr zunächst mit verschiedenen Methoden-Modulen in Gruppen zum Thema Oberstufe. In meinem ersten Methoden-Modul bei Herrn Hannaford, schauten wir uns die Werte unserer Schule an und überlegten, was diese für uns bedeuten und wie wir sie in unserem Schulalltag aktiv umsetzten können. Anschließend ging es bei Herrn Averbeck und Frau Effner um Zeitmanagement, um die neuen Herausforderungen in der Oberstufe meistern zu können. Zum Abschluss ging es im letzten Methoden-Modul bei Herrn Schlegel um die Frage, wie wir so im Unterricht auftreten, dass wir selbstbewusst und ernst wahrgenommen werden können.

 

Nach einer Mittagspause begann anschließend unsere Wanderung in wieder anderen Gruppen. Unser Ziel war Gut Meuresmorp, ein Bauernhof im Osten Mettmanns wo auch das Fach "Wachstum" unterrichtet wird, welcher etwa 6km entfernt war. Auf dem Weg vorbei am Mettmanner Bach und dem Stindertal, mussten wir gemeinsam mittels Geocaching verschiedene Rätsel und Aufgaben lösen. Ab 16 Uhr trafen wir schließlich am Bauernhof ein, wo uns neben Sitzmöglickeiten auch erstmal ein erfrischender Eistee angeboten wurde. Wegen der Hitze etwas erschöpft, aber nun definitiv besser kennengelernt, ließen wir so den Abend entspannt ausklingen.

 

Max Trzewik, EF (23.08.2022)


Willkommen (zurück) am KHG!

Nachdem das KHG sechs Wochen lang im Dornröschenschlaf lag, ist es nun zum Schuljahresbeginn wieder erwacht.

 

Begrüßt wurden die Schülerinnen und Schüler am Morgen des ersten Schultags durch die liebevoll gestaltete Dekoration im Eingangsbereich. Herzlichen Dank an die AGILEN, die hier bereits am Vorabend aktiv waren.

 

Während für die Schüler(innen) der Jahrgangsstufe 6 – Q2 der erste Schultag bereits nach vier Stunden endete, ging es für unsere neuen Fünfer erst richtig los. Nach der Begrüßung durch die Tutor(inn)en auf dem Schulhof zogen sie feierlich mit Sonnenblumen in die Aula ein. Mehr oder weniger aufgeregt wurde gemeinsam mit den Eltern, den Klassenlehrer(innen), Pfarrer Ullmann und Pfarrer Artmann ein stimmungsvoller Gottesdienst gefeiert und im Anschluss den Begrüßungsworten von Herrn Knoblich und Jana Reiter (Vertreterin der SV) gelauscht. Schließlich ging es für die neuen Fünfer in die Klassenräume, während die Eltern sich bei Kaffee und Kuchen (organisiert durch die Jahrgangsstufe Q2) auf dem Schulhof kennenlernen konnten.

 

Wie schön, dass wieder Leben in der Schule ist.

Wie schön, dass Ihr alle (wieder) da seid!

Gitte Ebert (19.08.2022)


Rettungsschwimmer am KHG

Kurz vor den Sommerferien war es endlich wieder soweit: Die Schülerinnen und Schüler der EF haben ihre theoretische Prüfung zum Rettungsschwimmer absolviert! Vertreter der DLRG Ortsgruppe Mettmann haben die theoretische Prüfung abgenommen und die Schülerinnen und Schüler in der Ersten Hilfe geschult.

 

Im Laufe des Schuljahres hatten die Schülerinnen und Schüler alle praktischen Prüfungen innerhalb des Schwimmunterrichts absolviert. Hier mussten sie verschiedene Anforderungen meistern wie z.B. Streckentauchen, Kleiderschwimmen oder das Transportieren von Mitschülern. Alle Anforderungen und weitere Informationen zum Rettungsschwimmer finden Sie hier.

 

Insgesamt 71 Schülerinnen und Schüler haben die Prüfung bestanden - 17 von ihnen haben den deutschen Rettungsschwimmer Silber und 54 den deutschen Rettungsschwimmer Bronze erhalten. 

 

Wir danken der DLRG Mettmann für die Unterstützung und freuen uns, dass so viele Schülerinnen und Schüler ihre Prüfungen bestanden haben!

 

Carolin Amelung (18.08.2022)


COME TOGETHER!

Bei sommerlich warmen Temperaturen trafen sich am vergangenen Freitag Abend die Eltern unserer neuen Fünftklässler auf Einladung des Fördervereins auf dem Schulhof zum traditionellen Come Together, das nach zweijähriger Pause endlich wieder stattfinden konnte. 

Frau Koepsel begrüßte als Vorsitzende des Fördervereins zu Beginn die zahlreich erschienenen Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und viele Tutorinnen und Tutoren der Klassen, sowie Herrn Scherer vom KHG-Club und unseren Schulleiter Herrn Knoblich und seinen Stellvertreter Herrn Teller. 

Danach unterstrich sie den wichtigen Stellenwert des Fördervereins für das Schulleben am KHG und ermunterte die Anwesenden, den Förderverein durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen. Es konnten beispielsweise im letzten Jahr weitere Lego-Sets für den Informatik-Unterricht, IPad- Hüllen, Drohnen, Nähmaschinen und andere technische Geräte z.B. für die Aula-Technik am KHG angeschafft werden. Ebenso unterstützt der Förderverein regelmäßig verschiedene Fahrtenprogramme, den Schulsanitätsdienst und ehrt alljährlich bei der Abiturentlassung verdiente Abiturientinnen und Abiturienten, um nur einige Beispiele zu nennen. 

In Kürze wird es auch einen neuen Wasserspender durch die Finanzierung des Fördervereins geben.

Dies ist natürlich lediglich eine kleine Auswahl von Förderungen, doch sie zeigt, dass alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule vom Förderverein profitieren. 

Bei leckeren Grillwürstchen, Laugengebäck und kühlen Getränken gab es danach dann reichlich Gelegenheit für viele angeregte Gespräche in ganz entspannter Atmosphäre. 

Und so war es wieder ein gelungener Abend und ein schöner Start ins neue Schuljahr, für den sich der Förderverein bei allen Beteiligten sehr herzlich bedankt! 

 

Susan Koepsel für den Förderverein (15.08.2022) 


Abitendeo – all Level completed

… hieß es Ende Juni für die 89 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrganges 2022. 

 

Die Feierstunde, die in diesem Jahr in der Aula stattfand, eröffneten die Beratungslehrer Frau Wehner und Herr Olah. In ihrer Rede hoben sie den Pragmatismus einer Stufe hervor, die durch die Corona-Pandemie leider auf Vieles verzichten musste und dennoch zu grandiosen Abiturergebnissen gekommen war. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Ute Stöcker richtete ein Grußwort an die Abiturentia und lobte die Abiturientinnen und Abiturienten für ihre Stressresistenz und ihre Persönlichkeiten in dieser turbulenten Zeit. Abschließend ermutigte sie die Jahrgangsstufe dazu, „das nächste Level des Lebens“ zu erkunden. Auch unser Schulleiter Herr Knoblich richtete großes Lob an die Stufe, die sich am Ende zusammengerauft habe und ihr Abitur mit Bravur meisterte. Drei Schülerinnen erreichten mit einer 1,0 die Bestnote, weitere 4 mit einer 1,1 ein nicht minder hervorragendes Abiturergebnis. Die Eltern der Jahrgangsstufenpflegschaft ließen sich etwas ganz Besonderes einfallen: Ein Puzzle, das zusammengesetzt das Bild der Stufe zeigt. Alle Abiturientinnen und Abiturienten sowie Lehrerinnen und Lehrer erhielten ein einzelnes Puzzleteil als Symbol dafür, dass sie Teil von dem waren, sind und sein werden, was heute hier gefeiert wurde. Später, vielleicht bei einem Klassentreffen, so die Idee, könne man das Puzzle wieder zusammensetzen, wieder eines werden.

 

Höhepunkt bildete die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse durch Herrn Knoblich, unsere Oberstufenkoordinatorin Frau Dörre und die stolzen LK-Lehrerinnen und -Lehrer unter stetigen Ovationen der 200 stolzen Familienmitgliedern.

 

Wir gratulieren zum bestandenen Abitur herzlich:

Lenya Auel, Lorenz Bajram, Lisa Bauer, Amber Berger, Erik Bisserow, Leonard Blumenthal, Marlon Bock, Annika Bohlken, Nils Bohlken, Nina Bohlken, Niclas Böhm, Frederik Börgers, Fenja Brandt, Tobias Brendel, Jan Büchmann, Meret Burger, Gianluigi Cirmena, Leon Claus, Ben Crombach, Frederic Dohmen, Richard Esser, Carla Ferch, Robin Fiest, Maximilian Filo, Emilia Fink, Lisa Frey, Lucille Friese, Charlotte Gahmann, Fynn Geßner, Julien Gnoth, Ashraf Haj Jommaa, Manuel Hanhoff, Yasin Hazer, Nils Huter, Anna Janietz, Lina Janssen, Johanna Jelito, Melisa Kadric, Jonah Knepper, Berk Koc, Artur Kondratenko, Konstantina Konialidou, Dominik Kopka, Annika Lauer, Tom Lendermann, Greta Lennings, Daniel Lerner, Selja Lihic, Linus Marliani, Phlipp Moczala, Nele Naplava, Johannes Neeb, Oskar Nehring, Isa Marie Neumann, Fine Nieland, Ivan Nikolaev, Laura Palsa, Alessio Pauli, Pia Rümenapp, Ida Sauter, Lisann Schu, Julius Schubbe, Marie Schubbe, Gregor Schulze Westenhorst, Ronja Schwarz, Julia Stader, Alisa Städtler, Ileana Staimann, Linnéa Suendorf, Tim Vogel, Hanna Völkel, Adrian Volks, Constanze Wedel und Hendrik Weerth, Cora Wehrmann, Benita Weidlich, Nina Weinreich, Maja Wirriger, Hanna Zander und Anna Vanessa Zörner

 

Sebastian Olah (16.08.2022)


Abschluss der Projekttage ‘Toleranz und Vielfalt leben- für einen respektvollen Umgang mit Mensch und Natur‘

Nach einer erlebnisreichen Woche endeten am vergangenen Freitag die Projekttage mit einem Präsentationsnachmittag, welchen Herr Knoblich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Schulhof mit einer kurzen Ansprache eröffnete. Kaum hatte er seine letzten Worte gesprochen, erklangen auch schon die ersten Rhythmen der Projektegruppe Rhythm your Life. Auf selbstgebauten Cajons trommelten die Schüler-innen rasante Rhythmen und wurden dabei für die Zuschauer-innen bildlich eins mit ihren Instrumenten. So saßen sie nicht nur auf ihren hölzernen Instrumenten, die eine Ähnlichkeit mit kleinen Lautsprecherboxen besitzen, sondern bespielten diese auch mit Händen und auch Füßen. 

Ein intensiver Rhythmus konnte von allen Zuschauerinnen und Zuschauern auf dem Schulhof miterlebt werden! Somit fing der Nachmittag äußerst musikalisch an. 

 

Im Anschluss an diesen tollen Auftakt ertönte aus den Lautsprechern die Stimme der kolumbianische Sängerin Shakira mit ihrer Forderung „This time for Africa“. Die Schüler-innen des Tanz-Projektes, in Kooperation mit der Tanzschule Krauss, präsentierten unter dem schattigen Schutz des Ahornbaumes ausgelassen Tänze aus aller Welt und schwenkten dabei Ballons in unterschiedlichen Farben.  

Um sie herum standen wir, Eltern, Lehrer-innen und Schüler-innen, begeistert und beeindruckt zugleich von den ausdrucksvollen Tänzen.

 

Nach dieser musikalischen Eröffnung des Präsentationsnachmittags hatten die Besucher-innen die Möglichkeit, sich im Schulgebäude und auf dem Schulgelände einen Eindruck von den vielfältigen Projekten zu machen. Einen ersten Überblick über die insgesamt 32 Projekte erhielt man als Besucher im Eingangsbereich am Info-Point. Hier konnte man eventuelle Fragen stellen, Frau Lauer informierte Eltern gemeinsam mit einigen Schüler-innen der Klasse 5 a, die als KHG-Scouts Eltern in die verschiedenen Räume begleiteten.  

 

Den Eingangsbereich hatte Frau Zon zuvor mit Kunstwerken der diesjährigen Abiturienten Ashraf Haj Jomaa, Linnéa Suendorf und Maja Wirringer geschmückt. So herrschte an diesem herrlichen Nachmittag in unserem Eingangsbereich durch die ausdrucksstarken Portraits auf Staffeleien präsentiert eine nahezu wohnliche Atmosphäre. Daran schlossen viele verschiedene Projektgruppen mit ihren liebevoll gestalteten Stellwänden und Räumen an: 

 

Der Handlettering- Kurs präsentierte zum Beispiel seine kunstvoll gestalteten Jutebeutel, die Koch- AG bot nachhaltig gebackene Brote und Muffins zum Probieren an, das Design-Projekt stellte selbstgenähte Kleidungsstücke aus und das Projekt Kurzfilme zeigte selbst produzierte Filme zu den Themen Toleranz und Vielfalt. Beim Japan- Projekt konnte man Origami falten, Beat the Game lud zu einer Schnitzeljagd durchs Gebäude. Dies ist lediglich ein kleiner Auszug der vielen Projekte, die einem interessierten Publikum an diesem schönen Junitag dargeboten werden konnte.

 

An diesem Tag spürte man, wie bereichernd es sein kann, Schüler-innen Gelegenheit zu geben, Vielfalt zu leben und sich mit Themen zu befassen, die sie ganz persönlich interessieren. Die von den Lehrer-innen gesetzten Akzente und Rahmen füllten die Schüler-innen ganz individuell, wuchsen an vielen Stellen über sich hinaus und begeisterten mit ihren Ergebnissen. 

 

Am Ende des Nachmittages tauschten sich noch viele Besucher-innen auf dem Schulhof bei einer Grillwurst oder Kaffee und Kuchen aus. Wie schön, dass die Schulgemeinschaft zu diesem Ereignis wieder zusammenkommen konnte.

 

Die Herausforderung wird für uns alle nun darin bestehen, den Kerngedanken der Projekttage "Toleranz und Vielfalt leben- Mensch und Natur respektvoll begegnen" im zukünftigen Schulalltag aktiv fortzuführen und auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

Halime Filiz (24.06.2022)


Nachtrag:

Am Präsentationstag unserer Projektwoche kam ein Spendenbetrag von insgesamt 475,00 Euro für OPAM zusammen. Davon stammen 435,00 Euro vom Kaffee- und Kuchenverkauf der Eltern unter der Leitung von Frau Fischer und 40,00 Euro von den Schülerinnen und Schülern des Projektes „Nachhaltig kochen“.

 

Das Geld kommt einer kleinen Krankenstation in Kibanga/Uganda zugute. Ein Sturm hatte das Dach abgedeckt und die Kosten für die Reparatur betragen 500,00 Euro. Der Vorsitzende der OPAM, Herr Mays, hat sich sehr über unsere Spende gefreut und lässt allen ein Dankschön ausrichten, die zur Spende beigetragen haben.

 

Stefanie Werner (06.08.2022)


Engagiert am KHG

Unter der Leitung von Joanna Zon, einem ehrenamtlichen Team aus Eltern und einer ehemaligen Schülerin wurde im April ein Antrag zum Förderprogramm „2000 x 1.000 Euro für das Engagement im Ehrenamt NRW“ im Rahmen der Ukrainehilfe beim Kreis Mettmann gestellt. Neben der vielen ehrenamtlichen Unterstützung von Eltern in der Sprachförderung „Deutsch als Zweitsprache“ ist dies eine weitere Möglichkeit unsere ukrainischen Mitschüler*innen und deren Eltern am KHG willkommen zu heißen.

 

Durch die bewilligten Fördermittel von 1.000 Euro ist das Projekt von Joanna Zon und einem ehrenamtlichen Team aus Eltern, ehemaligen Schüler*innen, dem Förderverein und Lehrer*innen Anfang Juni gestartet. Immer donnerstags findet das Elterncafé mit dem parallel stattfindenden Basketball-/Fußballtraining für unsere ukrainischen Schüler*innen, der Schülerpaten und ukrainischen Eltern statt. Es wurden Sportmaterialien wie Bälle und Fitnessmatten von dem Fördergeld angeschafft.

 

Das Elterncafé soll den Eltern eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Eltern geben, Kontakte zu knüpfen, kreativ zu werden und/oder währenddessen eine Entspannungs-bzw. Klangtherapie mit der Ergotherapeutin Barbara Döll zu genießen. Die Schüler*innen werden von Marielena Scheffler mit Unterstützung aus dem Lehrerkollegium und der me-sport Basketball-Damen-Mannschaft auf dem unteren Schulhof trainiert. Alle Beteiligten werden durch zahlreiche Spenden aus der Elternschaft mit Obst, Kuchen, Keksen, Kaffee und Getränken verpflegt. Das Projekt wird nach den Sommerferien vorerst bis zu den Herbstferien donnerstags nachmittags im Kunstraum und auf dem unteren Schulhof von 16.30 bis 18.00 Uhr stattfinden. Der Höhepunkt des Projekts wird ein gemeinsames Sportfest „Vielfalt fördern, Gemeinschaft leben“ mit allen Schüler*innen des KHG im September sein. Dies wird u. a. auch von dem Fördergeld mitfinanziert.

 

Joanna Zon (24.06.2022)


„Ein Mensch vor dem Gericht der Tiere“ - Theateraufführung der 5. Klassen

„Mensch, Sie sind angeklagt!“, so beginnt Luisa aus der Klasse 5b an einem Donnerstagmittag in der Aula des KHG. Sie trägt eine Tintenfischmaske und spielt den schwerhörigen Gerichtsschreiber in dem Theaterstück „Ein Mensch vor dem Gericht der Tiere“. Sie fährt fort: „Sie sind angeklagt, eine unermesslich große Zahl von unschuldigen Tieren umgebracht, gequält, geschlachtet, gejagt und überfahren zu haben.“ Neben ihr sitzen Schülerinnen und Schüler mit Tiermasken als Geschworene in einem Halbkreis: Franz als Richter mit Löwenmaske (in den Inszenierungen der 5a von Sena, Marie und Moritz gespielt), Ariane Luise (bei 5a: Katharina und Esma) mit der Maske eines Fuchses als anklagende Staatsanwältin und eine Katzenmaske schmückt das Gesicht von Malin (bei 5a: Sophie B. und Luisa) und markiert sie als Verteidigerin des Menschen. Gebannt gucken der Klasse 5b die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a zu – letztere schon ein wenig entspannter, denn sie hatten ihre zwei Inszenierungen des Theaterstückes zuvor vor der 5b vorgespielt. Auch die Klasse 7c ist anwesend; sie war spontan zu der Aufführung dazugestoßen, da sie selbst das Stück in der 5. Klasse inszeniert und vorgespielt hatte.

 

Im Laufe des Stücks treten die Tiere nach vorne und belasten oder verteidigen den Menschen: Der Igel (Kuban; bei 5a: Simon und Mathyn) klagt über seine von einem „Eisenteufel“ überfahrene Frau. Ava (bei 5a: Sophie Z. und Omar) als Hund verweist auf seine gute Behandlung durch den Menschen. Der Stier (Melissa) kann gerade noch zurückgehalten werden, den Menschen nicht als Rache für die Stierkämpfe auf die Hörner zu nehmen. und ein zugeschalteter Blaubock (Mara) berichtet aus dem Tierhimmel von seiner Ausrottung durch die südafrikanischen Siedler im 18. Jahrhundert – auf Englisch, denn die Inszenierung des Theaterstücks „Ein Mensch vor dem Gericht der Tiere“ erfolgte als Projekt in den Fächern Deutsch, Biologie, Kunst und Englisch. 

Über mehrere Wochen haben sich die Schülerinnen und Schüler aller drei fünften Klassen in Biologie über Tiere informiert, in Kunst an den Masken und Requisiten fleißig gewerkelt und in Englisch zusätzliche Texte geschrieben. Was überhaupt ein Theaterstück ist, erfuhren sie im Fach Deutsch. Und dort war dann auch ihre eigene Kreativität gefragt, als sie weitere Szenen hinzufügten und abänderten. So kam es auch, dass die drei vorgestellten Inszenierungen zwar das gleiche Grundgerüst hatten, aber jede Menge Überraschungen und Variationen bieten konnten. 

 

Vor allem das Ende, die moralische Frage nach der Schuld des Menschen als Herz des Dramas, ist in der Textvorlage offengelassen und wurde in den Inszenierungen von den Schülerinnen und Schülern unterschiedlich beantwortet. Die beiden Theatergruppen der Klasse 5a präsentierten den Menschen geläutert und reuegeplagt. Er sah dort seine Schuld ein und akzeptierte das Urteil, das darin bestand, dass er seine Taten wiedergutmachen muss. Bei der 5b sah das anders aus: Der Mensch, der sich bis zum Ende uneinsichtig zeigte, müsse für einen Tag in der Haut der Tiere stecken und erleben, was sie erleben. Nur so – so die mit Pathos vorgetragene Urteilsverkündung des Löwen – würde er begreifen, welche schwere Schuld er tagtäglich auf sich lädt.

 

Julian Renno (22.06.2022)


„Brücken bauen für ein friedliches Europa“ – eine deutsch-polnische Begegnung in Berlin (13.06. - 16.06.)

Im Rahmen der Projektwoche trafen sich 18 SchülerInnen des KHGs und 20 SchülerInnen der polnischen Partnerschule Unia-Lyzeum aus Lublin  in Berlin. Pandemie bedingt war es seit 2018 die erste persönliche Begegnung der Austauschschulen.

Das Treffen in Berlin intensivierte die bereits durch mehrere Online-Projekte geknüpften Kontakte.

 

Die Highlights der vier erlebnisreichen gemeinsamen Tage waren der Besuch des Reichstages auf die Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Kerstin Griese, der Besuch des Panoramas „Die Mauer“ des Künstlers Yadegar Asisi und der Besuch der Ausstellung BERLIN GLOBAL im neuerbauten Humboldt Forum.

Den europäischen Gedanken über die Grenzen hinweg erlebte die Gruppe in der Doppelstadt Frankfurt an der Oder/Slubice. Die ursprünglich zusammengehörenden Stadtteile, nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Grenzverschiebung getrennt, versuchen sich nach langem Nebeneinander in vorsichtigem Miteinander.

Die Partnerschulen hoffen, im Jahr 2023 wieder den regulären Austausch fortsetzen zu können.

 

Die Gruppe dankt sehr herzlich dem KHG-Förderverein und dem Deutsch-Polnischen-Jugendwerk für die finanzielle Unterstützung der Begegnung. Ich als Leiterin der Fahrt danke vor allem den polnischen Lehrerinnen, Frau Katarzyna Sloboda und Leonie Eckert, für ihre Unterstützung, Engagement und Humor und den Schülerinnen Amelie Lämmerhirt und Chiara Siemens für ihre Kompetenz, uns sicher und auf dem schnellsten Wege durch den Dschungel der öffentlichen Verkehrsmittel zu navigieren.

 

Joanna Zon (21.06.2022)


Stadtleben gestern und heute: Eine Ausstellung des DaZ-Kurses

Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, lernen am KHG Deutsch im Fach Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Im DaZ-Unterricht hat die Einstiegsgruppe der Niveaustufe A1 ein Projekt zum Unterrichtsthema "Wie wir wohnen: Leben in der Stadt" gestaltet. Schülerin Sindi Kolaj berichtet über die Ausstellung der Arbeitsgergebnisse in der KHG-Pausenhalle:

 

Wer macht die Ausstellung?

Die Ausstellung machen Schülerinnen und Schüler des DaZ-Kurses A1.

 

Was ist unser Anliegen?

Unser Anliegen ist: Informieren über Stadtleben in Rom 128 n. Chr. Wir vergleichen das mit dem Leben in Mettmann heute. Dazu gibt es Plakate.

 

Wann ist die Ausstellung?

Die Ausstellung ist man 22.5.2022 eröffnet und wird am 22.6.2022 schließen. 

 

Wo ist die Ausstellung?

Die Ausstellung ist in der Pausenhalle des KHGs.

 

Warum machen wir die Ausstellung?

Wir machen die Ausstellung, weil wir möchten euch darüber informieren und vergleichen, das Leben in Mettmann heute und damals in Rom.

 

Worüber handelt die Ausstellung?

Die Ausstellung handelt über Wohnen, Kultur, Freizeit, Religion, Nahrungsversorgung im antiken Rom.

 

Wie informieren wir?

Wir informieren in der Präsentation mit Plakatstellwänden.

 

Sindi Kolaj, DaZ-Schülerin (21.06.2022)


Entdeckungstour zu den Highlights der europäischen Hauptstadt zwischen Art Deco und Zentrum der europäischen Politik

Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche haben wir einen eintägigen Ausflug nach Brüssel unternommen, indem wir vor allem die Geschichte Europas selber miterleben durften.

 

Zuerst fuhren wir von Köln mit dem ICE nach Brüssel. Nach der Ankunft haben wir einen kurzen Fußmarsch zum Grand Place oder Grote Markt gemacht. Dieser im Zentrum gelegene Platz ist bekannt für seine reiche Geschichte, gilt als einer der schönsten Plätze der Welt und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Von dieser hervorragenden Kulisse aus waren in Kleingruppen unterwegs und haben viele Sehenswürdigkeiten besucht, wie das Rathaus, ein Meisterwerk gotischer Architektur, das Manneken Pis, eine kleine Bronzefigur sowie ein weiteres architektonische Kunstwerk des Hochmittelalters im gotischen Stil: die Kathedrale Saints Michel et Gudule. Auch kulinarisch war Brüssel ein tolles Erlebnis, es gab belgische Pommes (vlaamse Frites) und belgische Waffeln.

 

Nach den 2 ½ Stunden haben wir uns wieder am Grand-Place versammelt, von dort aus sind wir gemeinsam zum Parlamentarium gegangen. Nach den Sicherheitskontrollen konnten wir endlich in das Museum des Europaparlaments gehen. Dort erhielten wir Audioguides mit denen wir durch das Museum gehen konnten. Dort haben wir vieles über das heutige Europa gelernt, unter anderem haben wir erfahren, wie das Europaparlament aufgebaut ist.

 

Daraufhin haben wir ein Picknick in einem Park gemacht. Nach dem Päuschen konnten wir das Haus der Europäischen Geschichte besichtigen. Vor Ort haben wir viel über die historische Geschichte Europas von der Antike bis zum Ukraine Konflikt gelernt. Nach dem Museum haben wir uns auf den Rückweg zum Brüsseler Hauptbahnhof gemacht vorbei an zahlreichen Jugendstil Gebäuden, die zwischen 1870 und 1910 mit viel buntem Glas, Stahl, Gusseisen und Schmiedewerk in Brüssel gebaut worden sind.

 

Als wir um 18:30 mit dem ICE zurück nach Köln fuhren, hatten wir den Eindruck nicht nur einen Tag in Brüssel sondern mehrere dort verbracht zu haben. Verschiedene Aspekte unserer spannenden Reise werden wir jetzt in Kleingruppen in den nächsten Tagen in der Schule vertiefen und am Freitag präsentieren. 

Finn Bleckmann & Jonas Stader (18.06.2022)


Geschichte einmal anders: Q1-Geschichte-GK im Zentrum für Verfolgte Künste in Solingen

Da wir uns gerade im Geschichtsgrundkurs von Frau Dr. Möllney mit den Stärken und Schwächen der Weimarer Republik auseinandergesetzt haben, passte die aktuelle Ausstellung im „Zentrum für verfolgte Künste“ / 1929/1955 Die erste documenta und das Vergessen einer Künstler:innengeneration  sehr gut zu unserem Unterrichtsthema.


Anhand von Zitaten, Bildern, Schaubildern, QR Codes und den Biographien der einzelnen Künstler:innen setzten wir uns mit der Frage auseinander, warum eine ganze Künstler:innengeneration, die in der Weimarer Republik auch international überaus erfolgreich war, nach 1945 in Vergessenheit geriet und bei der ersten documenta  nach dem 2. Weltkrieg , die als europäisches Großereignis geplant war, kaum eine Rolle spielte.

Spannend und berührend im „Zentrum für verfolgte Künste“ war neben dieser Ausstellung, die auch auf die aktuelle documenta in Kassel vorbereitet, eine weitere sehr aktuelle Ausstellung Deadlines des ukrainischen Fotojournalisten Maks Levin 1981-2022, der den Krieg in der Ukraine seit acht Jahren dokumentiert.

Marie Ehrhard, Q1 (10.06.2022)


Prof. Stefan Kooths, Vizepräsident des IfW Kiel und Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum für die Q1 am KHG

Als ehemaliger Schüler des KHG (Abitur vor 34 Jahren) ließ es sich Stefan Kooths vom renommierten Kieler Institut für Weltwirtschaft nicht nehmen, seiner ehemaligen Schule einen Besuch abzustatten und für die gesamte Q1 zum Thema "Keine goldene Dekade: Konjunktur- und Wachstumsperspektiven für die 2020er Jahre" zu sprechen.

 

Sehr anschaulich und adressatenorientiert präsentierte Professor Kooths der Oberstufe am 30. Mai 2022 in der Aula ein interessantes und spannendes Portfolio, das auch aktuelle Themen wie Neomerkantilismus und Dekarbonisierung in den Fokus nahm.

 

Breiten Raum nahmen auch die zahlreichen Fragen der Jugendlichen ein, die dezidiert beantwortet wurden. Das hohe Niveau der Fragen der Schülerschaft habe ihn nicht wirklich überrascht - so der Vizepräsident des IfW - sei es doch ganz in der Tradition des KHG, wie er es vor fast vier Dekaden kennengelernt habe. 

Dr. Ulrike Möllney (06.06.2022)


MEGA-Inspiration – die Ausstellung des Q1-Kunstkurses im Kunsthaus

„Unsere Ausstellung war ein voller Erfolg,“ resümiert der Q1-Kurs zusammen mit Frau Zoń angesichts der fast 200 Besucher an dem Ausstellungswochenende, zahlreicher Lobesworte im Gästebuch und sechs verkaufter Kunstwerke.

 

Ausgestellt wurden dabei Werke der 25 SchülerInnen aus dem vergangenen Kunstjahr zu den Themen „Radierung“, „Kunstzitat“ oder „Anknüpfung an die Biografie Max Ernst“. Nach ausgiebiger Vorbereitung der Ausstellung sowie nach Absprachen mit dem Kunsthaus in Mettmann war der Kurs für die Eröffnung am 20.05.22 bereit. Zu der Vernissage kamen zu unserer großen Freude unser Schulleiter Herr Knoblich mit seiner Frau und auch die Mettmanner Bürgermeisterin Frau Pietschmann.

 

Wir danken allen Besuchern, Mitarbeitern des Kunsthauses und Frau Zoń für die gesammelten Erfahrungen!

Julia Herbers, Q1 (02.06.2022)


Unser neuer Oberstufenraum in E13 ist fertig!

Es war einmal ein etwas in die Jahre gekommener Oberstufenarbeitsraum:  Ein altes, zerschlissenes, blaues Ledersofa, angeschlagene Ikea-Regale, Standard-Schulstühle, Standard-Schultische und ein Kickerspiel klopften sich gegenseitig auf die einsamen Schultern, denn nur selten verirrte sich ein lerneifriger und dem Selbststudium zugeneigter Mensch in dieses angestaubte Refugium der Einsamkeit.

 

Ab März 2021 fanden sich unter der Gesamtleitung von Frau Dörre emsige Vor-, Mit- und NachdenkerInnen zusammen, die sich gemeinsam dieses Raumes annehmen und E13 neues Leben einhauchen mochten:

 

Viele engagierte Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Hausmeister machten sich sorgsame Gedanken um die Um- und Neugestaltung. Nach der Entrümplung des Raumes, der gründlichen Renovierung und vollständigen Neumöblierung ist der Oberstufenarbeitsraum E13 seit wenigen Tagen eingeweiht.

 

Raum E13 ist nun der ganze Stolz unserer Oberstufe!

Nun endlich können sich unsere älteren Schülerinnen und Schüler ab der Stufe EF wohlfühlen im Raum E13, sie können dort lernen, entspannen, miteinander plaudern.  

 

Wir KHGler sagen herzlich DANKE… 

1. …unseren beiden immer hilfreichen guten Hausmeistergeistern Herrn Peters und Herrn Bajrami, 

2. …unseren IT-Spezialisten Herrn Ehrhard und Herrn Bollig,

3. …unseren stilsicheren, jederzeit ansprechbaren und mit anpackenden Frau Ebert und Frau Hannaford, 

4. …unserer beratungs- und entrümplungsfreudigen Bücherei-E2lerin Frau Reh,

5. …unserer Schülervertretung und dem Bücherei E2 -Schülerteam, 

6. …dem Förderverein, der ein üppiges Sümmchen Geld zur Verfügung gestellt hat,

7. …der Stadt Mettmann, die durch eine große Geldsumme die Neugestaltung möglich gemacht hat,

8. …aber vor allen anderen gebührt der lieben Oberstufenkoordinatorin Frau Dörre unser herzlicher Dank! Ohne ihr kontinuierliches Engagement sähe der Raum E13 vermutlich noch immer so aus, wie er uns auf den Bildern ganz oben entgegenblickt.

Barbara Reh (01.06.2022)


Das Känguru der Mathematik

Das Baumeisterspiel für jeden Teilnehmer und 14 tolle Preise für die Gewinner des Jahres 2022

 

Am 17. März war es wieder soweit und rund 200 Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben den mathematischen Multiple-Choice-Wettbewerb begeistert gemeistert.

 

Wir sind sehr stolz auf alle unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich diesen oft witzigen, aber auch kniffligen Aufgaben stellen. Nun haben alle als kleinen Mitmachpreis das „Baumeisterspiel“ erhalten und können damit weitere spannende Knobelaufgaben lösen.

 

Ganz besonders gratulieren wir den 14 Preisträgern der ersten, zweiten und dritten Preise für ihre herausragenden Leistungen. 

 

Einen von 7 dritten Preisen erzielten: Mara (5b), Moritz (5b), Daniel (5c), Clara (5c), Derin (5c), Levi (6c), und Moritz (7a).

 

Die vier zweiten Preise gingen an Henrik (5a), Jonas (5b), Fynn (6c) und Clemens (9b).

 

Das T-Shirt für weitesten Känguru-Sprung erhielt ebenfalls Fynn aus der Klasse 6c.

 

Drei sensationelle erste Preise erhielten Frederik (5c), Holly (5c) und Julius (8a)!

 

Herzlichen Glückwunsch!

Gabi Datko und Marina Dörre (23.05.2022)


Erneute Teilnahme des KHGs an der Juniorwahl - wieder ein voller Erfolg

Angesichts der Landtagswahl am Sonntag, den 15. Mai, nahm unsere Schule zum zweiten Mal mit vielen anderen weiterführenden Schulen in NRW am Projekt der „Juniorwahl“ teil. Ziel des von der Regierung unterstützten Projekts ist es, durch eine Eins-zu-Eins-Simulation der echten Wahl den Schülerinnen und Schülern ein politisches Bewusstsein für die Demokratie zu vermitteln. Am KHG konnte deswegen jeder ab der 8. Klasse in der Woche vom 9. Mai bis 13. Mai zu bestimmten Zeiten wählen gehen.

 

Das erforderte natürlich eine Menge Aufwand - nicht nur das Erklären des Ablaufs der Wahl und das Vorstellen der antretenden KandidatInnen und Parteien in den Politik- bzw. Sozialwissenschaftskursen, sondern auch das genaue Planen der Durchführung mit den jeweiligen Gruppen sowie das Auszählen aller abgegeben Stimmen gehörten zu den Vorbereitungen. Ohne die SV, freiwillige WahlhelferInnen sowie Herr Renno und Herr Engel wäre dies nicht möglich gewesen. Ein großes Dankeschön dafür!

 

Zwar mussten dabei die Grundsätze einer allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahl (wie es im GG steht) beachtet werden, jedoch wurde die von uns als Wahlhelferteam erhoffte hohe Wahlbeteiligung der Schülerinnen und Schüler als Vorbild für die Erwachsenen mit 86,25% erreicht.

