Normalerweise besuchen Kinder der Erprobungsstufe nicht den Landtag, da der Lehrplan des Faches Politik den Besuch erst für die Klasse 8 vorsieht. Glücklicherweise wurde für die 6c eine Ausnahme gemacht. Die Klasse wusste dies auch besonders zu schätzen und hatte sich gut vorbereitet. Jedes Kind hatte mindestens 5 Fragen ausgearbeitet, die MdL Hennig Höhne geduldig, ausführlich und anschaulich beantwortete. So verging die Fragestunde wie im Fluge, die Kinder waren begeistert und hatten nach ihren eigenen Aussagen viel gelernt. Ein bisschen stolz waren sie auch, als Hennig Höhne ihnen versicherte, dass sie es besser und interessierter gemacht hätten als mancher Schüler aus der EF. Die Klasse war dankbar für das gelungene Gesamtprogramm, das mit einem ausführlichen Frühstück begann und auch eine spannende Führung durch das Landtagsgebäude sowie einen coolen Film – so der Tenor der Klasse – beinhaltete. Dass die Institutionen der Demokratie so kindgerecht erläutert wurden, freute auch die Geschichtslehrerin, die nun bei der Behandlung der Grundzüge der athenischen Demokratie in der 6c darauf aufbauen kann.
Dr. Ulrike Möllney (28.01.2020)
„Ich möchte heute zeigen, was hinter der Befehl digitalwrite() der Arduino-IDE steckt.“ war das klare Ziel von Professor Dr. rer. nat. Gerwinski – und es galt, dies durchaus sportlich in einer Stunde anstelle der sonst üblichen 90 Minuten zu schaffen.
Auch in diesem Jahr durften wir uns glücklich schätzen, einen der Professoren unserer Kooperations-Hochschule Bochum, Campus Velbert-Heiligenhaus im KHG begrüßen zu dürfen.
Professor Dr. rer. nat. Gerwinski hat einen Lehrstuhl für Elektrotechnik und Informatik und war am Montag, dem 13.1.2020 in unserer Aula, um exklusiv für unsere Schülerinnen und Schüler der Q1 und Teile der Q2 eine Vorlesung zum Thema Hardwarenahe IT-Programmierung zu halten.
Dabei wechselten sich sehr theoretische Teile, die sogar Berechnungen auf Bit-Ebene enthielten, ab mit Phasen sehr anschaulicher Demonstration, wie man mit Hilfe dieser Berechnungen am einem Arduino-Mini-Computer LEDs zum Leuchten oder auch Blinken bringen kann.
Es handelte sich um eine Vorlesung, die im Studium an der HBO im dritten Semester gehalten wird und um so erstaunlicher war es, dass eine ganze Reihe von Schülern trotzdem inhaltlich folgen konnten.
Gedacht war diese Vorlesung aber auch gar nicht primär zur Wissensvermittlung, sondern dazu, die Formate Vorlesung und Übung, sprich den universitären Alltag kennen zu lernen. Und so wurde dann nach dem Teil mit der geballten Wissensvermittlung natürlich auch berichtet, dass die Studenten normalerweise drei Zeitstunden für die praktischen Übungen zu diesem Thema bekommen.
Verbunden wurde diese Veranstaltung mit der Information über das Programm „Youth in Enterprises“, dass am 29.1. in Heiligenhaus stattfinden wird. Nähere Information dazu finden Sie hier.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Kooperations- Hochschule Bochum Campus Velbert Heiligenhaus und insbesondere Frau Heinrichs für diesen tollen Einblick in den Studiengang Informatik im Rahmen der Berufsweltorientierung.
Andreas Ehrhard (24.01.2020)
Vielseitig und bunt waren die Übungen und Werke der KHG-Teilnehmer des KHG-XL Kreativ-Workshops „Mixed Media, Kalligrafie, Lettering und Journaling“ am 9.1.‘20. Ab der 5. Unterrichtsstunde bis 16 Uhr probierten die ca. 60 „Workshopper“ in zwei benachbarten KHG-Räumen unterschiedliche Kreativtechniken und -materialien aus (vielen Dank an Herrn Fuisting, Herrn Engel und Herrn Castelli für die Unterstützung). Verschiedene Themenbücher (Mixed Media, DIY/Upcycling, Aquarell/Watercolor, Hand-/Brushlettering, alte/klassische Kalligrafie, Art-/Travel-/Bullet-Journal, Zeichenschule und Schreibwerkstatt) lieferten Anleitungen und Inspirationen und diverse Papiersorten, Farben, Mal- und Schreibutensilien standen gegen eine kleine Materialpauschale bereit. Die Workshop-Teilnehmer hatten viele kreative Ideen und nahmen am Ende ihre Übungen und Werke bzw. Geschenke wie DIY-Lesezeichen, Grußkarten und Zeichnungen mit nach Hause.
Frau Backhaus (17.01.2020)
In Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung vertiefte der Sozialwissenschafts-Grundkurs Q1 des KHG Mettmann mit ihrem Lehrer Tobias Gerlach am vergangenen Montag und Dienstag sein wirtschaftspolitisches Wissen durch einen Workshop zur aktuell bestehenden Finanz- und Geldpolitik der beiden Zentralbanken.
Nachdem die geldpolitischen Grundlagen am Montag gelegt worden waren, bekamen die Schülerinnen und Schüler am Dienstag in der Bankenmetropole Frankfurt/Main Einblicke in das Vorgehen der europäischen und deutschen Währungshüter. Sie lernten in der europäischen Zentralbank und der Bundesbank den Euro als einen der wichtigsten Faktoren des europäischen Einigungsprozesses kennen, diskutierten aber auch die Schwierigkeiten rund um die Hauptaufgabe von Europäischer Zentralbank und Bundesbank, die Preisstabilität in der Eurozone zu erhalten.
Abgerundet wurde der Frankfurt-Trip mit einem Rundgang durch die Frankfurter Innenstadt und einem traumhaften Blick vom Main-Tower aus 198 m-Höhe auf das abendlich-leuchtende Frankfurt.
Tobias Gerlach (23.01.2020)
“Lernen in sozialer Verantwortung“ und etwas von der Weihnachtsfreude, die wir selbst erfahren, an andere weiterzugeben – diese Gedanken aus der Fachschaft Religion wurde mit den Religionsgruppen und der Philosophiegruppe der Klassen 5 umgesetzt.
Unter dem Motto „Kinder für Kinder“ haben die Schülerinnen und Schüler Päckchen gepackt für Grundschulkinder aus Flüchtlingsfamilien in Mettmann.
Munteres Treiben und weihnachtliche Klänge herrschten an einem Dienstagmorgen in der Aula unserer Schule. Zuhause aussortiertes, noch gut erhaltenes Spielzeug wurde zusammen mit Süßigkeiten und einer von den Schülern geschriebenen Karte in Schuhkartons verpackt und mit einer Schleife versehen.
Im ökumenischen Gottesdienst am letzten Donnerstag vor den Weihnachtsferien wurden die Päckchen an Frau Müschenich (Diakonie) und Frau Butzke (Integrationsbeauftragte der Stadt Mettmann) übergeben. Pfarrer Artmann und Pfarrer Ullmann gestalteten den Gottesdienst unter dem Thema „Schenken heißt den anderen sehen mit dem, was er braucht“. Sie gaben Frau Müschenich und Frau Butztke Gelegenheit den SchülerInnen einen kleinen Einblick in das Leben der Flüchtlingsfamilien zu vermitteln.
Am Nachmittag desselben Tages waren Flüchtlingsfamilien ins Sprachcafe im evangelischen Gemeindehaus Freiheitstraße eingeladen und alle Geschenke innerhalb einer Stunde verteilt. „Einige Kinder haben die Päckchen sofort ausgepackt und waren total begeistert“, sagte Frau Müschenich.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass das eine gelungene Aktion war, die man wiederholen sollte.
Antje Artmann (15.01.2020)
Am Dienstag, den 17.12.19 traten die 5 erfahrenen Basketballerinnen Laura (Q1), Luisa (Q1), Rebekka (Q1), Kristina (9a) und Maya (9c) im Schulzentrum Hilden an, um für unsere Schule den Meistertitel des Kreises Mettmann im Basketball zu holen.
Schon in den ersten Minuten fielen die Körbe und durch schnelle Fast-Breaks wurden die Gegnerinnen aus Hilden geradezu überrollt. Souveränes Coaching durch Herrn Fuisting strukturierte das Spiel und schon nach der Halbzeit führten die Mädchen mit einem großen Vorsprung. Trotz fehlender Auswechselspielerinnen dominierte die Mannschaft des KHG mit grandiosen Hand-Offs und eingespielten Spielzügen das Spiel. Auf diese Weise holten sich die 5 Spielerinnen souverän den Kreismeistertitel. Die Mannschaft vertritt das KHG im Januar 2020 daher bei den Bezirksmeisterschaften. Ihr Ziel: der Titel!
Maya Feuser (Schülerin der Klasse 9c) (09.01.2020)
Did you know that the Grinch, a green, big, hairy, mean creature, tried to steal Christmas because he hated it so much? And did you know that watching him do so is very entertaining?
On Tuesday 17th December 60 students and teachers from the KHG piled into the Weltspiegel Kino in Mettmann to watch the English version of “The Grinch”. Everyone entered the auditorium balancing bags of popcorn, plates of nachos, ice-cream or bottles with soft drinks. The atmosphere was happy and lively and became more so when one of the students’ tickets was drawn from a popcorn bag and the winner was given a cinema voucher by Mrs Muhr, the manager of the cinema!