 

Die Ergebnisse zur Landtagswahl sind jederzeit unter (https://www.juniorwahl.de/nrw-2022.html)  einzusehen.

 

Julia Herbers, Wahlvorstandsvorsitzende (Q1)


Eigentlich wollte ich nicht schneller als 42min. laufen

Nach zwei Jahren Pause fand am 1. Mai 2022 wieder der traditionelle Mettmanner Bachlauf statt und auch das KHG war zahlreich vertreten. Besondere Leistung zeigte Emie Berger, EF, die mit einer herausragenden Zeit von 38:51 min über die bergige 10km Strecke den gesamt dritten Platz belegte und erste Frau wurde. Nur Andreas Sprott und ehemaliger Europameister Jan Fitschen schafften es vor ihr die Ziellinie.

 

Doch der Bachlauf ist weitaus nicht Emies einziger Erfolg. Im letzten Sommer gewann sie bei den deutschen Jugend Leichtathletikmeisterschaften U16 über die 3000 Meter Gold. Auch Emily Heyden, EF, nahm im Jahr 2021 an den deutschen Meistershaften teil und gewann Bronze auf 800m. Wie Emie es schafft, solche beeindruckenden Zeiten zu laufen, erfahren wir in diesem Interview. 

 

Jana: Erstmal herzlichen Glückwunsch zu dieser besonderen Leistung und einer wahnsinnig schnellen Zeit. Was war Dein Ziel für den diesjährigen Bachlauf und bist Du zufrieden mit Deinem Ergebnis?

Emie: Ich habe mich sehr gefreut, dass der Bachlauf nach zwei Jahren wieder stattfinden kann. Es ist für mich ein Heimatlauf, da ich schon von klein an jedes Jahr an dem Volkslauf teilgenommen habe. Meine Ansprüche an den Lauf waren nicht wirklich hoch, da ich am Tag davor (am Samstag den 30.04.2022) an den NRW- Langstreckenmeisterschaften teilgenommen habe und dort Bestzeit gelaufen bin. Deshalb habe ich mir nur vorgenommen Spaß zu haben, zumal es auch mein erstes Rennen über 10km war.

 

Jana: Wow, dann hast Du ja ein erfolgreiches Wettkampfwochenende hinter dir! Am Vortag bist du mit 10:01 min über 3000m nicht nur neue persönliche Bestzeit gelaufen, sondern warst damit auch mehr als eine Minute schneller als die Zweitplatzierte.  Woher nimmst du die Energie, am Folgetag noch so einen beeindruckenden Lauf hinzulegen?

Emie: Eigentlich wollte ich den Lauf locker angehen und nicht schneller als 42min laufen. Dass es dann fast 4min schneller wurde, hatte ich nicht geplant. Die Energie ziehe ich daraus, dass ich einfach das mache, was mir Spaß macht. Und das ist das Laufen. Zudem war es eine Ehre mit Andreas Sprott und Jan Fitschen, zwei sehr erfolgreiche Sportler, zu laufen. Außerdem war die Stimmung vor Ort und auf der Strecke so beeindruckend, dass man einfach schnell laufen wollte. 

 

Jana: Dann hast Du Dir aber definitiv eine Pause verdient. Oder wann steht der nächste Wettkampf an?

Emie: Am Mittwoch, den 4. Mai steht in Hilden eine Bahnlaufserie an. Ich werde über die 1500m starten, da ein Pacemaker, also ein schneller Läufer, mit dem ich versuchen werde mitzuhalten, angekündigt ist und ich die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaft über diese Distanz laufen möchte. Am 7.05.22 werde ich mit Paula Bürkle und Emily Heyden (EF) in Aachen die 3x 800m Staffel laufen. Dort werden wir auch probieren die DM Qualifikationszeit zu erreichen. Das Besondere an einer Staffel ist, dass man gemeinsam laufen kann und gemeinsam gewinnt oder verliert. Da ist man auf sich allein gestellt, sondern macht es in einem Team. 

 

Jana: Du läufst also verschiedene Rennen. Hast du eine Lieblingsdistanz? 

Emie: Mir machen alle Distanzen Spaß. Vor allem aber die Mittel und Langstrecken, da der Lauf dann nicht so schnell vorbei ist. Ich mag es sehr gerne zu taktieren, somit sind die Distanzen ab 800m meine Präferenzen. 

 

Jana: Woher nimmst Du Deine Motivation? Macht Dir das Training immer Spaß oder musst du dich überwinden? 

Emie: Natürlich macht mir das Training nicht immer Spaß, vor allem wenn Einheiten ansteht, die echt anstrengend ist und ans Limit geht, aber was muss das muss :). Ich erinnere mich dann gerne, was ich alles noch sportlich erreichen möchte und an das Gefühl, es geschafft zu haben. Außerdem leistet mir Emily sowie die gesamte Trainingsgruppe Gesellschaft. 

 

Jana: Was sind deine Ziele für diese Saison oder auch langfristig?

Emie: Langfristig möchte ich weiterhin Teil des Kaders des LVN (Leichtathletik-Verband Nordrhein) sowie des Kaders des DLV (Deutscher Leichtathletik-Verband) bleiben und meine Zeiten verbessern. Für diese Saison sind das Ziel entweder die Jugend-Europameisterschaften in Jerusalem oder EYOF (European Youth Olympics Festival) in Branka Bystrica, Slowakei. Und natürlich möchte ich wieder bei dem Deutschen Meisterschaft an den Start gehen. 

 

Jana: Was ist der Schlüssel zum Erfolg beim Laufen? Und hast du einen abschließenden Geheimtipp für alle, die im nächsten Jahr beim Bachlauf für das KHG an den Start gehen und abräumen wollen?

Emie: Glaubt an Euch, gebt alles und habt Spaß! Das Ergebnis ist dann nebensächlich. 

Danke für deine Zeit, nochmal herrlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg beim Bachlauf und alles Gute für alle kommenden Rennen!

Jana Reiter , EF (06.05.2022)


Viel Erfolg bei den Abiturprüfungen wünscht die Q1 der Q2!

Wir hoffen, dass unsere Verpflegung und Dekorierung euch hilft, mit besonders guten Noten eure Schullaufbahnen zu beenden. Nach 12 Jahre habt ihr es jetzt fast komplett geschafft und die gesamte Q1 drückt euch ganz fest die Daumen, dass ihr nicht nur die schriftlichen, sondern auch die mündlichen Prüfungen schafft. 

 

Viel Glück und Erfolg in den kommenden Tagen!

 

Maya Feuser, Schülerin der Q1 (28.04.22)


Projekt Kinder in Not- Kinder haben Rechte laut UN- Konventionen!

Ein krönender Abschluss mit dem Dokumentarfilm Malala - Ihr Recht auf Bildung

 

Das Licht wird gedimmt, die Leinwand zunächst noch schwarz, die Stimmen ersterben, nur noch Popcorngeraschel, das Wort „Malala“ zeichnet sich langsam auf der Projektionswand ab. So begann das Kinoerlebnis, das die 5. Klassen an einem Mittwochmorgen im Weltspiegel Kino in Mettmann erlebten. 

 

Anlass für einen Filmbesuch anstelle des normalen Unterrichts war das Projekt „Kinder in Not“. Über mehrere Wochen im Dezember beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Situation von Kindern in der Welt, erfuhren vieles über Armut, Bildung und Kinderarbeit und packten kurz vor Weihnachten Päckchen für die Aktion „Kinder für Kinder“. 

 

Auch Kinderrechte waren hierbei Thema:  Im Politikerunterricht erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die UN-Kinderrechte und lernten einer ihrer größten Verfechterinnen kennen: Malala Yousafzai, pakistanische Kinderrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin, die spätestens durch ihre Rede vor den Vereinten Nationen mit dem Satz: „Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern“ weltberühmt wurde. 

 

Viele Schülerinnen und Schüler wurden auch selbst aktiv, um die junge Friedensnobelpreisträgerin und ihre Bemühungen für einen gleichberechtigten Zugang zur Schulbildung für Mädchen auf der ganzen Welt zu unterstützen. So verkauften sie im März in den großen Pausen über einen Zeitraum von zwei Wochen selbstgebackenen Kuchen in der Schulcafeteria. Dabei wendeten unsere engagierten Verkäuferinnen und Verkäufer erfolgreich ihr Wissen aus dem Politikunterricht über Angebot und Nachfrage an. Als sie bemerkten, dass die Nachfrage nach ihrem Kuchen zu wünschen übrigließ, schlossen sie richtig, dass dies an dem höheren Preis im Vergleich zu den anderen angebotenen Backwaren in der Cafeteria lag, und senkten ihn prompt auf einen Euro, um wettbewerbsfähig zu sein. Ihr Unternehmergeist zahlte sich aus: So erwirtschafteten sie eine stolze Spendensumme von über 300 Euro. Auch nahmen viele Eltern das Angebot wahr, über den Eintrittspreis die gemeinsame Fundraising-Aktion durch eine Spende zu unterstützen. So kamen insgesamt über 364 Euro zusammen. 

 

Der Dokumentarfilm „Malala – Ihr Recht auf Bildung“, den die Schülerinnen und Schüler schließlich als krönenden Abschluss des Projektes schauten, erzählt von Malalas Leben, ihrem Kampf für Kinder- und Frauenrechte und dem nahezu tödlichen Anschlag, den die Taliban auf ihr Leben verübten. Mit viel Einfühlungsvermögen zeigt der Film ein Porträt von Malala, ihrer Situation und ihrem Versuch, einen Spagat zwischen weltbekannter Hoffnungsfigur und normaler Heranwachsender zu schaffen. Zudem vermittelt der Film die Hintergründe der Taliban und der Umstände im Swat-Tal im Norden Pakistans.

 

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt und betroffen: „Der Film war sehr interessant“, meinte Natali aus der 5b im Anschluss, „aber auch ein bisschen erschreckend.“ Greta fügte hinzu: „Man sieht, dass es uns eigentlich ziemlich gut geht.“ Auf die Frage, wie sie Malala sehen, antwortete Kuban: „Schon ein bisschen wie ein Vorbild, da sie sich für das einsetzt, was sie für richtig hält, auch wenn sie damit viel riskiert.“ Somit vermochte der Film das „Kinder in Not- Kinder haben Rechte!“-Projekt ebenso abzuschließen wie zu vertiefen.

Julian Renno (27.04.2022)


Unsere Fahrt nach Walberberg

Wir, die Klasse 7a, haben uns am 23. März 2022 im Rahmen unserer „Starke Persönlichkeit“-Fahrt in die Jugendakademie Walberberg in der Nähe von Brühl aufgemacht. Bereits die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit allen zusammen war für uns ein Erlebnis. Vor Ort aus der Straßenbahn ausgestiegen wartete noch ein ca. 30-minütiger Fußweg zur Jugendherberge hinauf auf uns. Welch‘ ein Glück, dass wir fast alle nur „Handgepäck“ dabeihatten, die Sonne schien und es frühlinghaft warm war!

 

An der Akademie angekommen nahmen uns unsere Teamer direkt freundlich in Empfang und zeigten uns die komplette Anlage einschließlich unserer Zimmer. Frühstück gab es täglich um 08:15 Uhr und anschließend begannen unsere Seminare, die sich jeweils dreistündig mit Unterbrechung über den ganzen Tag verteilten. In den Seminaren haben wir viele Kooperationsspiele gemacht. In einer „Komplimenten“-Runde sollten wir – im Stuhlkreis sitzend – unserem Nachbarn jeweils rechts von uns ein Kompliment machen. Da man dies ja nicht so gewohnt ist war es eine schöne Aufgabe für uns. Am dritten und letzten Tag haben wir Briefe an uns selbst verfasst, die wir am 25. März 2023 zurückerhalten und öffnen dürfen. Wir sind gespannt, wie wir in einem Jahr auf unsere Worte blicken werden!

 

Beim Essen war für jeden etwas dabei, da die Jugendherberge auf alle Unverträglichkeiten, auf Vegetarier und vieles mehr Rücksicht genommen hat. Die längeren Pausen haben wir gemeinsam mit unserer Klasse gestaltet. Sehr gut gefallen hat uns auch, dass wir am ersten Abend Stockbrot am Lagefeuer gemacht haben. Am zweiten Abend haben wir Fleischhaltiges und Vegetarisches gegrillt, erneut am Lagerfeuer zusammengesessen und in unserem Seminarraum Karaoke gesungen. Am 25. März 2022 war es dann nach einer Feedback-Runde an der Zeit, uns auf den Heimweg zu machen.

 

Wir hatten sehr viel Spaß und wünschen den Klassen 7b und 7c auch tolle Fahrten!

 

Flora Begisholli & Nejla Rogoj-Rappold, 7a (06.04.2022)


Die 9. Klassen machen Weimar unsicher...

Gemeinsam mit fünf Lehrerinnen und Lehrern begaben wir - die gesamte Jahrgangsstufe 9 - uns auf die wohl beliebteste und eindrucksvollste Klassenfahrt der Mittelstufe. 

 

Am Dienstagmorgen, dem 29. März 2022 brachen wir in zwei Bussen Richtung Weimar auf. Auf halber Strecke machten wir einen Zwischenstopp bei der Wartburg, auf der sich 1521/22 Martin Luther versteckte und besichtigten diese auch von innen. Neben den vielen historisch interessanten Räumen hatte man von dort oben eine fantastische Aussicht auf die Stadt Eisenach. Dann setzten wir die Reise fort und erreichten am späten Nachmittag unser Ziel, die Jugendherberge „Germania“ in Weimar. Da die Innenstadt fußläufig zu erreichen war, hatten wir nach dem Abendessen Zeit, auf eigene Faust auf Entdeckungsreise zu gehen und einen ersten Eindruck dieser bedeutenden Kulturstadt zu bekommen. 

 

Am nächsten Tag gingen wir trotz suboptimalen Wetterbedingungen in Kleingruppen durch die Stadt. Dort lernten wir viel über das klassische Weimar, seine reiche Kultur und Vergangenheit mittels vorbereiteter Kurzreferate und unterschiedlicher Rallyes. Außerdem besuchten wir das Goethe-Schiller-Archiv, die Wohnhäuser von Goethe und Schiller sowie den wunderschönen Rokokosaal in der Anna Amalia Bibliothek. Auf diese Weise erhielten wir einen informativen Überblick zu Weimars wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Und zur Vorbereitung auf den darauffolgenden Tag schauten wir uns am Abend den äußerst berührenden „Anne Frank“ Film im Kino an.  

 

Den 31.03.2022 verbrachten wir in der Gedenkstädte des Konzentrationslagers Buchenwald. An diesem Ort befassten wir uns mit der wohl dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte und erschütternden Einzelschicksalen, was den Besuch zu dem prägendsten und emotionalsten Erlebnis dieser Fahrt machte. Ein zentrales Element der Gedenkstädte war die Gedenktafel, die an die Opfer aus zahlreichen Ländern erinnert. Auch das Museum, das diese unsagbar schrecklichen Jahre von 1937-1945 mit vielen Fundstücken, Bildern und Geschichten dokumentiert, war sehr ergreifend und für uns alle eine sehr wichtige Erfahrung.

 

Nach dem bewegenden Aufenthalt in Buchenwald tat es uns allen gut, den letzten gemeinsamen Abend mit einer Runde Bowling in fröhlicher Stimmung ausklingen zu lassen.  Am letzten Tag fuhren wir dann also müde, nachdenklich, aber vor allem zufrieden nach Hause und kamen nachmittags wieder wohlbehalten in Mettmann an.  

 

Wir alle haben auf dieser Fahrt sehr viel gelernt und zusätzlich gemeinsam viel Spaß gehabt.  

 

Adèle, Franca, Noah, 9c (06.04.2022)


Leben und Leiden der Rosa Schillings

Am Donnerstag, den 31. März 2022, bekam das KHG Besuch von Gabriele Lübke, der Enkelin Rosa Schillings, welche am 2. Mai 1941 durch die Todesmaschinerie der Nationalsozialisten zu Tode kam.

 

„Ich bin ohne Sinnen gestorben“, so lautet der Titel des Buches, das Gabriele Lübke nach intensiver Recherche mit ihrem Vater 2021 veröffentlichte und mit welchem sich einige Schüler am KHG im Geschichtsunterricht auseinandergesetzt haben. 

 

Das Interesse der Schüler an der Lesung von Gabriele Lübke war groß. Nicht nur die Oberstufe, auch eine achte Klasse und der Kooperationsleistungskurs aus KHG und HHG waren anwesend und wohnten dieser eindrucksvollen Lesung bei.

 

Rosa Schillings geriet durch ein schweres Schicksal in die Maschinerie der Nationalsozialisten. Das Leben von Menschen mit Behinderung und psychisch Erkrankten wurde unter dem Begriff der „Rassenhygiene“ als nicht lebenswert betitelt und mittels Propaganda wurde eine „Kosten-Nutzenrechnung“ verbreitet, welche darlegen sollte, dass Heilung und Betreuung dieser Menschen zu teuer für den Staat seien. Die Ermordung dieser Menschen, unter dem Programnamen T4, wurde versucht zu verheimlichen und Angehörigen wurden andere Todesursachen vermittelt. 300.000 Menschen wurden Opfer der Euthanasie, 70.000 von ihnen erlitten den Gastod, darunter Rosa Schillings.

 

Gabriele Lübkes Großmutter Rosa erlitt ein traumatisches Schicksal, erst starb ihr Mann und dann ihre Tochter. Diese Ereignisse verursachten eine tiefe Traurigkeit und Depression bei der nun alleinerziehenden Mutter, die 1932 erstmals in eine Heilanstalt kam. Immer wieder kam sie in Krankenhäuser oder Pflegeinrichtungen, bis sie 1936 ihre vorletzte Station erreichte, die Pflegeanstalt Galkhausen. Ärzte diagnostizierten eine paranoide Schizophrenie bei ihr, trotz der Zwangsarbeit und mangelnden Ernährung vor Ort versuchte Rosa alles, um für ihren Sohn Gregor zu sorgen, welcher derweil in der Obhut ihres Bruders stand. Sie ließ sich nicht entmutigen und äußerte sich lautstark gegen die Regierung der Nationalsozialisten unter Führung Adolf Hitlers. Letztendlich entschied 1940 ein geführter Meldebogen über ihr Schicksal, welcher sie als arbeitsunfähig erklärte. Man brachte sie am 2. Mai 1941 mit vielen anderen Menschen in die Anstalt Hadamar, wo sie einen qualvollen Tod starb. Anschließend behauptete man in einem Schreiben, dass Rosa an Leukämie verstorben sei. Erst durch Recherche konnten Gabriele Lübke und ihr Vater das Schicksal von Rosa aufarbeiten. „Mein Vater hat nicht geschwiegen, aber viele wollten die Taten der Nationalsozialisten vergessen und so wurden viele Schicksale mit ins Grab genommen“, erzählte uns Gabriele Lübke. Die Geschichte ihrer Großmutter sei eine vieler Tragödien und zeige mehr denn je, dass sich die Geschichte niemals wiederholen darf.

 

Die Schüler stellten der Autorin noch einige Fragen zu ihrem Werk und der Geschichte ihrer Großmutter, insbesondere die Schüler, die das Werk mit Frau Dr. Möllney im Geschichtsunterricht gelesen haben, halten es für sehr wichtig, sich auch zukünftig mit dem Schicksal der Rosa Schillings auseinanderzusetzen.

 

Das Konrad-Heresbach Gymnasium dankt Gabriele Lübke für ihren Besuch und für die Arbeit, das verhängnisvolle Drama ihrer Großmutter festzuhalten und öffentlich für die Menschen zugänglich zu machen, um stets daran zu erinnern: Die Geschichte darf sich niemals wiederholen!

 

Nina Bohlken, Q2 (05.04.2022)  


Theateraufführung „BE-LONGING“

Aufgrund des Engagements der Schülervertretung im Rahmen der Auszeichnung der Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhielt die EF am Montag, dem 28.03.22, die Gelegenheit an einem interkulturellen Austausch – erzählt durch persönliche Erlebnisse und Tanz – teilzunehmen. Das Theaterstück „BE-LONGING“ wurde von den Schauspielenden Gifty Wiafe und Emmanuel Edoror aufgeführt und behandelte auf eindrucksvolle Weise gesellschaftliche Themen, wie medial geprägte Stereotypen, Kolonialismus oder interkulturelle Partnerschaft auf Augenhöhe.

 

Dabei lag der Fokus auf der Verallgemeinerung afrikanischer Kulturen und den Vorurteilen gegenüber diesen. Auf diese Weise wurden die Schüler*innen gegenüber dieser Form der Verallgemeinerung sensibilisiert und erhielten zugleich einen Einblick in Facetten des Alltagsrassismus. Die Schauspielenden überzeugten die Schüler*innen zudem mit beeindruckenden Choreografien, die die Lebensfreunde der dargestellten nigerianischen und ghanaischen Kultur widerspiegelten. Zusätzlich wurden die Schüler*innen von den humorvollen Einlagen des Stückes überzeugt, welche von atmosphärischer musikalischer Untermalung unterstützt wurden.

 

Nach Beendigung des Stückes erhielten die Schüler*innen zudem die Möglichkeit Fragen an die Schauspielenden zu stellen. Dabei wurden die Hintergründe des Theaterstückes genauso wie die persönlichen Erfahrungen mit dem dargestellten Thema aufgegriffen. Infolge dieser überzeugenden und ansprechend inszenierten Vorstellung ist davon auszugehen, dass sich die Wahrnehmung der Schüler*innen des afrikanischen Kontinents geweitet hat und ein breiteres Bewusstsein für die verschiedenen Kulturen geschaffen wurde. Auf diese Weise verkörpert die Schule ihre Grundwerte Respekt, Persönlichkeit und Erfolg sowie soziale Verantwortung nach außen.

 

Ann Christine van Laar und Janick Krause, Q1 & SV (03.04.2022)


Projekttag „Auf Sendung“: KHG-Achtklässler besuchen WDR-Medienwerkstatt

Wie entsteht eine Radiosendung? Wer ist vor und hinter der Kamera beschäftigt, um ein Fernsehmagazin zu produzieren? Im "Studio Zwei", der Medienwerkstatt des Westdeutschen Rundfunks in Köln, konnten dies die Achtklässler unserer Schule erleben und eine eigene Sendung produzieren, gruppenweise für das Fernsehen oder das Radio.

Die Fachschaft Deutsch freut sich, den Jugendlichen dieses besondere Medienprojekt im Rahmen des Unterrichts anbieten zu können. Die Mitarbeiter des WDRs ermöglichten es unseren Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Projektes, als Kamerafrau, Texter, Tontechnikerin, Wetterfrosch, Aufnahmeleitung, Moderator oder Reporter eigenständig und interessengeleitet ein eigenes Medienformat bis zur Aufnahmereife zu entwickeln und zu produzieren. 

 

Nach einer intensiven, dreieinhalbstündigen Arbeitsphase waren alle Töne und Bilder im Kasten. Nicht ohne Stolz und bester Stimmung genossen es die Schülerinnen, Schüler und ihre Deutschlehrer, den eigenen WDR-Sendungen zu lauschen bzw. sie anzuschauen.

 

Alexander Engel, Stefan Castelli & Christine Nagel (31.03.2022)


Bundesverdienstkreuz für OPAM-Vorsitzenden Werner Mays

Bild: Joachim Rieger
Bild: Joachim Rieger

Der Landrat Stephan Santelmann überreichte dem OPAM-Vorsitzenden Werner Mays das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen einer Feierstunde. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Herrn Mays das Bundesverdienstkreuz für sein weltweites Sozialengagement verliehen. 

 

Werner Mays ist bereits Jahrzehnte ehrenamtlich Vorstand von OPAM (externer Link), einem weltweit tätigen Hilfswerk zur Förderung der Alphabetisierung. Dabei handelt es sich um Projekte, die über einen längeren Zeitraum zuverlässige Hilfe benötigen. Herr Mays koordiniert u.a. die Projekte, hält Vorträge an unterschiedlichen Institutionen, organisiert Spendenaktionen und sorgt dafür, dass alle Mittel auch an Ort und Stelle ankommen und zweckmäßig verwendet werden. Dafür reist er auch auf eigene Kosten in Länder, in denen Hilfsprojekte von OPAM gefördert werden.

 

Seit 2013/2014 besteht zwischen dem KHG und Herrn Mays ein intensiver Kontakt und regelmäßiger Austausch. Die Kooperation mit OPAM ist ein fester Bestandteil unserer Schulkultur.

 

Als Startpunkt dieser Kooperation kann der bis heute denkwürdige und von Herrn Mays organisierte Besuch des buddhistischen Mönchs Ven. Metteyya Sakyaputta, Leiter des Girls College in Lumbini, Nepal, am KHG gesehen werden. Der Besuch des Colleges hilft jungen Mädchen durch Bildung zu mehr Unabhängigkeit.

 

Seither findet Herr Mays, ein ehemaliger Schüler des KHGs, trotz seiner vielfältigen und arbeitsintensiven Aufgaben als Vorsitzender von OPAM immer wieder Zeit, für Schülerinnen und Schüler am KHG in Vorträgen über seine Erfahrungen und Eindrücke von Land und Leuten in unterschiedlichen Regionen der Welt zu berichten. 

 

Jedes Jahr repräsentiert Herr Mays, auch mit Unterstützung seiner Familie, OPAM mit einem Stand am Adventsbasar. An diesem Stand berichtet Herr Mays u.a. über aktuelle Hilfsprojekte und die Besucher können Handarbeiten aus unterschiedlichen Regionen der Welt erwerben. Selbst an seinem Geburtstag ließ es sich Werner Mays nicht nehmen, OPAM mit einem Stand am Adventsbasar zu vertreten.

 

Im Rahmen der Kooperation konnte das KHG in den letzten Jahren erfolgreich Projekte von OPAM fördern. Beispielsweise wurde die Anschaffung von Fahrrädern und eines Schulbusses für die Mädchen und jungen Frauen des Girls College in Nepal vom KHG unterstützt. Diese Transportmöglichkeiten sicherten den Mädchen die Erlaubnis der Eltern, die Schule besuchen zu dürfen. Auch der Umbau der Küche des Colleges in eine Lehrküche und die Anschaffung eines Kühlschranks wurde durch das KHG gefördert. Ebenso konnte die Ausbildung zur Hebamme für eine junge Vollwaise aus Uganda durch Spenden ermöglicht werden. Zuletzt unterstützte das KHG die Schulausbildung von Covid-Waisenkindern in Guntur, eine der ärmsten Regionen Indiens. 

 

Das KHG gratuliert Herrn Mays ganz herzlich zu dieser hohen Auszeichnung. Wir freuen uns auf die nächste Begegnung mit ihm und darüber, was er Neues zu berichten hat. Wir wünschen Herrn Mays für seine unermüdliche und engagierte Arbeit weiterhin alles Gute!

 

Stefanie Werner, ELSA (29.03.2022)


Sieger der Herzen

Mit 18 Jungs der Jahrgänge 2008 und 2009 und einem dreiköpfigen Stab, bestehend aus Nils Schilling und Simon Natrop der Jgst. Q1 als Coaches und der verantwortungtragenden Lehrkraft ;-), ist das KHG vergangene Woche in Langenfeld „Am Schlangenberg“ in der Vorrunde zu den Fußball-Kreismeisterschaften angetreten. Mit in der Gruppe waren vier Schulen aus Hilden, Langenfeld, Haan und Hochdahl.

 

Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen die Gesamtschule Haan (3:0) wurde der Charakter der Mannschaft nach einem frühen 0:1-Rückstand stark auf den Prüfstand gestellt. Mit einem Top-Trainerteam, einem disziplinierten Stellungsspiel, großer Laufbereitschaft und Stärke in den Zweikämpfen drehte das technisch überlege KHG-Team das Spiel und gewann schlussendlich mit 3:2 gegen die Wilhelmine-Fliedner-Schule aus Hilden.

 

Auch die zunächst stark wirkende Bettine-von-Arnim-Gesamtschule Langenfeld konnte ihren Heimvorteil gegen die starke KHG-Mannschaft nicht nutzen und musste unserem Team mit 0:2 den Platz räumen.

 

Der Endgegner hieß dann Gymnasium Hochdahl. Beide Mannschaften gingen mit drei Siegen ins „kleine Finale“ dieser Vorrunde. Nur eine Mannschaft qualifiziert sich für die weitere Runde in 1,5 Wochen. Ein Unentschieden hätte nicht gereicht, weil die Favoriten aus Hochdahl die Fliedner-Schule vorher mit einem 6:0-Sieg deklassiert hatten. Mit bereits 60 Fußballminuten und nicht den wohlwollendsten Schiedsrichterentscheidungen in den Beinen hieß es nun also nochmal: Volle Konzentration und Alles geben! Ein gehaltener Elfmeter unsererseits und ein technischer Wunderschuss aus 1m Entfernung auf das leere Tor über die Latte lassen den Endstand von 0:1 gegen ein sehr starkes Gymnasium Hochdahl alles in allem als fair aussehen. Und somit stieg das KHG-Team erhobenen Hauptes wieder in den Bus und sammelt seine Kräfte bis zum nächsten Jahr.

 

Björn Hildebrandt (28.03.2022)


Neues (aus) Wachstum

Der März beschert nicht nur den professionellen Landwirten viel Arbeit, auch in unserer landwirtschaftlichen Gartenschule nimmt der Frühling jetzt richtig Fahrt auf.

Pflanzkästen bauen, Obstbäume pflanzen, Mai-Rübchen vorziehen, heimische Singvögel kennenlernen, die Aussaat planen, den Schulacker vorbereiten – eigentlich reicht die Zeit im Fach Wachstum gar nicht aus für das, was aktuell alles gerade anstünde. Aber wir gehen einfach einen Schritt nach dem anderen …

 

Ausmessen, Sägen, Bohren, Schrauben sind aktuelle Schulaktivitäten der Achtklässler. Während sich der Boden über den (spärlichen) Frost des Winters etwas erholen konnte, haben wir mit dem Bau unserer Pflanzkastenaufsätze begonnen. Alte Fliesen-Transportkisten werden zu kleinen Hochbeet-Gewächshäusern, die von einzelnen Gruppen bewirtschaftet werden können.

 

Nebenbei wurden wir durch den Hobby-Ornithologen und Kuratoriumsmitglied der Stiftung Grüne Kiste, Nikolas Pohl, in die Vielfalt der heimischen Vogelarten, deren Nist-, Brut- und Ernährungsvorlieben und Gesangskünste eingeweiht. Welche wichtigen Funktionen nehmen Vögel im landwirtschaftlichen Gefüge wahr? Was bedeutet der jahrzehntelange Rückgang von Hecken und Sträuchern als Feldsaum? Wie entwickeln sich die Vogel-Populationen in Deutschland aktuell? Warum bricht die Population z.B. der Feldlerchen rapide ein, wo der Maisanbau in Deutschland stark gestiegen ist und Feldlerchen Maisfelder bevorzugt als Nistplätze nutzen? Solche und ähnliche Fragen rund um das Thema beschäftigten uns, während wir im Außenbereich wetterbedingt leider nicht so viele Live-Beiträge hörten. Eine wertvolle Horizonterweiterung war dieser Exkurs aber allemal!

 

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Obstbaum pflanzen“, soll Martin Luther gesagt haben. Getreu dieses Mottos hatte Herr Castelli vier Apfelbäume alter, heimischer Sorten, wie z.B. Gravensteiner oder Winterrambur, besorgt, die wir an der Flanke unseres Schulackers vergangene Woche gesetzt haben. Essen werden die jetzigen Achtklässlerinnen und Achtklässler von diesen Bäumen nicht mehr, aber das gehört eben dazu. Heute etwas für die Generation von morgen tun! Und nebenbei: Endlich mal aus erhöhter Lage mit einem dicken Holzhammer in Richtung der Lehrer zielen, da kommt garantiert Freude auf!

 

Parallel dazu erhielten wir von unserem Agraringenieur und Geschäftsführer der Stiftung Grüne Kiste, Birk Meiser, Informationen über die tagesaktuellen Herausforderungen als selbstständiger Agrarunternehmer und konnten dann im Wettstreit „Mensch vs. Maschine“ unsere Muskelkraft für wertvolle Kulturmaßnahmen einsetzen. Leider hatten wir mit dem Spaten in der Hand keine Chance gegen die Pflugscharen der modernen Zugmaschine. Bei aller Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, hier gedeiht doch auch immer wieder echte Wertschätzung gegenüber technischen Fortschritten und Maschinisierungsprozessen. 

 

Bei der Gelegenheit wurde die unserer Schule durch die Stiftung Grüne Kiste bereitgestellte Agrarfläche fast verdoppelt, sodass neben den leckeren Kartoffeln (neue Anbaufläche) im Herbst noch einige andere Feldfrüchte aus dem schuleigenen Anbau zur Verfügung stehen dürften.

 

Wir sind gespannt, was die Ernte bringen wird …

Björn Hildebrandt (17.03.2022)


Dritter Platz beim Planspiel Börse der Kreissparkasse Düsseldorf

Im Depotgesamtwert belegte das Team um Ann Christine van Laar und Julia Herbers (siehe Bild v.l.n.r. mit Preisverleiherin Christina Biedebach von der Kreissparkasse Düsseldorf) den dritten Platz bei dem vor kurzem beendeten Planspiel Börse der Kreissparkasse Düsseldorf.

 

Das Planspiel ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb, bei dem sich viele verschiedene Teams von Schulen beteiligen können. Hierbei bekommt jedes Team ein virtuelles Depot mit einem Startkapital von 50.000€ zur Verfügung gestellt. Durch geschicktes Handeln mit Aktien anhand realer Aktienkurse versucht jedes Team innerhalb von ein paar Monaten seinen fiktiven Depotwert bestmöglich zu steigern.

 

Zu Beginn war das Team dabei gut im Kurs und erreichte zeitweise sogar bis zu 11% Steigerung. Dass politische Krisen jedoch für Abstürze in den Aktienkursen sorgen, musste das Team feststellen, nachdem der Depotgesamtwert rapide um mehrere tausend Euro sank. Grund dafür war der sich fortan entwickelnde Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, wobei sich die Situation auf die Weltwirtschaft mit einem einem negativen Wachstum auswirkte. Dennoch erholten sich Tech-Aktien wie Apple, Alphabet oder Meta, in die das Team geschickt von Beginn an investiert hat, sodass der 3. Platz am Ende knapp möglich wurde.

 

Das Team Jukran wird auch weiterhin die Aktienmärkte im Blick behalten und fiebert einer erneuten Teilnahme im September entgegen.

 

Ann Christin van Laar und Julia Herbers, Q1 (08.03.2022)


Wirtschafts-AG 2022 – Ein praktischer Einblick anhand von LEGO-Bausteinen

In diesem Jahr konnte die Wirtschafts-AG wieder in Präsenz stattfinden, nachdem diese im letzten Schuljahr coronabedingt ausfallen musste. Organisiert durch den Lehrer Herrn Engel nehmen 25 interessierte Schüler/-innen der Q1 an der wöchentlichen AG teil. Nach dem Auftakt, der noch online abgehalten werden musste, folgte am 21.02.2022, dem zweiten Tag der AG, eins der Highlights. Der Name dieses Workshops lautete: „Wie mit Lean Managment Prozesse effizient werden.“ Er wurde präsentiert von Dr. Michael Merget, dem COO der DOEHLER GmbH Darmstadt, der schon zum zweiten Mal diesen Workshop leitet. Wir lernten wie man Lean Production, also möglichst effizientes und einfaches Denken im Sinne der Produktion, aber auch im Alltag theoretisch und praktisch umsetzen kann. Methoden, wie die PDCA (Plan, do, check, action), die 5S-Method (sort, set in order, shine, standarize, sustain) oder die sieben Arten der Verschwendung wurden in der Interaktion zwischen uns Schüler/-innen und Herrn Merget herausgearbeitet. Dies war die Vorbereitung auf den praktischen Teil, in dem wir in vier Teams aufgeteilt wurden. Innerhalb der Teams hatte jedes Mitglied eine feste Arbeiter- oder Managementrolle und durfte sich nur in seinem Aufgabenbereich bewegen. Wir lernten durch die Montage eines Legofahrzeuges innerhalb des eingeschränkten Zeitraumes von 15 Minuten, wie Managment-/Produktionsprozesse zu optimieren sind, in dem wir im Verlauf Taktiken einsetzten, die wir uns zuvor angeeignet hatten.