After a short introduction about Christmas traditions in England, we were able to see “The Grinch” in action. The film, which everyone found easy to understand, was accompanied by lots of laughter and students and teachers came out looking content and in a festive mood (the film ends happily, of course!).
The event is the first in a series of films planned in cooperation with the cinema and so we can look forward to the next KHG Cinema Evening!
Nina Hannaford (06.01.2020)
Seit Mai 2018 besteht eine Kooperation zwischen dem Konrad-Heresbach-Gymnasium und dem Franziskus-Hospiz in Erkrath-Hochdahl, initiiert vom ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter Siegfried Thiel aus Mettmann.
Er kommt mit Frau Drummond-Nauck, Mutter zweier ehemaliger Schülerinnen am KHG, für je eine Doppelstunde in den Unterricht der Religionskurse in der EF. Sie geben den SchülerInnen einen Einblick in ihre ehrenamtliche Arbeit im Hospiz und beantworten deren vielfältigen Fragen. Die Erzählungen aus dem reichen Schatz der Erfahrungen in der Begegnung mit todkranken Menschen ist für SchülerInnen und LehrerInnen sehr bereichernd und eindrucksvoll.
Der anschließende Besuch im Hospiz wird den SchülerInnen freigestellt.
Angeregt und nachdenklich gestimmt von dem, was sie erfahren haben, machten sich auch in diesem Jahr fast alle auf den Weg nach Hochdahl. Besonders beeindruckt waren sie von der freundlich-hellen Atmosphäre im Franziskus-Hospiz und den Erzählungen, wie Menschen, die dem Tod ins Auge schauen, ihre verbleibende Zeit gestalten. Da kann es auch sehr fröhlich zugehen.
Das Franziskus-Hospiz ist für seine Arbeit auf Spenden angewiesen. Die diesjährigen SchülerInnen haben sich im Anschluss an das Projekt überlegt, dazu etwas beizutragen. Bei der Präsentation am Ende der Projektwoche wurden durch den Verkauf von Getränken 300 € gesammelt. Die Übergabe an Frau Drummond-Nauck und Herrn Thiel erfolgte im Oktober.
Die Kooperation ist für alle Beteiligten ein großer Gewinn und fester Bestandteil des Religionsunterrichts am KHG.
Antje Artmann (15.12.2019)
Am Tag vor Nikolaus eroberte die 7C die Kletterhalle „ Move“ in Düsseldorf.
Nach einer umfangreichen Einführung in Knotentechnik und Absicherung, durfte die Klasse endlich loslegen und hoch hinausklettern.
Jeder kam auf seine Kosten. Ein kleines Picknick in der Kletterhalle rundete den schönen Vormittag ab.
Brigitte Breuch (15.12.2019)
Am 30.11.2019 fand im KHG wieder der „Tag der offenen Tür“ statt. Wie in den Jahren zuvor wurde hierbei der Adventsbasar in diesen Tag integriert. Vor allem in der interessierten Elternschaft der „neuen“ Kinder war das in der Vergangenheit gut angekommen und hatte zu positivem Feedback geführt.
Als kleine Änderung wurde in diesem Jahr der gesamte Adventsbasar gemeinsam mit den anderen Ständen in der Eingangsebene und der Mensa aufgebaut, was zu einer gelungenen Atmosphäre mit weihnachtlicher Stimmung des gesamten Events geführt hat. Die jüngeren Schüler, die wirklich tolle Dinge gebastelt hatten, waren mit Feuereifer dabei, ihre Waren aufzubauen und zu verkaufen. Daneben gab es vielfältige Leckereien, für die die älteren Schüler verantwortlich waren.
In der Mensa gab es eine riesige Auswahl an Kuchen und anderem Selbstgebackenem, was bei den Besuchern gut ankam. Auch die hervorragende Bratwurst auf dem Schulhof muss an dieser Stelle Erwähnung finden!
Die Veranstaltung war vom Beginn in der Aula bis zum wie immer wunderbaren Adventssingen zum Abschluss gut besucht.
Die Eltern der gegenwärtigen Schüler nutzten genauso rege wie die „Neueltern“ diesen Tag, um sich über das breite Spektrum zu informieren, welches an unserer Schule angeboten wird. Die vielen Stände und Angebote in den Klassenräumen (Probeunterricht, KHG XL) sowie auch das Elterncafe wurden reichlich genutzt, um persönliche Gespräche zu führen, bei denen zum Beispiel gerade die interessierten neuen Eltern Fragen an die erfahreneren KHG-Eltern richten konnten. Herr Scherer mit dem von ihm geführten KHG-Club war ebenfalls ein häufiger Anlaufpunkt zur Klärung der Fragen in Bezug auf die Betreuung am KHG.
Natürlich organisiert sich eine solche Veranstaltung nicht von allein, sondern es steckt viel Arbeit darin. Aber gerade bei der Bewältigung dieser Herausforderung vor allem neben dem normalen Alltag, haben sich alle beteiligten Schüler, Lehrer und Eltern mit den Gremien ELSA und den AGILEn sowie mit den Organisatorinnen vom „Tag der offenen Tür“ als ein herausragendes Team bewährt. Das Engagement, mit dem im Vorfeld an der Verwirklichung dieses Tages gearbeitet wurde, war herausragend und das Ergebnis, welches erzielt wurde, konnte sich sehen lassen.
Insgesamt hat es mir persönlich viel Freude bereitet, Teil in diesem großen Ganzen gewesen zu sein und gemeinsam mit Ehemann und Sohn fühlten wir uns wieder bestätigt, das KHG als „unsere“ Schule ausgesucht zu haben.
Frau Dr. Ponschek-von Malottki, Schulpflegschaftsvorsitzende (11.12.2019)
Eine sehr gemütliche Stimmung machte sich in der Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums breit, als die drei Teilnehmer am Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen Mika (6c), Johannes (6a) und Kai (6b) eigens ausgesuchte Stellen aus ihren Lieblingsbüchern vorlasen. Die Anwesenheit aller sechsten und fünften Klassen brachte die Vorleser dank der sehr einladenden und weihnachtlich präparierten Bühne nicht aus der Ruhe. So konnten die Texte in einem würdigen Rahmen erhallen und die Zuhörer in die Lieblingsbücher der Vorleser entführen.
Den Sieger des Schulentscheids galt es für die sechsköpfige Jury zu bestimmen, die aus den drei Deutschlehrern der sechsten Klassen und drei Schülerinnen und Schülern aus höheren Klassen bestand. Dabei standen die Lesetechnik, die Textstellenauswahl und die Interpretation des Textes im Fokus der Bewertung. Die drei Vorleser trugen gute und spannende Stellen aus ihren Büchern konzentriert und betont vor. Nach Beratung der Jurymitglieder wurde Johannes aus der 6a eindeutig zum Sieger bestimmt. Seine Interpretation der gut gewählten Textstelle aus Harry Potter überzeugte besonders und verwandelte die Aula für drei Minuten in den Großen Saal von Hogwarts. Johannes darf nun am 29. Januar in der Stadtbibliothek Mettmann das KHG beim Stadtentscheid vertreten. Das KHG drückt die Daumen und fiebert mit!
Alexander Engel (10.12.2019)
Seit mehreren Jahren nehmen Schüler/innen der Jahrgangsstufe 8. und 9. des Konrad-Heresbach-Gymnasiums erfolgreich am Landeswettbewerb bio-logisch! teil. Auch in diesem Jahr setzten einige Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 (jetzt EF) diese Tradition fort und konnten sich wieder über sehr gute und gute Ergebnisse freuen. Schulleiter Horst Knoblich (rechts) gratulierte den stolzen Nachwuchsforscherinnen und überreichte die entsprechenden Urkunden. Eine von ihnen konnte sich wiederum unter den Top40 ihrer Altersstufe platzieren - und das bei rund 3.700 Teilnehmern landesweit!
bio-logisch! ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in NRW, die über den Unterricht hinaus an biologischen Fragestellungen und Phänomenen interessiert sind. Die Neugierde und die Motivation zum Forschen soll durch die Bearbeitung theoretischer und experimenteller Aufgaben aus allen Bereichen der Biologie unterstützt und gefördert werden. Die Bearbeitung der Aufgaben zum diesjährigen Thema „Ohne Moos nix los !“ erfolgte teilweise im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes Biologie/Chemie unter der fachlichen Betreuung von Dr. Guido Aschan (links).
Dr. Guido Aschan (09.12.19)
Am 29.11.2019 waren wir, die Klasse5c vomKHG,bei Fridays for Futurein Düsseldorf.
Wir sind von unserer Schule zur Regio-Bahnhaltestelle Mettmann Zentrum gelaufen. Dort sind wir in die S28 eingestiegen. Anschließend fuhren wir zum Düsseldorfer HBF.
Als wir nach einem längeren Fußmarsch bei der Demonstration vor dem Landtag ankamen, sahen wir viele Vertreter der Fridays for Future Organisation und viele selbstgemachte Poster und Banner. Da wir in unserer Klasse insgesamt 6 Poster mit unterschiedlichen Sprüchen in Englisch und Deutsch gemacht haben und interessante Bilder auch von der guten Schokolade mit Motiven aus dem Kreis Mettmann gemacht haben, kam auch eine Reporterin von der WZ vorbei und fotografierte unsere Klasse. Ein paar Kinder durften ein Banner von der „Organisation Osterholz bleibt“ halten.Da viele von uns ja im Plant-for-the-planet Club sind, setzen wir uns für Baumpflanzaktionen und gegen die Abholzung von Bäumen ein. Leider waren wir nicht so lange vor dem Landtag, weil wir wieder rechtzeitig zum Schulschluss zurück in Mettmann sein sollten. Außerdem mussten wir ja noch unsere Aktionen vom Plant-for-the-planet Club für den Tag der offenen Tür an unserer Schule vorbereiten und aufbauen. Das hat sich auch total gelohnt, da wir viele Tafeln unsererFairtrade Schokolade am Samstag verkauft haben und nun wieder viele Bäume gegen die Klimakrise gepflanzt werden können.
Dieser Tag bei der Fridays for FutureDemonstration in Düsseldorf war ein tolles Erlebnis für die ganze Klasse 5c :-)
Eike & Jan (Schüler der Klasse 5c) (06.12.2019)
Mit großen Engagement hatte die 5c im Vorfeld ihre Poster gestaltet, schon bei der Lektüre und Erarbeitung von Greta Thunberg Ich will, dass ihr in Panik geratethatten die Schüler*innen immer wieder gefragt, ob sie für den Unterrichtsgang zur Klimademo eigene Poster gestalten dürfen. Einige von ihnen sind mittlerweile auch im lokalen Plant-for-the-planet Club aktiv, der bereits die erste Nachhaltigkeitsmesse von Mettmanns erstem Netzwerk für Nachhaltigkeit mitgestaltet hat.
Sich für unser Klima zu engagieren und damit vor allem auch an die Öffentlichkeit zu gehen, ist der 5c ein großes Anliegen. Dafür haben sie auch ihren 2. Wandertag „geopfert“. Für sie und zahlreiche andere Jugendliche stellt die Bewältigung der Klimakrise die Hauptaufgabe des 21. Jahrhunderts dar. Daher hat sich die 5c bereits kritisch mit Greta Thunbergs Reden im Politikunterricht auseinandergesetzt. Wie sehr den Kindern die Zukunftsaufgabe Umweltschutz und die Rettung der Erde am Herzen liegt, zeigten sie auch im Politikunterricht in den so genannten aktuellen 5 Minuten. Zu individuell von ihnen gewählten Themen haben sie sich in diesem Format mit zahlreichen Kurzpräsentationen seit den Sommerferien vor allem mit der „Plastik-Katastrophe“ und ersten Lösungsansätzen auseinandergesetzt.
Erstaunt war die 5c unserer Schule bei Fridays for Futurein Düsseldorf, dass sie die jüngsten Teilnehmer*innen waren und so war es nicht verwunderlich, dass sie direkt von einer WZ Redakteurin angesprochen wurden, die eigentlich über ältere Schüler*innen berichten wollte. Mit ihren Postern und Rufen haben sie sich durchaus auch Gehör verschaffen können und positives Feedback erhalten ebenso wie unsere Schülervertretung bereits am 4. Oktober. An ihrem schulfreien Tag waren zahlreiche Teilnehmer*innen unserer Schülervertretung vor den Landtag gezogen um unter der Leitung unseres Schülersprechers im Rahmen von Fridays for Futurevon der Politik mehr konkrete und wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise zu fordern.
Dr. Ulrike Möllney, Politiklehrerin der 5c & Erprobungsstufenkoordinatorin (04.12.2019)
"Lernen in sozialer Verantwortung" - diesem Leitbild fühlen wir uns seit vielen Jahren verbunden. Es beeinflusst unsere tägliche und programmatische Arbeit. Beispiele aus den letzten Jahren sind:
Die Kennenlernfahrt der fünften Klassen, das mehrtägige Sozialtraining der neuen Fünfer und das Tutorenprogramm. Durch diese Bausteine ermöglichen wir allen neuen KHGlern einen sanften und individuell begleiteten Übergang und sorgen schnell dafür, dass sich alle Schüler*innen an ihrer neuen Schule zu Hause fühlen.
Zur Stärkung von Begabungen und Interessen haben wir das Programm KHGXL aufgelegt und bieten in diesem Rahmen auch die außergewöhnliche Alpen-Challenge an, die einen deutlichen Schwerpunkt im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung setzt.
Diese und weitere Bausteine wollen wir nun stärker zusammenführen und unsere Leitidee noch deutlicher ausbauen. Dieses Anliegen führte die Lehrer*innen und ungefähr vierzig Vertreter*innen aus der Eltern- und Schülerschaft Anfang November zusammen, um im Rahmen eines pädagogischen Tages unser Leitbild in den Blick zu nehmen.
Herzstück unserer Arbeit war die Klärung der zugrundeliegenden Werte. In einer Abstimmung ermittelten wir sechs Werte:
Respekt - Vielfalt und Individualität - Anerkennung und Wertschätzung - Fairness - Teamgeist - Verantwortung
In der anschließenden Sammlung von Möglichkeiten zur verstärkten Umsetzung erhielten wir eine Vielzahl konstruktiver Impulse. Es wurden z.B. die Ausstattung der Klassenräume und Arrangements für zeitgemäßes Lernen diskutiert. In den Tagen nach dem pädagogischen Tag ging es direkt an die Umsetzung. In den fünften Klassen wurden die ermittelten Werte bearbeitet, indem die Schüler*innen konkrete Anwendungsbeispiele fanden und die Klassenregeln überarbeiteten (vgl. Foto zu diesem Artikel).
Der gemeinsame Austausch, für den unsere Schüler*innen an einem freien Tag freiwillig zur Schule kamen und auch Eltern sich extra Zeit nahmen, war für alle sehr bereichernd und zeugte von dem guten, vertrauensvollen Miteinander von Schülern, Eltern und Lehrern, welches uns ein Kernanliegen am Konrad-Heresbach-Gymnasium ist.
Michael Hannaford für den Arbeitskreis Schulentwicklung (AKSE) (26.11.2019)
Es ist der 21. November und es ist endlich wieder so weit. Die diplomierte Märchenerzählerin Frau Recknagel hat sich zum zweiten Mal ans KHG begeben, um die fünften Klassen fünfundvierzig Minuten ins Märchenland zu entführen. Dass wir dieses Privileg genießen dürfen, verdanken wir der langjährigen familiären Verbundenheit zu unserer Schule sowie ihrem besonderen ehrenamtlichen Engagement. Letzteres widmet sie vor allem dem Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz, indem sie als „Märchenfee“ Spenden für das Haus generiert.
Besonders die Fünftklässler sind sehr aufgeregt und gespannt, als sie den abgedunkelten Raum betreten. In der Mitte des Raumes liegt eine große Decke mit diversen unbekannten Musikinstrumenten, dazwischen schimmern Kerzen. Um die Decke herum liegen Sitzsäcke und Kissen. Wer dort kein Plätzchen findet, macht es sich auf einem der Sofas bequem. Frau Recknagel nimmt auf dem bunt beleuchteten Stuhl Platz und beginnt „Eins, zwei, drei, vier - ins Märchenland geht ihr mit mir!“. So überwindet die Klasse zugefrorene Seen, durchquert Sümpfe und geht durch verschlossene Türen, bis sie endlich im Märchenland ankommt. Dort lernen wir, dass die Zahlen 3,7 und 12 magische Zahlen sind und dass die Gebrüder Grimm 200 Märchen gesammelt und niedergeschrieben haben, von denen das letzte „Der goldene Schlüssel“ heißt. Andächtig verfolgen wir Frau Recknagels kurze Geschichte und spekulieren dann, was in dem Kästchen sein könnte, das sich mit dem goldene Schlüssel öffnen lässt - diese Information bleiben die Brüder den Lesern nämlich schuldig.
Danach folgt „Die kluge Bauerntochter“. Bis auf einen Schüler kennt niemand dieses Märchen und wir erfahren, dass es viele Varianten von bestimmten Geschichten und sich wiederholende Motive gibt. Als Höhepunkt der Veranstaltung vertonen die SchülerInnen das Gehörte mithilfe der aus aller Welt stammenden Musikinstrumente, die Frau Recknagel über die Jahre gesammelt und mitgebracht hat.
Niemand bekommt mit, wie schnell die Zeit vergeht, sodass es plötzlich im Sauseschritt aus dem Märchenland zurück in den Biologieunterricht gehen muss. Die Magie dieser Stunde hält aber zum Glück noch ein bisschen länger vor.
Leonie van den Bergh (25.11.2019)
Von Aurich bis Markt Schwaben, von San Pedro de la Paz bis Shanghai - überall in Deutschland und in vielen Städten im Ausland wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag fleißig gerechnet, geknobelt und gerätselt.
So auch an unserer Schule: Mehr als 70 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 10 kamen zusammen, um bis 2 Uhr nachts gemeinsam Aufgaben wie beispielsweise die folgende zu lösen:
„Zwei Fähren fahren von gegenüberliegenden Ufern eines Flusses gleichzeitig ab. Die links startende Fähre ist langsamer als die rechts startende Fähre. Beide fahren aber immer mit für sie konstanter Geschwindigkeit. Deshalb begegnen sich die Schiffe 400 m vom linken Flussufer. Beide erreichen dann die jeweils gegenüberliegende Seite, legen dort zum Aus- und Einsteigen an und machen sich nach 15 Minuten auf ihren Rückweg, auf dem sie sich dann ein zweites Mal nach 200 m Entfernung vom rechten Ufer wieder begegnen. Wie breit in Metern ist der Fluss?“
Auch wenn nicht alle Aufgaben des Online-Wettbewerbs gelöst werden konnten, zeigte sich: Mathematik ist spannend und macht Spaß. Dies gilt natürlich vor allem dann, wenn man zwischendurch mit leckerer Pizza versorgt wird, die in der Mensa von Schülerinnen und Schülern der Q2 zubereitet wurde.