 

Mir persönlich hat dieser Workshop besonders gut gefallen. Gerade die Verbindung aus interaktiver Theorie und späterer praktischen Umsetzung machte es spannend und informativ zugleich. Man hat wirklich erleben können, wie stressig die Organisation von Produktionsschritten ist und dass man dies doch oftmals unterschätzt. Ich habe aber auch für meinen Alltag mitnehmen können, wie entscheidend gute Organisation und vermeidbare Verschwendung in jeglicher Hinsicht ist.

Kristina Koroman, Q1 (03.03.2022)


Rechtskunde AG 2022

Am 24. Januar begann für uns die Rechtskunde AG mit Frau Dr. Menzel. Frau Dr. Menzel ist Richterin im Amtsgericht Mettmann und hat uns im Laufe der vier Tage alles Wissenswerte über Rechtskunde erzählt, von den Grundlagen, über die Rechtsordnung im deutschen Staat bis hin zum genauen Vorgang eines Gerichtsverfahrens. Am vorletzten Tag haben wir außerdem ein eigenes Gerichtsverfahren durchgeführt, was als perfekte Vorbereitung für unseren Besuch im Amtsgericht am letzten Tag diente. Die Rechtskunde AG ist für alle Schüler, die sich für diesen Bereich interessieren, sehr empfehlenswert. Doch auch für jemanden, der noch nicht so viel Ahnung von dem Thema hat, ist die AG eine super Gelegenheit, ein paar gute Eindrücke davon zu bekommen.

 

Joshua van Kampen, Schüler der Q1 (23.02.2022)


„Was ist der Kleber zwischen den Atomen?“ - Professor Auer hält Fachvortrag am KHG

Am Dienstag, den 08.02.22 erhielten die Physik Leistungskurse sowie die Chemie Grundkurse des Konrad-Heresbach-Gymnasiums die Möglichkeit, an einem spannenden Vortrag von Prof. Dr. Alexander Auer teilzunehmen. Dieser ist als Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mühlheim (Prof. Dr. Alexander A. Auer | Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (mpg.de) tätig und erläuterte innerhalb von 90 Minuten die Fragestellung „Was ist der Kleber zwischen den Atomen?“. Dabei führte er die Schüler mit einem Rückblick in die Historie der Molekularforschung und Teilchenphysik an die Thematik heran, wobei er sich auf wissenschaftliche Ikonen von Rutherford bis Einstein bezog. Aufgrund der Tatsache, dass diese bereits im Unterricht behandelt und erläutert wurden, gelang es Auer den Schülern ein Verständnis für die Weiterentwicklung dieser Fachgebiete innerhalb des letzten Jahrhunderts zu vermitteln. Zusätzlich dazu überzeugte der Professor mit modernen dreidimensionalen Modellen, die mithilfe von 3D-Brillen den Aufbau von Molekülen im Raum darstellten. Insbesondere seine Äußerungen bezüglich der Verteilung der Elektronen in der Atomhülle unter Verwendung von Prinzipien der Quantenmechanik, wurden aufgrund dieser visuellen Unterstützung verständlicher. Nichtsdestotrotz wurde auch deutlich, wie abstrakt die Teilchenphysik sein kann, was unter anderem die Gleichsetzung von Wellen und Teilchen sowie die Einführung der Unschärferelation bewies. Demzufolge ließe sich die Lage von Elektronen nur mit Wahrscheinlichkeiten angeben, die daraufhin in Diagrammen visualisiert dargestellt wurden. Schlussendlich bleibt zu bezweifeln, dass die Schüler jegliche Gesetzmäßigkeiten der Quantenmechanik nachvollziehen konnten, jedoch zitierte Auer auch den US-amerikanischen theoretischen Physiker Richard Phillips Feynman mit den Worten: „Wer glaubt, die Quantentheorie verstanden zu haben, hat sie nicht verstanden.“

 

Janick Krause & Jan Gorath, Schüler der Q1 (18.02.2021)


"Ein ganz 'normales' junges Mädchen mit Gefühlen" - Anne-Frank-Verfilmung im Mettmanner Kino

Als unsere Klasse, die 7c, am ersten Februar den Anne-Frank-Film im Kino anschaute, wussten wir schon viel über den 2. Weltkrieg und das Schicksal der Juden, da wir im letzten Schuljahr in Deutsch die Lektüre „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ gelesen und die Verfilmung gesehen haben. Auch dieses Jahr wurden wir von dem Kooperationspartner unserer Schule, dem Mettmanner Lichtspielhaus (externer Link), eingeladen uns eine Anne-Frank- Verfilmung anzusehen. In dieser Verfilmung geht es mehr um die Gefühle der 14jährigen Anne Frank als um den 2. Weltkrieg und das Schicksal der Juden. Die Verfilmung können wir aber sehr empfehlen, geht es doch um Anne, die mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten aus Frankfurt nach Amsterdam flieht und dort über 2 Jahre sehr beengt in einem Hinterhaus mit einer anderen Familie (über)lebte. 

Die andere Familie bestand aus den Eltern und ihrem Sohn, in den sich Anne etwas verguckte. Anne und ihre Schwester hatten nicht genug Raum um ihrer Pubertät freien Lauf zu lassen, was zu vielen Auseinandersetzungen mit ihrer Mutter führte. Für uns war es spannend, dass Anne Frank auch als ganz „normales“ junges Mädchen mit Gefühlen gezeigt wurde. 

Anne lebte dort mit ihrer Familie auf engstem Raum, da später noch ein jüdischer Zahnarzt dazukam. Nachdem sie von den Nationalsozialisten aufgespürt worden waren, wurden sie alle in Konzentrationslager deportiert. Anne und ihre Schwester landeten im Konzentrationslager Bergen-Belsen, wo auch Frau Dr. Koch, die seit 10 Jahren an unserer Schule darüber berichtet, als Kind war. Yvonne Koch überlebte, da sie von einem britischen Soldaten in letzter Minute gerettet wurde, Anne und Margot Frank aber starben in Bergen-Belsen. Nur ihr Vater überlebte und veröffentlichte ihr weltweit berühmtes Tagebuch.  

Lina Devigne, Schülerin der Klasse 7c (09.02.2022) 


Schüler des KHGs bei der Mathematikolympiade erfolgreich

Dieses Jahr haben 11 Schüler des KHGs aus den Klassenstufen 6, 7 und 8 an der Regionalrunde der Matheolympiade teilgenommen. Die Matheolympiade startet zunächst mit einer Schulrunde, bei der man vier anspruchsvolle Aufgaben zu Hause lösen muss und dann nach vier Wochen abgibt. Damit kann man sich für die Regionalrunde qualifizieren, die als Klausur stattfindet. Am 11.11.21 fuhren wir für die Regionalrunde an das Immanuel-Kant-Gymnasium in Heiligenhaus. Wir bekamen dort drei verschiedene Aufgaben aus verschiedenen Themenbereichen wie Geometrie, Zahlentheorie oder Kombinatorik, die natürlich auf unsere Jahrgangsstufen angepasst waren. Mit Schreibpapier, Bleistift und – ab Klasse 7 – Taschenrechner bewaffnet, machten wir uns an die Arbeit. Ich hatte für die Aufgaben, als Achtklässlerin, drei Stunden Zeit. Man braucht also Grips, Ideen, aber auch viel Geduld.

Dieses Jahr haben Julius Reiter (8a), und ich, Denise Kaiser (8c), mit der gleichen Punktzahl einen sehr guten zweiten Preis errungen. Ich habe mich total darüber gefreut. Die Aufgaben waren dieses Jahr schwerer, daher hatten die zweiten Preise auch eine Chance, zum Landeswettbewerb weitergeleitet zu werden. Die Teilnahme wurde durch Lose bestimmt. Julius Reiter (8a) wurde weitergeleitet und darf am Landeswettbewerb in Bielefeld am 26.02.22 teilnehmen.

Aber auch darüber hinaus war das KHG erfolgreich, denn alle 11 Teilnehmer erhielten eine Urkunde.

Denise Kaiser, Schülerin der 8c (02.02.2022)


ModEco präsentiert eine kleine Modekollektion und sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das neue Projekt mit dem IKZ

Nähen, zeichnen, tanzen, nähen, zeichnen, ... - das ist der Alltag von CHANG13°. CHANG13°, eigentlich Chang-Zun Gavriel-Pierre-Chanel Chung, ist 1972 in Südkorea geboren und mit 8 Jahren nach Deutschland, Wolfsburg gekommen und dort aufgewachsen. Er lebt und arbeitet seit 1998 in Köln. Der 49-Jährige ist ein Modedesigner, Stylist, Artdirektor, Performance Künstler, Zeichner, Model, Tänzer und auch als Lehrer und Uni Dozent für Mode- und Kunstprojekte tätig.

 

Im Alter von 15 Jahren fing CHANG13° an eigene T-Shirts zu bemalen, Hüte zu nähen und sie dann zu verkaufen. “Meine Eltern haben mir nie Taschengeld gegeben und als ich dann zum ersten Mal mit der Schule eine Berufsberatung in der Arbeitsagentur hatte, empfahl mir der Computer als Künstler meine Zukunft aufzubauen“, erzählt CHANG13°. Währenddessen verdiente er in einer angesehenen Boutique fleißig Geld und entschied sich statt Kunst fürs Modedesign. Seine Eltern haben trotz seiner vieler Bewerbungen, einfach die erste Zusage angenommen und so studierte CHANG13°an der Fachhochschule für Modedesign in Trier. “Modedesign ist zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden", sagt er heute.

 

CHANG13° beteiligt sich an unterschiedlichen Projekten, unter anderem auch am Projekt „Hip-Hop trifft ModEco“. Das ist ein Kulturprojekt, das vom IKZ e. V. (Integration-Kulturzentrum im Kreis Mettmann e.V.) organisiert wird und an zwei Standorten stattfindet: Hip-Hop-Gruppe in Erkrath und ModEco-Gruppe in Mettmann. Das Projekt in Mettmann wird von Frau Lilia Schröder (IKZ) und Frau Joanna Zoń (Kunstlehrerin am KHG) betreut. Der Name des Projekts setzt sich aus den Wörtern „Mode“ und „Ecology“ zusammen. Junge Menschen verschiedener Altersstufen des KHGs erarbeiten gemeinsam eine eigene Kollektion. Sie erleben eine kleine Reise durch CHANG13°s Studium und seine Erfahrungen in der Modebranche: Entwürfe und Schnitte zu machen, ihre Umsetzungen, auch Hintergründe von Modenschauen, Organisation und selbstverständlich Budgetieren von Ressourcen.

 

An den Online-Treffen nahmen im vergangenen Schuljahr acht SchülerInnen am ersten Teil des Projektes teil. Seit Herbst finden die Treffen endlich auch in Präsenz statt. “ModEco steht für Upcycling und die TeilnehmerInnen bekommen ein paar Challenges, z.B. haben sie die gleichen Kleidungstücke bekommen und sollen daraus etwas komplett Neues designen,” erzählt CHANG13°.

 

“Es macht unheimlich viel Spaß, wenn man wie die anderen, ein Ziel hat, was man verfolgen möchte und man es dann zusammentut. Ich liebe das Mode designen und wenn man mit einem echten Modedesigner zusammenarbeiten darf, ist das eine große Ehre.”, heißt es von einem “Lehrling”.

 

Die Projektgruppe präsentiert ihre Ergebnisse ab Mittwoch, den 26.01.2022 eine Woche lang in der Pausenhalle des KHGs. Das Anschlussprojekt startet am 07.02. und findet dienstags ab 14.30 Uhr statt. Wer an der Teilnahme am Projekt ModEco interessiert ist, kann sich an Frau Zoń wenden. Das Projekt wird von Kultur macht stark, BMBF und JEP gefördert.

Daphne Wedel, Schülerin der 8C (27.01.2022)


Endrunde der Bezirksmeisterschaft im Basketball

Am 19.1 zog die Jungen-Basketballmannschaft (WK III)  unserer Schule mit ihrem Coach, Herrn Fedler, zur Endrunde der Bezirksmeisterschaften und besuchte hierfür die gastgebende International-School in Düsseldorf.

Aufgrund der Potenzialanalyse konnte ein großer Teil der Mannschaft nicht teilnehmen. Dadurch mussten viele Spieler durch Ersatzspieler gewechselt werden. Bei dem ersten Spiel musste unser Team eine knappe Niederlage mit 20:28 gegen das Sophie-Scholl Gymnasium aus Düsseldorf einstecken. Nach einer kleinen Pause ging es zum zweiten Spiel gegen die gastgebende International-School Düsseldorf. Unser Team verlor leider auch dieses Spiel  mit 18:26. Bei der anschließenden Siegerehrung belegten wir den dritten Platz.

 

Trotz der Niederlage war es ein schönes und aufregendes Erlebnis!

 

Leonard Köhler, Schüler der 8b (23.01.2022)


ZAHLREICHE PREISTRÄGERINNEN UND PREISTRÄGER BEIM INFORMATIKBIBER-WETTBEWERB

Bild: https://bwinf.de
Bild: https://bwinf.de

Alle Jahre wieder nehmen wir als Schule am bundesweiten Informatikbiber-Wettbewerb (externer Link) teil. 40 Minuten haben Schülerinnen und Schüler Zeit, sich mit kniffligen informatischen Problemstellungen auseinanderzusetzen und diese zu lösen. In diesem Schuljahr traten 342 KHG-Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge an - und erzielten grandiose Ergebnisse. Sage und schreibe 129-mal konnten 3. Ränge erreicht werden. 10 Schülerinnen und Schüler erreichten zweite Plätze und 9 konnten sich sogar über die Erreichung erster Plätze freuen. Wir sagen: Gratulation an alle Preisträgerinnen und Preisträger zu grandiosen Ergebnissen! Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben, und freuen uns auf das nächste Jahr!

 

Übrigens: Wenn Sie sich fragen, was für knifflige Aufgaben hier von Schülerinnen und Schülern gelöst werden mussten oder wenn Sie sich vielleicht selbst einmal versuchen möchten, dann finden Sie die Wettbewerbsaufgaben der letzten Jahre hier (externer Link).

 

Sebastian Olah (19.01.2022)


Kreismeister im Basketball

Am 20.12.21 konnten unter coronakonformen Regeln die Basketball-Kreismeisterschaften in der Herrenhauser Sporthalle in Mettmann stattfinden. 

 

Dabei glänzte das Konrad-Heresbach-Gymnasium auf ganzer Linie: Sowohl das Jungs- als auch das Mädchenteam gewannen den Kreismeister-Titel!

 

Das Mädchen-Team u16 (gecoacht von Herrn Fuisting) konnte sich in dem 40-minütigen Spiel gegen das Team aus Hilden mit einem Endspielstand von 54:21 durchsetzen.

 

Ähnlich sah es bei der Jungs-Mannschaft WKIII aus. Sie spielten unter der Leitung von Herrn Fedler zwei 20-minütige Spiele. Zuerst gegen das Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus mit einem Endstand von 32:02 und anschließend gegen die Bettine-von-Armin-Gesamtschule Langenfeld mit 33:18.

 

Am 18.01.22 werden sich beide Mannschaften voraussichtlich zu den Bezirksmeisterschaften mit nach Hilden begeben.

Kristina Koroman, Q1 (11.01.2022)


Aktion "Kinder für Kinder"

Ganz im Sinne unserer Leitidee „Lernen in sozialer Verantwortung“ und im Rahmen unseres fächerübergreifenden Projektes „Kinder in Not – Was können wir tun?“ haben die Kinder der Religions- und Philosophiekurse der Jahrgangsstufe 5 Päckchen für Grundschulkinder aus Flüchtlingsfamilien in Mettmann gepackt, um diesen eine Freude zu bereiten.

 

Im Rahmen des Unterrichts haben sie mitgebrachtes, gut erhaltenes Spielzeug liebevoll in Kartons verpackt, mit Schleife versehen und eine selbstgestaltete Grußkarte dazugelegt.  Unser wöchentlicher Gottesdienst am Donnerstag in der ersten Stunde war dann voll und ganz unserer Päckchenaktion gewidmet.

 

Wie auch in den vergangenen Jahren war auch Frau Christiane Müschenich von der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann herzlich zu unserem Gottesdienst eingeladen. Im Anschluss an die Feier wurden die vielen, bunten Präsente in den Kofferraum ihres PKWs verladen.

 

Nun freuen wir uns, wenn unsere Päckchen von den Flüchtlingskindern ausgepackt werden und hoffen sehr, dass wir so etwas von der Weihnachtsfreude, die wir selbst erfahren, an sie weitergeben können. 

Nicole Prange (22.12.2021)


Zum Nachdenken angeregt: Ausschreibung Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay 2021

Brauchen wir heute noch Werte? Welche Rolle spielt die wissenschaftliche Forschung für das Leben? Inwieweit schadet Privatbesitz dem menschlichen Miteinander? Darf der Staat vorschreiben, welches Leben in einer Konfliktsituation gerettet werden soll?

 

Von solchen Fragen ließen sich in diesem Jahr die Schüler*innen des Q1- Philosophie Grundkurses anregen. Jede oder jeder durfte sich ein Thema auswählen, um darüber in Form eines philosophischen Essays nachzudenken. In einer gemeinsamen Lesekonferenz wurden die Texte dann vorgestellt und diskutiert. Zwei besonders gelungene Essays präsentieren wir hier:

Julia Faust (22.12.2021)

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Essay I
von Julia Herbers
Essay_Julia_Herbers 1.pdf
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Essay II
von Joshua van Kampen
Essay_Philosophie_VI.pdf
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„Freundlicher als notwendig!“ – Weihnachtspost

Wir, die Religionskurse der sechsten Klassen, haben im Rahmen des Projekts „Wunder“ über das Zitat: „Freundlicher als notwendig!“ nachgedacht. Dabei kam uns die Idee, dass wir den Menschen, die in einem Seniorenwohnheim in Mettmann wohnen, eine kleine Freude machen möchten. Und so haben wir ihnen eine weihnachtliche Karte geschrieben und dieses selbst gestaltet. Zusätzlich haben wir einen kleinen Stern aus Transparentpapier für die Senioren gebastelt.

 

Dabei haben wir gelernt, dass freundliche Worte nicht viel kosten, aber viel erreichen können. Außerdem macht es einen selbst glücklich, wenn man anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

 

Wir wünschen Euch und Ihnen wundervolle Weihnachten und ein frohes neues Jahr!

 

Amalia Beeck, 6c, Maya Ramos und Lilly Michels,6b  (19.12.2021)


Florian (6c) hat seine Schiedsrichterprüfung bestanden

Florian aus der Klasse 6c hat mit elf Jahren die Fußball-Schiedsrichterprüfung bestanden. Er ist damit der jüngste Schiedsrichter des Kreises Wuppertal-Niederberg sowie des Bergischen Landes.

 

Zwei seiner Mitschüler, Maximilian und Philipp, haben daraufhin ein Interview mit ihm geführt:

 

1.     Wie schwierig war die Ausbildung und was musstest du dafür machen?

Die Prüfung war nicht so besonders schwierig. Man musste 2km in höchstens 12:00 Minuten laufen und insgesamt 30 Fragen beantworten.

 

2.     Wie lang dauerte die Ausbildung?

Innerhalb von mehreren Wochen hatte ich sechs Termine zum Üben.

 

3.     Wo werden diese Ausbildungen zum Schiedsrichter angeboten?

Diese Ausbildungen werden u.a. in Wuppertal und Duisburg angeboten.

 

4.     Und wie alt muss man sein, um so eine Ausbildung zu machen?

Eigentlich muss man 14 Jahre alt sein. Ich wurde aber trotzdem schon früher angenommen wegen des Schiedsrichtermangels.

 

5.     Warum bist du Schiedsrichter geworden?

Ich wollte schon immer Schiedsrichter werden und bin froh, dass ich meinen Wunsch verwirklichen konnte.

 

6.     Zwei Fragen haben wir noch, Florian: Wie wird man als Schiedsrichter eigentlich behandelt und wie wird man beachtet?

Eigentlich ist alles ok, da meistens alles beachtet wird, was ich pfeife. Aber es gibt auch Leute, die sich nicht ganz so respektvoll verhalten – ist aber trotzdem okay.

 

7.     Letzte Frage: Wann hast du dein nächstes Spiel?

Ich habe tatsächlich noch keinen festen Termin, aber auf jeden Fall im Laufe des Monats.

 

Vielen Dank für das Interview, Florian! Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Schiedsen.

 

Carolin Velsink (14.12.2021)


Isa Kuhn ist neue Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb

Jährlich ruft die Stiftung Buchkultur und Lesen des Börsenvereins des deutschen Buchhandles bundesweit Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufe zur Teilnahme am Vorlesewettbewerb auf. Auch in diesem Jahr folgten dem Aufruf viele interessierte Schülerinnen und Schüler, die sich zunächst in einem Klassenentscheid behaupten durften. Die drei Klassensiegerinnen und -sieger Alexander (6a), Laura (6b) und Isa (6c) traten nun traditionell in der Schulrunde an. Coronabedingt konnte diese auch in diesem Jahr leider nur im kleinen Rahmen ohne Publikum stattfinden. Nichtsdestoweniger tat die vielfältige Auswahl der Geschichten der Spannung keinen Abbruch. Vor einer Jury bestehend aus den Deutschlehrerinnen und -lehrern der Jahrgangsstufe, den ehemaligen Siegern der Schulrunde Noah und Johannes sowie Nina, die im vergangenen Jahr den landesweiten Essaywettbewerb der Berkenkamp Stiftung gewann, präsentierten die Kandidatinnen und Kandidaten Auszüge aus Renate Welshs „Das Vamperl“, Dagmar Bachs „Zimt und Weg“ und David Walliams „Gangsta-Oma“ – und machten es der Jury mit dieser breiten Auswahl und ihrer Präsentation alles andere als leicht. Drei tolle Vorleserinnen und Vorleser galt es hier zu beurteilen. Am Ende fiel die Entscheidung der Jury auf Isa Kuhn aus der 6C, die mit ihrer Lesung aus „Gansta-Oma“ gutes Gespür für Intonation und Tempo zeigte. Für sie geht es mit dieser Entscheidung nun weiter in die Stadtrunde, welche in diesem Jahr coronabedingt in Form einer digitalen Lesung erfolgen wird. Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben, für die großartigen Eindrücke in vielfältige Geschichten und drücken für die nächste Runde Isa ganz fest die Daumen!

Sebastian Olah (08.12.2021)


„Wenn es in der Schule nach Tannengrün riecht, dann beginnt für mich die Adventszeit!“

Am vergangenen Wochenende war der erste Advent und auch am KHG beginnt so langsam die Vorweihnachtszeit. Auch wenn unser traditioneller Adventsbasar abgesagt werden musste, lassen wir uns die Weihnachtsvorfreude nicht nehmen. Tannengrün, Girlanden mit Weihnachtskugeln, unzählige Transparentsterne an den Fenstern und ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum begrüßen uns nun jeden Morgen, wenn wir die Schule betreten.

 

Herzlichen Dank an die Schülerinnen und Schüler der 9a, die mit viel Mühe und Geduld unsere Pausenhalle in eine gute Stube verzaubert haben. Ich persönlich bin ganz fest davon überzeugt, dass  dieser weihnachtliche Schmuck allen Beteiligten an unserer Schule die letzten Wochen dieses Kalenderjahres verschönern.

 

Ebenfalls ein großer Dank an alle Eltern, die in der letzten Woche unermüdlich Tannengrün gespendet und Adventskränze gebastelt haben. Die Kränze sind wunderschön geworden und fanden großen Anklang. Der Erlös geht wie jedes Jahr zu einem Teil an die Organisation OPAM, die damit in diesem Jahr Kinder in Indien unterstützen wird, die durch die Corona-Pandemie zu Vollwaisen wurden. Der andere Teil des Erlöses wird an die Aidshilfe in Düsseldorf gespendet.

 

Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit!

Maya Feuser, Q1 (05.12.2021)


Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Wir haben es endlich geschafft- am Samstag, den 27.11., hat unsere Schule den Preis „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" verliehen bekommen. Im Anschluss an den Tag der offenen Tür wurde uns von einem Vertreter der Stadt offiziell diese Auszeichnung überreicht.

 

Das Projekt wurde vor einiger Zeit von der SV gestartet, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus zu setzten.  Durch Corona und eine Änderung im Verfahren hatte sich die Auszeichnung etwas verzögert, aber letztendlich konnten wir die Wahl durchführen und genug Stimmen der Schülerschaft für diese Auszeichnung sammeln. Mehr sogar: Mit 96% der Stimmen für das Projekt haben wir die geforderten 70% weit übertroffen.

 

Aber wir haben nicht einfach nur einen Preis bekommen – mit unserer Stimme für das Projekt haben wir uns verpflichtet, aktiv etwas gegen Rassismus zu unternehmen und uns für Toleranz einzusetzen. Außerdem wird die SV, zusammen mit unserem Paten Herrn Artmann, mindestens einmal im Jahr ein Projekt zu diesem Themenbereich organisieren, damit die Aktion bei uns an der Schule nicht in Vergessenheit gerät.

 

Lucie Kleinen und Fiona Hornemann, SV (05.12.2021)


Rettung naht!

Nach etlichen Corona bedingten Absagen, Verschiebungen und Neuplanungen konnten sich nun endlich unsere neuen Sanis ausbilden lassen und unser bewährtes Team ergänzen!

 

Interessiert und motiviert lernten sie, wie man im Notfall reagiert,  übten sich in Wundversorgung unter der Leitung zweier ehemaliger Schülerinnen vom KHG -Annika Rychlak und Janneke Schlüter- die mittlerweile selbst Ausbilderinnen der Johanniter sind und ihre Sache außerordentlich ansprechend und überzeugend machten. Zusammen erprobten sie auch den Ernstfall an Dummies, sodass sich schließlich die Investition von immerhin 16 Ausbildungsstunden gelohnt hat: Sie dürfen sich jetzt sowohl Ersthelfer bzw. Ersthelferin als auch Schulsanitäter und Schulsanitäterin nennen und stehen uns ab sofort am KHG mit Rat, Tat, Trost und Kühlpack zur Seite.  Und jeder, der verletzt ist oder nur mal durchschnaufen möchte, ist herzlich eingeladen, im Saniraum im Biotrakt vorbeizuschauen. 

Kerstin Arend (04.12.2021


Planet Erde - Exkursion ins Naturschutzzentrum

Am Morgen des ersten Dezembers machte sich mein Planet Erde WPU-Kurs von Herrn Hildebrandt auf den Weg ins Naturschutzzentrum Erkrath, um dort an einem Workshop zum Thema Bodenlebewesen teilzunehmen. Wir hatten dieses Thema bereits im Unterricht behandelt, doch wirklich praktisch waren wir mit den Lebewesen noch nicht in Kontakt gekommen.

 

Vor Ort angekommen, erhielten wir zunächst alle etwas frische Erde vom zentrumseigenen Kompost und durften dann diese Erde akribisch auf Bodenlebewesen untersuchen und diese protokollieren. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich, dass in einem Stück Erde mehr Leben steckt als man vermuten würde. In einer Handvoll gesunder Erde ca. 8 Milliarden (!!!) Lebewesen, inkl. Bakterien und Pilzen versteht sich! Regenwürmer, Tausendfüßler, Hundertfüßer, Steinkriecher, Asseln, Spinnen, Springschwänze und Schnecken waren nur ein kleiner Teil der Tiere, die wir hier mit Lupen oder Binokularen ausfindig machten. Fragen bezüglich Bodentieren konnten wir hierbei natürlich jeder Zeit an die Workshop-Leiterin stellen.

 

Am besten hat mir gefallen, dass die besonders kleinen Bodentiere mit lichtstarken Mikroskopen beobachtet werden und sogar via Kamera und Beamer auf einer Leinwand sichtbar gemacht werden konnten. So sahen Asseln und Hundertfüßer aus wie Aliens aus einem anderen Universum. Schön, dass wir einen solchen besonderen Einblick in die Welt der kleinen und kleinsten Tiere des Bodens bekommen haben und es würde mich freuen, wenn auch zukünftige Kurse in den Genuss dieses Ausflugs kommen würden

 

Max Trzewik, 9A (03.12.2021)


Rechnest Du noch … oder knobelst Du schon?

+ 52 Schülerinnen und Schüler

+ 7 Lehrerinnen und Lehrer

+ 480 Minuten

+ 26400 cm² Pizza

∞ viele Süßigkeiten

+ 31 gelöste Aufgaben

+ jede Menge Spaß

__________________________________________________

=   Diε IV. Lα∩gε ℕαchτ dεr Mατhεmaτik αm KHG

 

Während am vergangenen Freitag in den Nachbarhäusern der Laubacherstraße nach und nach die Lichter ausgeknipst wurden, blieb das Hofgebäude des KHGs hell erleuchtet. Mit viel Engagement und Motivation knobelten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7–Q2 bis teilweise 2 Uhr nachts an kniffeligen Matheaufgaben.

 

Mit jeder gelösten Aufgabe wuchs der Stolz und nicht wenige kamen zu der Erkenntnis: Mathe macht richtig Spaß!

 

Wir freuen uns schon jetzt auf die Teilnahme im nächsten Jahr!

Gitte Ebert (23.11.2021)


Sichere Radfahrer

Nicht nur in der Pandemie ist es von Vorteil, wenn möglichst viele Schülerinnen und Schüler klimafreundlich mit dem Fahrrad zum KHG kommen. Auch für die Zukunft ist die Sicherheit im Straßenverkehr ein zentrales Thema.

 

Und weil der Fahrradführerschein an der Grundschule hier und da an Corona gescheitert ist, haben wir die Unterrichtsreihe „Sicher mit dem Fahrrad im Straßenverkehr“ auf Wunsch der Eltern in der 5a nachgeholt.

 

Dafür musste fleißig geübt werden. Unterschiedliche Parcours auf dem Schulhof wurden mit dem Fahrrad absolviert und einmal ging es quer durchs Neandertal. Geübte und ungeübte Radfahrerinnen und Radfahrer sammelten so immer mehr Erfahrungen und die Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad wuchs von Mal zu Mal.

 

Die Fahrradprüfung fand dann am 5. November statt. Nachdem alle 27 Schülerinnen und Schüler der 5a die Theorieprüfung bestanden hatten, ging es mit Polizeihauptkommissar Jaraczewski-Kuhlen und seiner Kollegin Frau Jordan zur Praxisprüfung auf die Straße. Hier konnten die Radfahrerinnen und Radfahrer ihr Gelerntes zeigen und anwenden. Am Ende konnten 27 Zertifikate ausgestellt werden.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

Brigitte Breuch (17.11.2021)


Für das Erinnern: Schülerinnen und Schüler gestalten Gedenkveranstaltung mit

Die Mettmanner Gedenkveranstaltung für die Opfer der Reichspogromnacht vor 83 Jahren gestalten seit vielen Jahren Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Konrad-Heresbach-Gymnasiums aktiv mit. Dazu lädt das Mettmanner Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage, dem das KHG als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ von Beginn an angehört, jährlich ein.

 

Dieses Jahr stellten die Jugendlichen einen Satz aus der bekannten Ringparabel im Drama „Nathan der Weise“ Lessings in den Mittelpunkt: „Wohlan! Es eifre jeder seiner unbestochnen/Von Vorurteilen freien Liebe nach!“ Die Schülerinnen und Schüler regten zum Nachdenken darüber an, inwiefern der Appell aus der Ringparabel bedeutsam für die antisemitischen Gewaltausbrüche 1938 hätte werden können und das Miteinander in unserer Stadt heute werden kann. 

 

Dabei verwiesen sie auch auf die Feststellung Lessings in einem Entwurf zu einer Vorrede zu „Nathan dem Weisen“. Dort schreibt er: „Noch kenne ich keinen Ort in Deutschland, wo dieses Stück schon jetzt aufgeführt werden könnte. Aber Heil und Glück dem, wo es zuerst aufgeführt wird.“ Mettmann, so der Wunsch und die Mahnung der Schülerinnen und Schüler, könne ein solcher Ort sein: „1938 darf sich nie wiederholen. Es liegt an uns.“

Für die Möglichkeit der Mitgestaltung der Gedenkfeier, die wieder am Koburg-Mahnmal an der evangelischen Kirche stattfand und der die zahlreiche Beteiligung der Mettmannerinnen und Mettmanner widerfuhr, sind wir dem Bündnis für Zivilcourage und Toleranz dankbar. Wir verstehen sie als einen wichtigen Baustein zur Werteerziehung und Ausprägung einer historischen Erinnerungskultur der heranwachsenden Generation.

 

Antje Artmann und Stefan Castelli (16.11.2021)


KHG-XL 3D Druck

3D-Druck? Davon hatte ich gehört, doch ich hatte noch nie selbst etwas einfach aus dem Nichts mit einem Drucker erschaffen. Als dann bei unserem KHG-XL-Programm ein Kurs zum 3D-Druck angeboten wurde, habe ich mich sofort angemeldet.

 

An drei Nachmittagen, jeweils von der fünften bis zur neunten Stunde haben wir dann einen Einblick in die Welt des 3D-Drucks erhalten. Den Kurs geleitet hat Herr Ehrhard in Kooperation mit Frau Biskup von unserer Kooperationshochschule, der Hochschule Bochum, die zwei zusätzliche Drucker während der Zeit des Kurses zur Verfügung gestellt hat. An diese konnten wir dann schon beim ersten Termin unsere selbst entworfenen Modelle drucken.

 

Über den Zeitraum des Kurses haben wir unter anderem gelernt, wie die Drucker richtig benutzt werden, wie man das Druckmaterial wechselt, wie man Modelle in einem bestimmten Programm entwirft und wir haben noch weitere interessante Denkanstöße für die Weiterarbeit bekommen. Ein dritter Drucker, welcher der Schule gehört, steht uns nämlich weiterhin zur Verfügung, um unsere eigenen Projekte fortführen zu dürfen.

 

Ich denke ich kann für alle Teilnehmer sprechen, wenn ich sage, dass wir mit viel neuem Fachwissen diesen Kurs verlassen haben und dass wir allen Technikinteressierten den Kurs sofort empfehlen würden.

Joshua van Kampen, Q1 (09.11.2021)


Spendenaktion des Abiturjahrgangs 2020

Bis zu unserem letzten Schultag am Freitag, den 13. März 2020, hatten wir eine normale Schulzeit. Um die Mottowoche, Partys, Abikick und nicht zuletzt den Abiball zu veranstalten, benötigten wir, wie jede Oberstufe Geld. Viel Geld. Einfallsreichtum war gefragt, damit nicht alle Kosten an den Eltern und Großeltern beim Kauf der Abiballkarten hängen blieben. Waffelverkauf, der Quizabend „Kampf der Giganten“ mit anschließender Versteigerung sowie weitere Aktionen und Spenden von Unterstützern brachten der Stufe eine gute Grundlage zur Finanzierung dieser Aktivitäten ein.

 

Da aus bekannten Gründen entgegen der Planung weder Abikick, Mottowoche noch Abiball letztes Jahr stattfinden konnten, hatte unsere Stufe, nach Rückzahlungen an Eltern und Sponsoren, noch 2470 € über. Nach einigen Abstimmungen innerhalb der Stufe kamen wir zu folgendem Entschluss: 1000 € behält die Stufe, um einen Event zu organisieren, damit wir in einer pandemiefreien Zeit alle nochmal zusammenkommen und den Schulabschluss gebührend feiern können („The golden times are yet to come.“) Die restlichen 1470 € spenden wir. Davon gingen nach weiteren Abstimmungen im Dezember 2020 745 € an den Kinderschutzbund Mettmann, 395 € an das UNICEF Kinderhilfswerk und 340 € an das Projekt „Boxes for Beirut“ . Boxes for Beirut ist eine Organisation, die nach den Explosionen in Libanon im August 2020, Soforthilfe von Deutschland aus versandt hat. Als Stufe möchten wir uns bei dieser Gelegenheit auch noch einmal bei allen Unterstützern, sowohl monetärer als auch organisatorischer Art, bedanken.