Wir sind beeindruckt, wie ausdauernd und hartnäckig die Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den Aufgaben getüftelt haben, und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Natalia Kost, Tim Matheis, Gitte Ebert (25.11.2019)
17 Schülerinnen und Schüler der Q1 haben in diesem Jahr das Angebot genutzt, am Dualen Orientierungspraktikum in der Q1 teilzunehmen. Lesen Sie hier einen Erfahrungsbericht von Elina und Pia, die in Düsseldorf eine Woche Uni-Luft schnuppern durften, und künftigen Q1-Schülerinnen und Schülern sehr empfehlen, es ihnen gleich zu tun.
Studium. Das große Unbekannte, von dem alle reden, aber doch eigentlich kein Schüler richtig weiß, was es ist. Wir hatten die Möglichkeit, für eine Woche in die Rolle eines Studenten zu schlüpfen und uns das Leben an der Universität in einem Studienfach unserer Wahl anzugucken.
Dies taten wir im Rahmen des Dualen Orientierungspraktikums, bei dem man eine Woche an der Uni verbringt und ein einwöchiges Praktikum absolviert - in einem Job, der zum Studiengang passt.
Dieses Angebot sollte unserer Meinung nach von jedem Schüler angenommen werden. Wie ein normaler Student Vorlesungen und Seminare zu besuchen, ermöglicht einen optimalen Einblick in den Alltag eines Studierenden. So könnt ihr feststellen, ob der bisher geplante Studiengang auch wirklich euren Vorstellungen entspricht oder auch in andere Fächer reingucken. Schon in dieser kurzen Zeit hat man mitbekommen, wie viel selbstständiger das Studium im Gegensatz zur Schule verläuft. So könnt ihr feststellen, ob das Studieren an sich überhaupt etwas für euch ist.
Ein besonderes Highlight war die Bibliothek, in der man Bücher zu jedem Thema finden kann. Es war auch toll, sich einfach mal in ein Café zu setzen und die Menschen auf dem Gelände zu beobachten. Ganz viele lernen in den Cafés, und aufgrund der Tischknappheit werden sich immer Leute mit zu dir an den Tisch setzen, aber natürlich nicht ohne vorher nett zu fragen.
Es herrscht an der Uni generell einfach eine tolle Atmosphäre, die sich lohnt, kennenzulernen. Alle wirken sehr aufgeschlossen und offen. Die HHU in Düsseldorf schien auch ziemlich international zu sein, hier konnte man auch auf Studenten aus anderen Ländern treffen.
Falls ihr vielleicht etwas Respekt davor habt, alleine auf diese Entdeckungstour zu gehen, können wir euch nur sagen: braucht ihr nicht haben! Sowohl von der Schule, als auch von den Ansprechpartnern in den verschiedenen Universitäten erhaltet ihr tolle Unterstützung und werdet nicht alleine gelassen.
Wir können euch nur ans Herz legen dieses Angebot wahrzunehmen.
Projektbericht von Elina & Pia (Schülerinnen der Q1) (24.11.2019)
Am 05. November tagte einmal wieder der Arbeitskreis Mensa, ein Gremium bestehend aus Vertreter*innen der Schule, der Elternschaft und unserem Kooperationspartner im Übermittagsbereich, der AWO Mettmann. Im Zentrum der Treffen, die meist zwei Mal pro Halbjahr stattfinden, steht dabei ein reger Austausch über die Mittagessensituation an unserer Schule. Was läuft gut und reibungslos? Wo gibt es Probleme und entsprechenden Handlungsbedarf?
Neben alt bekannten Gesichtern wie Herrn Scherer (Leitung KHG-Club) und Vertreter*innen aus verschiedenen schulischen Gremien (Schulpflegschaft, AGILE) konnten wir am vergangenen Dienstagabend auch Eltern unserer neuen Fünftklässler*innen und Frau Baroke, zuständig für die Fachberatung Schule bei der AWO Mettmann, in unserer Runde begrüßen.
Alle Anwesenden waren sich in einem zentralen Punkt hundertprozentig einig: Das tägliche Mittagessenangebot für alle Schüler*innen am KHG ist ein enorm wichtiger Bestandteil unseres schulischen und nachschulischen Konzepts. Auch Frau Baroke bekräftigte noch einmal deutlich den Willen der AWO, weiterhin in Zusammenarbeit mit Windmann-Catering für ein Mittagessen auf einem qualitativ guten Niveau Sorge zu tragen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sind alle drei Akteure (Schule/ AWO/ Fa. Windmann) in einem regelmäßigen Austausch; auch die Anregungen aus dem Arbeitskreis Mensa finden Eingang in die gemeinsamen Überlegungen.
Das KHG als Halbtagsgymnasium leistet trotz dieses Status‘ mit dem täglichen Mittagessenangebot für alle Schüler*innen einen wichtigen Beitrag zur verbesserten Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Und wenn es dann noch etwas mehr ‚Über-Mittag am KHG‘ sein darf, schließt sich dann nach dem gemeinsamen Essen in der Mensa die Betreuung für unsere Fünft-, Sechst- und Siebtklässler*innen im KHG-Club an. Hier bietet das KHG ein flexibles Betreuungskonzept (Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung) an, bei dem die Eltern entscheiden können, an wie vielen Tagen und bis wie viel Uhr (max. 16 Uhr) ihr Kind den KHG-Club besuchen soll (mehr Informationen zum KHG-Club finden Sie hier).
Mareike Gerlach-Moll (Koordination Übermittagsbetreuung/ KHG-Club) (14.11.2019)
Am 30.10.2019 hat in der Laubacher Halle des Konrad-Heeresbach-Gymnasiums ein Workshop stattgefunden, der einen Schwerpunkt auf die drei Sportdisziplinen Turnen, Parcours und Calisthenics legte. Der Workshop wurde von drei SchülerInnen gestaltet (Liv (Q1), Vladimir (Q2) und Tobias (Q1), die dafür sorgten, dass die Kinder eine Menge an Spaß und Abwechslung hatten, aber auch wirklich coole Moves lernen konnten.
"Die Kinder haben erstaunliches Interesse und Talent gezeigt. Ich habe schon einmal Parcours-Workshops gestaltet und bei solchen mitgemacht, aber bis jetzt hat es keine Gruppe geschafft so schnell die Techniken zu erlernen. Die meisten konnten nach etwa zwei Versuchen schon Bewegungen ausführen, die für sie am Anfang unmöglich aussahen", so Vladimir.
Der Workshop wurde von allen als gut empfunden und alle haben etwas Neues gelernt - aufgrund der freien Gestaltung des Workshops sogar die Experten. Im Endeffekt war es doch mehr als Rumhüpfen und Sachen überspringen oder einfach trainieren
Liv, Tobias (Schüler/in der Q1), Vladimir (Schüler der Q2) (12.11.2019)
Als am Samstagabend in unserer Aula die Jugendorchester von Laval und Mettmann – gemeinsam mit dem Publikum - inbrünstig den islamischen Ruf um Almosen anstimmten, der in dem Stück „Auf einem persischen Markt“ von A. Ketelbey „eingearbeitet“ ist, mochte manchem Zuhörer durch den Kopf gehen, dass einem um die Zukunft Europas und den Frieden in der Welt vielleicht ein Stückweit weniger bange sein müsste, wenn mehr gemeinsam musiziert würde...
Dabei mussten die jungen MusikerInnen keineswegs um Almosen betteln, wurde die musikalische Entführung des Publikums in eine exotische Kulisse, in der Karawanen, Prinzessinnen, Kalife und Schlangenbeschwörer auftraten, mit großem Beifall belohnt. Ebenso begeisterte eine Rockversion des „Rosaroten Panther“, bekannte Melodien aus der Oper „Carmen“, der Vortrag des berühmten Walzers von Schostakowitsch und ein Medley der Filmmusik aus „Herr der Ringe“.
Dietlinde Develing und Leo Schepke bereicherten das Programm durch ihre beeindruckenden Beiträge auf dem Klavier mit Filmmusiken aus „Gozilla“ und „3 Nüsse für Aschenbrödel“.
Drei Tage lang haben beide Orchester intensiv im „feiertagsbedingt“ menschenleeren KHG geprobt, gegessen, gespielt und gelacht. (Nebenbei wurde noch schnell ein Empfang beim Bürgermeister absolviert und eine französische Führung durch das Neanderthalmuseum genossen...)
Mehr war bei der kurzen Besuchszeit und der langen Anreise von Laval einfach nicht zu schaffen!!! Disziplin - Leistungsbereitschaft – Liebe zur Musik - Freude – Enthusiasmus...
Gastdirigent Eric Pinson und Achim Andreß konnten in den gemeinsamen Tagen „aus dem vollen schöpfen“.
Emotionsgeladen war der Abschied der Franzosen nach der „After-Show“-Party, denn diese gemeinsame Zeit hat alle begeistert und berührt. Diese Stimmung war auch in der Mail zu spüren, die die Lavaler nach ihrer Rückkehr gesendet haben.
Wir freuen uns auf die Fahrt mit unserem Orchester nach Laval im November 2020!!!
Christina Appuhamy (07.11.2019)
“Pflanzt Bäume!“ und “Es gibt viele gute Wege, um die Klimakatastrophe abzuschwächen!“ Das waren die Botschaften, die rund 120 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 am Montag, den 7.10.2019 aus ihrem Besuch im Mettmanner Kino mitnehmen konnten. Auf dem Programm standen nicht Popcorn und der neueste Blockbuster aus Hollywood, sondern eine zweieinhalbstündige Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz.
Zunächst trugen sieben Botschafter für Klimagerechtigkeit, die aus dem Plant-for-the-Planet Club der 5. Klassen stammen, zu Hintergründen und Lösungsansätzen zur Klimakrise vor. Alle sieben wurden im April 2019 an der Plant-for-the-Planet Akademie am KHG ausgebildet.
Im Anschluss schauten wir den Film „Tomorrow“, der viele gute und kreative Wege in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz aufzeigt.
Das Programm war sehr anspruchsvoll und hat die Geduld und Ausdauer der Schüler auf eine harte Probe gestellt. Aber trotz der Schwierigkeiten haben die Schüler viele Informationen mitgenommen, die in den Klassen weiter bearbeitet werden.
Michael Hannaford (02.11.2019)
Nach dem Besuch in Laval im letzten Jahr freuen sich die Teilnehmer des Jugendsinfonieorchesters darauf, vom 31.10. bis zum 2.11. nun die französischen Gäste in Mettmann begrüßen zu dürfen. Neben intensiven Proben im Konrad-Heresbach-Gymnasium werden die gemeinsame Erkundung Mettmanns in den Gastfamilien und eine französische Führung durch das Neanderthalmuseum auf dem Programm stehen.
Am Samstag um 10 Uhr findet ein offizieller Empfang der Gäste durch den Bürgermeister in der Kulturvilla statt. Abends um 18 Uhr bringen die beiden Jugendorchester dann in der Aula des KHG das gemeinsam erarbeitete, abwechslungsreiche Programm zu Gehör, bevor die Gäste mit vielen neuen Eindrücken die lange Rückreise antreten.
Christina Appuhamy (30.10.2019)
Vom 18. bis zum 20.09.2019 hatten wir unser Sozialtraining. Das klingt zuerst einmal echt ernst, war es zum Glück aber nicht. Im Gegenteil, wir hatten alle ziemlichen Spaß an der Sache. "Manno", unser Sozialtrainer, brachte uns Zauber- und Lerntricks bei. Wir spielten jeden Tag dasselbe Ballspiel und jeden Tag wurden es mehr Bälle. Am Ende haben wir es als Klasse sogar mit sechs Bällen geschafft!
Wir sprachen auch über Themen wie Gewalt. Dann wurden Gruppen gebildet, die sollten etwas zum Thema beitragen. Dazu wurden Mindmaps erstellt, die wir anschließend im Stuhlkreis vorstellten.Vor allem spielten wir Spiele, bei denen man sich gut konzentrieren musste. Unsere Probleme und Schwächen äußerten wir ebenfalls. Manno machte uns allen Mut, unseren Herzenswunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Es durften aber auf keinen Fall Sachen sein, die man mit Geld kaufen kann. Jeder kann sich im Traum seinen Wunsch erfüllen!
Auch wenn Manno uns super unter Kontrolle hatte, glaubten viele, dass sowieso nicht mehr „Bitte“, „Danke“ und „Es tut mir leid" gesagt werden würde. Ehe sich alle versahen war der Spaß auch schon vorbei. Nach dem Sozialtraining wurden tatsächlich mehr Zauberwörter benutzt. Tja! Schon allein daran erkennt man: Manno muss es wohl gewesen sein, der Tiger gezähmt hat. (Wir nennen sie Hauskatzen.) Wie hätte er das sonst mit uns hinbekommen?
Esterella, Schülerin der 5b (28.10.2019)
Noch in den Sommerferien machten sich die 34 TeilnehmerInnen der diesjährigen Alpen-Challenge-V.I.P.- Fahrt des Konrad-Heresbach-Gymnasiums mit ihren vier TutorenInnen und dem Lehrerteam zum Hochkönig-Massiv nach Österreich auf. Das Ziel: eine spannende Woche in den Bergen, mit alpiner Anstrengung und Ausruhen, Reden und Stillsein, leckerem, selbst zubereitetem Essen und guter Gemeinschaft. Und innerlich wie äußerlich viel Raum, um über sich selbst und seine Persönlichkeit nachzudenken. Was macht mich aus? Woher kommt mein Wert als Mensch? Wofür will ich im Leben stehen, was sind mir wichtige Werte? Wo liegt meine Belastungsgrenze und wie gehe ich mit Grenzerfahrungen um? Aber alles von vorne …
„Nach einer langen, chaotischen und schlaflosen Nachtfahrt starteten wir direkt unsere erste Wanderung, natürlich zur Freude alle 34 teilnehmenden SuS der Jahrgangsstufe 9. Auf dem Weg zu unserer Selbstversorgerhütte mussten wir 600 Höhenmeter überwinden. Nachdem wir mehrere Versuche unternahmen, ohne Herrn Hildebrandt und Herrn Adler loszulaufen, fanden wir schließlich doch unter Anleitung den richtigen Weg […] Nach der schlaflosen Nacht im Bus konnten wir am Dienstag bis 9 Uhr schlafen und machten uns nach einem gemeinsamem Frühstück auf den Weg zum Hochkeil, welcher 400 Höhenmeter Aufstieg erforderte. […] Als wir das Gipfelkreuz erreichten und uns mit unserem Lunchpaket gestärkt hatten, sind wir einem der besonderen Momente der Alpen-Challenge nachgegangen: 45 Minuten Stille! Zeit, in der wir in uns hineingehorcht, über uns selbst und das, was uns zurzeit am meisten bewegt, nachgedacht haben.“*
Was für Neuntklässler zunächst unmöglich erscheint, stellt sich schnell als eine sehr angenehme und konstruktive Zeit heraus, die man öfter haben möchte. Ohne Handy, umgeben von einem beeindruckenden und ehrfurchtgebietenden Bergmassiv, fällt es leichter die Dinge des sonstigen Alltags loszulassen und die Ursprünglichkeit der Natur sowie seines eigenen Innenlebens zu erspüren. Doch nach der Ruhe kommt bekanntlich der Sturm …
„Der Mittwoch startete um 5 Uhr morgens […] und nach einem schnellen Frühstück und einem wunderschönen Sonnenaufgang machten wir uns an den ambitionierten Aufstieg zum Hochkönig (2941m) […] Je nach körperlicher Verfassung konnte man sich immer wieder einer Rückkehrer-Gruppe anschließen […] so hat jeder von uns auf irgendeine Weise sein persönliches Ziel erreicht, obwohl jeder natürlich gerne oben gestanden hätte. […] Unsere bei der Wanderung gesammelten Erfahrungen besprachen wir abends beim Lagerfeuer unter einem atemberaubenden Sternenhimmel und alle waren glücklich über die neuen Erfahrungen.“*
Ob durch körperliche Herausforderungen oder Gruppenspiele, die das Soziale und Teambildende in den Fokus nehmen; sich selbst besser kennenlernen, seine Stärken schätzen und gleichzeitig seine Schwächen integrieren und dabei die gegebene Vielfalt der Menschheit umarmen, gehören zu den inhaltlichen Zielen der Alpen-Challenge V.I.P. des Konrad-Heresbach-Gymnasiums.
Und die TeilnehmerInnen resümieren: „Nach dem Packen und dem Feedback wurde uns noch einmal klar, dass wir eine wunderschöne Zeit hatten […].“*
[* Teilweise zitiert aus dem Buch der Eindrücke der Alpen-Challenge 2019 von Jelena A. (Klasse 9A).]
Noch vor Weihnachten finden die Anmeldungen zur Alpen-Challenge V.I.P. 2020 statt …
Dr. Björn Hildebrandt (11.10.2019)
Am letzten Freitag, dem 04.10.19, fand wie immer in Düsseldorf die internationale Umweltaktion ,,Fridays for Future" statt.
Wir, die SV, hatten hierfür einen Aufruf an alle Schüler gemacht, sich am Freitag zu treffen, um gemeinsam für eine bessere Zukunft zu protestieren. An den sonstigen Freitagen war es uns sonst nie erlaubt, einen derartigen Aufruf zu machen - schließlich hatten wir immer Unterricht, und zum Schuleschwänzen aufrufen, können wir selbstverständlich nicht.
Mit vielen eigenen Schildern fuhren wir also gemeinsam nach Düsseldorf, und schlossen uns dem Zug an, der quer durch die Düsseldorfer Innenstadt gegangen ist.
Jana Reiter, eine Schülerin aus der 8. Klasse, hatte zusätzlich die Möglichkeit, vor dem WDR und der ganzen Bewegung eine wirkungsvolle Rede zu halten. Sie ist unter anderem auch Botschafterin für Klimagerechtigkeit und Jugendvorsitzende für "Plant-for-the-Planet Mettmann".
Die Aktion war einer voller Erfolg, obwohl es sehr stark geregnet hat!
Zusätzlich konnten wir zusammen ein Zeichen vermitteln, dass es uns Schülern weltweit nicht um das Schulbank-Drücken geht, sondern wir uns ernsthaft Sorgen um unsere Zukunft machen!