 

Golden Twenties – the golden times are yet to come!

Sebastian Schiele (02.11.2021)


KHG siegreich beim „Stadtradeln“: Bürgermeisterin Pietschmann ehrt Teilnehmer der Klimaschutzaktion

24 Tage, 203 Fahrräder, 23 357 Streckenkilometer und ein Ziel: CO2-Emissionen in die Atmosphäre reduzieren. Die Bilanz des Konrad-Heresbach-Gymnasiums bei der diesjährigen Klimaaktion „Stadtradeln“ weist die Einsparung von 3,433 Tonnen CO2 aus. Zum wiederholten Male haben Aktive aller Altersgruppen unserer Schulgemeinde an der Aktion „Stadtradeln“ für mehr Klimaschutz und nachhaltige Mobilität teilgenommen, motiviert von Frau Reiter als Impulsgeberin am KHG.

 

Während der Zeitspanne vom 29. August bis zum 19. September dieses Jahres protokollierten alle Aktiven die Zahl der Kilometer, die sie im Alltag per Drahtesel bewältigen – auf dem Schulweg, für Besorgungsfahrten, zu den Treffen ihrer Vereine und Initiativen, was für immer neuen Gesprächsstoff sorgte. Am erfolgreichsten hierbei war Lars Witte.

 

Das täglich wachsende kollektive Staunen über die Menge der gemeinsam erstrampelten Kilometer und des eingesparten CO2-Volumens bereitete uns dabei ebenso Freude wie die gemeinsamen Fahrradtouren, die einige Klassen gemeinschaftlich an Wochenenden unternahmen. Für alle fünften Klassen organisierte Frau Breuch zudem während der Kampagne „Stadtradeln“ eine Sicherheitsschulung im Sportunterricht, um die jüngsten Radfahrer am KHG für Unfallrisiken nachhaltig zu sensibilisieren und Vorbeugung zu leisten.

 

Klimaschutz: Wir tun was! Für ihr Engagement ehrte Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann am Samstag in der Innenstadt öffentlich Teilnehmer und Sieger des diesjährigen Stadtradeln-Wettbewerbs auf Stadtebene. Die KHG-Gemeinschaft errang erste Plätze in verschiedenen Kategorien: radelaktivste Mannschaft im Stadtgebiet mit den meisten Kilometern (kreisweit Platz 2), größte Teilnehmergruppe Mettmanns sowie radelaktivste Schulklassen der Stadt (8b: 3 763km; 5a: 3 283km; 7c: 2 371).

 

Wir freuen uns über unseren Erfolg und über die Früchte, die nachhaltiges Mobilitätsverhalten trägt – und erfreuen uns weiterhin der Vorzüge der Drahteselmobilität. 

Stefan Castelli (01.11.2021)


KHG-XL-Kreativ-Workshop

Am 07.10.2021 fand der KHG-XL-Kreativ-Workshop „Mixed Media, Modern Lettering und Kalligrafie“ bei Natascha Backhaus (Pädagogin) statt.

 

In dem Workshop lernten wir viel zu den Themen Handlettering, Kalligrafie und Farben. Frau Backhaus gab uns viele Tipps, wie wir Karten designen können. Zusätzlich nannte sie uns verschiedene Kreativprodukte, die wir auch ausprobieren durften und welche sie uns für das Malen, die Gestaltung von Sprüche-Karten oder Lesezeichen empfahl. Außerdem teilte sie Übungsblätter zum Handlettering aus. Am Ende durften wir uns sogar Kreativ-Bücher ausleihen. 

 

Am besten gefiel es mir, mit den Gouache-Farben ein Meer zu malen, da es sehr einfach war und trotzdem schön aussieht. Der Workshop hat mir so viel Spaß gemacht, dass mir die vier Stunden wie eine halbe Stunde vorkamen.

 

Lina Devigne, Klasse 7C (30.10.2021)


Ist doch nur Spaß?! - Law4school-Webinar zum Thema „Cybermobbing“ klärt auf

Am Donnerstag, den 07.10.2021, fand für alle sechsten und achten Klassen des KHG das Law4school-Webinar zum Thema „Recht im Internet – Cybermobbing“ statt. Innerhalb dieser 90-minütigen und altersgerecht angepassten Veranstaltung informierte die Referentin, Rechtsanwältin Frau Stückmann, anhand von konkreten Beispielen über Gefahren und Risiken im Bereich Social Media bzw. im Internet. Des Weiteren wurde abends für interessierte Eltern ein entsprechendes Eltern-Webinar von Frau Stückmann angeboten.

 

Ziel des Webinars ist es, Schülerinnen und Schüler für ein verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit den neuen Medien zu sensibilisieren und durch das Aufzeigen von rechtlichen Grenzen zum Nachdenken anzuregen.

 

Die Veranstaltung wurde vom ELSA (Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss) organisiert und finanziert.

 

Bisher waren die Resonanzen von Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft durchweg positiv.

Weitere Informationen zu den Webinaren finden sich unter https://www.law4school.de/ (externer Link). 

 

Stefanie Werner, Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss (17.10.2021)


René Menk, Sport- und Englischlehrer des KHG wird Deutscher Meister über 200 m

Am Sonntag, den 23. September 2021 fanden in Kassel die Deutschen Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften statt.

 

In der Altersklasse M 35 erreichte der Lehrer des KHG am Samstag bereits den Titel des Vizemeisters auf 100 Meter und am Tag darauf belegte er mit vollem Erfolg den ersten Platz.

 

Seit etwa 5 Jahren ist René Menk bereits aktiver Leichtathlet, seine Begeisterung besteht allerdings schon länger. In seiner Jugend motivierte ihn ein damaliger Sportlehrer des KHG in sein Leichtathletikteam zu kommen, auch wenn er damals noch nicht so aktiv wie heute war, entstand seine Leidenschaft für den Sport. Er spezialisierte sich auf die Sprintdisziplin und seit einem Jahr ist er im Team des LAZ Wuppertal. Besonders gut gefällt dem Lehrer das Training mit seinem Team, der Sprintstaffel, auch wenn es beim Wettkampf selbst natürlich ein Einzelwettkampf ist. Einzigartig bei dem Sport sei die Anspannung und der Weg zur Startlinie. Man sei ganz auf sich selbst fokussiert, dennoch sei es schade, dass aufgrund der Corona-Pandemie keiner zum Anfeuern und als Begleitung kommen dürfe.

 

Im September erzielt der Lehrer seinen ersten deutschen Meistertitel. „Wenn man sich ein Ziel setzt, kann man alles schaffen, denn harte Arbeit zahlt sich aus“, das wünscht sich der Lehrer, an seine Schüler weitergeben zu können und sie zu motivieren, an ihre Ziele zu glauben.

 

Das Konrad-Heresbach-Gymnasium gratuliert René Menk zu diesem Sieg!

 

Nina Bohlken, Q2 (15.10.2021)

 

Auch drei Schülerinnen der Klasse 6A, ließen sich in diesem Zusammenhang die Gelegenheit nicht nehmen, ihren Klassenlehrer und Preisträger in einem Interview zu befragen:


KHG wieder erfolgreich beim Planspiel Börse

Erneut hat ein Team des Konrad-Heresbach-Gymnasiums erfolgreich am Planspiel Börse der Kreissparkasse Düsseldorf teilgenommen. Am 7.10.2021 wurde der Preis für den 3. Platz in der Kategorie Nachhaltigkeit von Vertretern der Sparkasse feierlich vor der Schule überreicht.

 

Das Planspiel ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb, bei dem sich viele verschiedene Teams beteiligen können. Hierbei bekommt jedes Team ein virtuelles Depot mit einem Startkapital von 50.000€ zur Verfügung gestellt. Durch geschicktes Handeln mit Aktien anhand realer Aktienkurse versucht jedes Team innerhalb von ein paar Monaten seinen fiktiven Depotwert bestmöglich zu steigern.

 

Unter dem Decknamen „Die Aktienpiraten“ trat die Gruppe von Jonas Stader, Timon Pantenburg, Pascal Meisterjahn und Aaron Schulze Westenhorst aus dem ehemaligen Wirtschaftskurs der Jahrgangsstufe 9 von Herrn Engel an. Ende 2020 investierte das Team insbesondere in nachhaltige Aktien und konnte so den Wert seines Depots um mehr als 6% steigern. Dafür wurden die Kursbewegungen der Wertpapiere während des Wettbewerbs ständig beobachtet und Unternehmensnachrichten aufmerksam verfolgt. In gemeinsamer Absprache wurden dann Aktienkäufe und Verkäufe getätigt. Schließlich hat sich das Engagement ausgezahlt und wurde mit einem Preisgeld für den 3. Platz im Bereich nachhaltiger Investments belohnt.

 

Aaron Schulze Westenhorst, Schüler der EF (08.10.2021)


„Klang meines Körpers“ – eine berührende Ausstellung zum Thema Essstörungen am KHG

Wie bereits in den vergangenen Jahren war die prämierte Ausstellung „Klang meines Körpers“ auch in diesem Jahr am Konrad-Heresbach-Gymnasium ein voller Erfolg.

 

So besuchten in der Woche vom 27.09.2021 bis zum 01.10.2021 alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 das interaktive Ausstellungsprojekt und informierten sich über das Thema Essstörungen. Mittels kreativer Materialien und Medien tauchten sie dabei in die Gefühlswelt von Betroffenen ein und wurden so auf wertschätzende Weise für das Thema sensibilisiert. Die ganz persönlichen Geschichten der sechs betroffenen Frauen und Männer zeigten den Schülerinnen und Schülern, wie wichtig es ist, achtsam und respektvoll miteinander umzugehen.

 

Frau Neugebauer von der Caritas Suchthilfe unterstützte Frau Ebert, Herr Fuisting, Frau Reiter und Frau Werner bei der Durchführung des Projektes. Zudem gestaltete sie einen Online-Elternabend zum Thema. Ebenso war die großartige Unterstützung von Karin Brombeis, ehemalige Betroffene und Schülerin des KHGs, sehr wertvoll.

 

In diesem Jahr wurde die Ausstellung vom Jugendschutz Mettmann finanziert. Alle Mitwirkenden sind sich einig, dass das KHG als Kooperationsschule des Projektes „Klang meines Körpers“ auch im nächsten Schuljahr den Ausstellungsbesuch wieder ermöglichen wird.

 

Stefanie Werner, Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss (06.10.2021)


Programmieren mit LEGO® Education SPIKE™ Prime

Im Rahmen des KHG-XL-Kurses Programmieren mit LEGO® Education SPIKE™ Prime, der von Herrn Olah für die Jahrgangsstufen 6 und 7 angeboten wurde, ging es in drei Terminen darum, Lego-Roboter zu bauen und Algorithmen zu programmieren, mit denen sie zum Leben erweckt wurden.

 

Am ersten Termin wurden die ersten Legomodelle aufgebaut und einige Schüler konnten schon anfangen, sich in das Thema reinzuarbeiten und die ersten Versuche mit dem Lego-Programm zu starten, um einen funktionstüchtigen Algorithmus mit einfachen Textbausteinen zusammenzufügen. Der zweite Termin verlief ähnlich, es wurde zusammengesteckt und auch auseinandergebaut, um das perfekte Fahrgestell zusammenzubauen und fleißig programmiert. Am dritten Termin wurden die letzten Algorithmen für die Kreationen fertiggestellt. Ein Paar Schüler und Schülerinnen haben an diesem Termin an einem Algorithmus für eine Art Ballett-Tanz gearbeitet, der kurz vor Ende des letzten Termins aufgeführt wurde. Ziel war es, dass die Roboter sich alle gleich bewegten. Die Zeit verging viel zu schnell, sodass es danach schon wieder Zeit war, die Bauwerke abzubauen, und ordentlich zurück in die Kästen zu sortieren.

 

Dass wir am KHG mit den LEGO-SPIKES arbeiten können, verdanken wir unserem Förderverein, der unserer Schule großzügig einen Klassensatz spendete. Übrigens: Alle Schüler, die ab dem Schuljahr 2021 bei uns eingeschult werden, kommen zukünftig im regulären Informatikunterricht der Klasse 6 in den Genuss, solche Lego-Roboter zu bauen und zu programmieren.

Jan Witte, 7C (04.10.2021)


Integrationstag der gymnasialen Oberstufe

Am Freitag den 03.09.2021, war es endlich soweit… der IngO (der Integrationstag der gymnasialen Oberstufe) fand - wetterbedingt eine Woche später - statt. Das Ziel dieses Tages war es, das wir uns untereinander besser kennenlernen und als neue Jahrgangsstufe zusammenwachsen.

Nach zwei Stunden Unterricht begann der Tag um 09:50 Uhr mit einem Methoden-Training, das in 4 unterschiedliche Module unterteilt war. Bei Frau Wehner lernten wir die ideale Vorbereitung auf den fremdsprachlichen Unterricht. Frau Effner und Herr Averbeck führten in das komplexe Thema des idealen Zeitmanagement ein und zu Entspannen und Fokussieren lernten wir im Modul mit Frau Ihle. Den krachenden Abschluss brachte Herr Schlegel mit seinem Vortrag über Do´s und Don’ts und dem selbstbewussten Auftreten im Unterricht, bevor wir um 13:30 Uhr in eine erholsame Pause gingen.

Gegen 15 Uhr trafen wir uns dann wieder auf dem Schulhof, wurden in Gruppen eingeteilt und auf die bevorstehende Wanderung vorbereitet. Geochaching stand auf dem Plan. Wir bekamen unsere erste Aufgabe - die Erstellung eines eigenen Gedichts - und die erste Gruppe machte sich den Weg. Während wir über 2 Stunden die verschiedensten Aufgaben bewältigen mussten, wie beispielsweise unser Wissen über das KHG, Schätzaufgaben oder sogar die Erstellung von Stellbildern, wanderten wir durchs Stinderbachtal bis hin zu Peter Drenkers „Grüner Kiste“. Nach circa 2 Stunden kamen die ersten Schülerinnen und Schüler von uns beim Drenker-Hof an. Da alle Gruppen zeitversetzt gestartet waren, traf die letzte Gruppe erst gegen 19:00 Uhr ein. Freundlicherweise wurden wir vor Ort direkt mit einer leckeren Limonade, einer Kartoffelsuppe, sowie für die Vegetarier, mit Reibekuchen versorgt. Finn und Lennard bewiesen sich als Grillmeister und bereiten die Reibekuchen stets frisch und lecker zu. Nachdem wir alle zusammen gegessen und gelacht hatten, stellten die Gruppen noch ihre Gedichte vor und dann stand auch schon das abschließende Aufräumen dem Plan. Getreu dem Motto „viele Hände schnelles Ende“ waren wir damit schnell fertig, bis die ersten um 21 Uhr von ihren Eltern abgeholt wurden. Ein schöner Abend neigte sich dem Ende zu und wir fuhren alle nach Hause.

Wie bedanken uns vor allem bei Frau Effner, Herrn Averbeck, sowie bei den zahlreichen Referendarinnen und Referendaren, die uns diesen schönen Tag ermöglicht und uns bei der Wanderung begleitet haben. Abschließend geht auch noch einmal ein großes Dankeschön an den Bauern Peter Drenker, der uns Essen, Getränke und Räumlichkeiten für diesen schönen Tag zur Verfügung gestellt hat.

 

Katharina Themann, Stina Bethge, Lennard Holz und Louisa Hinzen, EF (03.10.2021)


LK-Fahrt München: Reiseberichte

Constanze Wedel: "Unsere Kursfahrt - Englisch LK von Frau Wehner mit Frau Reiter als Begleitung - in München war wahrhaftig wunderschön. Da wir bei der Programmauswahl mitentscheiden durften, waren die Attraktionen, die wir besichtigten, unter anderem die alte Pinakothek, die Banksy Ausstellung etc. wirklich interessant. Trotz anfänglicher Enttäuschung über die kurzfristige Zieländerung (München anstatt London) kann festgehalten werden, dass uns als Kurs die Reise sehr gefallen hat, insbesondere auch die umfassende Freizeit. An besonders schönen Orten der Stadt beispielsweise im Olympia Park und im Englischen Garten rezitierte jede*r Schüler*in und auch Frau Wehner ein selbst ausgewähltes Sonett Shakespeares." 

 

Niclas Böhm: "Unsere Kursfahrt nach München war im Großen und Ganzen ein voller Erfolg. Wir alle hatten Spaß mit unseren Lehrerinnen die verschiedensten Ausstellungen und Museen zu besuchen und haben auch in unserer Freizeit viel miteinander gemacht. Die Idee von Frau Wehner, während unseres Aufenthaltes die vorbereiteten Sonnets vorzustellen hat mir persönlich sehr gefallen. So konnten wir auch in München einen Bezug zum Unterricht herstellen.

 

Die Lage unseres Hotels war auch sehr gut. Von dort aus waren wir direkt am schönen Olympiapark, von wo wir eine großartige Aussicht über die Stadt hatten. Selbstverständlich haben sich viele Leute auch abends noch im Park aufgehalten, um sich den schönen Sonnenuntergang anzuschauen, nett miteinander zu plaudern oder sich auch einfach in die nahegelegene Olympia-Alm zu setzen, in der es superleckere bayrische Spezialitäten gab. Vom Hotel aus waren wir nach 15-minütiger Straßenbahnfahrt auch direkt in der Innenstadt, sodass für jedermann etwas dabei war.

 

Zusammengefasst war eigentlich jeder etwas traurig schon nach Hause zu fahren. München ist eine wunderschöne Stadt und ich würde sie auf jeden Fall wieder besuchen. Der gesamte Kurs war während unserer Zeit mit positiver Energie und guter Stimmung dabei und verließ diese Reise mit einem Lächeln auf den Lippen."

 

Ashraf Haj Jomaa: "Unsere Kursfahrt des Englischen Leistungskurses nach München als Alternative zu London - was leider aufgrund der Corona-Reglungen nicht möglich war - war in jeder Hinsicht großartig. Als Vorbereitung für die Fahrt sollten die Schüler sich jeweils ein Sonett von Shakespeare aussuchen, das dann im Laufe der Besichtigungen in München rezitiert wurde. Dieser Einfall von Frau Wehner hatte den Zweck, an den Inhalt im Unterricht zu verknüpfen und somit die Literatur von Shakespeare in Münchener Atmosphäre zu erleben. Als Aktivitäten wurde der Besuch von einigen Museen geplant. Zuerst die Ausstellung von Banksy, einem anonymen Straßenkünstler, der mit seinen außergewöhnlichen Kunstwerken Kritik an diversen Ungerechtigkeiten ausübt und kraftvolle Statements in die Welt setzt. Obwohl es sich bei dieser Ausstellung lediglich um Nachbildungen seiner Kunstwerke handelte, fand ich diese ausgesprochen beeindruckend. Weiterhin besuchten wir das Deutsche Museum, in dem es eindrucksvolle wissenschaftliche Artefakte ausgestellt werden. Besonders angetan war ich jedoch vom Besuch der alten Pinakothek, in der bemerkenswerte Gemälde der europäischen Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert präsentiert werden. Für mich war die Tatsache faszinierend, dass es sich bei diesen Gemälden um Originalwerke handelt. Dies wurde durch den vermehrten Einsatz von Security-Männern deutlich zu spüren und verschaffte uns einen authentischen Museumsbesuch -wie man ihn von spektakulären Kunstraub-Filmen im Fernsehen kennt. Erwähnenswert ist auch der Spaziergang im Olympia-Park, der praktischerweise in der Nähe unserer Unterkunft war und für echte Naturerlebnisse sorgte. Die Aussicht vom Olympiaberg verschaffte uns außerdem eine wundervolle Aussicht über die Stadtkulisse und auch selbstverständlich die Möglichkeit, ausgezeichnete Bilder zu schießen. Nicht zu vergessen ist die Stadtführung in der Münchener Innenstadt, die durchaus hochinteressant war und vieles über die historische Geschichte von München enthüllte, während der die Schüler bei guter Stimmung eine kleine bayerische Mahlzeit verspeist haben. Des Weiteren war für mich die monumentale Architektur von München sehr ansehnlich, vor allem mit dem Vorwissen, dass diese nach dem zweiten Weltkrieg rekonstruiert wurde. Als Abschluss für die LK-Fahrt haben wir uns am vorletzten Tag im Hofspielhaus zusammen mit dem LK von Herrn Menk ein Theaterstück von Shakespeare „Richard III.“ angeschaut, das sehr modern und humoristisch gestaltet war. Abschließend geht unser Dank an Frau Wehner und Frau Reiter, die uns mit ihrer Flexibilität, positiver Energie und ihren fürsorglichen Mutterinstinkten beschert haben." 

 

Sejla Lihic: "Natürlich waren wir alle zuerst etwas enttäuscht, dass es nicht wie geplant nach London gehen konnte, dennoch waren wir erleichtert, dass uns so kurzfristig eine Alternative angeboten wurde und wir trotzdem eine LK-Fahrt haben konnten. Meiner Meinung nach war die Fahrt nach München ein voller Erfolg.

 

Durch eine gelungene Stadtführung Münchens und beispielsweise Besuche im Deutschen Museum oder der Alten Pinakothek, haben wir einen ausführlichen, wunderschönen Einblick in die Münchner Kultur erlangt, der uns allen in Erinnerung bleiben wird. 

 

Trotzdem sind wir immer noch der Englisch LK, weswegen uns Englisch abstammende Aspekte der Stadt nicht vorenthalten wurden. So haben wir eine Banksy-Ausstellung besucht, die Julia Capulet Statue auf dem Marienplatz besichtigt und uns ein Shakespeare Theater Stück zu Richard III angeschaut. Zudem hatte sich vor der Fahrt jeder Schüler ein Sonett Shakespeares ausgesucht, dass er dann an einem der vielen schönen Orte in München, wie zum Beispiel im Olympiapark oder im Hofgarten, rezitieren durfte. 

 

Neben dem erfolgreich gewählten Programm, hatten wir auch viel Freizeit, in der wir die Stadt selber weiter erkunden konnten oder shoppen gehen konnten ;). Egal was wir taten, wir sind super mit einander umgegangen. Wenn man fünf Tage „ununterbrochen“ miteinander Zeit verbringt, sind engere Bindungen zu den Menschen eben nicht ausgeschlossen. 

 

Auch wenn die Zeit kurz war, war sie sehr wertvoll und wir haben sie mit kostbaren, einzigartigen Momenten voller Spaß, Lachen, Offenheit und Lockerheit erfüllt."

 

Schülerinnen und Schüler des LK Englisch, Q2 (01.10.2021)


Elbgeschichten: Kursfahrt des Leistungskurses Deutsch nach Dresden

Unsere Kursfahrt als Deutsch-Lk begann an einem kühlen Sonntagmorgen um 9.45 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof. Wir kamen nach 8 Stunden Fahrt etwas müde und hungrig an unserem Hostel in der Dresdener Neustadt, unweit der Elbe, an. Einchecken - Auspacken - Abendessen, dann der Tagesabschluss an der Elbpromenade bei Dunkelheit.

 

Am Montag ging es ambitioniert auf historischen Wegen über die Elbe in die Altstadt: Wir entzifferten lateinische Inschriften an der Statue „Goldener Reiter“, um dem Stadtherren vergangener, barocker Zeiten, August dem Starken, habhaft zu werden. Jenseits der Elbe enträtselten wir die Bedeutungen sämtlicher barocker Gebäude (…) und bestiegen die Frauenkirche für eine Aussicht über die Stadtkulisse, bevor im Residenzschloss unser Workshop „Dresden im Barock“ startete. Den Tag beschlossen wir – zur mentalen Vorbereitung auf die kommende Fahrradtour? – mit gutem Essen bei guter Stimmung in einem traditionell sächsisch-böhmischen Restaurant.

 

Am Dienstag hieß es früh aufstehen, denn – wie wir feststellen mussten – fährt sich eine 65 km Fahrradtour nicht von allein. Mit Zwischenstopps an Körners Gartenhaus, in dem Schiller „An die Freude“ dichtete, im Schloss Pillnitz und bei einem pensionierten Physiklehrer, der uns kurzentschlossen durch sein Weingut in die Elbhänge führte, erreichten wir die Bastei bei Rathen und fuhren über Pirna zurück. Vollzählig und erschöpft kamen wir mit dem Abendläuten wieder in Dresden an.

 

Mittwochs aufwachen bedeutete Görlitz besuchen und so fuhren wir mit der Bahn in die östlichste deutsche Stadt, berühmt für ihre Geschichte und Architektur, Filmkulisse zahlreicher Kinofilme. Kalter Wind und graue Wolkendecken verhinderten zwar keine Analyse der Baukunst aus Gotik, Renaissance, Barock und Jugendstil, aber das heiße Getränk zum Mittagessen schmeckte dafür umso besser. Unser Abend? Treffen an der Elbe, mit Blick auf die beleuchtete Altstadt und unter der Gesellschaft des Mathe-Lks.

 

Unser letzter ganzer Tag in Dresden war der Donnerstag, den wir nutzten, um das Historische Grüne Gewölbe, die kursächsische Prunkkammer, und die Gemäldegalerie im Zwinger zu besichtigen. Von Gold und Silber über Elfenbein und diamantene Garnituren zu Rembrandt, Rubens und Raffaels sixtinischer Madonna: Wir staunten über die Kulturschätze Dresdens und die Geschichten dahinter. Über den Dächern Dresdens hatte unsere Fahrt begonnen, über ihnen endete sie: Im Lingnerschloss, einem der drei großen Elbschlösser, speisten wir hoch über dem Fluss. Dann: Danksagungen an Herrn Castelli und Frau Velsink für die Fahrt und Organisation. So endete unsere leidenschaftliche Kursfahrt. Für den Freitag blieben übrig: Bahnfahrt nach Hause und ins Wochenende – im Halbschlaf. 

Vivien Niespor und Noah Reinhardt, Q2 (28.09.2021)


Teilnahme des KHGs an der Juniorwahl 2021– Ein voller Erfolg

Angesichts der anstehenden Bundestagswahl am kommenden Sonntag, den 26. September, nimmt unsere Schule, zum ersten Mal mit über einer Million weiterer Schülerinnen und Schülern bundesweit am Projekt der „Juniorwahl“ teil. Ziel des von der Regierung unterstützen Projekts ist es, durch eine Eins-zu-Eins-Simulation der echten Wahl den Schülerinnen und Schülern ein politisches Bewusstsein für die Demokratie zu vermitteln. Am KHG kann deswegen jeder ab der 8. Klasse in dieser Woche zu bestimmten Zeiten wählen gehen.

Das erfordert natürlich eine Menge Aufwand – nicht nur das Erklären des Ablaufs der Wahl und das Vorstellen der antretenden KandidatInnen und Parteien in den Politik- bzw. Sozialwissenschaftskursen, sondern auch das genaue Planen der Durchführung mit den jeweiligen Gruppen sowie das Auszählen aller abgegeben Stimmen gehören zu den Vorbereitungen. Ohne die SV, freiwillige Wahlhelfer sowie Herr Renno und Herr Engel wäre das nicht möglich gewesen. Ein großes Dankeschön dafür!

Zwar müssen dabei die Grundsätze einer allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahl (wie es im GG steht) beachtet werden, jedoch erhoffen wir uns als Wahlhelferteam eine hohe Wahlbeteiligung der Schülerinnen und Schüler als Vorbild für die Erwachsenen am Sonntag…

 

Die Ergebnisse werden parallel zur Bundestagswahl online (https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html) veröffentlicht. Seien Sie gespannt! 

Julia Herbers (Q1), Wahlvorstandsvorsitzende (22.09.2021) 


Jana Reiter darf als Botschafterin von „Plant for the planet“ den internationalen Preis des westfälischen Friedens entgegennehmen

Jana Reiter (EF) engagiert sich schon lange für „Plant for the planet“ an unserer Schule. Bereits in der Erprobungsstufe haben Frau Dr. Möllney und Jana an unserer Schule zwei ganztägige „Plant for the planet“ Akademien initiiert und durchgeführt, bei der über 100 BotschafterInnen für Klimagerechtigkeit aus ganz NRW ausgebildet wurden.

 

Das Ziel dieser Klimaschutzinitiative ist es 1.000 Milliarden Bäume zu pflanzen. Ein beeindruckendes Ziel, das die Initiative weltweit mit 92.000 BotschafterInnen umsetzen will.

 

Am vergangenen Wochenende wurde Jana gemeinsam mit dem Gründer von „Plant for the planet“, Felix Finkbeiner, für dieses Engagement mit dem Jugendpreis des westfälischen Friedens ausgezeichnet.

 

In den beiden folgenden Links (ab 1:22) ist Jana sowohl bei der Preisverleihung als auch in kurzen Interviewbeiträgen zu sehen.

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/westfaelischer-friedenspreis-zweitausendzwanzig-verleihung-zweitausendeinundzwanzig-100.html

 

https://www.ardmediathek.de/video/internationaler-preis-des-westfaelischen-friedens/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTc3YjUxMzUzLTViMDctNGY1Ni04NWY1LWUwOGI5MGYwOWU3MQ/

 

Das Konrad-Heresbach-Gymnasium gratuliert Jana und der gesamten Klimaschutzinitiative „Plant for the planet“ zu diesem großartigen Erfolg!

 

Carolin Velsink (30.08.2021)


Alpen Challenge V.I.P. – Allgäu Edition

Nach langem Bangen und Hoffen stand gegen Ende der Sommerferien dann endlich fest: Wir dürfen die Alpen Challenge durchführen und uns mit 36 SchülerInnen aus der Jahrgangsstufe 9, vier TutorInnen aus der Jahrgangsstufe Q2 und vier KollegInnen auf den Weg ins Allgäu machen.

 

Bereits im Bus konnte man die große Aufregung bei allen Beteiligten spüren … und vor allem hören! Für fast alle von uns war es die erste große Fahrt seit Corona, wodurch die Vorfreude noch ein bisschen größer war als gewöhnlich.

 

In Immenstadt am schönen Alpsee richteten wir in einer urigen Selbstversorger-Hütte unser Quartier ein. Sich selbst zu versorgen bedeutete für uns als Gruppe:  Jeden Tag selbst kochen, die Tische decken, das Geschirr von Hand spülen und die Sanitäranlagen sauber halten. Dass da jeder Verantwortung übernehmen muss, damit nach einer anstrengenden Wanderung auch ein leckeres Abendessen auf dem Tisch steht, verstand sich von selbst.

 

Trotz anfänglich eher durchwachsenem Wetter konnten wir jeden Tag schöne Wanderungen durchführen. Dabei haben wir neben der Wanderung durch die Starzlachklamm und der Umrundung des Alpsees auch einige Hörner wie das Immenstädter Horn, und das Gschwender Horn erklimmen können.

 

Die Wanderung zum fast 2000m hohen Rubihorn war schließlich der krönende Abschluss unserer Fahrt. Der Weg führte uns am wunderschönen Gaisalpsee in 1500m Höhe vorbei. Dass alle WanderInnen diesen See als Etappenziel erreicht haben, ist nicht selbstverständlich - eine großartige Leistung! Hier sind einige SchülerInnen über sich selbst hinausgewachsen.

 

Neben dem Outdoor-Programm stand aber auch die Persönlichkeitsentwicklung der SchülerInnen im Vordergrund. So gab es abends in lockerer Runde am Lagerfeuer Impulse und anschließende Gespräche zu Themen wie beispielsweise Umgang mit Feedback, persönliche Wertevorstellungen oder eigenen Stärken. Getreu dem Motto der Alpen Challenge: Jeder. Besonders. Einzigartig.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen TeilnehmerInnen und den TutorInnen für diese wunderschöne und ereignisreiche Fahrt! 

Carolin Velsink (29.08.2021)


Auftakt des Faches „WACHSTUM“ in Kooperation mit der Stiftung „Grüne Kiste“

Lange vorbereitet, lange darauf hin gefiebert und heute war es endlich so weit: unsere Gartenschule des Faches „Wachstum“ in Kooperation mit der Stiftung „Grüne Kiste“ wurde zum ersten Mal von einer 8. Klasse – der 8C – begangen, bearbeitet, er- und belebt! Neugierig beschnupperten die 28 SuS das unbekannte und weitläufige Areal des Guts Meurersmorp und lernten dann direkt den Stiftungsvorsitzenden, landwirtschaftlichen Berater der Kooperation und ehemaligen Schüler des KHG, Birk Meiser, kennen, der als selbstständiger Agrarunternehmer große Flächen rund um Mettmann bewirtschaftet und uns in der Stiftung selbst und unserer Kooperation mit seiner ausgesprochenen Expertise zur Seite steht. Die weiteren Stiftungsvorstehenden, Felix Droese – bekannter Künstler unserer Region – und Peter Drenker als Stifter und Besitzer des Guts Meurersmorp, nahmen unsere SuS genauso herzlich auf und stellten uns die zur Stiftung gehörenden Lehr- und Lernressourcen vor, nämlich eine fantastisch renovierte und medial ausgestattete Scheune aus dem Jahre 1880 und die eigens für das KHG angelegte Schulackerparzelle von etwa 1000 Quadratmetern! Im Frühjahr dieses Jahres hatte die Stiftung hier bereits Kartoffeln, Kürbisse und Mais ausgebracht, die nun über die Monate hinweg von – gelinde ausgedrückt – ein wenig Beikraut flankiert wurden. Nach einem Auftakt aus dem Kompendium über die Landwirtschaft unseres Schulnamensgebers Konrad Heresbach und einem kleinen „Einblick in das Universum unter unseren Füßen“ wurde dieses Beikraut heute direkt tatkräftig reguliert und dabei schon eine erste kleine Kartoffelernte eingefahren, die von der Klasse 8C zum häuslichen Verzehr mitgenommen werden konnte. Die große Ernte steht dabei natürlich noch aus und wird ihren Weg dann in den nächsten 2-4 Wochen in die Schulgemeinde des KHG finden, um dort nach und nach über Beutel, Taschen und Kisten in die heimischen Kochtöpfe zu sickern. Aber nicht nur die landwirtschaftliche und biologische Dimension des Faches Wachstum, sondern auch die Komponente der Persönlichkeitsentwicklung klang heute schon an und wir freuen uns auf die kommenden Module in unserem neuen Schulgarten auf Gut Meurersmorp!

 

Dr. Björn Hildebrandt (Fachlehrer für Chemie & Physik, Leiter der Kooperation) (27.08.21)


Schöne Grüße  aus den Alpen

Schöne Grüße aus den Alpen senden euch und Ihnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Alpenfahrt im Rahmen der Interessiertenförderung KHGXL:

 

"Wir haben es gut angetroffen im urigen Berghaus Rieder und trotzen dem Wetter. Unsere erste Wanderung heute hat uns in die Burgberge Starzlachklamm geführt, heute Nachmittag umrunden wir den Alpsee unterhalb unserer Unterkunft" -

Stefan Castelli (16.08.2021)


Toleranztag am KHG

Am 01.07.2021, Donnerstag vor den Ferien, fand am KHG der Toleranztag statt. Nach dem Erfolg der Europawoche vor zwei Jahren wollte die SV erneut Aktionen zu einem bestimmten Themenbereich planen und somit kam der Tag zu den Themen Black Lives Matter, LGBTQ+ und Antisemitismus zu Stande. Dieses Thema passt auch zu einem anderen Projekt, das die SV gerade an der Schule durchführt: Für die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ müssen die ausgezeichneten Schulen jedes Jahr ein Projekt durchführen, dass sich für Courage und Toleranz einsetzt.

 

Dieses Jahr gab es also verschiedene Corona konforme Veranstaltungen, um auf die Themen des Toleranztages aufmerksam zu machen und über sie aufzuklären. Bereits einige Tage vorher konnten die Schüler*innen Bilder zu einem Kreativwettbewerb einreichen, zu dem es natürlich auch Preise gab: Die 5 besten Bilder wurden am Donnerstag verkündet und konnten sich am Freitag einen Eisgutschein bei der SV abholen. Eine weitere Aktion waren verschiedene Vorträge, zu denen sich trotz der Einschränkungen durch Corona ganze Stufen in der Aula versammeln konnten. Adèle Diyani-Gajek aus der 8c berichtete über ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus, während die 7. Klassen einen Vortrag von Harry Zheng aus der Q2 zu diesem Thema bekamen. Die 8. Und 9. Klassen durften ein Projekt von Emmy Lekies und Julia Hildebrandt (zwei Schülerinnen des Berufskollegs) hören, das sich mit den Geschichten zweier jüdischer Familien aus Mettmann während des zweiten Weltkrieges beschäftigt. Ein weiterer Punkt war der Kauf von neuen Büchern zu den Themen des Tages, die die Schüler*innen in der Bücherei lesen und ausleihen können.