Vielen Dank an alle Schüler und Schülerinnen, die am Freitag erschienen sind!
Haorui Harry Zheng, Schüler der Q2 (10.10.2019)
Am Sonntag, 6. Oktober 2019 hat eine Gruppe des Plant-for-the-planet-Clubs vom KHG am gut besuchten Erntedank-Gottesdienst der evangelischen Kirche Freiheitstraße teilgenommen. Stephanie Franz, Jürgen Artmann und Bertold Stark (Kirchengemeinde Mettmann) sprachen in ihrem multimedialen Vortrag neben Erntedank über Nachhaltigkeit, Müllvermeidung, Konsumreduzierung, Plant-for-the-planet und über das Teilen und Abgeben (Zachäus). Kinder aus der Kita „Am Laubacher Feld“ und der Familienkirche stellten vor, was in ihren Familien bereits für die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz getan wird. Außerdem übergab der pftp-Club der Kita „Am Laubacher Feld“ einen Apfelbaum als Baumspende (Apfelsorte „Ecolette“, selbstbestäubend, Gärtnerei Turkenburg). Zwischendurch wurde immer wieder mit viel Livemusikbegleitung gesungen (teilweise eigene Texte zu aktuellen Hitmelodien).
Nach dem Gottesdienst wurde das reichhaltige Buffet der Gemeinde eröffnet, das türkische Restaurant aus der Poststraße bot Dürüm an und man konnte sich an verschiedenen Ständen informieren, etwas gestalten oder kaufen (u.a. Eine-Weltladen aus der Mittelstraße, Kaufhaus der Mettmanner, Mettmanner Tafel, Kreativworkshop).
Die 80 Tafeln der „Guten Schokolade“, die von der pftp-Gruppe angeboten wurden, waren innerhalb kurzer Zeit ausverkauft.
Lina Devigne (Kl. 5), Aurelia Siemens (Kl. 6), Melina Backhaus (Kl. 7) – vom Plant-for-the-Planet-Club KHG (09.10.2019)
Wie jedes Jahr waren unsere FranzösischschülerInnen wieder sehr fleißig!
Von den Herbstferien 2018 bis Januar 2019 bereiteten sich 22 SchülerInnen - viele Wiederholungstäter - auf ihre DELF-Prüfungen vor. Mit M. Neumann (A2), M. Higel (B1) und Mme Higel (B2) trafen sie sich einmal die Woche und trainierten ihr Hörverstehen, ihr Leseverstehen, schrieben Texte und simulierten mündliche Prüfungen.
14 Schüler der Klassen 7 waren das erste Mal dabei. Sie trafen sich 4x mit Frau Hakes / Frau Wehner, um das Format der DELF-Prüfungen kennen zu lernen. Es geht bei DELF nicht um bestimmte Grammatik- und Vokabelkenntnisse, sondern um die Fähigkeit, sich auf Französisch in Alltagssituationen zu verständigen.
Am Mittwoch haben die Schüler nun ihre DELF-Diplome überreicht bekommen. Viele erzielten Ergebnisse mit über 80, teilweise sogar 90 von 100 Punkten.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Zurzeit laufen die Anmeldungen für die neue DELF-Session 2020 – nach den Herbstferien starten die neuen Kurse (Infos gibt es unter den oberen Links oder bei Frau Wilhelm).
Swea Wilhelm (08.10.2019)
Am Montag, den 30.09.2019, fand für alle sechsten und achten Klassen des KHG das Law4school-Webinar zum Thema „Recht im Internet – Cybermobbing“ statt. Innerhalb dieser 90-minütigen und altersgerecht angepassten Veranstaltung informierte die Referentin, Rechtsanwältin Frau Stückmann, anhand von konkreten Beispielen über Gefahren und Risiken im Bereich Social Media bzw. im Internet.
Des Weiteren konnten auch interessierte Eltern am Mittwochabend, den 02.10.2019, in der Aula des KHG im Rahmen eines Elternabends an diesem Webinar mit Frau Stückmann teilnehmen.
Ziel des Webinars ist es, Schülerinnen und Schüler für ein verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit den neuen Medien zu sensibilisieren und durch das Aufzeigen von rechtlichen Grenzen zum Nachdenken anzuregen.
Bei den oben genannten Veranstaltungen handelte es sich zunächst um einen Probedurchlauf, der von Herrn Ehrhard initiiert und gemeinsam mit ELSA (Eltern-Lehrer-Schüler-Ausschuss) organisiert wurde.
Bisher waren die Resonanzen von Eltern- und Schülerschaft durchweg positiv. Daher wäre es wünschenswert, wenn auch in Zukunft das Law4school-Webinar Teil unseres Medienkonzeptes werden könnten.
Die am Elternabend anwesenden Eltern gelangen hier zu den von der Referentin bereitgestellten Unterlagen.
Stefanie Werner (04.10.2019)
Am 2. August des Jahres 2018 begann mein Austauschjahr. Ich flog für 11 Monate nach Louisiana in die Südstaaten der USA. Ermöglicht wurde mir dies durch ein Stipendium des Deutschen Bundestages im Rahmen des Parlamentarischen-Patenschafts-Programms. Dieses Programm wurde 1983 durch den Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und beinhaltet neben dem kulturellen Austausch das vorrangige Ziel, die Freundschaft zwischen den Ländern zu vertiefen. Ein Ziel, welches meiner Meinung nach, besonders heutzutage noch von höchster Wichtigkeit ist. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese einmalige Gelegenheit erhalten habe.
Um das Stipendium zu erhalten, musste ich einen Auswahlprozess durchlaufen. Nach einer schriftlichen Bewerbung und einem Auswahlgespräch bei der für meinen Wahlkreis zuständigen gemeinnützigen Austauschorganisation „Experiment e.V.“, wurde ich von der Bundestagesabgeordneten meines Wahlkreises, Michaela Noll, zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Frau Noll entschied sich, die Patenschaft für mich und mein Austauschjahr zu übernehmen. Sie ermöglichte mir damit ein wunderschönes Jahr mit wertvollen Erfahrungen, die mein Leben für immer prägen werden.
Ich habe durch das Jahr eine große Menge an Erfahrungen gesammelt. Meine Gasteltern waren sehr herzlich, mit 26 Jahren noch sehr jung, Eltern eines einjährigen Sohnes, dunkelhäutig mit einer riesigen Verwandtschaft, sehr religiös und lebten in ärmeren Verhältnissen. Materieller Luxus war kaum vorhanden aber dafür wurde ich überall mit offenen Armen empfangen und fühlte mich willkommen. Allerdings war ich auch oft auf mich gestellt, da meine Gasteltern tagsüber arbeiten mussten.
Während des Austauschjahres besuchte ich regelmäßig die High-School. Sie war mit 3000 Schülern sehr groß. Dort war immer etwas los! Jeden Morgen fuhr ich mit dem Schulbus dorthin. Nachmittags spielte ich Fußball in der Schulmannschaft. Dort fand ich viele Freunde und wir hatten eine unvergessliche Zeit zusammen. Die Schule war sehr einfach, die Tests stellten keine hohen Ansprüche und die Lehrer waren immer sehr gelassen. Meine Freizeit verbrachte ich mit meinen Gasteltern, ging gerne zu den Footballspielen meiner Schule, traf mich mit Freunden und engagierte mich in der Kirchengemeinde.
Bei meiner Organisation hat die Gastfamilie kein Geld für den Austauschschüler erhalten. Sie entscheiden sich also nicht aus finanziellen Gründen für die Aufnahme und das sollte man auch wertschätzen. Ich habe eine ganze neue Sicht auf die Welt und auf das Leben bekomme. Meine Erfahrungen haben mich viel gelehrt. Sie haben mir in vielen Situationen neue Sichtweisen gegeben, so dass ich objektiver und verständnisvoller handle als zuvor. Viele Dinge, die vorher selbstverständlich waren, weiß ich nun ganz anders zu schätzen.
Zukünftigen Austauschschülern empfehle ich, flexibel zu sein und sich nicht auf ihre Vorstellungen zu versteifen, denn der Austausch wird komplett anders werden als gedacht. Es ist auch kein Jahr, wie es in TV-Shows oder Hochglanzprospekten dargestellt wird. Lasst euch dennoch auf das Abenteuer ein, es lohnt sich. Ich würde es immer wieder machen.
Linus Wichmann (17 Jahre),
Stipendiat des Parlamentarischen-Patenschafts-Programms 2018-19
Am 02.10.19 fand an unserer Schule erstmals ein Schnuppertag für die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs der Carl-Fuhlrott-Realschule Mettmann statt, an dem sechs Schülerinnen einen Einblick in den Alltag der Einführungsphase (erstes Jahr der Oberstufe) gewinnen konnten. Das KHG stellt für die Schülerinnen und Schüler der CFR eine Möglichkeit dar, nach dem Abschluss an der Realschule (mit Qualifikationsvermerk) die Allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Maßnahmen, um den Schülerinnen und Schülern den Übergang und die Eingewöhnung zu vereinfachen werden bereits vorbereitet. Wir freuen uns auf den motivierten Zuwachs!
Johanna Bildheim (02.10.2019)
Akrobatisch zeigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b und feierten auf dem Weltkindertag am vergangenen Samstag zusätzlich ein kleines Klassenfest.