 

Eine Aktion wird noch folgen: Einige Schüler der SV werden nach den Ferien ein extra designtes Motiv zum diesjährigen Toleranztag an eine Wand im Schulgebäude malen, damit sich auch nachher noch darin erinnert wird. 

Lucie Kleinen, 8A (08.07.2021)


KHG-Schülerinnen und -Schüler erbringen grandiose Leistungen beim Informatikbiber-Wettbewerb

Bildquelle: https://bwinf.de/biber/
Bildquelle: https://bwinf.de/biber/

Mittlerweile fast schon traditionell ist am KHG die Teilnahme am jährlich stattfindenden Informatik-Biber-Wettbewerb, einem bundesweiten Wettbewerb, in dem sich bei uns Kinder und Jugendliche von der 5. Klasse bis zur Q2 mit informatischen Problemstellungen spielerisch auseinandersetzen sollen. In der aktuellen Runde traten für unsere Schule im November 2020 409 Schülerinnen und Schülern an. Nun gab es die Ergebnisse: Sage und schreibe 30 KHG-Schülerinnen und -Schüler können sich über 1. und 2. Plätze und damit auch über zahlreiche Sachpreise freuen - eine sensationelle Leistung! Ein besonderer Dank gilt neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch Herrn Ehrhardt, der an unserer Schule den Wettbewerb ins Leben gerufen hat und jährlich organisiert.

 

Übrigens: Wenn Sie sich fragen, was für knifflige Aufgaben hier von Schülerinnen und Schülern gelöst werden mussten oder wenn Sie sich vielleicht selbst einmal versuchen möchten, dann finden Sie die Wettbewerbsaufgaben der letzten Jahre hier (externer Link).

 

Sebastian Olah (01.07.2021)


Besuch von Grüner Dame Frau Anne Marie Köhler im Religionsunterricht  am KHG

Im Zusammenhang mit der Lektüre des Jugendbuchs „Oskar und die Dame in Rosa“  von Eric-Emmanuel Schmitt war in einem Religionskurs der Mittelstufe die Idee aufgekommen, eine „Grüne Dame“ in den Unterricht einzuladen, um auch über die Lektüre des Buches hinaus noch etwas mehr über den Aufgabenbereich einer Grünen Dame zu erfahren.  Frau Anne Marie Köhler, 82-jährige Großmutter von Johanna Köhler (s. Bild) und seit 40 Jahren Grüne Dame im Sana Krankenhaus in Gerresheim, nahm unsere Einladung spontan an, erzählte von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und beantwortete viele Fragen der sehr interessierten Schüler*innen.  

Frau Köhler berichtete von angebotenen Hilfsdiensten, die sich immer ganz unterschiedlich gestalten würden und die insbesondere von älteren Patienten, die nur wenige Angehörige hätten, meist sehr dankbar angenommen würden. Als wichtigen Auftrag benannte Frau Köhler, eigene Zeit zu haben und sie an die leidenden Patient*innen zu verschenken, denn das wichtige persönliche zeitaufwändige Gespräch mit den Krankenschwestern oder anderen Mitarbeiter*innen im Krankenhaus könne sehr oft fast nicht stattfinden. Auch gebe es oft Patientinnen, die keine Angehörigen (mehr) hätten und mit sich und ihrer Erkrankung ganz allein wären. Das Zuhören und das Hinhören bei Sorgen, das Benachrichtigen von Angehörigen oder von anderen Menschen im Auftrag der Patient*innen, das Ermöglichen kleinerer Spaziergänge oder die Ausfahrt im Rollstuhl, das Besorgen persönlicher Dinge: viele Möglichkeiten hilfreicher Handgriffe setzen die Grünen Damen in die Wirklichkeit um. Auch die Schwierigkeit des zunehmenden Mangels an Nachwuchs an Grünen Damen bedingt durch die zunehmende Berufstätigkeit von Frauen sprach Frau Köhler an. Eine 10minütige Fernsehreportage, die der WDR über die Arbeit der Grünen Damen vor einigen Jahren gedreht hatte und in der auch Frau Köhler vorkam, gab dem spannenden Unterrichtsbesuch einen runden Abschluss. 

Wir danken Frau Köhler sehr herzlich für ihren Besuch bei uns im Religionsunterricht am KHG!            

Barbara Reh (01.07.2021)


r ABI oaktiv – EIN STRAHLENDER ABGANG: Feierliche Zeugnisübergabe an die Abiturientia des Konrad-Heresbach-Gymnasiums 2021

Ein Roter Teppich leuchtete ausgerollt auf dem Boden der Herrenhauser Sporthalle – ausgerollt für 94 Abiturientinnen und Abiturienten unseres KHGs! Am Samstagmorgen (26.6.) fanden 94 glückliche Abiturient*innen mit ihren sie begleitenden Eltern, mit vielen Lehrer*innen des KHGs, mit Herrn Pfarrer Artmann und Herrn Msgr. Ullmann, mit Frau Koepsel als Vorsitzender des KHG-Fördervereins, Herrn Lauer als Vertreter der Elternschaft sowie mit Bürgermeisterin Frau Pietschmann in der beeindruckend festlich geschmückten Sporthalle zusammen.  

Die beiden Abiturientinnen Jule Lange und Pauline Woiczik führten souverän durch das Festprogramm.  

Bürgermeisterin Frau Sandra Pietschmann zeigte sich am Beginn der Veranstaltung „wahnsinnig beeindruckt“ von der immensen Leistungsfähigkeit unserer durch die Coronapandemie stark gebeutelten Abiturientia. „Sie können etwas zu Ende bringen [und] Sie werden Ihren Weg machen!“, sagte sie. Ihre Rede beendete sie mit den Worten: „Bleiben Sie mutig, offen und tolerant. Schieben Sie heute die Pandemie zur Seite und feiert schön!“  

Frau Dörre und Frau Greiwe als Stufenleiterinnen nahmen in ihrer anschließenden Rede Bezug auf das Motto „ r ABI oaktiv  “ und stellten in ihrer als Dialog angelegten launigen Laudatio fest, dass für jeden Abiturienten und jede Abiturientin viel Grund zum Strahlen gegeben sei. Auch die einschränkenden Widrigkeiten in den vorangegangenen zwei Jahren erwähnten die beiden Chefinnen der Stufe (Distanz-, Wechselunterricht, gleichzeitig stattfindender Unterricht in zwei Räumen beim gleichen Lehrer, das  Mathe-Abitur) und sie  zeigten sich sicher, dass unsere Abiturientia mit allen Kompetenzen ausgestattet sei, das eigene Leben auch in Zukunft erfolgreich gestalten zu können. 

„Ihr seid unsere Helden… zumindest an diesem Tag!“, rief Herr Lauer als Vertreter der Elternschaft den frisch gebackenen Abiturient*innen zu. Er legte seiner Rede das Bild einer Mauer zugrunde: Viele Mauern habe es in den letzten Monaten der Pandemie gegeben, die den Abiturient*innen ein Weiterkommen immer wieder erschwert hätten. Doch hätten sie sich aufhalten lassen auf ihrem Weg. Er wünschte unseren Abiturient*innen, dass sie stets die Motivation behalten mögen, Mauern zu überwinden. 

Schulsprecherin Jana Reiter sprach frei und beklagte in ihrer kurzen Ansprache, dass viel verpasst worden wäre: „Den Sieg unserer Abiturient*innen über die Lehrer*innen beim Volleyballspiel und den Sieg unserer Fußballer*innen über die Schüler*innen des HHG beim Abi-Kick hätten wir gerne gesehen!“   

Nach dem Lied „Radioactive“, wunderschön musiziert von Rieke Harms und Lara Hansen und mit stehendem Applaus gewürdigt vom Publikum, sprachen Pfarrer Artmann und Msgr. Ullmann ihre Grußworte an die Abiturient*innen. Pfarrer Ullmann erinnerte an die ersten Momente in der Grundschulzeit und freute sich, dass „die Saat aufgegangen“ ist und sprach ein Gebet für die Anwesenden. Pfarrer Artmann nahm anschließend das Motto der Abiturientia zum Anlass und zog in seinen Worten seinen Hut („Chapeau!“) vor den jungen Menschen. „Ihr, wir […] sollten uns immer erinnern, dass wir viel weniger zum Leben brauchen, als wir vor der Pandemie dachten. Wir sollten gelernt haben, dass wir uns selbst und den Anderen Fehler zugestehen müssen, wenn wir neue Wege beschreiten. Regierung, Schulleitung, Familien haben nicht alles richtig gemacht, aber immer besser hingekriegt. Wir müssen unter allen Umständen die Einsicht kultivieren, dass wir mit unserem Tun und Lassen immer auch das Leben Anderer tangieren, zum Wohl und Wehe.“ Am Ende seiner fesselnden Grußworte wählte Pfarrer Artmann Anklänge an das Motto der diesjährigen Abiturientia und gleichzeitig an das Prinzip der Biophilie: „Was lässt Dich und die Menschen, die von Deiner Entscheidung betroffen sind, strahlen?“ Msgr. Ullmann sprach im Anschluss seine Segensworte für die Abiturien*innen.  

Sophia Janning, Theresa Lauer und Johanna Pieper als Stufensprecherinnen hielten gemeinsam ihre Rede: Sie nahmen einige schulische Inhalte aufs Korn und zeigten sich betrübt, dass die letzten beiden Jahre ihrer schönen Schulzeit pandemiebedingt so ganz anders verlaufen sollten als gewünscht.  Sehr herzlich dankten die drei Rednerinnen den Stufenleiterinnen Frau Dörre, Frau Greiwe und ihrem „Stufenpapa“ Herrn Fuisting, sie  dankten ihren Familien, ihren Eltern („Danke, dass ihr immer unsere Fehlstunden entschuldigt habt!“), Herrn Peters, der Schulleitung und den Technikern der Stufe. Aber auch der eigenen gesamten Stufe dankten sie für die gemeinsame Zeit und das gemeinsam Erreichte und nahmen Bezug auf das Motto: „Heute beginnt das Morgen, lasst uns also den nächsten Lebensabschnitt beginnen. Passt auf euch auf und hört niemals auf zu strahlen!“ Für die LK-Lehrer*innen hatten die Abiturient*innen besondere Geschenke in Form von prachtvollen Blumensträußen oder einem mundenden Wein/Olivenöl-Geschenk vorbereitet, worüber sich die Beschenkten sehr berührt freuten.

Bevor Frau Koepsel, Vorsitzende des Fördervereins, würdigende Worte für diese ganz besondere Stufe fand, musizierten, in das Publikum beeindruckender musikalischer Ausdrucksweise, die beiden Abiturientinnen Pauline Woiczik und Sophia Janning ein Mashup „Abi 2021“. Frau Koepsel  nahm anschließend die besonderen Würdigungen von 13 Abiturient*innen vor, die entweder durch herausragende Abschlussnoten (1,0 bzw. 1,1) herausstachen oder aber die besonderes und darum zu würdigendes Engagement für das schulische Gemeinwohl gezeigt hatten. Für alle gab‘s eine Sonnenblume und einen Gutschein als Geschenk.   

Die letzten Worte der Feierstunde sprach der Schulleiter des KHGs, Herr Knoblich: Er zeigte sich froh darüber, dass die Feierstunde in der Herrenhauser Sporthalle überhaupt durchgeführt werden konnte, was nur aufgrund eines tauglichen Hygienekonzepts möglich geworden war. Von Herzen dankte er den Verantwortlichen der Stadt und hier v.a. Herrn Peters, er dankte den Stufenleiterinnen Frau Dörre und Frau Greiwe sowie den helfenden Händen von Eltern und  Abiturient*innen. Einen herausgehobenen und ganz besonderen Dank sprach Herr Knoblich an Frau Dörre aus. In ihrer Funktion als Koordinatorin der Oberstufe habe sie „in den letzten Monaten für die Durchführung des Abiturs schier Übermenschliches geleistet“ und Frau Dörre gelte ein sehr großer Dank über die Abschlussfeier hinaus.   

Herr Knoblich würdigte die beeindruckenden Leistungen der Abiturientia: „37 von Euch haben insgesamt eine Eins vor dem Komma. Das ist brillant!“ Er zeigte sich beeindruckt von der Ernsthaftigkeit der Stufe und merkte an: „Ihr werdet Euch vielleicht in Erinnerung behalten als ernsthaftere Gemeinschaft als die ‚normalen‘ Jahrgänge – ich glaube, Ihr seid ein ganzes Stück erwachsener.“ Drei wegbegleitende Ideen gab der Schulleiter seinen scheidenden Schüler*innen mit auf den Weg: „Habt stets den Mut, selbstständig zu denken. […], pflegt das Soziale im Denken […], denkt ökologisch: Bleibt am Ball, seid Teil des gesellschaftlichen Gewissens.“ Er wünschte der Stufe nun zuvorderst Erholung, vielleicht noch ein wenig Urlaub „bis Ihr Euch dann aufmacht, um Eure eigene und unser aller Welt im besten Sinne zu gestalten.“

Barbara Reh (30.07.2021)


DELF en ligne (online)

Normalerweise hätten die Delfis ihre Prüfungsergebnisse schon kurz vor den Osterferien erhalten. Aber was ist in diesem Schuljahr schon normal?

 

Wie jedes Jahr starteten die DELF-Vorbereitungskurse nach den Herbstferien. Sechs SchülerInnen aus den 8. Klassen bereiteten sich unter der Leitung von Herrn Neumann auf die A2 Prüfung vor und acht SchülerInnen aus den 9. Klassen arbeiteten mit Frau Higel für die B1 Prüfung. Bis Dezember verlief der Vorbereitungskurs auch relativ normal.

 

Ab Januar ging es in den Schulen dann coronabedingt mit Distanzunterricht weiter. Daher wurde der DELF-Unterricht nun auch online über Videokonferenzen weitergeführt. Für unsere beiden muttersprachlichen Lehrer völliges Neuland, aber es hat prima geklappt. Zwei Schülerinnen aus der Q1 trainierten selbstständig für die B2 Prüfung und zwei Schülerinnen aus der Q2 arbeiteten ebenfalls selbstständig für die Prüfungen der Niveaus C1 und C2.

 

Als dann jedoch eigentlich im Januar 2021 die Prüfungen anstanden, wurde den Schülern viel Geduld abverlangt. Immer wieder wurden sie verschoben, da die Corona-schutzverordnungen die Durchführung nicht erlaubten.

 

Doch im Juni war es nun endlich soweit. Am 12. Juni fanden die schriftlichen Prüfungen fast ganz normal am KHG statt. Die mündlichen Prüfungen wurden schließlich in diesem Jahrgang erstmals online durchgeführt. Die Schüler saßen im KHG am Computer und wurden per Videokonferenz von den Prüfern im Institut français Düsseldorf geprüft. Die Technik hat geklappt und alles lief wie am Schnürchen. Liebe Delfis, das habt ihr super gemacht! Auf die Ergebnisse müssen wir allerdings jetzt noch warten...

 

Swea Wilhelm (29.06.2021)


Geschichtsbegegnung: Kurzprojekt zum unveröffentlichten Kriegstagebuch Walter Kirschners

Am 24. Juni 2021 besuchte uns unser ehemaliger Schulleiter Herr Kirschner im Konrad-Heresbach-Gymnasium im Unterricht. Wir, die Klasse 9d, besprechen aktuell den Zweiten Weltkrieg im Fach Geschichte bei Herrn Castelli. Passend zum Thema hatte Herr Kirschner angeboten, ein altes Tagebuch seines Vaters Walter Kirschner mitzubringen und vorzustellen. Walter Kirschner war zur Zeit des Krieges Sanitätsunteroffizier der Wehrmacht und behandelte Verwundete. 80 Jahre hatte das Tagebuch seinen Dornröschenschlaf geschlafen, wie Herr Kirschner berichtete, bevor er es las, digitalisierte und transkribierte, damit unser Unterrichtsprojekt daraus entstehen konnte.

 

Jeder von uns Schülern erhielt einen anderen Teilauszug als Kopie, wodurch wir einen intensiven Einblick in Phasen des Westfeldzuges bekamen und uns folglich einen authentischen Eindruck von der Vergangenheit verschaffen konnten. Wir prüften anhand der historischen Quelle, inwiefern die nationalsozialistische Darstellung der Kriegshandlungen mit dem Handeln und den Einschätzungen Walter Kirschners übereinstimmte.

 

Der Düsseldorfer Kirschner nahm am West- und Ostfeldzug teil, geriet nach schwerer Verwundung im Kessel von Bobruisk (Weißrussland) in russische Kriegsgefangenschaft und erfuhr erst bei seiner Freilassung 1950, dass er 1944 Vater geworden war, seine Frau Lotti jedoch bei einem Fliegerangriff im selben Jahr getötet wurde. Welche Stellungnahme er dazu formulieren würde, dass 2020 die weltweiten Militärausgaben mit 1,83 Billionen Dollar ein Rekordniveau erreicht haben, diskutierten wir abschließend.

 

Es war aufregend die Erinnerungen einer Person zu lesen, die die damaligen Ereignisse hautnah miterlebt hat. Insbesondere die Gedankengänge mitzuverfolgen und sowohl die örtliche Umgebung als auch die Gefühlslage Walter Kirschners kennen zu lernen, sorgte bei uns für großes Erstaunen, regte aber genauso zum Nachdenken an. Schließlich bezog sich unser Wissen bis jetzt ja nur auf den Inhalt des Unterrichts und aus Schulbüchern.

Für mich persönlich waren die Berichterstattungen Walter Kirschners sehr beeindruckend, vor allem deshalb, da sie im Gegensatz zu gewohnten Lehrbüchern ungefiltert waren und wir auch von weniger schönen Momenten erfuhren. Der Besuch von Herrn Kirschner war eine Bereicherung für unsere historische Bildung, weil er unmittelbare, neue Erkenntnisse zu der Zeitspanne zwischen 1939 – 1945 ermöglichte.

 

Rania Dönges, Klasse 9d, und Stefan Castelli (29.06.2021)


Besuch im Projektunterricht: Schriftstellerin Petra Postert zu Gast am KHG

Was liegt zwischen aufgeregter Erwartung, gebannter Aufmerksamkeit und ausgelassener Freude in strahlenden Kinderaugen? Die Antwort der Mädchen und Jungen der Klasse 5c auf diese Frage lautet: „Frau Posterts Besuch!“

 

Am 10. Juni besuchte Schriftstellerin Petra Postert die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c im Konrad-Heresbach-Gymnasium zum Autorengespräch. Die Autorin zahlreicher Kinder- und Jugendbücher, die 2018 für den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis nominiert wurde, nahm sich viel Zeit für Ihre Leser. In einem fächerverbindenden Unterrichtsprojekt hatten sich diese zuvor im Distanz- und Präsenzunterricht unter verschiedenen Gesichtspunkten mit dem Thema Nutztiere auseinandergesetzt.

 

Im Deutschunterricht bei Herrn Castelli lasen die Kinder Petra Posterts Roman „Das Jahr, als die Bienen kamen“ (Tulipan Verlag 2017, ISBN 978-3-8642-9372-6). Die Schriftstellerin verflicht darin die Familiengeschichte Josys, der ihr Großvater ein Bienenvolk vererbt, mit einer zweiten Textebene, auf der das Leben eines Bienenvolkes im Jahreskreislauf erzählt wird.

 

Im Rahmen ihres Besuches präsentierten die Fünftklässler Petra Postert zunächst im Rahmen einer kleinen Ausstellung einige der bunten Bienenkalender, die jeder Schüler inspiriert von seinen Lektüreerfahrungen und seinen persönlichen Entdeckungen zum Thema Bienen individuell gestaltet hat. Anschließend baten Amalia und Josy im Anschluss an eine Präsentation über das Gelée Royale zum Quiz, bevor die Schriftstellerin im Beisein des Schulleiters Herrn Knoblich inmitten der summenden Oasenwiese auf dem KHG-Schulgelände unter freiem Himmel ihre Lieblingsstelle aus „Das Jahr, als die Bienen kamen“ vorlas.

 

Petra Postert beantwortete gerne die Fragen ihrer jungen Leser zur Handlung, zum Charakter und zur Entwicklung einzelner Figuren, zur Bedeutung von Familiengeschichte, dem Thema Bienen, Leidenschaft und vielem mehr. Sie berichtete von der Schriftstellerei, der Angst vor dem leeren Blatt, und darüber, dass „Das Jahr, als die Bienen kamen“ bald auch in niederländischer, spanischer und slowenischer Sprache zu lesen sein wird - ein Beweis erstklassiger literarischer Güte!

       

Danke, liebe Frau Postert, dass Sie unseren Schülerinnen und Schülern nach der langen Zeit des Distanzunterrichts eine so bereichernde, unprätentiöse Begegnung mit ‚einer echten Schriftstellerin‘ ermöglicht haben. Wir freuen uns auf Ihren nächsten Jugendroman, der 2023 erscheinen soll – und wünschen Ihrer Arbeit nur das Beste.

 

Stefan Castelli (15.06.2021)


Klangcollagen: Ein Projekt in der Klasse 6A

Wir, die Schüler der Klasse 6a, behandelten im Deutschunterricht, hauptsächlich mit unserer jetzigen Deutschlehrerin Frau van den Bergh und in den ersten Stunden mit der Referendarin Frau Kost, das Thema “Gedichte”.

 

In dieser Zeit lernten wir viel über Gedichte. Da wir am Ende des Themas eine Klassenarbeit schreiben sollten - das aber wegen den Corona-Bedingungen nicht ging - überlegte sich Frau van den Bergh eine schöne, kreative Alternative zu der Klassenarbeit in Form einer Projektarbeit. Im Folgenden werdet ihr mehr über die ersetzte Klassenarbeit erfahren und ebenfalls mehr über das Unterrichtsthema.

 

Unsere Aufgabe war es eine Klangcollage zu dem Gedicht “Die Geschichte vom Wind” (J. Guggenmos) zu gestalten und dazu einen passenden Regieplan zu erstellen (zweifellos in Einzelarbeit). Zunächst sollten wir uns notwendige Materialien und technische Hilfsmittel für die Aufnahme besorgen. Durch Instrumente und Internetseiten war es uns möglich, passende Geräusche, Melodien, Klänge etc. in unsere Aufnahme eindrucksvoll einzufügen. Dabei waren unserer Kreativität und Fantasie keine Grenzen gesetzt. Selbstverständlich benötigten wir ein professionelles Bearbeitungsprogramm. Frau van den Bergh empfahl uns „Audacity“. Damit konnten wir uns, was die Gestaltung und Bearbeitung des Tondokuments angeht, durch geeignete Effekte wie Echo, Tonhöhe, Tempo und vieles mehr austoben. Gewiss hatten wir die Gelegenheit, auch Stimmen von Familienmitgliedern dem Tondokument zu ergänzen. Der Vollständigkeit halber war es erforderlich, die Quellen (z.B. Bearbeitungsprogramm und Melodien, Klänge, zusätzliche Stimmen) dem Regieplan hinzuzufügen.  

 

Den meisten Schülern der Klasse 6a hat dieses Projekt besser gefallen als eine Klassenarbeit, da wir mehrere Wochen Zeit dafür hatten. Es gab zahlreiche unterschiedliche Ergebnisse. Viele davon sind wirklich gut gelungen. Mit bestimmten Tonlagen und Effekten wurden verschiedene Stimmungen hervorgerufen. Wir alle haben viel gelernt und sind uns einig, dass aus dieser schwierigen Situation das Beste hervorgeholt wurde!

 

Celine Diyani, Marianne Diyani, Clara Hermann, Emily Anhut, 6A (03.06.2021)

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Ergebnis Klangcollage I
Deutsch Natalia.wav
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Ergebnis Klangcollage II
Klangcollage Celine.mp3
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Ergebnis Klangcollage III
Klangcollage Marianne.mp3
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Rekordbeteiligung des KHG beim Europalauf

Bewegungsarmut durch Lockdown und Homeschooling? Durchaus ein Problem, weshalb das Sportlerteam des KHG jede Gelegenheit ergreift, die Schülerinnen und Schüler in Bewegung zu halten. Und nach der Ausschreibung von mettmann-sport waren sich Sportlehrer und Schulleitung sofort einig: die Teilnahme am Europalauf ist eine tolle Abwechslung und Bereicherung im Distanzunterricht. Das führte zu einer Rekordbeteiligung.

 

538 Schülerinnen und Schüler des KHG nahmen am Europalauf von mettmann-sport teil!

Die erste Aufgabe lautete, sich für ein europäisches Land zu entscheiden, das durch die Läufer repräsentiert werden sollte. Diese Herausforderung wurde zu einem besonderen Highlight. In virtuellen Gruppenräumen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam an ihren Präsentationen und Plakaten. Und die Ergebnisse zeigen, wieviel Spaß sie daran hatten.

 

Parallel dazu musste für die Läufe über zwei oder fünf Kilometer trainiert werden - Grund genug also, den Sitzplatz vor dem Rechner noch öfter als üblich zu verlassen.  Die Läufe wurden in der Woche vom 1. bis zum 7. Mai absolviert und digital aufgezeichnet. Wo das nicht klappte, nahmen die Sportlehrer die Zeiten ab. Neben der individuellen Einzelwertung wurde noch eine interne KHG-Wertung geführt: Die schnellste Klasse jeder Stufe wird von der Schulleitung besonders geehrt.

 

Alles in allem gab es damit einiges zu gewinnen: Urkunden für jede Läuferin und jeden Läufer, eine Auszeichnung für die beste Länderpräsentation sowie Preise für das me-sport Europaquiz, das von den Schülerinnen und Schüler gelöst werden konnte. Und als Krönung einen Gutschein des Hauptsponsors Galerie Königshof sowie weitere Geld- und Sachpreise von me-sport für die Schule mit den meisten Teilnehmern.

 

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Ein dickes Dankeschön geht an mettmann-sport für diese tolle Idee im Rahmen des jährlichen Bachlaufs!

 

 

Swea Wilhelm und Brigitte Breuch im Namen des KHG-Sportlerteams (24.05.2021)


NEUIGKEITEN AUS DEM DaZ-KURS

Rana Keles, eine talentierte Schülerin aus der Klasse 7a, belegte bei europäischem Kunst- und Kulturwettbewerb "Farben der Vielfalt" der Academy Verein für Bildungsberatung e. V. im Frühjahr dieses Jahres den dritten Platz. Das Thema des Wettbewerbs war: "Unsere Unterschiede und Vielfalt sind unser Reichtum" und sie hat es sehr gut präsentiert. Rana musste sich nicht nur mit der Erstellung des Werks befassen, sondern auch eine entsprechende Beschreibung dafür verfassen, damit jeder verstehen kann, was ihre Idee war. Jetzt lade ich Sie zu einem Interview ein, aus dem wir  sicherlich viele Informationen bekommen werden.

 

Wie bist du auf die Idee gekommen, am Wettbewerb teilzunehmen?

Ich habe schon zweimal bei einem Kunstwettbewerb in der Türkei teilgenommen und dieses Mal wollte ich auch teilnehmen.

 

Hast du deine Arbeit auf der Grundlage deiner eigenen Erfahrungen gemacht?

Nein, die Menschen auf dem Bild haben nicht mit meinen Erfahrungen zu tun. Alles habe ich selbst ausgedacht.

 

Was hast du gefühlt, als du die Ergebnisse bekannt gegeben wurden und wie hast du auf die Nachricht reagiert, dass du den dritten Platz belegt hast?

Ich und meine Familie waren sehr glücklich, als die Ergebnisse bekannt wurden.

 

Wie lange hast du gebraucht, um das Kunstwerk zu zeichnen?

Ich brauchte etwa 2-3 Wochen

 

Wolltest du mit deiner Arbeit eine Botschaft senden?

Ja, ich habe es versucht, den Leuten zu erklären, wie wichtig alle Rassen für uns sind. Wir sind in Kontakt mit vielen Menschen auf der ganzen Welt, auch wenn wir es nicht wissen. Zum Beispiel wurde die Corona-Impfung nach dem Erfolg einiger Wissenschaftler gefunden und es hat fast jedem geholfen.

 

Seit wann zeichnest du?

Ich war in der 3. Klasse als ich mit Kunst angefangen habe.

 

Möchtest du später Künstlerin werden?

Ja, es ist mein Traum, eine Ärztin zu sein und ich werde versuchen meinen Erfolg mit Kunst neben meinem zukünftigen Beruf zu verbessern.

 

Welchen Rat würdest du Personen geben, die auch an einem solchen Wettbewerb teilnehmen möchten?

Ich möchte ihnen sagen, dass sie niemals aufgeben sollen und sich selbst ausprobieren sollen.

 

Nochmals herzlichen Glückwunsch zu deiner hohen Position und viel Glück bei deinem weiteren Abenteuer mit der Kunst.

 

Lena Duczmal, 7C/DaZ (24.05.2021)


Die Q1 wünscht der Q2 viel Erfolg für ihre Prüfungen!

Wir, die Q1, haben den Abiturienten und Abiturientinnen Snacks für die Prüfungen bereitgestellt und die Schule mit Kleeblättern geschmückt. Nun sind die schriftlichen Abiturprüfungen schon vorbei, aber für die mündlichen Prüfungen drücken wir euch weiterhin die Daumen. Wir hoffen wir konnten euch so die Prüfungszeit etwas versüßen und wünschen euch allen gute Ergebnisse!

Johanna Jelito, Schülerin der Q1 (11.05.2021)


Wir laufen alleine, aber gemeinsam für Europa

Die letzten zwei Wochen stand der Distanzunterricht im Fach Sport ganz unter dem Motto „Europa solidarischer machen: Gemeinsam in Mettmann – Gemeinsam in die Zukunft“, ein Projekt, das von mettmann-sport im Rahmen des Mettmanner Bachlaufs 2021 organisiert wird.

 

Neben der Erstellung einer Powerpoint-Präsentation zu einem europäischen Land stand für die SchülerInnen natürlich regelmäßiges Lauftraining für den Europalauf auf dem Programm.

 

Seit Samstag, 01. Mai, findet jetzt der Bachlauf und damit für die Schüler der Europalauf statt. Alle SchülerInnen des KHG werden in der kommenden Woche daran teilnehmen und für das Land starten, zu dem sie in den letzten Wochen eine Powerpoint-Präsentation erstellt haben.

 

Der Lauf kann zwar coronabedingt nur einzeln oder zu zweit durchgeführt werden, aber es ist doch schön zu wissen, dass ganz viele unterwegs sein werden. Auch einige Kollegen und Kolleginnen waren schon unterwegs oder werden es diese Woche noch sein.

 

Wir wünschen allen viel Spaß und viel Erfolg!

 

Swea Wilhelm und Brigitte Breuch (03.05.2021)


Julius setzt sich NRW-weit bei der Mathematik-Olympiade durch

Herzlichen Glückwunsch an Julius Reiter zu einem phänomenalen ersten Platz in der Landesrunde der Mathematik-Olympiade!

 

Ein Interview von Fenja Brandt und Lisann Schu:

 

Hallo, wir sind zwei Schülerinnen aus der Q1. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd die Teilnahme an der Mathe-Olympiade sein kann.  Möchtest du uns etwas über deine eigenen Erfahrungen und Empfindungen berichten?

Ich habe die letzten zwei Jahre auch schon an der Mathe-Olympiade teilgenommen. Mir macht es besonders Spaß, wenn die Aufgaben ein bisschen schwieriger sind und man ein wenig knobeln muss. Jetzt habe ich es ja sehr weit geschafft und habe dann einen ersten Preis in der dritten Runde gemacht, was ich so bis jetzt noch nicht geschafft hatte.

 

Herzlichen Glückwunsch! Wie bist du dazu gekommen dich anzumelden und wie hast du dich darauf vorbereitet?

Ich habe in der Grundschule an dem Känguru-Wettbewerb teilgenommen. Das hat mir Spaß gemacht, weshalb ich mich in den nächsten Jahren immer wieder angemeldet und schließlich dann bei der Mathe-Olympiade teilgenommen habe. Ich habe mir zur Vorbereitung im Internet Aufgaben aus dem letzten Jahr ausgedruckt und bearbeitet, um eine Ahnung zu haben, was dort vorkommt.

 

Wir haben gehört, du hattest viel Unterstützung, besonders da die Situation durch Corona ein bisschen anders aussah als sonst. Wie sah die Unterstützung aus?

Ich musste selber gar nichts organisieren, was ich sehr gut fand. Normalerweise finden die zweite und die dritte Runde nicht am KHG sondern zum Beispiel an einer Uni statt. Das ging wegen Corona nicht und die Runden haben für mich deshalb an unserer Schule stattgefunden, was aber zum Glück Frau Dörre und Frau Datko organisiert haben, sodass ich keine Arbeit hatte.

 

Was hast du gedacht, als du erfahren hast, dass du den ersten Platz in der dritten Runde gemacht hast?

Das war eine schöne Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Überhaupt in die dritte Runde zu kommen ist gar nicht mal so einfach, dementsprechend habe ich mich natürlich sehr gefreut und fühle ich mich geehrt.

 

Beschäftigst du dich in deiner Freizeit auch gerne mit Mathematik?

Direkt mit Mathe beschäftige ich mich eigentlich nicht, aber ich spiele gerne Strategiespiele, wie Schach oder Stratego.

 

Wie du gerade gesagt hast, spielst du ja auch gerne Schach. Hast du dir das selbst beigebracht?

Mein Vater hat mir das am Anfang ein bisschen gezeigt und man lernt durch das Spielen immer weiter dazu und wird dann ja auch besser. Aber ich bin trotzdem kein Schachprofi, ich mache auch andere Sachen in meiner Freizeit gerne, wie zum Beispiel Fußball, Klavier oder Computer spielen und lesen.

 

Wir haben gehört, du wurdest zu dem Programm „Jugend trainiert Mathematik“ eingeladen. Freust du dich darüber und denkst du auch an eine Teilnahme?

Ja auf jeden Fall, ich war sehr glücklich darüber und habe schon zugesagt. Ich werde in der nächsten Zeit mehrmals Briefe mit Aufgaben bekommen, die ich dann löse. Ich bin schon gespannt, wie das so wird.

 

Möchtest du nächstes Jahr wieder teilnehmen und welche Ziele hast du?

Ja, ich möchte auf jeden Fall wieder teilnehmen. Was meine Ziele sind, weiß ich jetzt nicht genau. Ich denke, ich setze mir keine festen Ziele und setze mich nicht unter Druck. Ich lasse das einfach auf mich zukommen, dann wird das schon. Wenn ich nicht so weit komme, dann ist das auch nicht so schlimm.

 

Gibt es noch etwas, was du sagen möchtest?

Ja, ich möchte mich bei Frau Dörre und Frau Datko bedanken, dass sie das für mich organisiert haben, sodass das für mich kein Aufwand war.

 

Fenja Brandt und Lisann Schu, Schülerinnen der Q1 (29.03.2021)


SPENDE VON DER GALERIE KÖNIGSHOF AN UNSEREN FÖRDERVEREIN

Der Förderverein durfte am 8. März 2021 eine großzügige Spende in Höhe von 2300 Euro von der Galerie Königshof entgegennehmen.

 

Diese Spende kommt unserem Sani-Dienst zugute, der davon u.a. einen Notfall-Rucksack, eine Trage und einen neuen Kühlschrank erwerben kann.

 

Wir bedanken uns - auch im Namen aller Schülerinnen und Schüler - sehr herzlich bei Frau Kundt-Abend vom Centermanagement!

 

Susan Koepsel, Förderverein (10.03.2021)


Lennard betritt die nächste Runde des Vorlesewettbewerbs

Wir erinnern uns: Wie jedes Jahr wurde auch im vergangenen Herbst in allen sechsten Klassen der/die beste VorleserIn ermittelt. Marianne D. (6a), Sami M. (6b) und Lennard Sch. (6c) machten das Rennen und traten somit am 9. Dezember als KlassensiegerIn gegeneinander an. Aufgrund seines überzeugenden Vortrags aus dem Roman „Fett Kohle“ wurde Lennard  Sch. von einer sechsköpfigen Jury zum diesjährigen KHG-Schulsieger im Vorlesewettbewerb des Deutschen Börsenvereins gekürt.