Die „Menschenpyramiden“ sind ein Bereich der Akrobatik, welcher Vertrauen und Überwindung verlangt, da das eigene Körpergewicht jeweils von einer unteren Person getragen werden muss. Diese Fähigkeiten hatte die Klasse 6b zuvor im Sportunterricht mit wachsender Freude geübt und wollte die turmähnlichen menschlichen Gebilde nun gerne auf dem Weltkindertag der Öffentlichkeit präsentieren und dabei gleichzeitig auch ein Klassenfest zelebrieren.
Die Akrobatinnen und Akrobaten konnten den Applaus eines kleineren Publikums und natürlich den ihrer Eltern genießen. Allerdings hätten sich einige doch ein wenig mehr Zuschauer gewünscht, welche die langen Wochen der Vorbereitung im Sportunterricht noch stärker gewürdigt hätten
Zusammen mit der tatkräftigen Unterstützung vieler Eltern, die ihre Kinder bei den Aufführungen bestaunen konnten, war bei besten Wetterbedingungen auch für das leibliche Wohl gesorgt. Dabei kam es zu einem gemütlichen Beisammensein und auch die weiteren Attraktionen des Festes konnten von den Kindern der 6b entdeckt werden. Auf diese Weise wurde der Weltkindertag für alle Beteiligten zu einem interessanten Erlebnis, an das man sich noch gerne erinnern wird!
David Fedler (23.09.2019)
Als der Bus aus Lublin nach 18stündiger Fahrt am Samstag, dem 7. September, endlich auf unseren Schulhof einbog, war zur Begrüßung die polnische Flagge gehisst, die untere Eingangshalle in den Nationalfarben Rot und Weiß geschmückt und in der Mensa ein leckeres Frühstück für 65 Personen vorbereitet – das Empfangskomitee unserer Polen-AG hatte ganze Arbeit geleistet…
Schließlich wollten sich unsere Schüler*innen bei ihren Austauschpartnern für die überwältigende Gastfreundschaft revanchieren, die sie während unserer Reise nach Lublin/Ostpolen vor den Osterferien erfahren hatten. Sie knüpften damit an eine Tradition an, die seit 1987, also seit 32 Jahren, besteht: Alle zwei Jahre wird die Freundschaft zwischen dem Unia-Lyzeum, dem Vetter-Berufskolleg und dem Konrad-Heresbach-Gymnasium durch einen 8tägigen Schüleraustausch mit neuem Leben erfüllt.
Wer hierbei als KHG-Schüler mitmacht, weiß, worauf er sich einlässt. Auch wenn der deutsche Überfall auf Polen inzwischen 80 Jahre her ist, so sind dessen Folgen in unserem Nachbarland doch noch immer sehr präsent. Daher spielt die Auseinandersetzung mit der polnischen Geschichte bei den Reisevorbereitungen eine große Rolle. Sei es bei unserem schulinternen Vorbereitungstag, beim Projekttag im Polnischen Institut Düsseldorf oder beim gemeinsamen Anschauen des Polanski-Films „Der Pianist“. Vor allem in Warschau und Majdanek werden die historischen Kenntnisse dann plötzlich sehr greifbar und für viele auch bewegend, so dass wohl jedem Teilnehmer bewusst wird, dass es alles andere als selbstverständlich und einfach toll ist, dass sich Jugendliche aus Deutschland und Polen heute in einem gemeinsamen Europa als Freunde begegnen können.
Während der Projektwoche vor den Sommerferien wurde der Gegenbesuch intensiv geplant und festgezurrt: Eine Gruppe erstellte eine Stadtrallye für den Ankunftstag, je eine übernahm die Organisation vom Ankunftsmorgen bzw. Abschlussabend, eine Gruppe stielte das Projektthema „Märchen“ ein und eine Schülerin entwarf das Motiv für einen Mettmann-Lublin-Stoffbeutel. Liebe Mitglieder der Polen-AG 2019, ihr habt das jetzt auch sehr souverän und erfolgreich in die Tat umgesetzt, vielen Dank dafür!
Glücklicherweise stand uns während der gesamten Woche der große Reisebus der Lubliner zur Verfügung, so dass alle 50 Jugendlichen und die begleitenden Lehrer*innen an den Ausflügen teilnehmen konnten. Herr Castelli hat uns die stadt- und kunstgeschichtlichen Besonderheiten von Aachen, Köln und Düsseldorf höchst kenntnisreich und spannend nahegebracht – auch für uns Nordrhein-Westfalen ein besonderes Erlebnis! Für die polnischen Schüler*innen, die ja erst Deutsch lernen, gab es polnischsprachige Domführungen und auch immer wieder Übersetzungen ihrer Lehrerinnen. Weniger hilfreich waren Sprachkenntnisse hingegen bei der Kanutour auf der Wupper, hier war eher motorisches Geschick gefragt… Da die Wupper momentan sehr wenig Wasser führt, galt es, um Steine und andere Hindernisse herum zu navigieren. Doch letztendlich erreichten alle 3er-Kanus und unser Katamaran den Müngstener Brückenpark.
Ein ganz herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle unseren gastgebenden Eltern gesagt, die sich so viel haben einfallen lassen, um den Austauschschülern eine schöne Zeit zu bereiten. Von herrlichen Mahlzeiten über Ausflüge, Bring- und Abholdienste bis hin zur Organisation gemeinschaftlicher Wochenend- oder Abendaktivitäten. Sie haben sehr zum Erfolg des Austauschs beigetragen!
Zuletzt möchte ich mich im Namen des Polen-AG-Teams (Herr Castelli, Frau Zon und ich) bei unserem Förderverein und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) für die finanzielle Unterstützung bedanken, ohne die diese Jugendbegegnung nicht stattfinden könnte.
Christine Nagel (16.09.2019)
Ein großer Tag war es für die neuen Fünfer, die am Mittwoch, 28. August ihren ersten Schultag am KHG verlebten:
In diesem Jahr fand erstmalig ein ökumenischer Gottesdienst in der Aula für die neuen SchülerInnen und Schüler samt Familien statt, der von der Fachschaft Religion vorbereitet wurde. Im Anschluss daran begrüßten unser Schulleiter Horst Knoblich, der Schülersprecher Zeno Sauter sowie Erprobungsstufenkoordinatoren Dr. Ulrike Möllney und Kerstin Arend die „Neuen“ mit guten Worten. Untermalt wurde die Begrüßung nicht nur musikalisch durch unsere Bigband unter der Leitung von Musiklehrer David Maxsein, sondern auch mit einer wohlgemeinten Geste: ein Sonnenblumengruß wurde von einigen SchülerInnen der siebten Klasse an die neuen MitschülerInnen aus den drei Fünften Klassen – in diesem Jahr sind zwei davon Projektklassen – überreicht. Daran befand sich ein „Herzliches Willkommen – Schön, dass du da bist“ in Form eines liebevoll gestalteten Lesezeichens, welches die AGILEN, Elterngremium am KHG, angefertigt haben und fleißige OberstufenschülerInnen gemeinsam mit Kerstin Arend, an die Blumen geknüpft haben.
Mit hineingenommen in die Willkommensgrüße wurde auch unser neuer stellvertretender Schulleiter Jens Teller.
Jede neue Eingangsklasse wird unterstützt durch jeweils fünf Tutoren aus der EF bzw. Q1, die die neuen Schülerinnen in den ersten beiden Schuljahren begleiten.
Während die neuen SchülerInnen mit ihren Klassenleitungen (Nicole Prange/Tobias Verstappen für die 5a; Svea Wilhelm/Michael Hannaford für die 5b; Dr. Ulrike Möllney/David Maxsein für die 5c) die Klassenzimmer aufsuchten, konnten sich die Eltern im „Elterncafé“, welches die AGILEN organisiert haben, stärken mit den leckeren Kuchen und deftigen Häppchen, die die Eltern der sechsten Klassen gespendet haben.
Nachgefragt waren an dem warmen und sonnigen Vormittag auch die Getränke, die die Q2 im Foyer zum Verkauf anbot.
Nachdem die Aufregung und das Kribbeln bei den Fünfern etwas nachgelassen hatten, bot sich auf unserem Schulhof noch die Gelegenheit für tolle Klassenfotos. Hier konnte man auch die guten Wünsche der AGILEN, die diese im Eingangsbereich für alle SchülerInnen, die Lehrerschaft und die Elternschaft plakatiert hatte, auf sich wirken lassen.
In diesem Sinne wünschen wir allen neuen SchülerInnen in den fünften Klassen ein gutes Einleben am KHG, viel Freude beim gemeinsamen Lernen und eine gute Klassengemeinschaft.
Allen fleißigen Helfern und Kuchenspendern, mit deren Hilfe der erste Schultag so gut gelungen konnte, sagen wir herzlichen Dank.
Für die AGILEN Andrea Lauer (11.09.2019)
Die Idee entstand Ende 2018 im Plant-for-the-Plant Club bei uns am KHG: Wir wollen eine eigene Edition der Guten Schokolade herausbringen.
Jonte und Joshua haben das Projekt in die Hand genommen und den Kreis Mettmann kontaktiert. Die waren sofort begeistert (vor allem, nachdem sie die Schokolade probiert hatten!) – und die Edition „neanderland“ ist daraus entstanden.
Es wurde ein Malwettbewerb ausgerufen, bei dem auch viele Schüler vom KHG mitgemacht haben. Am Ende standen die fünf Gewinner fest, es sind Motive aus dem ganzen Kreis Mettmann vertreten.