 

Nun also ging es in die nächste Runde, den Stadt- bzw. Kreisentscheid. Das Vorlesebuch muss jetzt von einem/r anderen AutorIn stammen und darf auch kein Titel aus der gleichen Buchreihe sein. „Zum Glück hat der Börsenverein den SiegerInnen gleich eine umfangreiche Liste mit spannenden Neuerscheinungen geschickt, die meine Neugierde geweckt haben“, so Lennard.

 

Seine Wahl fiel auf den Zukunftsroman „Roboter träumen nicht“ von Lee Bacon, der in einer Welt spielt, in der es seit 30 Jahren keine Menschen mehr gibt. Der Roboter XR_935 findet das genau richtig so. Denn ohne Menschen gibt es keinen Krieg, keine Umweltverschmutzung, keine Verbrechen. Als XR_935 überraschend auf ein 10jähriges Mädchen trifft, das seine Hilfe braucht, gerät seine Ansicht ins Wanken…

 

„Es war gar nicht so einfach, die richtige Stelle für den Vortrag zu finden“, erzählt Lennard. „Schließlich durfte ich nur drei Minuten lang lesen und die Passage sollte ja auch in sich verständlich sein“. Anders als sonst mussten die WettbewerbsteilnehmerInnen diesmal ein Video digital einreichen. Lennards Film beweist, dass sich seine Suche gelohnt hat: Gespannt verfolgen wir mit, wie der bis dahin kühl kalkulierende Roboter erstmals in seinem Leben einen saftigen Apfel als kulinarisches Abenteuer erlebt.

 

Als Lennard telefonisch erfuhr, dass er Kreissieger geworden ist, konnte er es gar nicht glauben: „Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, noch einmal zu gewinnen. Aber jetzt finde ich es einfach nur cool.“

 

Für die nächste Wettbewerbsetappe, den Bezirksentscheid, drücken wir unserem Schulsieger natürlich die Daumen. Aber auch alle anderen KHG-SchülerInnen können von Lennards Leseempfehlung profitieren: Frau Reh hat versprochen, dass Lee Bacons Roboter XR_935 Einzug in unsere Schulbücherei halten wird. Na, wenn das keine Leseförderung ist!

Christine Nagel (02.03.2021)


„Es war eine große Ehre, gegen ihn antreten zu dürfen.“

Denise Kaiser, eine brillante Musikerin mit absolutem Gehör, trat am letzten Samstagabend in der Fernsehsendung „Klein gegen Groß“ im Ersten auf. Im Handumdrehen besiegte sie den weltberühmten Opernsänger Rolando Villazón, indem sie fünf willkürliche, geleichzeitig auf dem Klavier gespielte Töne richtig identifizierte. Ihr Können auf dem Klavier stellte sie zu Beginn auch noch unter Beweis. Denise geht in die Klasse 7c unseres KHG und lieferte nicht nur den beeindruckendsten, sondern auch den sympathischsten Auftritt des "Klein gegen Groß "- Abends ab. Die Schülervertretung hat sie interviewt.

 

Jana: Erstmal Hochachtung und herzlichen Glückwunsch zu deiner beeindruckenden Leistung im Namen der Schülerschaft. Es war wirklich der Wahnsinn, wie du die Töne aus dem Ärmel geschüttelt hast. Ich dagegen habe keinen einzigen erkannt. Was dachtest du als du erfahren hast, dass du bei „Klein gegen Groß“ gegen Rolando Villazón antreten wirst? Wusstest du schon, dass du den Sieg in der Tasche hast?

Denise: Nein, definitiv nicht. Ich war sehr überrascht, dass ich gegen ihn antreten würde. Er ist ja richtig berühmt und es war eine sehr große Ehre, gegen ihn antreten zu dürfen. Ich war erst ein bisschen verdutzt, als ich das erfahren habe.

 

Jana: Das kann ich mir vorstellen. Aber du hast dich ja fantastisch geschlagen. Hast du für das Duell geübt oder funktioniert das Bestimmen der Töne ganz automatisch mit deinem absoluten Gehör?

Denise: So richtig geübt habe ich nicht. Ich kann das einfach, ich weiß auch nicht genau wieso. Das Einzige, was etwas schwierig war, ist, die Töne in der richtigen Reihenfolge zu nennen. Ich muss die dann erstmal im Kopf sortieren.

 

Jana: Du hast in der Sendung gesagt, du hörest aus jedem Geräusch die Tonlage heraus und siehst entsprechende Farben zu den Tönen. Es wurde ja auch gezeigt, wie du beim Spaziergang durch die Mettmanner Innenstadt den Klang einer Bohrmaschine, der Kirchenglocke und der Autohupe identifiziert hast. Heißt das, du denkst immer direkt an Farben und Tonarten, wenn du Geräusche hörst, zum Beispiel, wenn ich gerade mit dir spreche?

Denise: Naja, nicht direkt. Wenn ich eine Hupe höre, gehe ich erstmal aus dem Weg und denke nicht über die Tonlage nach. Und wenn ich mit dir spreche, konzentriere ich mich auf das, was du sagst. Aber ich könnte dir sagen, auf welchem Ton du redest, wenn du es wissen wolltest. Aber ich glaube nicht, dass das so relevant ist.

 

Jana: Aber du kannst ja nicht nur die Töne erkennen, sondern auch spielen, wie wir zu Beginn der Sendung gesehen haben. Du hast großartig Klavier gespielt, das war wirklich faszinierend. Es braucht neben deinem Talent sicherlich eine ganze Menge Übung, bis man auf diesem Niveau spielen kann. Wie viel Zeit investiert du denn etwa in die Musik?

Denise: Schon ziemlich viel. Ich gucke nicht auf die Uhr, aber wenn ich Stücke habe, die mir Spaß machen, dann vergeht die Zeit total schnell. Es ist also immer unterschiedlich.

 

Jana: Aber wenn du schon so viel Klavier und Geige spielst, bleibt überhaupt noch Zeit für andere Hobbies? Hausaufgaben musst du auch noch machen.

Denise: Hausaufgaben sind bei mir tatsächlich nicht so das Problem. Aber Schule ist natürlich auch sehr wichtig für mich. Sport mache ich am Wochenende. Da spiele ich mit meinem Papa gerne Tischtennis und zwischendurch jongliere ich auch immer wieder. Eigentlich schwimme ich auch noch bei mettmann-sport, aber wegen Corona ist das ja leider vorerst nicht mehr möglich. Also ich habe neben der Musik auch noch andere Hobbies.

 

Jana: Der Musikunterricht in der Schule ist bestimmt total langweilig für dich, oder? Du kannst das bestimmt besser als die Lehrer.

Denise: Dadurch, dass ich diesen musikalischen Background habe, weiß ich natürlich schon vieles von dem, was wir im Musikunterricht besprechen. Etwas langweilig ist es also schon manchmal. Aber dass ich besser bin als die Lehrer, würde ich nicht sagen, die wissen in vielen Gebieten schon noch mehr als ich.

 

Jana: Du sagst, du habest einen musikalischen Background. Sind deine Eltern und Geschwister auch so musikalisch wie du.

Denise: Ja, meine Schwester spielt auch Klavier und Geige, genau wie ich. Und auch mein Vater spielt Klavier.

 

Jana: Und wann dürfen wir uns auf ein Konzert von dir am KHG freuen?

Denise: Wenn sich jemand dafür interessiert, mache ich das gerne.

 

Jana: Kannst du denn auch gut singen? Mit einem absoluten Gehör wäre das bestimmt komisch, sich selbst schief singen zu hören.

Denise: Das habe ich noch nie wirklich ausprobiert. Aber ich würde hören, ob die Töne, die ich singe, richtig sind.

 

Jana: Wann hast du entdeckt, dass du ein absolutes Gehör hast?

Denise: Das hat meine Geigenlehrerin herausgefunden, als ich sechs Jahre alt war. Sie hat mir ein paar Töne vorgespielt, die ich anschließend benennen sollte. Das habe ich eben geschafft und dann meinte sie, ich hätte ein absolutes Gehör.

 

Jana: Bei „Klein gegen Groß“ hast du ja gesagt, du würdest gerne Medizin studieren. Und was wird dann aus der Musik?

Denise: Die haben meine Antwort geschnitten. Ich habe eigentlich gesagt, ich möchte Solistin werden und in der Elbphilharmonie oder in der Carnegie Hall auftreten. Medizin wäre mein Plan B. Im Fernsehen wurde dann nur der Satz mit dem Medizinstudium gezeigt.

 

Jana: Echt? Das erklärt ja, warum die Musik in deinen Zukunftsplänen nicht genannt wurde. Hast du als Expertin zum Schluss einen Tipp für die vielen SchülerInnen unserer Schule, die gerade dabei sind, ein Instrument zu lernen, es mit einem Stück aber einfach nicht klappen will?

Denise: Ein berühmter Geiger hat mal gesagt: „practice slowly“, also „übe langsam“. Das ist sehr wichtig. Man sollte erstmal nur einzelne Stellen üben, auch wenn das sehr unangenehm ist.

 

Jana: Das sind bestimmt wichtige Tipps. Ich bedanke mich für das Interview. Nochmal herzlichen Glückwunsch im Namen der gesamten Schülerschaft zu deiner beeindruckenden Leistung. Wir wünschen dir alles Gute und viel Erfolg für deine weitere musikalische Karriere und natürlich auch für alles andere, was du erreichen willst. Hoffentlich sehen wir uns bald in der Schule wieder!

 

Bild: NDR / Thorsten Jander

Jana Reiter, Schülersprecherin (24.02.2021)


Polenaustausch in Pandemiezeiten - Virtuelle Begegnung mit der polnischen Partnerschule Unia -Lyzeum

Nach unserem zweijährigen Rhythmus hätte in diesem Schuljahr wieder der Besuch der KHG-Schüler*innen in Warschau und Lublin und der Gegenbesuch der Lubliner Schülergruppe im Herbst stattgefunden. Wir wären jetzt mit Flugbuchung und Hotelreservierung beschäftigt, würden das Warschauer Programm zusammenstellen, einen Elternabend abhalten, das Polnische Institut in Düsseldorf besuchen und den obligatorischen Projekttag für die Teilnehmer terminieren.

 

Wie viele anderen Terminpunkte des Schuljahres fällt all das, aber wiederum nicht komplett alles aus. DENN: Bereits im Herbst fanden sich in der EF und den 9. Klassen 14 Schüler*innen am KHG und ebenfalls 14 am Lubliner Lyzeum, die an einer virtuellen Begegnung Interesse hatten. Seit Januar treffen wir uns nun regelmäßig per Videokonferenz mit dem Ergebnis, dass sich die Teilnehmer bereits kennen lernen konnten und aktuell selbstständig in kleineren Projektgruppen an folgenden Themen arbeiten: „Straßen der Begegnung“ – polnische/deutsche Straßennamen in den beiden Städten, „Via Regia – die längste Begegnung mit Osteuropa, „Den Alltag festhalten – Street Photography“ und „Unsere Feste – eure Feste“.

 

In zwei Wochen stellen die Projektgruppen ihre Ergebnisse vor, aber wir können jetzt schon ein positives Fazit ziehen: Der Polenaustausch geht auch virtuell und die neuen Bekanntschaften kann uns keiner mehr nehmen!

 

Joanna Zoń (15.02.2021)


Spenden für OPAM – eine junge Frau aus Uganda kann die Hebammenausbildung beginnen!

https://unsplash.com/photos/QVNyCllG2GQ
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Es hat am KHG Tradition, dass ein Teil der Erlöse aus dem Adventsbasar an die Hilfsorganisation OPAM gespendet wird. OPAM unterstützt die Bildung von Kindern und Jugendlichen in Ländern des globalen Südens. Da der Adventsbasar jedoch im letzten Winter wegen der Coronapandemie entfallen musste, haben wir in den Klassen um Spenden gebeten, damit wir auch in dieser Zeit nicht auf unsere Unterstützung von OPAM verzichten müssen. 

 

Wir konnten 1040 Euro an Spenden sammeln! Das Geld wird zu 100% dafür eingesetzt, einer jungen Frau den Beginn einer Hebammenausbildung in Uganda zu ermöglichen. 

 

Wir danken allen Schüler*innen, Eltern und Kolleg*innen, die sich an der Aktion beteiligt haben und hoffen sehr, dass wir im nächsten Winter wieder wie gewohnt mit unserem Adventsbasar Spenden für OPAM sammeln können!

Nina Hannaford (27.01.2021)


Werkzeuge des Friedens sein …

… das lernten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 im Rahmen der Aktion „Kinder für Kinder“.

Nachdem sie sich im Unterricht fächerübergreifend mit Notsituationen von Kindern weltweit auseinandergesetzt hatten, war Ihnen schnell klar, dass sie das weltweite Problem zwar nicht lösen können, aber dennoch etwas zur Verbesserung der Lebensumstände von Flüchtlingskindern bei uns in Mettmann beitragen möchten.

Daher wurde die Aktion „Kinder für Kinder“ auch in diesem Jahr wieder gestartet: So brachten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ausrangiertes Spielzeug, Süßigkeiten, Verpackungsmaterial und Geschenkpapier mit in den Unterricht. Hier wurden bei weihnachtlicher Musik fleißig Päckchen gepackt sowie Grußkarten geschrieben und liebevoll gestaltet. Das Ergebnis konnten sich sehen lassen: Zahlreiche Geschenke konnten am letzten Donnerstag vor den Ferien von Frau Müschenich, der Flüchtlingsbeauftragten der Diakonie Mettmann, in Empfang genommen werden.

Die Mühe hat sich gelohnt: Mit strahlenden Augen nahmen die Kinder der Mettmanner Flüchtlingsfamilien dann die Päckchen am Nachmittag im evangelischen Gemeindezentrum entgegen. Sie haben sich riesig gefreut, wie uns Frau Müschenich berichtete.

 

Antje Artmann, Johanna Willkowsky und Gitte Ebert (21.12.2020)


Die Klasse 5B engagiert sich für arme Kinder in Mettmann

Am Freitag, den 11.12.2020, ist Frau Mäder vom Kinderschutzbund zu uns in die Klasse gekommen, um unsere Spende für arme Kinder in Mettmann abzuholen. Die Spende betrug 150 Euro und wir haben dafür dieses Jahr verzichtet, uns gegenseitig Wichtelgeschenke zu kaufen. Dafür haben wir Geschenke selbst gebastelt oder uns Geschenke überlegt, die dem anderen eine Freude machen, die aber nichts kosten. Frau Mäder hat erzählt, dass manche Kinder nie ins Kino gehen können oder keine Hobbys machen können, weil ihre Familien sich das nicht leisten können und deshalb will der Kinderschutzbund erreichen, dass die Kinder aus armen Familien einen Schulabschluss schaffen. Am Ende hat sich Frau Mäder für unsere Spende und die Weihnachtskarte der Klasse ganz herzlich bedankt.

  

Lilly Michels und Simone Lederer, Klasse 5B (14.01.2021)


Sportunterricht zu Coronazeiten

Es ging um Kreativität. Und die gab es bei der 7c! Das Thema hieß „Eine Choreografie mit Kleingeräten“ und die Klasse hatte nicht nur viele tolle Ideen, sondern auch jede Menge Spaß.

Dabei ist es gar nicht so einfach, wenn man vorher noch nie mit Kleingeräten wie Stäben, Seilen, Bällen oder Reifen gearbeitet hat. Meistens greift man ja nur bei Mannschaftssportarten zum Ball. Umso spannender war es, den Ball diesmal bei Schrittfolgen einzusetzen. Auch Teamgeist war gefragt, um sich auf die Ideen der anderen Gruppenmitglieder einzulassen, zuzuhören und gemeinsam am Ziel zu arbeiten.

Für die Lehrerin war es eine Freude zu beobachten, wie die Gruppen zusammenwuchsen und ihre Choreografien von Stunde zu Stunde weiter entwickelten.

 

Am Ende wurden die Ergebnisse vorgeführt und es war toll zu erleben, mit wieviel Respekt und welcher Anerkennung die übrige Klasse auf die Leistungen reagierte.
Viel Applaus auch von mir!

 

Brigitte Breuch (16.12.2020)


„Bei den Kindern haben wir gerne zugehört!“

Das war die einhellige Meinung der Jury, die sich am Mittwoch (9. Dezember 2020) in der 3. Stunde in der Bücherei eingefunden hatte, um die oder den diesjährigen Schulsieger/in beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen zu ermitteln. Marianne Diyani-Gajek (6a), Sami Myschi (6b) und Lennard Schöller (6c) hatten sich bereits im Vorfeld als beste Vorleser/in ihrer Klasse qualifiziert.

 

Alle drei trugen ihre Wahltexte souverän und sehr lebendig vor. Die knappe Vorlesezeit von drei Minuten genügten ihnen, um die Zuhörer in ihre jeweilige Buchwelt zu entführen. Sei es der Einblick in das Leben einer dunkelhäutigen Legende, die uns verborgen blieb, das ironische Verständnis von verschiedensten Aussagen einer Mutter oder der Einblick in eine komische und trotzdem realitätsnahe Geschichte aus der Großstadt.

So fiel die Entscheidung der Jury, zu der auch Jakob Knoblich (9a), ein engagierter Mitarbeiter des Bücherei-Teams, und Johannes Knoblich (7a), der Vorjahressieger des Vorlesewettbewerbs, zählten, denkbar knapp aus.

Letztendlich wurde Lennard Schöller für seinen Vortrag aus Dorit Linkes Jugendbuch „Fett Kohle“ zum Schulsieger gekürt. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei der nächsten Runde! 

Franziska Hübel (15.12.2020)


Aus alt mach neu…

Nachdem wir von der Technik-AG lange genug an einen ausrangierten Schul-PC als Notlösung gebunden waren, kam endlich die Zusage vom Förderverein für den neuen PC. Ein PC, der als Schaltzentrale für die Veranstaltungstechnik der Aula fungieren soll, muss allerdings besondere Anforderungen (z.B. fünf Monitoranschlüsse) erfüllen. Es war daher schnell klar, dass nur ein PC der Marke Eigenbau infrage kommt. Dabei haben wir uns dafür entschieden das Gehäuse, sowie einzelne Komponenten aus einem alten Schulrechner zu verwenden, um uns möglichst viel Budget für die leistungstragenden Komponenten freizuhalten.

Die Konfiguration und der Zusammenbau waren für uns problemlos zu bewältigen, da wir alle bereits Erfahrungen diesbezüglich im Privatbereich gesammelt haben. Der Zusammenbau verlief daher auch komplikationslos. Die gesamte Teileliste haben wir im letzten Bild zusammengefasst.

Da der PC endlich da ist, werden sämtliche Veranstaltungen in der Aula von nun an professioneller und vor allem deutlich störungsarmer ablaufen.

 

Ein besonderer Dank geht an den Förderverein, der uns dies ermöglicht hat!

 

 

Daniel Schiller, Q2 (14.12.2020)


Mathematik Olympiade 2020: Das KHG gratuliert zu hervorragenden Ergebnissen!

Am 12. November 2020 war in diesem Jahr alles anders als sonst für die qualifizierten Teilnehmer der 2. Runde der Mathematik Olympiade. Statt in der Aula am IKG in Heiligenhaus mit weit über 100 Teilnehmern aus der Region um die begehrten ersten, zweiten und dritten Plätze zu wetteifern, trafen sich diesmal einige hochmotivierte KHGler direkt in ihrer Aula. Schließlich wurde dieses Jahr die Regionalrunde coronabedingt auch lokal durchgeführt.

Der Spaß am Lösen kniffliger mathematischer Fragestellungen wurde dadurch jedoch keinesfalls beeinträchtigt, denn die Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten sehr, sehr viele Punkte sammeln. Diese bravourösen Ergebnisse konnten jetzt durch die folgenden Platzierungen belohnt werden:

Einen tollen dritten Platz erarbeitete sich Clara Hermann aus der Klasse 6a. Zwei hervorragende erste Plätze gingen an Denise Kaiser, Klasse 7c, und Julius Reiter, Klasse 7a. Julius hat dabei mit der maximal erreichbaren Punktzahl von 30 Punkten auch noch die Qualifizierung zur Landesrunde erreicht.

Wir gratulieren Euch allen ganz herzlich!

 

..und wünschen Euch auch im nächsten Jahr wieder viel Spaß und Erfolg bei der Mathematik Olympiade. Die Organisatoren, Martina Dörre und Gabi Datko

 

Gabi Datko (14.12.2020)


Jugend trainiert - gemeinsam bewegen (Nachtrag)

Große Freude beim Mädchensportkurs 8a/8b: Mit ihrem Schnappschuss am Aktionstag „Jugend trainiert - gemeinsam bewegen“ (siehe den Artikel vom 16.11.2020) haben die Schülerinnen einen Scheck der Deutschen Bundesbahn in Höhe von 1000 Euro gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch!

Brigitte Breuch (14.12.2020)


Adventliche Atmosphäre am KHG

Auch wenn in diesem Jahr unser traditioneller Adventsbasar leider nicht stattfinden konnte, so wollten wir es uns nicht nehmen lassen, unsere Pausenhallen und den Eingangsbereich vorweihnachtlich zu dekorieren.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 A haben daher am Freitag, den 27.11.2020, fleißig Grüngebinde gebastelt und aufgehängt, Fenster mit farbigen Papiersternen versehen und den Tannenbaum, eine Spende von Schley`s Blumenparadies, in den Farben unserer Schule geschmückt.

Somit begleitet auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerschaft eine schöne adventliche Atmosphäre in der Zeit vor Weihnachten.

 

 Stefanie Werner, ELSA (30.11.2020)


Blätterrascheln im DaZ-Raum: Ausstellung zu Laubbäumen im Herbst

Teils erst seit wenigen Monaten in Deutschland, haben die Schülerinnen und Schüler des Förderkurses Deutsch als Zweitsprache (DaZ) eine kleine Ausstellung zu heimischen Laubbäumen entwickelt und in der Pausenhalle aufgebaut.

Im Rahmen einer Unterrichtsreihe zum Thema „Der Herbst“, den viele der jungen Migranten aus ihren Heimatländern nicht so kennen, wie er sich in Deutschland zeigt, haben die Jugendlichen zunächst Blätter und Früchte heimischer Laubbäume gesammelt. Das naturnahe Schulgelände des KHGs oberhalb des Mettmanner Baches machte es möglich!

 

Nach der Bestimmung der Funde spezialisierte sich jeder Schüler auf eine Baumart. Zu ihr sammelte er Informationen, fertigte Skizzen des Baumes, seiner Früchte, Schalen und Blätter an und trocknete letztere. In kurzen Texten fassten die Seiteneinsteiger die wichtigsten Informationen zu ‚ihrem‘ Baum zusammen. Alle erfuhren, wie schwierig es ist, beispielsweise die Blattform – gesägt, ganzrandig – oder die Blattoberfläche eines zu in einer Sprache zu beschreiben, die nicht Muttersprache ist. Welcher Deutsch-Muttersprachler könnte das in Persisch, Kurdisch oder Arabisch? Wer das Ergebnis betrachten möchte, findet dazu noch bis Ende November in der Pausenhalle des KHGs Gelegenheit.

Stefan Castelli (24.11.2020)


Caritas und KHG bringen Farbe ins Mettmanner Grau

Mit der Fertigstellung eines großflächigen Graffitos zum Artikel 1 des Grundgesetzes an der Betonwand in der Einmündung Tal-/Beethovenstraße schließen der Caritasverband für den Kreis Mettmann und das Konrad-Heresbach-Gymnasium (KHG) die erste Hälfte ihres Gemeinschaftsprojekts „Plakativ aktiv für Demokratie“ ab.

Das farbenfrohe Graffito strahlt weithin über die viel befahrene Einmündung der Beethoven- in die Talstraße und verkündet: „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ „Jetzt, wo diese Farben leuchten, wird im Kontrast zu der restlichen Wand erst deutlich, wie knallgrau dieser vorher war. Zahlreiche vorbeikommende Passanten zeigten während der Sprüh-Arbeiten große Freude an diesem neuen Farbtupfer“, sagt Heiko Richartz. Er ist im Fachbereich für Integration und Migration der Caritas zuständig für die Kampagne „vielfalt. viel wert.“ und hat das Projekt entwickelt. „Als die Caritas auf unsere Schule zukam, waren wir sofort angetan und haben zugesagt“, sagt Latein- und Sportlehrerin Carolin Velsink, welche die Spray-Aktion für das KHG gemeinsam mit ihrem Kollegen Alexander Engel betreut. 

„Ziel der Aktion ist es auf die Bedeutung demokratischen Handelns und Elemente des Grundgesetzes hinzuweisen. Die kreative Auseinandersetzung mit den Grundgesetztexten sollte eine Sensibilisierung der beteiligten Schüler*innen für gesellschaftliche Erscheinungen wie Rassismus und Rechtsextremismus erzeugen und zeigen, dass diese mit dem Demokratie- und Menschenrechtsverständnis unseres Landes nicht vereinbar sind“, erläutert Richartz. So hatten zu Beginn des Jahres 2020 circa 15 Schüler*innen des KHG in drei Workshops unter Anleitung des Velberter Graffiti-Künstler David Augustyniak sowie der beiden Lehrkräfte und des Caritas-Mitarbeiters Wort-Bild-Marken zu den Grundgesetz-Aussagen „Alle Menschen sind gleich“ und „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ entwickelt.

Für die beiden Motive hatten Kreis und Stadt Mettmann die Wand an der Tal-/Beethovenstraße zur Verfügung gestellt sowie die RegioBahn einen großen Brückenpfeiler im Neandertal. Aufgrund der Pandemie hatte sich das gesamte Projekt, das bereits vor den Sommerferien zum Abschluss hätte kommen sollen, jedoch massiv verzögert, so dass der Brückenpfeiler erst im neuen Jahr seine Verzierung erhält.

Auch das Aufbringen des Graffito an der Wand Beethovenstraße hatte unter den Pandemie-Bestimmungen zu leiden: „Leider konnten nun nicht alle Schüler*innen, die an der Motiventwicklung beteiligt waren, auch mit sprühen. Dies haben nun die beiden Oberstufenschülerinnen Ann und Amelie (beide EF) übernommen. Die jüngeren Schüler*innen kommen dann im kommenden Jahr an der Brücke zum Zuge“, so Alexander Engel.

„Plakativ aktiv für Demokratie“ wurde finanziert vom Caritasverband für den Kreis Mettmann und durch Landesmittel von NRWeltoffen sowie Bundesmittel von „Demokratie leben!“. „Ganz großer Dank gilt der RegioBahn und allen beteiligten Behörden auf Seiten des Kreises und der Stadt Mettmann, die uns unbürokratisch unterstützt haben“, unterstreicht Richartz.

 

Heiko Richartz, Caritas (17.11.2020)


Jugend trainiert - gemeinsam bewegen

Wie wichtig der Schulsport ist, wollte der Aktionstag „Jugend trainiert - gemeinsam bewegen“ verdeutlichen.

Die Deutsche Schulsportstiftung als Träger von „Jugend trainiert“, die Kultusministerien der Länder und die am Wettbewerb beteiligten Sportverbände hatten die Schulen zu diesem Aktionstag aufgerufen. Das ambitionierte Ziel von 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde bei Weitem übertroffen.

Der von mehreren Sponsoren begleitete Aktionstag fand nicht zentral an einem Ort statt, sondern verteilt auf 1.273 Schulen im gesamten Bundesgebiet. 235.000 Schülerinnen und Schüler setzten mit ihren Lehrkräften an ihrer Schule ein starkes Zeichen für den Schulsport.

Auch das KHG hat mit allen fünften Klassen, einer sechsten Klasse und einem 8er Mädchenkurs teilgenommen. Auf dem unteren Schulhof des KHGs wurden vier Bewegungsparcours aufgebaut, auf denen es um Ausdauer, Koordination und Ballgeschicklichkeit ging. Alle Ideen wurden von den Achtermädchen in einer Projektarbeit erarbeitet, was gar nicht so einfach war, denn alle Abstands- und Hygieneregeln mussten mitgedacht werden.
So wurden die teilnehmenden Klassen aus dem laufenden Unterricht geholt und Corona gemäß zum unteren Schulhof eskortiert, wo sie mit Musik zu einem kleinen Aufwärmprogramm empfangen wurden. Anschließend haben sich die Schülerinnen und Schüler für einen Handball-, Fußball-, Sprung- oder Limboparcours entschieden. Nach rund einer halben Stunde wurden die Klassen so zurückgeführt, dass sie ihren Nachfolgern nicht begegneten …

 

 

Auch weit über diesen Aktionstag hinaus halten wir am KHG den so wichtigen Sportunterricht unter den erschwerten Bedingungen aufrecht. Denn wo sonst können sich die Schülerinnen und Schüler noch bewegen, wenn der Sportverein, der Bolzplatz oder die Tanzschule geschlossen bleiben müssen. Und es liegt nicht jedem, den eigenen Schweinehund zu überwinden und alleine in die Natur zum Joggen oder Fahrradfahren zu gehen. Somit findet außer im Sportunterricht kaum noch Bewegung statt, die aber gerade jetzt so wichtig fürs Wohlbefinden ist!

Brigitte Breuch (16.11.2020)


Nina Bohlken ist Gewinnerin des Landesessaywettbewerbs 2020

Die Freude wippte unter Masken. Die Schülerinnen und Schüler des Deutsch-Leistungskurses der Jahrgangsstufe Q1 am Konrad-Heresbach-Gymnasium strahlten mit Nina Bohlken um die Wette: Die frisch gekürte Gewinnerin des Essaywettbewerbes des Landes Nordrhein-Westfalen 2020 kommt aus ihren Reihen. Nach Simon Klüwer 2015 stellt das KHG zum zweiten Mal in kurzer Zeit den Landessieger des Literaturwettbewerbs.

Bereits im Juni dieses Jahres erhielt die Oberstufenschülerin Nachricht von der ausrichtenden Berkenkamp-Stiftung: Mit ihrem Essay über den Aphorismus Friedrich Hölderlins „Gut ist es, an anderen sich zu halten. Denn keiner trägt das Leben allein“ („Die Titanen“) gehöre sie zu den Landessiegern. Ihr Deutschlehrer, Herr Castelli, hatte sie und ihre Mitschüler im Unterricht auf die Wettbewerbsteilnahme vorbereitet, im Homeschooling verfassten die EF-Schüler anschließend jeweils einen Essay.

Die Jury lud Nina Bohlken und die übrigen Landesssieger nun zur Teilnahme an einem Literaturseminar in die Schillerstadt Marbach ein, in dessen Rahmen auch die Platzierungen der Landessieger bekannt gegeben werden sollten. Coronabedingt fand diese besondere Veranstaltung im November online statt, um die jungen Talente trotz der Pandemie in Kontakt miteinander zu bringen, zu fördern und zu würdigen. Das Programm unter der Leitung Vanessa Greiffs vom renommierten Deutschen Literaturarchiv Marbach umfasste unter anderem ein Werkstattgespräch mit dem vielfach ausgezeichneten Autoren Akos Doma sowie einen Schreibworkshop zum Thema „Was ich gefunden habe und was ich verloren habe.“ Den Abschluss und Höhepunkt des zweitägigen Webinars bildete die Preisverleihung anlässlich des nordrhein-westfälischen Landesessay-wettbewerbes durch den Vorstand der Berkenkamp-Stiftung. Nina Bohlken erhielt den ersten Preis für ihren Beitrag.

 

„Ich habe über gut zwei Wochen hinweg immer mal wieder meine Ideen zu Hölderlins Gedanken auf einem Collegeblock notiert, sie ausformuliert, mir Metaphern ausgedacht, gelöscht, versetzt, umformuliert“, berichtet die KHG-Schülerin aus ihrer Schreibwerkstatt. Roter Faden ihres Essays ist eine Schiffspassage, während der die Autorin die hohe See des menschlichen Miteinanders bereist, seinen Sonnenseiten und stürmischen Fährnissen begegnet, Fragen nach dem stellt, was Halt verleiht, und Denkanstöße gibt. „Ich glaube, deshalb habe ich gewonnen“, vermutet Nina Bohlken zurückhaltend. Die Schulgemeinschaft freut sich mit ihr und gratuliert herzlich zu diesem glänzenden Erfolg.

 

Stefan Castelli (12.11.2020)

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Ist doch nur Spaß?! - Law4school-Webinar zum Thema „Cybermobbing“ klärt auf

Am Montag, den 26.10.2020, fand für alle sechsten und achten Klassen des KHG das Law4school-Webinar zum Thema „Recht im Internet –Cybermobbing“ statt. Innerhalb dieser 90-minütigen und altersgerecht angepassten Veranstaltung informierte die Referentin, Rechtsanwältin Frau Stückmann, anhand von konkreten Beispielen über Gefahren und Risiken im Bereich Social Media bzw. im Internet.

Des Weiteren konnten auch interessierte Eltern am Dienstagabend, den 27.10.2020, an einem für Eltern gestalteten Webinar mit Frau Stückmann teilnehmen.

Ziel des Webinars ist es, Schülerinnen und Schüler für ein verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit den neuen Medien zu sensibilisieren und durch das Aufzeigen von rechtlichen Grenzen zum Nachdenken anzuregen.

Die Veranstaltung wurde vom ELSA (Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss) organisiert und finanziert.

Bisher waren die Resonanzen von Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft durchweg positiv.

Die Eltern, die am Elternwebinar teilgenommen haben, bekommen die von der Referentin bereitgestellten Unterlagen per Email zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen zu den Webinaren finden sich unter https://www.law4school.de.

 

 Stefanie Werner, ELSA am KHG, Präventionsarbeit (03.11.2020)


Wie Schweizer Käse …

Die Haut unseres Planeten kennen wir mittlerweile ganz gut, unter anderem deshalb, weil wir sie wie einen Schweizer Käse anbohren, um immer dichteres kartografisches Material über die geologischen Untergründe unseres Gebietes zu erhalten.

 

Die SuS des WPU-PlanetERDE-Kurses waren heute live dabei, als der Geologische Dienst NRW eine Trockenbohrung auf dem Gelände unseres Kooperationspartners Stiftung Grüne Kiste auf Gut Meurersmorp durchführte. Neben der lauten, schlagenden Methode der Trockenbohrung bestaunten wir hierbei natürlich zunächst das Equipment, wie Bohrlastwagen, Bohrgestänge, Bohrkerne usw. Wirklich interessant aber waren die Schichtsubstanzen im Profil der Bohrkerne mit Altern zwischen rund 100.000 und 400 Millionen Jahren. Die bindige Bodenmasse aus einer Ablagerungszeit von vor 28 Mio. Jahren in den Händen zu kneten, ist schon eine faszinierende Erfahrung. Auf einmal tauchen Muschelschalen auf, die aus der Zeit stammen, als die Nordsee in der niederrheinischen Bucht bis fast bis Bonn anstand. Genauso, wie mit dem Fingernagel in halbfesten Schichten kurz vor dem Festgestein zu kratzen, die aus einer Zeit stammen, zu der die Oberfläche noch nicht ansatzweise die Form der Kontinente aufwies, wie wir sie heute kennen. Alles für uns heute kaum vorstellbar. Damit wird ein Bohrkern zur Zeitreise, die natürlich einer Übersetzung durch Experten bedarf – an dieser Stelle ganz herzlichen Dank für die freundliche und kompetente Anleitung durch Herrn Mighali und sein Team vom Geologischen Dienst NRW!

Dr. Björn Hildebrandt (30.10.2020)


VR-Brillen Workshop

Am 01.10.2020 fand ein VR-Brillen Workshop am KHG statt. Er dauerte drei Stunden. Eigentlich sollte er bereits im Mai stattfinden. Wegen des Corona-Lockdowns ging es damals leider nicht. Zum Glück wurde der Workshop nachgeholt.

Als erstes mussten wir unsere VR-Brillen selbst zusammenbauen. VR-Brillen sind „virtuelle Realität - Brillen“. Damit kann man dreidimensional über das Handy sehen. Das Zusammenbauen war ganz schön kniffelig.

Danach hatten wir eine Pause. In der konnten wir in der Cafeteria etwas essen, draußen spielen oder anderes tun. Als wir aus der Pause wiederkamen, haben wir den Raum gewechselt, um am Computer unsere eigene virtuelle Welt zu erstellen. Die konnten wir dann auf unserem Handy angucken oder über die VR-Brille. Übrigens haben wir auch Schulhandys bekommen, falls wir unsere vergessen hatten, etwas nicht funktionierte oder wir keins hatten.  

Mir hat der Workshop viel Spaß gemacht. Gerne würde ich etwas ähnliches noch einmal machen.

Lina Devigne, Klasse 6c (24.10.2020)


DaZ-Schüler starten strahlend in die Herbstferien

Strahlende Gesichter am letzten Schultag vor den Herbstferien im DaZ-Raum des Konrad-Heresbach-Gymnasiums: 13 Schülerinnen und Schüler erhielten aus den Händen des Schulleiters Horst Knoblich ein Zertifikat als Beleg ihres erfolgreichen Abschneidens bei der Sprachprüfung im Fach Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Als Seiteneinsteiger in das deutsche Bildungssystem lernen die Jugendlichen zwei Jahre lang intensiv Deutsch im Förderunterricht, um schrittweise im Regelunterricht ihrer Jahrgangsstufe Fuß fassen zu können. Dabei werden sie von Fachlehrern, Oberstufenschülern und Schülereltern individuell unterstützt: Lernen in sozialer Verantwortung findet statt.

Dass die jungen Migranten auf einem guten Weg sind, zeigen ihre Prüfungsergebnisse: Alle Kandidaten bestanden sowohl den mündlichen als auch den schriftlichen Teil der Prüfung. DaZ-Zertifikate konnten neunmal auf der Niveaustufe A1 des europäischen Referenzrahmens für Fremdsprachenkenntnisse, dreimal auf Niveaustufe A2 und einmal auf Niveaustufe B1 vergeben werden. Wenn das kein guter Start in die Herbstferien ist.

 

 Joanna Zon, Stefan Castelli (10.10.2020)


Mit 19.856 Radkilometern auf Platz 1 in Mettmann

Zum diesjährigen Mettmanner Stadtradeln konnte unser Team "KHG Mettmann" stolze 19.856 Kilometer beitragen und landete damit als Team mit den meisten Radkilometern direkt im ersten Jahr der Teilnahme auf Platz 1 in der Gesamtwertung. Mit 148 Aktiven waren wir damit auch das mit Abstand größte Mettmanner Team.

Herzlichen Dank an alle Radelnde, die mit jedem einzelnen Kilometer zu diesem Erfolg beigetragen haben. Besonders zu erwähnen sind die Klassenteams: Die Klasse 5c sammelte unglaubliche 3.734km, gefolgt von der Klasse 6b mit 3.032km und der Klasse 9b mit 1.990km. Aber auch die Teams der Klassen 6c, EF, 5b, 8b, 7a, 9d, 5a und 7b steuerten neben dem Hauptteam viele, viele Kilometer zu unserem Sieg bei.

Eine Auswertung und Preisverleihung durch die Stadt Mettmann wird noch folgen.

 

Claudia Reiter (06.10.2020)


ABSCHLUSS – UND DANN? ScHNUPPERTAG FÜR DIE REALSCHÜLER*INNEn DES 10. JaHrgangs

Am 02.10.20 gab es am Konrad-Heresbach-Gymnasium zum zweiten Mal die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs der Carl-Fuhlrott-Realschule, unsere Schule und unseren Unterricht im Rahmen eines Schnuppertages besser kennenzulernen. Das KHG stellt für die Schülerinnen und Schüler der CFR eine Möglichkeit dar, nach dem Abschluss an der Realschule (mit Qualifikationsvermerk) die Allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Insgesamt 20 Interessierte bekamen die Gelegenheit, alle Fragen zu einer möglichen Laufbahn am Gymnasium zu stellen und bekamen bei Probe-Unterrichtsstunden einen Einblick in die Fächer und Inhalte der gymnasialen Oberstufe. Im Anschluss wurde der Tag bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa reflektiert. Ein gelungener Tag, der hoffentlich dazu führt, einige von diesen motivierten Jugendlichen im kommenden Jahr an unserer Schule begrüßen zu dürfen! 

Johanna Willkowsky (05.10.2020)


Die Kooperation „Stiftung Grüne Kiste/Konrad-Heresbach-Gymnasium“ trägt erste Früchte

Im Frühjahr gesäet, am Ende der Sommerferien gehegt und gepflegt und gestern geerntet! Die ersten sichtbaren Früchte unserer entstehenden Gartenschule in Zusammenarbeit mit der Stiftung GRÜNE KISTE auf Gut Meurersmorp liegen im Bereich der Lehrerzimmer unserer Schule zur Abholung bereit.

 

Im Februar 2020 besuchten wir mit einer Gruppe des Kollegiums Gut Meurersmorp und verschafften uns einen ersten Überblick der tollen Möglichkeiten vor Ort auf dem Hof des Landwirtes Peter Drenker, dem Betreiber der in Mettmann gut bekannten Grünen Kiste. Die Zusammenarbeit startete …

 

Nachdem wir beim Setzen der ersten Kürbispflanzen auf der Gartenparzelle unserer Kooperation als Schule noch nicht zugegen waren, halfen bereits knapp 30 fleißige HelferInnen aus der Jgst. 9 am Montag vor dem Schulstart dieses Schuljahres bei der Regulierung des Beikrautes (umgangssprachlich: Unkraut jäten). Unter erbarmungslos sengender Sonne wühlten wir uns mit und teils ohne Handschuhe durch Distel und Melde, um unseren reifenden Kürbissen wieder etwas Sonnenlicht zu verschaffen. Begleitet von einem leckeren Elternbuffet ließen wir dann den hochsommerlichen Abend gemütlich im Stinderbachtal auf Gut Meurersmorp ausklingen.

 

Und pünktlich zur Erntezeit packte dann eine achtköpfige (!) Erntegruppe (größtenteils aus Mitgliedern der AG Ökologische Umgestaltung von Herrn Adler) am vergangenen Montag noch einmal kräftig mit an und erntete die ersten sicht- und essbaren Erfolge dieser Zusammenarbeit.

Bei Wind und Wetter und mit nassen Hosen, Schuhen und Socken stapfte die unerschrockene Helfertruppe unermüdlich durch das Feld und trug voll beladene Kürbiskisten zum Anhänger.

Aber wie bekommt man ca. 200 Kürbisse von Gut Meurersmorp zur Schule und dann vor die Lehrerzimmer? Wie immer nicht allein …

 

Unser ehemaliger Schüler Birk Meiser – heute selbstständiger Agraringenieur – betreut als landwirtschaftlicher Experte die Zusammenarbeit von Stiftung und Schule und transportierte die wertvolle Fracht via Anhänger zur Schule. Vor Ort packte dann der Erdkunde-LK von Herrn Fuisting mit an; erst eine sechsköpfige, hochmotivierte Teilgruppe, am Ende der ganze Leistungskurs, denn der Nachschub an Kürbissen wollte einfach nicht abreißen!

 

Und nun die herzliche Einladung: Greifen Sie beherzt zu!

 

Geben Sie bei ihren Kindern Bestellungen auf oder kommen Sie (wenn möglich vereinzelt und mit Maske😉) vorbei und bedienen Sie sich an der leckeren Frucht dieser aufkeimenden Zusammenarbeit. Über eine kleine Spende an die Stiftung Grüne Kiste, von der unsere SuS direkt profitieren werden, würden wir uns dabei sehr freuen!

 

Viele Grüße

Michael Hannaford & Björn Hildebrandt

Björn Hildebrandt (29.09.2020)


Klassenfahrt nach Panarbora

Wir, die 6a, waren vom 07.09.2020 - 11.09.2020 auf Klassenfahrt in Waldbröl, in einer Jugendherberge mit dem Namen Panarbora. Diese Jugendherberge war aber keine gewöhnliche. Sie war gleichzeitig auch ein Naturerlebnispark, welcher direkt neben einem großen und schönen Wald liegt. Das Gelände der Jugendherberge war sehr groß. Darauf gab es einen großen Spielplatz, einen Kräutergarten, ein Volleyballfeld, einen 40 Meter hohen Turm, von dem man eine wunderschöne Aussicht hatte und vieles mehr.

In der Jugendherberge gab es mehrere Dörfer. Es gab das Afrika-Dorf, das Asien-Dorf und das Südamerika-Dorf. Für fünf Tage durften wir im Südamerika-Dorf leben. Dort waren vier Holzhütten, in dem jeweils acht Kinder gemeinsam leben konnten. Für die Lehrer gab es auch eine Holzhütte mit zwei Zimmern. In unserem Dorf verlief sogar ein kleiner Fluss. Bis 22 Uhr durften wir noch Freunde aus anderen Zimmern besuchen. Danach war aber Nachtruhe.

Wir hatten jeden Tag ein wirklich tolles Programm. Wir sind beispielsweise Baumklettern gegangen, habe eine GPS-Tour gemacht, gemeinsame Spiele gespielt, eine Stadtrallye durchgeführt und einen Baumwipfelpfad besucht. Auch das Essen war sehr lecker. Einig sind wir uns alle: Das war eine sehr, sehr schöne Klassenfahrt!

Emily Anhut, 6a (28.09.2020)  


Molekülkino in 3D am KHG

Eine ganz besondere Chemiestunde durften alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen am Donnerstag (24.09.2020) erleben. Herr Prof. Dr. Auer vom Max-Planck-Institut in Mühlheim gab mithilfe von 3D Brillen Einblicke in die Welt der Moleküle.

Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur, dass es mehr als 14 verschiedene Strukturen von Eis gibt, sondern konnten in der 3D Computeranimation sogar bewegliche Wasserteilchen beobachten.

Außerdem konnten alle die Verformbarkeit von Metallen und die Streckung von Polymerketten auf Teilchenebene verfolgen, ebenso die Vorgänge am Platinkatalysator in einer Brennstoffzelle. Besonders beeindruckend aber war die Animation eines Kolibakteriums, das in 3D von der Leinwand zu fliegen schien.

Die Fachschaft Chemie bedankt sich ganz herzlich bei Herrn Auer und hofft, dass diese Veranstaltung bald wiederholt werden kann.

 

 

Claudia Reiter (26.09.2020)


Eine 5. Klasse radelt im Spitzenfeld!

Erst fünf Wochen am KHG und schon ganz nach vorne geradelt. Das Geheimnis unseres Erfolgs? Fahrrad-training mit Frau Breuch, ein sonntäglicher Ausflug durchs Neandertal und das Motto „every little helps“ oder - aufs Stadtradeln bezogen - „jeder Kilometer zählt“.

 

Ein Anwohner staunte nicht schlecht, als sich am späten Sonntagvormittag eine größere Gruppe von Schülern samt einigen elterlichen Begleitern und drei Lehrerinnen vor dem KHG einfand. Frau Breuch hatte eingeladen zu einer Radtour durchs Neandertal, damit wir an diesem wunderbaren Spätsommertag noch ein paar Kilometer fürs Stadtradeln sammeln konnten.

Obwohl es ein paar Steigungen zu nehmen galt, war die Stimmung super, und wir hielten des öfteren an, um einfach nur die Aussicht zu genießen oder einen Moment am Ufer der Düssel unter dem Laubdach der großen, alten Bäume zu entspannen. Uns wurde bewusst, in welch schöner Umgebung wir leben und wie wichtig der Erhalt dieser Wälder und unseres Lebensraums ist.

Denn es geht ja beim Stadtradeln nicht nur darum, uns sportlich zu betätigen und uns dem  Wettbewerb zu stellen. Radeln für ein gutes Klima. Wie schön wäre es, wenn wir am KHG nach dem Stadtradeln einfach weiter radeln...

Bettina Struchholz (22.09.2020)

 


„Klang meines Körpers“ – eine Ausstellung zum Thema Essstörungen, die berührt

Wie bereits in den vergangenen Jahren war die prämierte Ausstellung „Klang meines Körpers“ auch in diesem Jahr am Konrad-Heresbach-Gymnasium ein voller Erfolg.  So besuchten in der Woche vom 14.-18. September 2020 alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 das interaktive Ausstellungsprojekt und informierten sich über das Thema „Essstörungen“. Mittels kreativer Medien tauchten sie dabei in die Gefühlswelt von Betroffenen ein und wurden so auf wertschätzende Weise für das Thema sensibilisiert. Die ganz persönlichen Geschichten der sechs betroffenen Frauen und Männer zeigten den Schülerinnen und Schülern, wie wichtig es ist, achtsam und respektvoll miteinander umzugehen.

 

Ein großer Dank gilt Frau Neugebauer von der Caritas Suchthilfe, die Frau Ebert, Herr Fuisting, Frau Reiter und Frau Werner bei der Durchführung des Projektes mit Engagement unterstützte. Ebenso war die großartige Unterstützung von Karin Brombeis, ehemalige Betroffene und Schülerin des KHGs, sehr wertvoll. In diesem Jahr wurde die Ausstellung vom Jugendschutz Mettmann finanziert.

Alle Mitwirkenden sind sich einig, dass das KHG als Kooperationsschule des Projektes „Klang meines Körpers“ auch im nächsten Schuljahr den Ausstellungsbesuch wieder ermöglichen wird.

 

Stefanie Werner, Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss, 22.09.2020


„Kann ich, was mein Fahrrad kann?“ – Fit fürs Stadtradeln

Im Rahmen des Projekts „Kann ich, was mein Fahrrad kann?“, frischte die Klasse 6b ihre Fähigkeiten und Kenntnisse rund um das Thema Fahrradfahren auf. Nach bestandenem Fahrradcheck wurde mit den praktischen Übungen und Spielen zur Fahrradbeherrschung auf dem Schulhof gestartet. Wer schafft es eine vorgegebene Strecke am langsamsten zurückzulegen, ohne dabei umzufallen? Zerreißt die Zeitung beim einhändigen Fahren mit dem Partner? Wie wirken meine Bremsen und wie bremse ich richtig? Diese Fähigkeiten demonstrierten die Schüler anschließend noch einmal in einem Fahrradparcours.

Konzentration, Regeln einhalten und Rücksichtnahme waren dann von besonderer Bedeutung, als es hieß wir drehen ein paar Runden auf dem Schulhof. So kamen zusätzlich zu den Kilometern, die auf dem Schulweg gesammelt wurden, ein paar weitere Kilometer fürs Stadtradeln zusammen.

Bevor es dann auf große Tour ging, wurde noch das Fahren in der Gruppe auf dem Schulhof geübt. Abstand zum Vordermann, nicht überholen und das Signal des ersten Fahrers zum Bremsen oder langsamer werden berücksichtigen - gar nicht so einfach, denn 27 Fahrräder bilden eine Schlange von fast 70 Meter und unsere Runde auf dem Schulhof ist nur ca. 100m lang.

Am Dienstag brachen wir dann zu unserer Fahrradtour auf, um endlich richtig viele Kilometer fürs Stadtradeln zu sammeln. Frau Artmann führte die Gruppe an und Frau Wilhelm achtete am Ende darauf, dass keiner verloren ging. Der Weg führte uns über Fahrradwege nach Gruiten und dann über Waldwege entlang der Düssel zurück nach Mettmann zum Spielplatz am Neandertalmuseum. Dort gab es ein wohlverdientes Eis! Kein Sturz, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 12km/h und insgesamt 522 gesammelte Kilometer. Toll gemacht!

Damit erhöhten sich die Kilometer unseres Klassenteam 6b deutlich und wir leisteten einen Beitrag zu den vom Team KHG insgesamt gesammelten Kilometern.

 

 

S. Wilhelm (17.09.2020)


Jede Menge Kilometer

Viele Kilometer für das Stadtradeln sammelte die Klasse 9b bei ihrer Fahrradtour nach Kaiserswerth. Am Donnerstag (10.09.2020) ging es bei bestem Wetter über Knittkuhl, Grüner See und Flughafen nach Kaiserswerth zum Rhein. Nach einer kurzen Pause an der Suitbertus Basilika fuhren wir über Kalkum, Lintorf und Ratingen zurück. Nachdem schließlich die letzten Höhenmeter vom Schwarzbachtal nach Mettmann geschafft waren, gab es für alle zur Stärkung eine Bratwurst, die wir uns nach 52km wirklich verdient hatten.

An dieser Stelle möchte ich auch ein ganz großes Lob an alle aktiven Radler beim Stadtradeln aussprechen: Großartig! Jeder Kilometer zählt! Und noch ein Hinweis an alle Klassenteams: Die Stadt Mettmann verlost unter allen Klassenteams, die mindestens 200km schaffen, 50€ für die Klassenkasse. Viel Spaß weiterhin!

 

Claudia Reiter (14.09.2020) 


Das KHG ist eine „DIGITALE SCHULE“ – jetzt auch offiziell und mit Siegel

v.l.n.r.: Michael Wiesenhöfer (Leiter des Schulamtes der Stadt Mettmann), Andreas Ehrhard (Informatiklehrer), Horst Knoblich (Schulleiter),  Jens Teller (stellv. Schulleiter)
v.l.n.r.: Michael Wiesenhöfer (Leiter des Schulamtes der Stadt Mettmann), Andreas Ehrhard (Informatiklehrer), Horst Knoblich (Schulleiter), Jens Teller (stellv. Schulleiter)

Schulleiter Horst Knoblich konnte die Ehrung am vergangenen Freitag im Rahmen einer digitalen Feierstunde entgegen nehmen - Plakette und die Urkunde wurden zuvor per Post versandt.

 

Für die Bewerbung des Jahres musste detailliert dokumentiert werden, welche Anstrengungen in den letzten Jahren unternommen wurden, um die Konzepte digitaler Bildung dauerhaft zu etablieren. Hier konnte das KHG glänzen, denn beginnend mit dem Medienscouts-Einsatz bei der Einführung sicherer Passwörter in Klasse 5, dem Fach ITG (Informationstechnischen Grundbildung) für alle Schülerinnen und Schüler in den Klassen 6 und 8, die systematische Präventionsarbeit mit dem Internettag, den Webinaren law4school zu Recht im Internet, dem Informatikunterricht in Klasse 8/9 bis hin zu den seit mehreren Jahren bestehenden Angeboten 3D-Druck, Robotik sowie Virtual Reality im Rahmen der Begabtenförderung KHG-XL ist das Angebot am KHG sehr breit aufgestellt. Die Kooperation mit der Hochschule Bochum als auch mit externen Firmen (MAIT und WE-EM in Mettmann) im Rahmen digitaler Projekte ergänzen den Reigen, der in der Gesamtheit dazu beigetragen hat, das rar gestreute Siegel zu erhalten. 

Damit so eine Bewerbung gelingt, müssen viele Faktoren zusammenkommen. Das Ganze war eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten. „Dahinter steckt jahrelange Schulentwicklungsarbeit und eine gemeinsame Kraftanstrengung des gesamten Kollegiums.“, so Ministerin Yvonne Gebauer in Ihrer Videobotschaft. So kümmern sich mittlerweile ein Team aus vier Kollegen darum, dass im Hintergrund alles reibungslos läuft, beginnend mit dem Learnmanagementsystem Moodle, das am KHG schon lange vor Corona etabliert war und genutzt wurde, über die schulischen PCs, Tablets, Beamer sowie das WLAN bis hin zur Verwaltung der schulischen E-Mailadressen und Passwörter. Die Inhalte des Faches ITG wurden und werden von einem Team gemeinsam weiterentwickelt, das einen breiten Fächerkanon abdeckt, was dazu führt, dass die dort gelernten digitalen Kompetenzen auch in den Fachunterricht getragen werden und kein Inselwissen bleiben.  

Natürlich ist ein Label DIGITALE SCHULE nicht zu erlangen, wenn nicht ein gewisses Maß an Ausstattung vorhanden ist. Hier zeigt sich, dass eine kontinuierliche und mit der Stadt Mettmann abgestimmte Anschaffung sinnvoller Gerätschaften gepaart mit eine stetigen Fortbildung des Kollegiums und einem hohen Einsatz bei der Planung, Einrichtung und Wartung der Ausstattung dazu führen kann, dass trotz schwieriger Haushaltslagen Bildung im digitalen Bereich gelingen kann. Interaktive Whiteboards, die aufgrund des Preises nicht flächendeckend beschafft werden konnten, sucht man im KHG daher ebenso vergebens wie nur mit sehr hohem Aufwand zu wartende Laptopwagen.

Nur 2,4% der Schulen in NRW (132 von über 5400, die dieses Siegel erhalten könnten) besitzen das Siegel DIGITALE SCHULE, bundesweit sogar nur 1,4% (450 von über 32.000 Schulen). Es ist gültig für drei Jahre, danach ist eine erneute Bewerbung notwendig. Die „Digitalen Schulen“ stehen unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär.

Weitere Informationen zur Auszeichnung DIGITALE SCHULE finden sich unter https://mintzukunftschaffen.de/hintergrund/

Andreas Ehrhard (11.09.2020)


Kommunalwahl 2020 - Wahlaufruf

Auch bei uns am KHG ist die kommende Kommunalwahl am 13. September allgegen-wärtig. Wir, der Q2 SoWi ZK Teller, haben daher eine Aktion gestartet um das politische Interesse unserer Schüler*innen zu wecken. Nachdem wir uns die letzten Wochen bereits ausgiebig über die bevorstehenden Kommunalwahlen informiert haben, entstand die Idee unsere Mitschüler*innen ebenfalls über das Thema zu informieren. Hierfür haben wir ansprechende Plakate gestaltet und diese in der Pausenhalle platziert. Wer mehr wissen möchte, kann neben den Plakaten auch Texte mit weiterführenden Informationen finden. Wir sehen es in der in der politischen Verantwortung der wahlberechtigten Schüler*innen, diese zu motivieren am Tag der Kommunalwahl ihr Wahlrecht aktiv auszuüben. Mit dieser Aktion möchten wir verdeutlichen, dass auch die jüngere Generation Einfluss auf die Politik ausüben kann. Wir rufen alle unsere Mitschüler*innen auf am Sonntag wählen zu gehen!

 

Daniel Schiller & Tobin Kriwet, Q2 (10.09.2020)

Die Plakate im Überblick


SV ruft zum Tragen der Maske im Unterricht auf

Wie man den Medien entnehmen kann, gilt ab Dienstag, 1. September 2020 keine landesweite Maskenpflicht während des Unterrichts mehr.  

Auch wenn die Maske für uns alle manchmal nervig ist, möchten wir, eure Schülervertretung, euch und Sie alle, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer dazu aufrufen, die Maske weiterhin auch während des Unterrichts zu tragen.

Dies ist ein einfaches und effektives Mittel, sich und andere vor dem Coronavirus zu schützen - auch in den Klassenräumen, in denen der Mindestabstand oft nicht eingehalten werden kann.

Lasst uns zusammenhalten und zeigen, dass wir uns unserer Verantwortung bewusst sind – ganz nach unserem Leitmotto: Lernen in sozialer Verantwortung.

 

Wir, eure Schülervertretung, bedanken uns bei allen, die diesem Aufruf folgen.

 

Jana Reiter, Schülersprecherin (01.09.2020)


"Welcome back" - Willkommen zum ersten Schultag

Mit einem farbenfrohen Schriftzug wurde die Schüler- und Elternschaft des KHG heute, am ersten Schultag nach den Ferien, in der Schule  begrüßt. Das Elterngremium der AGILEN initiierte diesen Gruß als „Herzliches Willkommen“ für alle Lehrkräfte und Schüler der Erprobungs-, Mittel- und Oberstufe nach einer langen Zeit, in der die Schule leerbleiben musste.

Ein besonderer Gruß richtete sich an die Schülerinnen und Schüler der drei neuen Fünferklassen in Form von guten Wünschen sowie einem Schriftzug für die Klasse auf eine Schiefertafel gebracht. Die vor zwei Jahren begonnene Tradition des Geschenks in Form  eines Lesezeichens für jeden Fünftklässler wurde ebenfalls fortgeführt.

Wir wünschen allen ein gutes & erfolgreiches Schuljahr und ein wertschätzendes und gesundes Miteinander!

 

Für die AGILEN (Elterngremium) Sigune Fischer & Andrea Lauer (12.08.2020)


„Mit Abstand die Besten…“

diese Worte des Vertreters der Elternschaft des Abiturjahrganges 2020 des Konrad-Heresbach-Gymnasiums, Herrn Althoff, sollten sich im Laufe der feierlichen Abiturzeugnisvergabe oft als richtig erweisen. Gemeint waren damit sicherlich zunächst die 68 Abiturientinnen und Abiturienten, die auch in diesem Jahr mit hervorragenden Leistungen, unter anderem 3-mal die Bestnote, zudem ohne auch nur eine einzige Bestehensprüfung, und auch noch unter erschwerten Bedingungen ihre Reifeprüfung abgelegt hatten. Die Würdigung des unter Corona-Bedingungen Geleisteten zog sich auch durch die einzelnen Redebeiträge von Bürgermeister Dinkelmann, dem bereits erwähnten Elternvertreter Herr Althoff, dem Schulleiter Herr Knoblich, den beiden kirchlichen Vertretern Herr Uhlmann und Herr Artmann, den Jahrgangsstufenleitern Frau Ihle und Herr Dr. Hildebrandt und natürlich von den Vertretern der Schülerschaft Daniel Elia Maxeiner und Cedric Rothfuß, die allesamt die Veranstaltung bereicherten. Der seltsamen und von Abstand bestimmten Atmosphäre trugen z.B. Frau Ihle und Herr Dr. Hildebrandt Rechnung, indem sie die Dualität von "Schein und Realität"ebenso zum Kern ihrer Ausführungen machten wie auch die Aufforderung, die "Dinge immer einer Echtheitsüberprüfung zu unterziehen". Wie die anderen Redner warfen sie dabei sowohl einen Blick zurück und trugen der Ausnahmesituation damit Rechnung, ließen aber nicht das wesentliche, nämlich die Zukunft der Abiturientinnen und Abiturienten aus den Augen und legten damit den Fokus auf das vor ihnen Liegende. Das Motiv des „Abstands“ zeigte sich jedoch auch an den vielen organisatorischen Hürden, die genommen werden mussten, um die Veranstaltung im Beisein der Eltern und enger Familienmitglieder und einiger Lehrer des KHGs überhaupt in der Stadthalle stattfinden lassen zu können. Ein ausgeklügeltes Hygienekonzept und ein großes Maß an Mitarbeit aller Beteiligten ermöglichte es, auch diesen Jahrgang mit Würde und in einem feierlichen Rahmen zu verabschieden. Besonders hervorzuheben im Rahmen einer rundherum gelungenen Veranstaltung sind sicherlich die musikalischen Beiträge, die durchweg stehende Ovationen nach sich zogen. Die gesanglichen Einlagen von Emma Luttinen mit einer hervorragenden Interpretation von "We were young" und Karoline Sipemann und Thalia Reinhardt mit dem zu Herzen gehenden "Time of our lives", sowie das von Frau Bildheim unter Begleitung von Herrn Dr. Hildebrandt vorgetragene "Unwritten" trugen ebenso zu dieser Feierlichkeit bei wie die Darbietung von Elia Maxeiner am Klavier von "All of me". Daneben glänzten alle anwesenden Abiturientinnen und Abiturienten durch ihre Outfits, welche sie zwar nicht bei dem leider entfallenden Abi-Ball zur Schau tragen konnten, jedoch immerhin bei diesem festlichen Anlass. Die eigentliche Vergabe der Zeugnisse durch Schulleiter Herr Knoblich, die Oberstufenkoordinatorin Frau Dörre, der Jahrgangsstufenleiter Frau Ihle und Herrn Dr. Hildebrandt sowie den Leistungskurslehrern erfolgte dann zwar ohne traditionellen Handschlag und in Kleingruppen auf der Bühne, der Freude über das bestandene Abitur und dem nun endlich in der Hand liegenden Abschlusszeugnis sowie der Vorfreude auf die nun vor ihnen liegende außerschulische Freiheit tat dies jedoch kaum einen Abbruch. Das Motto der Stufe „The golden 20s, the golden times are yet to come“ soll ebenso diese kommende Zeit charakterisieren wie das Zitat von Herrn Althoff – das KHG zumindest schaut stolz auf einen besonderen Jahrgang, der sich jetzt schon in einer schwierigen Zeit erfolgreich bewährt hat und die Schule, die Elternschaft und die Lehrerinnen und Lehrer am KHG begeistert hat. Wenn man die Veranstaltung mit denen der Vorjahre misst, so fallen sicherlich viele Einschränkungen und Hemmnisse auf, doch folgt man dem Rat von Frau Ihle und Herr Dr. Hildebrandt, man sehe "nur mit dem Herzen gut", so hat sich diese Stufe ihren ganz eigenen Platz redlich verdient!

Hans-Georg Schlegel (Text), Laurence Vanryne (Fotos) (06.07.2020)

Abiturienten 2020 am Konrad-Heresbach-Gymnasium:

Merit Althoff, Marie Arend, Jana Böhm, Katrin Börgers, Inka Brandt, Michael Clausen, Annemarie Clemens, Lukas Deeg, Jan Niklas Ebigt, Simon Erkens, Paula Eschen, Puyan Esteghamat-Rad, Hannah Felker, Finn Fischer, Christoph Fischer, Hannah Frey, Felix Gahmann, Alex Garbiec, Jarno Gier, Luise Marie Franziska Gräfin von Spee, Adrian Grunwald, Leon Gundel, Jan Haudan, Rebecca Hebel, Leon Heintz, Pauline Hildebrandt, Sarah Hinzen, Anton Isenmann, Jennifer Jacob, Philip Karaba, Jonas Keitzl, Rahel Kleine, Marlon Klinz, Maximilian Kohlscheen, Florian Kosten, Paul Krings, Lennart Langbehn, Sophia Löbs, Wiebke Luther, Emma Luttinen, Daniel Elia Maxeiner, Cosima Metz, Finn Nieland, Malte Preising, Vincent Quack, Janusa Rasu, Hannah Rauh, Johanna Reidick, Thalia Reinhardt, Vladimir Renev, Hans Ritter, Marvin Rommerskirchen, Dominic Roscher, Cedric Rothfuß, Leoni Sander, Sebastian Schiele, Luc Schilling, Luca Schloßhan, Marie Scholz, Lotta Schott, Nils Schreier, Karoline Siepmann, Neele Spies, Philipp Sutter, Anna Vanslembrouck, Kilian Wichmann, Eliyah Yaman, Sara Zimmermann


The Big Challenge ...at home

Coronabedingt konnte der beliebte Englischtest in diesem Jahr nur als Online-Wettbewerb stattfinden. The Big Challenge at home hieß es auch für die angemeldeten Schüler*innen der Klassen 5-9 des KHG und 159 von ihnen nahmen den Contestam häuslichen Computer auf und fightetenum die besten Plätze. Sie wurden mit einem Diplom und vielen attraktiven Preisen belohnt. Wir gratulieren allen Teilnehmern, die sich der ungewohnten Prüfungssituation gestellt haben und ganz besonders Amelie Eick, die nicht nur den schulinternen 1. Platz in der Jahrgangsstufe 9 belegt hat, sondern auch eine hervorragende regionale Platzierung erzielen konnte. Dafür überreichte ihr Herr Knoblich einen der begehrten The Big Challenge 2020-Pokale. Congratulations on a superb result.

 

Anne Willinghöfer für die Fachschaft Englisch (26.06.2020)


Experiment geglückt: Neanderlab mit Workshopangebot am KHG

Kurz vor den Sommerferien wurde es noch einmal experimentell am KHG: unser langjähriger Kooperationspartner Neanderlab bot für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d einen mehrstündigen Lötkurs an. Wie an den übrigen Präsenztagen in drei Gruppen eingeteilt, konnten die motivierten Neuntklässler die im Physikunterricht gelernten theoretischen Grundlagen zur E-Lehre nun unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutzvorschriften in die Praxis umsetzen. Trotz fehlender praktischer Vorerfahrungen mit dem Lötkolben gelang es allen Beteiligten, im Verlauf des Workshops nicht nur verschiedene Objekte aus Silberdraht, sondern auch eine funktionsfähige elektrische Schaltung eigenständig zusammenzulöten. Diese Schaltung ist in der Lage, zwei Leuchtdioden (LED) wechselseitig anzusteuern und sie so zum Blinken zu bringen (für Insider: astabiler Multivibrator).

Außerschulische Lehrveranstaltungen sind Corona-bedingt derzeit untersagt, wovon auch Besuche im Hildener zdi-Schülerlabor betroffen sind. Seinem Leiter, Herrn Dr. H.-A. Becker, und seiner Mitarbeiterin U. Cremer sind wir daher dankbar dafür, dass unseren Schülerinnen und Schülern im Rahmen des mobilen Lötkurses eine Rückkehr zum naturwissenschaftlichen Experimentieren und zum praktischen eigenen Tun möglich wurde. 

Guido Aschan & Stefan Castelli (24.06.20)


Freude am KHG: Nina Bohlken gewinnt Essay-Wettbewerb des Landes

Unser stellvertretender Schulleiter Herr Teller gratuliert der Preisträgerin
Unser stellvertretender Schulleiter Herr Teller gratuliert der Preisträgerin

Oberstufenschülerin Nina Bohlken zählt zu den Gewinnern des diesjährigen Essay-Wettbewerbs des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit ihrem Essay über die Äußerung Friedrich Hölderlins „Gut ist es, an anderen sich zu halten. Denn keiner trägt das Leben allein.“ („Die Titanen“) hat die Oberstufenschülerin die Jury der Berkenkamp-Stiftung überzeugt. Nach der Prämierung Simon Klüwers 2015 ist dies die zweite geglückte Teilnahme eines KHG-Schülers am landesweiten Essaywettbewerb innerhalb kurzer Zeit.

Geistreich, umsichtig, anschaulich und leichtfüßig fragt Nina Bohlkens Essay, ob das menschliche Individuum der Unterstützung bedarf, um die Reise über das Meer des Lebens zu bestehen, danach, was ihm dabei Halt gibt und wo die Quellen von Zuversicht und Kraft auffindbar sein können. Ihren jugendlichen Optimismus überträgt ihr Text pointiert auf den Leser: „Wer den Halt aufrichtig sucht, wird ihn finden.“ Am Ende ihrer literarischen Reise ist sie sicher, dass es gut sei, „an Anderem sich zu halten, an Menschen, am Glauben, an seiner selbst. Denn geht es vielmehr um das Leben, das ohne Halt nicht tragbar, ohne das Schwierige darin keines wäre.“

Zu ihrem literarischen Erfolg gratulierten Nina am Freitag ihre Mitschüler, Jens Teller, stellvertretender Schulleiter des Konrad-Heresbach-Gymnasiums, und Stefan Castelli, der die Wettbewerbsteilnahme aller Schülerinnen und Schüler seines Deutschkurses betreute. Großes Lob erhielten alle Schülerinnen und Schüler des Deutschkurses dafür, dass sie der coronabedingten Aussetzung des Präsenzunterrichts zum Trotz einen Essay verfassten und einreichten.

Für Nina Bohlken indes endet ihre literarische Reise durch das Hölderlin-Jahr 2020 mit dem Wettbewerbssieg nicht: Für den Herbst lädt die Berkenkamp-Stiftung sie zu einem mehrtägigen Literaturseminar nach Marbach ein.

Stefan Castelli (20.06.2020)

 

Den prämierten Essay zum Lesen finden Sie hier:

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Prämierter Essay
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Auf den Spuren von Anne Frank und Frau Dr. Yvonne Koch in Bergen Belsen, Amsterdam und Westerbork

Der bundesweite Anne Frank Tag am 12.6.2020 fand für die rund 250 teilnehmenden Schulen in diesem Jahr digital statt. Die beiden Projektklassen der Erprobungsstufe unserer Schule konnten aber durch den Präsenzunterricht das hervorragende Material, das das Anne Frank Zentrumwww.annefrank.de unserer Schule zurVerfügung gestellt hat, zur Erarbeitung und Vertiefung nutzen. Sehr anschaulich wurden die verschiedenen Stationen von Anne Frank in der diesjährigen Anne Frank Zeitung für die Kinder graphisch dargestellt. 

Zwei Kinder aus der 5c begaben sich am 12.6. auf diese Spuren: Wilma besuchte das Anne Frank Haus im Amsterdam und hatte wegen der Coronakrise - so ihr Bericht –das Hinterhaus und das Versteck von Anne Franks Familie ganz für sich ohne andere Besucher. Jede Woche erscheinen neue Folgen über Annes Zeit dort im Videotagebuch  unter youtube.com/annefrank. Marc aus der 5c besuchte Annes Durchgangslager in Westerbork in der niederländischen Provinz Drenthe und schickte uns zwei Bilder, die ihn besonders beeindruckten: das Sternmahnmal und die Gleise. Von diesen Gleisen aus und nach vielen schrecklichen Zugfahrten über weitere Konzentrationslager kamen  Anne und ihre Schwester Margot im Winter 1944 im Konzentrationslager in Bergen-Belsen an. 

Von den unvorstellbaren Zuständen und katastrophalen hygienischen Bedingungen in Bergen-Belsen berichtet auch Dr. Yvonne Koch, die Bergen-Belsen Überlebende, die seit 10 Jahren der jungen Generation (siehe letzter Eintrag vor dem Lockdown am 12.3. 2020)  darüber berichtet. Am 15.6. 2020 war Frau Dr. Koch mit Ihrem Mann zu Dreharbeiten der Anne Roerkohl dokumentARfilm GmbH angereist, nachdem sie bereits am 12.3. von www.dokumentarfilm.com in unserer Schule während ihres Vortrages und später in Einzelinterviews mit Schüler*innen unserer Schule gefilmt wurde. In Bergen-Belsen wurde auch erstmals die Vitrine mit ihren Handschuhen geöffnet – ein sehr bewegender Moment! Ein paar Handschuhe, der einzige Gegenstand, den Yvonne Koch aus dem Konzentrationslager mitnahm. Auch dieses Mal wurde sie von ihrem Mann begleitet, der ihr eine große Stütze ist.   

Zurück in Mettmann und beim Betreten unserer Eingangshalle fiel mir sofort die große Stellwand unserer SV ins Auge: Gemeinsam gegen Rassismusund die Worte von Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede vom 16.6.20: „Antirassismus lernen, üben und leben".

Und so sind wir schon ein bisschen stolz auf unsere Schülerschaft, die Zeichen setzt, sich engagiert und die nicht zuletzt für die Dreharbeiten von Anne Roerkohl dokumentARfilm GmbH und Frau Dr. Koch ausgewählt wurde, damit die Erinnerung an den Holocaust lebendig gehalten und zumindest die mediale Memorierung gesichert ist,  wenn es bald keine Zeitzeugen mehr gibt.

Dr. Ulrike Möllney (20.06.2020)


Kunst in Quarantäne

Unter dem Titel "Kunst in Quarantäne" haben sich SchülerInnen der Jahrgangsstufe 6 unter der Leitung von Barbara Verhoeven während des Fernunterrichts mit dem Künstler Giuseppe Archimboldo beschäftigt und verschiedene Kunstwerke aus Material  erschaffen, das vor Ort verfügbar war. Die folgende Galerie gibt einen Einblick in die entstanden kreativen Produkte der SchülerInnen.


Holocaust-Überlebende Yvonne Koch am KHG

Was Anne Frank nicht mehr sagen kann, erzählte Frau Dr. Yvonne Koch am Mittwoch in der Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums Schülern der neunten Klassen und der Oberstufe. Bereits zum zehnten Mal besuchte sie, 1933 in der damaligen Tschechoslowakei als Tochter eines jüdischen assimilierten Arztes und einer Katholikin geboren, unsere Schule, um „aus meinem Rucksack zu berichten.“ „Wie kommt ein zehnjähriges Mädchen aus dem slowakischen Bratislava in ein deutsches Konzentrationslager“, im Herbst 1944 nach Bergen-Belsen? Gebannt folgte die junge Generation der Geschichte der Holocaustüberlebenden: Verhaftung, Deportation in Viehwaggon, Zählappelle, mangelhafte Solidarität und Rituale in der Kranken- und Sterbeabteilung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, ihre Suche nach ihrer schwarzhaarigen Mutter unter den Leichnamen, von ihren Handschuhen und der Befreiung, längst im Typhuskoma liegend, durch Engländer am 15. April 1945 und der anschließende Weg zurück ins Leben. Frau Dr. Kochs Lebensgeschichte ist der Text zu den Bildern aus den deutschen Konzentrationslagern, die zum kollektiven historischen Gedächtnis aller Deutschen zählen.

Im anschließenden Gespräch mit den Jugendlichen appellierte die 86-Jährige an die heranwachsende Generation: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“

 

Die Begegnung mit Frau Dr. Koch, immer begleitet durch ihren Mann, ist ein unersetzbarer Pfeiler der Werte- und Demokratieerziehung an unserer Schule. Im „Rucksack“ unserer Schülerinnen und Schüler angekommen, ist die zweistündige Begegnung heute Schulgespräch. Dafür sind wir dankbar.

Stefan Castelli (12.03.2020)


SV-AKTUELL: IMMER AUF DEM NEUSTEN STAND

Wir, eure Schülervertretung, haben uns etwas einfallen lassen, damit alle SchülerInnen einen möglichst guten Einblick in unsere SV-Arbeit und aktuelle Projekte an unserer Schule bekommen – die SV-Aktuell. Bereits die zweite Ausgabe könnt ihr mittlerweile unter der Rubrik ,,Schülervertretung“ lesen. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr vorbeischauen würdet.

 

Liebe Grüße,

Eure Schülervertretung


Q1-Künstlerinnen und Künstler unterstützen mit ihren Werken das Oberstufenkonzert

Die  Fachschaft Kunst freut sich, dass sie zum Oberstufenkonzert der Musiker am 13.02.2020 auch kleine Beiträge leisten durfte. So fertigten die Q1-Künstlerinnen und -Künstler die angeforderten Stacheldrahtbemalungen auf den T-Shirts an und stellten die Mauer-Malerei her. 

Zudem gab es eine dynamische Projektion von gesellschaftskritischen und auch surrealen Arbeiten, die im Zusammenhang mit der Behandlung von Goya im Kunstunterricht entstanden und zunächst als Inspirationsquelle für den Konzertbeitrag einer Musikerkollegin gedacht waren. In der folgenden Slideshow mag man sich davon einen Eindruck verschaffen.

KünstlerInnen der Gesellschaftskritiken und surrealen Zeichnungen:

Justine, Mark, Sophie, Nina, Eline, Ashraf, Hannah, Celine, Magnus, Frederik, Anne, Pauline, Lina, Selina, Helena, Lars, Johanna, Liv V., Julian, Linus, Erik, Carolin, Theresa, Lisa, Jule, Helen, Anna Sophia, Klara, Paula, Kim, Liliane, Liv K., Pia.

Dr. Peter Holzwig und Barbara Verhoeven (09.03.2020)


Beeindruckende Leistungen beim Oberstufenkonzert

Am Abend des 13. Februar fand in diesem Jahr das inzwischen zur Institution gewordene Oberstufenkonzert am KHG statt. Sämtliche Musikkurse aus unserer Oberstufe gaben sich in der Aula ein im doppelten Sinne harmonisches Stelldichein. Insgesamt war es ein musikalisch sehr anspruchsvolles und vielfältiges Schülerkonzert. Die drei Stufen hatten mannigfaltige Programme einstudiert, die am Abend in spannenden Kombinationen zur Aufführung gelangen durften. In diesem Bericht sollen sie, folgend den Jahrgangsstufen, vorgestellt werden.

Vorab: An dieser Stelle darf keinesfalls unerwähnt bleiben, dass Leon G. (Q2) ganz hervorragend durch den Abend moderierte. Ganz herzlichen Dank dafür! 

 

Zum Programm:

Mit dem Spiritual "When Israel was" und „Bumper Cars“ überzeugten die Schülerinnen und Schüler aus der Jgst. EF. Noemi L. und Meret B. brillierten mit Sologesangseinlagen, Noah R. überzeugte am Klavier, Nils H. am Schlagzeug, Dominik K. spielte sehr lässig Conga.

 

Bemerkenswert ließ Robin F. (EF) seine Finger über die Klaviertasten fliegen und Herzen bei den Zuhörerinnen und -hörern höher schlagen mit einer Interpretation eines schweren Impromptus von Fr. Chopin.

 

Direkt vor der Pause verzauberten Rebekka E. (Kontrabass) und Natalie K. (Klavier) gemeinsam das Publikum mit der wunderschönen Elegy von Bottesini. Im Anschluss konnten sich alle Zuhörer und Zuhörerinnen mit Getränken und Leckereien in der Mensa stärken.

 

Zwei Kurse aus der EF und Q1 hatten sich für viele Wochen zu gemeinsamen Proben zusammengefunden, um beim Konzert eine beeindruckende Performance zum 30jährigen Ende der deutschen Teilung vorzustellen. Großes Kino bot Natalie K. mit ihren Soloeinlagen zum “Wind of change”. Carla S., David M. (Schlagzeug), E-Gitarre (Tobias L.), E-Bass (Rebekka E.), Pauline W. und Sophia J. (Gesang)  rockten gemeinsam die Bühne. Ben C., Till S., Jessica R., Zoe M., Simone F. und Lena S. überzeugten in ihren Sprechrollen.

 

Die Schülerinnen und Schüler eines weiteren Musikkurses aus der Q1 sorgten für echte Begeisterung, denn sie mischten verschiedene Kompositionen miteinander (sog. „Mashups“:

Mashup 1: Pachelbels Kanon-Maroon 5 "Memories" (Voc.:  Lara H., Tobias S., Sophia J., Gitarre: Florian H., Matthias C., Streicher: Rebekka E., Rieke H., Natalie K.) 

Mashup 2: Bruno Mars "Uptown Funk" - Queen "Another one bites the dust" (Voc. Sophia J. (auch Key), Tobias S., Rieke H., Frederik J. (Drums) , Harry Z. (Gitarre), Rebekka E. (Bass), Myron T., Peyman E. (Trompete). 

 

Solistisch fanden sich Rieke H. und Sophia J. mit "Imagine" auf der Bühne ein, im Anschluss unterstützt von Sven A. als Gast am Schlagzeug mit Tones and i "dance Monkey".

 

Für einen großen Gänsehaut-Moment sorgte Lara H. mit ihrem selbst komponierten Lied „November“. Sie begleitete sich am Klavier und sang wahrhaftig engelsgleich. Das Publikum hielt entrückt den Atem an und applaudierte in allerhöchstem Respekt.

 

Eine kleine und sehr feine musikalische Besonderheit zeigten Sophia L. und Hannah F., denn sie erklärten dem Publikum eindrucksvoll, was ein „Vibraphon“ ist, um im Anschluss daran ein romantisches Medley aus „La La Land“ auf dem Vibraphon zu spielen.

 

Auch ein Blechbläser-Trio zeigte, was man auf Trompete und Posaune zu leisten imstande sein kann: Sebastian S., Leon G. und Daniel-Elia M. hatten Arrangements aus „Pink Panther“ und „What a wonderful world“ vorbereitet. Klasse war das! Danke schön!

 

Für Daniel-Elia war es am Abend bereits der zweite Auftritt. Am früheren Abend hatte er bereits am Flügel bravourös ein Medley aus „Pirates of Carribean“  zum Vortrag gebracht.

 

Der kleinste Kurs aus der Q2 (neun Schüler*innen) beendete als eine gemeinsame Band das Oberstufenkonzert 2020: Die Schülerinnen und Schülern der Q2 spielten  „Summer of ‘69“ (Gesang: Karoline S. und Leon G.), „Chasing Cars“ (Gesang: Karoline S.) und  „Hey Jude“ (Gesang: Leon G.), ganz prima unterstützt von Sebastian S. (Schlagzeug), Philip S. (Gitarre), Christoph F. (E Bass), Hannah F. und Sophia L. (Vibraphon), Thalia R. und Daniel-Elia M. (E-Piano). Am Schluss des Konzerts klatschte das Publikum laut mit.

 

Was wäre ein Konzert ohne die gigantisch verlässliche Technik-AG (betreut von Guido Aschan und Tim Peters). Es wäre nicht hörbar! Wir danken darum sehr herzlich den Nachwuchstechnikern am KHG, die uns ohne Unterlass geholfen haben und stets ein offenes Ohr für uns hatten, vor allem Lars B. (Licht), Daniel S. (Video) und Leon G., Till S., Florian H., Manuel H. (Ton).

 

Liebe Schülerinnen und Schülern, wir freuen uns mit euch über das gelungene Konzert!!

 

Barbara Reh, Christina Appuhamy und David Maxsein (01.03.2020) 


Basketball am KHG

Nachdem einige sehr erfolgreiche Wettkämpfe in den vergangenen Monaten gespielt und auch gewonnen wurden, war es mal wieder Zeit für eine Trainingseinheit unter der Leitung von Coach Fuisting im Rahmen des Programmes von KHG XL. Diese fand am letzten Dienstag, den 18.02. statt.

Sowohl altbekannte als auch neue Gesichter traten dabei nach der sechsten Stunde in der Sporthalle der Herrenhauser Straße an, um ihr Können unter Beweis zu stellen und auch Neues zu erlernen. Dabei standen über 30 Jungen und Mädchen auf dem Feld.

Neben Athletik- und Korblegerübungen wurde ein großes Turnier ausgetragen. Sechs Teams, bestehend aus Schülern und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen, kämpften dabei um den ersten Platz und zeigten trotz der großen Altersunterschiede einen sehr starken Teamgeist. Vor allem aber zeigten alle Spieler sehr große Freude an Basketball.

Abgesehen von einem sportlichen und lustigen Nachmittag konnten auch neue Talente für die nächsten Wettkämpfe entdeckt werden. Diesen Wettkämpfen im Rahmen der Schule sehen die Schüler schon sehnsüchtig entgegen; denn Basketball never stops.

 

Zeno Sauter (Schüler der Q1) (27.02.2020)


"Der Mensch vor dem Gericht der Tiere" - Theateraufführung der Klasse 5c

Nicht nur im Karneval darf man in eine andere Rolle schlüpfen – die Projektklasse 5c machte jetzt die Erfahrung, dass das auch im Deutsch- und Englisch-unterricht möglich ist. Vier Wochen lang entwickelten die Schüler*innen ihr eigenes Theaterstück, in dem Tiere über den Menschen zu Gericht sitzen (nach einer Idee von Helen Gori). Am 19. Februar präsentierten sie es ihren Eltern und Geschwistern.

Zuvor hatten sich die Kinder in Gruppen intensiv mit der Lebenssituation verschiedener Tiere auseinandergesetzt. Einige beschäftigten sich mit dem Lebensraum Meer, andere mit dem tropischen Regenwald oder der Tierwelt Australiens. Immer deutlicher erkannten sie, wie verhängnisvoll sich der Egoismus und die Geldgier der Menschen auf die Artenvielfalt auswirken. Und so wurden in den selbst geschriebenen Szenen nicht nur individuelle Fehler einzelner Tierhalter, sondern auch globale Probleme wie der Klimawandel angeprangert. Der angeklagte Mensch muss sich dafür verantworten, eine unermesslich große Zahl von Tieren gegessen, gequält, gejagt und durch Zerstörung ihres Lebensraums ausgerottet zu haben.

Die Rollen der Tiere im Prozess entsprachen ihren Eigenschaften: So war z. B. der Löwe der Richter, der Fuchs der Staatsanwalt und die Katze die Verteidigerin des Menschen. Einige Zeugen waren sogar aus den USA zum Prozess angereist, so dass in einer Szene auf Englisch verhandelt werden musste – eine Herausforderung, der sich die Projektklasse bestens gewachsen zeigte. Gespielt wurde mit Masken, die zuvor im Kunstunterricht bei Frau Verhoeven entstanden waren.

Nach dem verdienten Applaus für die tolle Gemeinschaftsleistung durften sich die jungen Schauspieler*innen und ihre Familien noch an dem reichhaltigen Buffet im KHG-Club stärken. 

Christine Nagel (21.02.2020)


SV Karnevalsfeier

Dieses Jahr fand wieder die SV Karnevalsfeier für die 5.-7. Klassen statt. Am 18.02.20 hieß es im Raum 120 ‘Lasst die Party steigen!’. Dank unserem wunderbaren Technikteam haben wir auch dieses Jahr wieder laute Musik abspielen können, die augenscheinlich viel Anklang bei unseren 5.-7. Klassen fand. Zu Liedern wie Macarena und Cottoneye Joe wurde viel getanzt. 

Auch das Angebot einer von der SV zur Verfügung gestellten Snack- und Getränkebar wurde herzlich angenommen.

Zu guter Letzt gab es den alt bekannten Kostümwettbewerb. Dieses Jahr hatten wir zum ersten mal fünf Personen unter den ersten drei Plätzen. Darunter zwei dritte Plätze belegt von einer täuschend echten Vogelscheuche und einem magischen Dumbledore, der unsere Jury verzaubert hat. Der zweite Platz wurde von einem Jungen eingenommen, der glatt aus einem Foto der 70er Jahre entsprungen sein könnte. Und der diesjährige erste Platz wurde von zwei im Partnerlook verkleideten Nasa-Girls belegt. 

Die Party war ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf die nächste Karnevalsfeier mit euch!

Linnéa Suendorf (Schülerin der EF) (20.02.2020)


Virtual Reality am KHG - keine Zukunftsmusik

„Seit wann wir denn so was Cooles hier an der Schule gemacht?“

Diese Frage einer Q2-Schülerin, die den Flur vor dem Raum 107 passierte, kann man einfach beantworten: seit letztem Donnerstag. 

Ab 11:45 Uhr tummelten sich auf einmal 14 Schülerinnen und Schüler auf dem Flur vor dem Raum 107 in mit Absperrbank eingeteilten Spielbereichen und erkun-deten Virtuelle Realitäten mit zehn professionellen Oculus Quest VR-Brillen - betreut durch zwei Dozenten der Hochschule Bochum, Campus Velbert Heiligenhaus, des zdi-Netzwerkes sowie Herrn Ehrhard.

Als erstes wurde natürlich ausprobiert, wie man die Controller bedient, denn zwölf der 14 Teilnehmer hatten zuvor noch nie ein solche VR-Brille auf. Es galt virtuell mit einem Alien zu tanzen, Tischtennis zu spielen, virtuelle Klötzchen zu bauen, Zeppeline zu steuern und auch ein kleines bisschen zu ballern. Der eine oder andere vorbeilaufende Schüler musste dann auch aufpassen, keinen realen Schwinger eines virtuell Boxenden zu bekommen - passiert ist es trotz aller Vorsicht doch ...

Allerdings war das nur der Auftakt der vierteiligen Virtual-Reality-AG am KHG, in der es nicht nur darum geht, „zu zocken“, sondern es sollen eigene VRs mit unity, einer Profi-Spiele-Engine, erschaffen werden.

(Fortsetzung folgt)

 

Die erste Runde der AG ist ausgebucht. Solltest du Interesse daran haben, beim zweiten Durchlauf (nach den Osterferien) dabei zu sein, so melde dich über die Homepage für „Virtual Reality mit der Oculus Quest“ bei KHG-XL an oder schreibe eine Email an ehrhard@khgmettmann.de. 

Herr Ehrhard (18.02.2020)


Zweiter Platz beim Planspiel Börse der Kreissparkasse Düsseldorf

Nachhaltigkeit und Aktienmarkt? Dass dies kein Widerspruch sein muss, bewies das Team um Yuled Y., Ann Christine v.L., Kristina K. und Julia H. (v.l.n.r.) aus dem WPU-Kurs „Wirtschaft“ der 9. Klassen beim Planspiel Börse 2019 der Kreissparkasse Düsseldorf. Durch hervorragende Recherchearbeit und gute Kommunikation innerhalb der Gruppe gelang es ihnen, clever zu investieren und das eingesetzte Kapital gut auf verschiedene Aktiengesellschaften zu streuen. Dabei achteten sie auf besonders nachhaltige Unternehmen und zeigten somit, dass das Investment in Aktien auch mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit verknüpft werden kann. Anlassgemäß erfolgte die Preisverleihung in der Börse Düsseldorf, bei der das Team der Sparkasse und der Börse die Sieger kompetent und informativ am 13.2.2020 durch den Abend leitete. Der mit 200 EUR dotierte zweite Platz in der Nachhaltigkeitswertung – bei über 40 angetretenen Teams – ist ein sehr verdienter Erfolg, bei dem natürlich das Quäntchen Glück nicht fehlte. Ein herausragendes Ergebnis der Gruppe, zu dem wir herzlich gratulieren!

Alexander Engel (14.02.2020)


„Mein Krug, mein schöner Krug! Er ist zerbrochen!“ Theateraufführung unseres B1-Kurses Deutsch als Fremdsprache

In dem kleinen Dorf Huisum Ende des 18. Jahrhunderts. Dorfrichter Adam steckt in Schwierigkeiten, muss er doch gegen sich selbst ermitteln: Wer hat den Krug zerbrochen? ….

 

Ihnen kommt die Geschichte bekannt vor? Ja, richtig, es handelt sich um die berühmte Komödie „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist.

Zwei Szenen präsentierten die Schülerinnen und Schüler unseres B1-Kurses Deutsch als Fremdsprache heute Nachmittag ihren Eltern, den (Klassen)lehrern, dem Schulleiter, Mitschülern und langjährigen Eltern-Unterstützern.

 

Einige Monate liegen zwischen dem ersten Lesen des vereinfachten Dramas und der Aufführung; einige Monate voller Arbeit mit Textverstehen, Kennenlernen des Autors, Vortragen, Auswendiglernen, Proben – keine einfache Aufgabe, wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist, sondern Türkisch, Arabisch oder Rumänisch.

Aber mit Begeisterung waren alle bei der Sache. Gabriela übernahm als Schreiber die Begrüßung und Einleitung ins Drama. Den intriganten Dorfrichter spielte Zülal. Sie versuchte den kontrollierenden Gerichtsrat (Diyar) mit Delikatessen abzulenken, die das Dienstmädchen (Rana) anbot. Unsere Frau Marthe (Vildan) wuchs als Klägerin über sich selbst hinaus. Hamza musste sich als Angeklagter lautstark verteidigen und die Zeugin (Zeynep) befand sich in einer sehr schwierigen Situation. Doch: Ende gut – alles gut, und das befanden auch die Zuschauer, die eifrig applaudierten!

Nach dem Spiel gab es Gelegenheit, bei einem kleinen internationalen Buffet ins Gespräch zu kommen.

Alle Kursteilnehmer/innen waren am Ende des Nachmittags der Meinung: Die Mühen haben sich gelohnt.

 

Julia Macher (12.02.2020)


Internettag der Klassen 8

Am Mittwoch, den 29. Januar, fand am KHG für alle achten Klassen ein Workshop mit Medienpädagogen von der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW statt. Dabei ging es um Spielsucht und Fake News. Die Schüler wurden über die Themen informiert und aufgeklärt. Außerdem hatten sie den Auftrag, sich mit Hilfe von praktischen Übungen in die Themen einzuarbeiten.

Zum Thema Spielsucht führten die Klassen unter anderem Selbsteinschätzungen des eigenen Suchtverhalten durch. Hierbei mussten sie sich nach den eigenen Spielzeiten unter der Woche, am Wochenende und in den Ferien einreihen. Zudem durften die Schüler in Gruppen eigene Spiele kreieren, die zur Sucht führen sollen. Das Ziel der Übung ist, dass man die einzelnen Punkte, die zur Sucht führen, erkennt. Es gab viel kreative und großartige Konzeptarten von Spielen, wie „City-LASER“ aber auch „Unlegit“. „Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht“, berichtet ein Schüler der 8b. Er wisse jetzt wie mit dem Thema umzugehen ist.

Zum Projekttag gehörte auch das Thema Fake News. Zum Anfang hin wurden den Schülern erst einmal Aussagen gezeigt, die sie als Fake New oder als wahr identifizieren sollten. Ebenso absolvierten die Schüler Aufgaben wie fehlerhafte Artikel zu erkennen und zu untersuchen. Es galt die Bildquelle und den Inhalt der Texte nachzuforschen. Im Zusammenhang mit Fake News behandelten die einzelnen Klassen weitere ähnliche Themen, beispielsweise Fishing, welches man laut Medien-Coaches an Rechtschreibungs- und Grammatikfehlern erkennen könne. Zum Schluss hatten alle die Möglichkeit eine eigene Falschmeldung zu erfinden. Am Ende wurden Artikel mit Schlagzeilen wie „Greta auf Malle gesichtet“, vorgestellt. 

Die Schüler sind sich einig, dass sie Fake News jetzt besser erkennen können, aber auch einiges über Spielsucht gelernt haben.

 

Johanna Auer und Emie Berger (Schülerinnen der Klasse 8b) (06.02.2020)


Johannes Knoblich ist Mettmanner Stadtsieger beim Vorlesewettbewerb 2020!

Im diesjährigen Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels verwies Johannes Knoblich (Klasse 6a)  mit seinem Beitrag alle anderen Vorleserinnen und Vorleser der weiterführenden Schulen Mettmanns auf die Plätze:  Johannes‘  Lesung eines Textausschnitts aus "Harry Potter und der Stein der Weisen" von J. K. Rowling ließ wahrhaftig keine Wünsche offen und überzeugte darum nicht nur alle Zuhörerinnen und Zuhörer im Raum, sondern auch die bestellte Jury des Vorlesewettbewerbs: Sein spannender Vortrag fesselte vergleichbar magisch wie der junge Zauberer Harry Potter höchstselbst. Auch mit der gestalterisch intelligent durchdrungenen Lesung des gegebenen Fremdtextes schlug Johannes alle Anwesenden ohne jeden Zweifel in Bann. 

Viele von Johannes‘ Mitschülerinnen und Mitschülern sowie auch einige KHG-Eltern bevölkerten das sehr gut besuchte Auditorium der Stadtbibliothek in Mettmann, um Johannes die Daumen zu drücken. 

Am 20. Februar um 15.00 Uhr geht es für Johannes weiter mit dem Wettbewerb auf Kreisebene in der Stadtbücherei in Heiligenhaus. Alles, alles Gute wünschen ihm dabei alle KHGler!

Barbara Reh (05.02.2020)


„Wer gestaltet seinen Klassenraum zur besten Lernwerkstatt?“Unser Wettbewerb startet heute

„Wir übernehmen Verantwortung.“ „Wir arbeiten im Team.“ Leicht gesagt – viel schwerer getan! Wir versuchen es im nächsten Halbjahr, diese Werte in die Praxis umzusetzen, und zwar in dem Wettbewerb „Wer gestaltet seinen Klassenraum zur besten Lernwerkstatt?“.

 

November 2019: Eltern, Lehrer/innen und Schüler/innen des KHGs treffen sich einen ganzen Tag, um die Werte an unserem „Lern- und Lebensort KHG“ zu konkretisieren. Dabei äußern viele den Wunsch, unsere Klassenräume lernfreundlicher zu gestalten. Der Wettbewerb war geboren. 

Heute hat das Projekt mit einem Putztag begonnen. Alle Klassen und Kurse räumten auf, um und weg und planten, wie sie ihren Raum im kommenden Halbjahr gestalten wollen. Verantwortlich sind nicht nur der Klassenlehrer und die Klassensprecher, sondern die ganzeKlasse/ der ganzeKurs und auch die im Raum unterrichtenden Fachlehrer – ein Team eben!

Eine Lernwerkstatt soll es sein, das heißt, ein Raum, in dem man gut und gerne lernen und arbeiten kann. Neben Organisationstalent ist auch Kreativität gefragt: Wie füllen wir die Regale sinnvoll? Was ist eine möglichst flexible Sitzordnung? Was kommt an die Wände? Wie klimafreundlich kann unser Klassen-/ Kursraum werden? Wie schaffen wir es, Müll zu reduzieren und zu trennen? Wer übernimmt welche Aufgabe? Wer bringt was mit?

Eine Jury aus zwei Schüler-, zwei Eltern- und zwei Lehrervertretern „besichtigt“ dreimal im kommenden Halbjahr die Klassen- und Kursräume. Kurz vor den Sommerferien gibt es eine Siegerehrung. Wer vorne stehen wird, wissen wir noch nicht. Gewinner sind aber hoffentlich wir alle!                                                                                                                      

Julia Macher (04.02.2020)


Kinobesuch im Rahmen der Schulkinowochen NRW

Am Montag, den 27.01.2020 nahmen wir, die Klasse 7c, an den SchulKinoWochen NRW teil. Gemeinsam mit Frau Willinghöfer und Herrn Schlegel machten wir uns morgens auf den Weg zum Mettmanner Weltspiegelkino und sahen den Film „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“. Es ist die berührende Geschichte des neunjährigen jüdischen Mädchens Anna, das mit ihrer Familie Hals über Kopf aus Berlin fliehen muss, um den Nazis zu entkommen. Es war eine Geschichtsstunde der besonderen Art an einem sehr besonderen Tag, dem 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Der Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Judith Kerr basiert, hat uns sehr gefallen und wir können ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. 

 

Franca und Julia (Schülerinnen der Klasse 7c) (05.02.2019)


Planet Erde Exkursion – Geologischer Dienst

Am Donnerstag, den 23. Januar, machte der WPU-Kurs Planet Erde mit Herrn Dr. Hildebrandt und Herrn Decker eine Exkursion zum Geologischen Dienst NRW nach Krefeld. Dort wurden wir zunächst vom Stellvertretenden Leiter Herr Steuerwald sehr herzlich empfangen und erhielten eine Einführung in die vielfältigen Arbeitsgebiete des geologischen Dienstes. Anschließend haben wir, passend zum Unterrichtsthema, von Herrn Schrijver einen spannenden Vortrag zum Schalenaufbau der Erde und dessen historische Untersuchung gehört. Außerdem hat uns der Leiter der Abteilung vom Landeserdbebendienst, Herr Dr. Lehmann, etwas über das von ihm entwickelte Erdbebenalarmsystem erzählt und wie Erdbeben überhaupt entstehen. Außerdem zeigte er uns, dass es auch in unserer Gegend viele Erdbeben gibt und vor allem gab. Interessanterweise leben wir im Westen von NRW, in der sogenannten „Niederrheinischen Bucht“, nämlich in einem Erdbebengebiet. Am Ende durfte der Kurs sich noch das Bohrkernlager anschauen, in dem wichtige Bohrungen, teilweise bis zu 3km Tiefe, gelagert werden. Hierbei wurde uns exemplarisch gezeigt, wie anhand von charakteristischen Kieseleinschlüssen Erdbebenaktivitäten bis zur Zeit der Entstehung der großen Kalkvorkommen unserer Region zurückverfolgt werden können. Insgesamt war es ein sehr interessanter Tag!

Emily und Caroline (Schülerinnen der Klasse 8a) (30.01.2020)


Anders lernen - die Projektklasse am KHG

Am 22. Januar fand eine Informationsveranstaltung zu den Projektklassen am KHG statt, die viel Interesse bei Eltern und zukünftigen Fünftklässlern fand.

KHG-Schüler aus der fünften bis zur siebten Klasse berichteten aus erster Hand von ihren Erfahrungen: Viele engagieren sich regelmäßig im „Plant for the Planet Club“ oder erinnern sich gerne an den Anne-Frank-Tag, bei dem sie selbst jüngere Mitschüler durch die Ausstellung führen durften. Als besonders interessant wurde die Gestaltung einer eigenen Sendung zum Thema Tierschutz beschrieben, die im Rahmen eines Radioworkshops stattfand. Spannend fanden die Schüler auch das Projekt „Rent a Jew“. Hierbei klären Menschen mit jüdischem Glauben andere, zum Beispiel Schulklassen, über ihre Religion auf, erzählen von ihrem Alltag in der deutschen Gesellschaft und beantworten Fragen. Das Ganze wurde sogar im ZDF ausgestrahlt. Die Schüler machten klar, dass ihnen der Unterricht und auch die Exkursionen sehr viel Freude bereiten. 

Eltern, deren Kinder bereits eine Projektklasse besuchen, erzählten, dass sich ihr Familienalltag verändert habe und nun z.B. Diskussionen über nachhaltiges Reisen geführt würden. Einige Interessenten erkundigten sich nach dem bilingualen Schwerpunkt der Klassen. Sie fragten, ob denn überhaupt alle Schüler bei dem Tempo des Unterrichts mitkämen. Frau Dr. Möllney, Erprobungsstufenkoordinatorin und selbst Leiterin einer Projektklasse, verwies in diesem Zusammenhang u. a. auf die neuen Schulbücher (etwa im Fach Englisch ab dem Schuljahr 2020/21 für die Klassen 5 & 6), die Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen bereithalten würden. So könne jedes Kind individuell gefördert werden. Zudem erklärte sie, dass die Schüler nach den zwei Jahren der Projektklasse meist sogar bessere Englischkenntnisse hätten, da sie in der 6. Klasse auch bilinguale Projekte, z. B. in Geschichte Cracking the hieroglyphs durchführten. Durch den Unterricht erlangten die Schüler und Schülerinnen zudem eine Sensibilität für den Klimaschutz und bildeten sich ihre eigene, zum Teil auch kritische Meinung. Gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Klimakrise seien solche frühen Erfahrungen unverzichtbar und wichtig.

Jette Döll (Schülerin der Klasse 8b) (31.01.2020)

Der Text entstand im Rahmen des Zeitungsprojektes Texthelden


Römerstadt Xanten

Am 24. Januar 2020 haben die beiden Lateinkurse der achten Klasse eine Exkursion nach Xanten unternommen. Morgens um 8:00 Uhr ging die zweistündige Zugfahrt los. 

Dort angekommen sind wir circa fünfzehn Minuten durch den Archäologischen Park zum Römermuseum gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir einige Nachbauten von alten Gebäuden sehen können. Im Museum angekommen trafen wir auf mehrere Angestellte des Museums, unteranderem auf Julia Henrichs. Nach der Führung durch das Römermuseum wurden die beiden Kurse auf drei Workshops aufgeteilt mit denen sie sich eine Stunde beschäftigt haben. Geschichte zum Anfassen, Römische Spiele und Römische Kleidung standen zur Auswahl. Wir waren im Workshop Römische Kleidung. In diesem Workshop haben wir gelernt, wie sich die alten Römer gekleidet haben. Als Sklave/-in, Reisender, Senator, verheiratete Frau oder junger/s Junge/Mädchen verkleidet, haben wir nicht nur über die damalige Kleidung, sondern unteranderem auch über Duftstoffe geredet. Nach diesen Workshops durften wir das Museum sowie das Gelände drum herum noch auf eigene Faust erkunden. Ein Junge antwortete auf die Frage, wie sein erster Museumsbesuch war, dass er es sehr spannend und informativ fand. Gegen 14:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zurück nach Mettmann gemacht. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein sehr gelungener Tag, mit netten Leuten und einem interessanten Programm, war.

Emma, Stina, Louisa (Schülerinnen der Klasse 8B) (29.01.2020)


Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Das Parteiprogramm der NSDAP von 1920, ein Augenzeugenbericht aus Krematorium III Auschwitz-Birkenau, der Prolog aus Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“: Drei Texte standen im Zentrum des Gedenkens an die Opfer der Nationalsozialismus am Montagabend. Auf Einladung des Mettmanner Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage gestalteten Jugendliche in einem fächerverbindenden Projekt zum wiederholten Mal die Gedenkveranstaltung am Koburg-Mahnmal. An dem Tag, an dem sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 75. Mal jährte, zeichneten Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums die Auswirkungen nach, die fehlende Courage für Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit in der deutschen Geschichte hatte. Sie appellierten daran, wachsam zu sein gegenüber antidemokratischen Kräften und mutig einzutreten für die Grundwerte der Menschlichkeit. Gemeinsam mit den zahlreichen Teilnehmern legten sie Zeugnis ab für echte Werteorientierung und beteiligten sich an der historischen Erinnerungskultur in unserer Stadt. Im KHG knüpft daran die Begegnung mit Dr. Yvonne Koch, Überlebende des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, im März an: Erinnerung vergeht nicht.

Stefan Castelli (28.01.2020)