Besonders schön ist das Bild von Yichen Wang aus der 7c. Er hat das Neandertal-Museum gezeichnet. Jetzt ist seine Zeichnung – neben den anderen Motiven – auf den Verpackungen der Guten Schokolade zu sehen.
Ab sofort kann man die Schokolade kaufen. Es gibt sie hier in Mettmann im Kino, bei der Buchhandlung Rose Schlüter in der Königshof Galerie, bei REWE Runkel in Metzkausen, bei Aßfelder Optik am Königshof, im Neandertal Museum und in der Kantine des Kreishauses.
Am Freitag, 6. September 2019 werden wir vom Plant-for-the-Planet Club die besonders schönen neanderland-Schokoladen auch hier am KHG in den beiden großen Pausen verkaufen. Sie kosten wir immer 1,- EUR das Stück.
Die Fotos wurden bei dem offiziellen Pressetermin des Kreises Mettmann am 3.9.2019 gemacht. Der Landrat Thomas Hendele hat die Schokolade offiziell vorgestellt, und die Gewinner bekamen einen Preis für ihre Malwettbewerb-Motive.
Wer mehr wissen will:
Allgemeine Infos zu Plant for the Planet gibt es hier:
https://www.plant-for-the-planet.org/de/startseite
Bis heute sind schon knapp 14 Milliarden Bäume für den Klimaschutz gepflanzt worden (vornehmlich auf Plantagen in Mexico, aber auch an anderen Stellen der Welt), und es werden täglich mehr.
Mehr Infos zur Guten Schokolade:
https://www.plant-for-the-planet.org/de/mitmachen/die-gute-schokolade
Jonte Voss, Klasse 7c (03.09.2019)
Bei lauen Temperaturen trafen sich am vergangenen Freitag Abend die Eltern unserer neuen Fünftklässler auf Einladung des Fördervereins auf dem Schulhof zum traditionellen Come Together.
Frau von Ballestrem begrüßte als Vorsitzende des Fördervereins zu Beginn die zahlreich erschienenen Eltern, Lehrer und Tutoren der Klassen, sowie Vertreter der Schulpflegschaft und unseren Schulleiter Herrn Knoblich und seinen neuen Stellvertreter Herrn Teller. Danach unterstrich sie den wichtigen Stellenwert des Fördervereins für das Schulleben am KHG und ermunterte die Anwesenden, den Förderverein durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen. Bei leckeren Grillwürstchen, Laugenbrezeln und kühlen Getränken gab es danach reichlich Gelegenheit für viele angeregte Gespräche in entspannter Atmosphäre.
So war es wieder ein gelungener Abend und ein schöner Start ins neue Schuljahr, für den sich der Förderverein bei allen Beteiligten herzlich bedankt!
Susan Koepsel für den Förderverein (30.08.2019)
Auch wenn schuljahresmäßig bereits verjährt... Kurz vor Toresschluss hatte das Candlelight-Konzert am 11. Juli Zuhörer und „Mitesser“ ausnahmsweise in die Aula des KHG geladen, da der Wettergott wenig hold zu sein schien.
Davon unbeeindruckt brachte das Jugendsinfonieorchester mit Arrangements aus der Oper „Carmen“ und Filmmusiken aus „Game of thrones“, „The greatest showman“ und „Pink Panther“ ein heißblütiges, turbulentes und emotionales Programm eindrucksvoll zu Gehör.
Einen riesengroßen Applaus ernteten Rebecca und Nikolas Ehrhard und Dietlinde Develing für ihre großartigen musikalischen Beiträge an Kontrabass und Klavier.
Der nächste Auftritt des Orchesters im KHG wird am „Tag der offenen Tür“ im Rahmen des Weihnachtssingens sein.
Die Proben dafür finden dienstags um 16 Uhr in der Aula statt.
InteressentInnen, die ein Orchesterinstrument erlernen, können sich bei Frau Appuhamy melden.
Christine Appuhamy (31.08.2019)
Ca. 350 Schülerinnen und Schüler erlebten am letzten Schultag gemeinsam mit Pfarrer Artmann und Pfarrer Ullmann in der Aula des KHGs den Schuljahresabschlussgottestdienst unter dem Motto „Fly me to the moon“. Dieses wurde inspiriert vom Abimotto der Q2, „Abiversum“ und bildete den roten Faden des Morgens. Neben den musikalischen Highlights, bei dem die ganze Aula mit einstimmte, wurde der Kern des Gottesdienstes aus einem Rückblick auf das Schuljahr und einen Ausblick auf die Ferien bestimmt. Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern sehr lebendig die Liebe Gottes vor Augen geführt und der Wert, den Zeit für uns Menschen hat. Die Beiträge der Schülerinnen und Schüler beinhalteten Fürbitten und Gedanken zum Thema Liebe sowie eine grafische Aufarbeitung der Höhepunkte des letzten Schuljahres. Insgesamt wurden alle Beteiligten wunderbar auf die Ferien eingestimmt und gingen beschwingt und gesegnete in den letzten Schultag. Zu wünschen ist, dass alle gesund von Ihren Reisen „zum Mond“ im neuen Schuljahr zurückkehren.
Hans-Georg Schlegel (12.07.2019)
Nachdem 2018 das „Pilotprojekt“ des Industrie-4.0-Kurses in Kooperation mit der Hochschule Bochum von den damaligen „Pionieren“ gemeistert wurde, startete im Januar 2019 die zweite Runde – mit anderen Schülern, teils anderen Grundrobotern und vor allem mit einem besseren Konzept von Seiten des Hochschuldozenten Stefan Simanek und des begleitenden Lehrers Andreas Ehrhard.
Anfangs mussten die 24 Schülerinnen und Schüler des Mathematik-Informatik-Kurses natürlich auch die Grundlagen des graphischen Programmierens kennenlernen, was zügig in 4 Doppelstunden und eine Menge von Hausaufgaben geschah, denn die Software stand den Schülern auch zuhause zur Verfügung.
Im Anschluss wurden vier etwas komplexere Roboter gebaut: der Greifarm, der xy-Achsenroboter und die Presse wie im Vorjahr, aber das „Magazin“ – eigentlich ein Lager mit automatisiertem Auswurfmechanismus – war niegelnagelneu von Mitarbeitern der Hochschule Bochum – Campus Velbert-Heiligenhausentworfen worden.
Damit standen in jeder Stunde zwölf Roboter zur Verfügung und für die Programmierung war jeweils ein Doppelstunde Zeit – viel Stress und Arbeit unter Zeitdruck, denn die Programme mussten stets abgegeben werden.
Für die zweite Hälfte des Halbjahres wurden zwei Teams mit je Personen gebildet, die dann aus den vier Robotern eine Fertigungsstraße bauen mussten – wie im Jahr davor.
Damit soll die „trockene“ Schilderung von Lehrerseite enden. Alles Weitere stammt aus der Projektdokumentation von Lisann Schu, der im Folgenden heruntergeladen werden kann.
Andreas Ehrhard (12.07.2019)
„Unsere Projektwoche ist ideal, damit unsere Schülerinnen und Schüler die Schule und das Miteinander einmal von einer anderen Seite erleben und gezielt ihre Talente und Fähigkeiten gefragt sind, um sich einzubringen - eben „Lernen auf eine besondere“ Art,“ so unser Schulleiter Horst Knoblich zur Projektwoche, die vom 3. Bis 5. Juli am KHG stattfand.
Sichtlich begeistert zeigte sich kurz vor Ende des Schuljahres zeigte Herr Knoblich vom Enthusiasmus der Schülerschaft, die sich freiwillig und mit viel Engagement in einem der 36 Projekte einbrachten, die unter der Begleitung der Lehrerschaft und etlicher Eltern bzw. Freunde der Schule in und um das KHG herum angeboten wurden.
Die SchülerInnen der Stufen fünf bis Q1 hatten die die Möglichkeit, aus verschiedenen Angeboten neigungsorientiert zu wählen und die Ergebnisse und Erfahrungen dann am Freitagnachmittag der Elternschaft zu präsentieren.
Dies Projektwoche wurde bewusst unter das Motto „Respekt, Erfolg, Persönlichkeit – in Verantwortung für die Welt!“ gestellt, da das KHG sich das Thema Nachhaltigkeit als Schwerpunktthema im Schulprogramm gesetzt hat.
Bereits vor einer Woche gastierte zur Einstimmung auf die Projektwoche der gemeinnützige Verein „Die Multivision“ mit seiner Show „Energievision 2050“ am KHG und informierte alle SchülerInnen über den Klimawandel und dessen Folgen.
Der Präsentationstag am Freitag begann mit einer ökumenischen Andacht, die sich inhaltlich um den Psalm 8 rankte und die Schöpfung in den Mittelpunkt stellte.
Einblick in die Vielzahl der Projekte konnte man dann am Freitagnachmittag erhaschen. Die Dokumentationsgruppe unter der Leitung von Andrea Stern hat mit Film- und Fotomaterial aus den unterschiedlichen Gruppen eine musikalisch untermalte Präsentation zusammengestellt, die in der Aula gezeigt wurde.
Ein spannendes Projekt war das „Repaircafé“ lockten Mädchen und Jungen an, um defekte Haushaltsgeräte mit Unterstützung von erfahrenen Senioren zu reparieren „Das hat irre viel Spaß gemacht, als die Heckenschere und das CD-Gerät nachher wieder funktionierten“, so Leander und Taso, die unter der Begleitung von Herrn Baier, Mittelstufenkoordinator, aktiv wurden.
Kreativ tätig waren etliche Schüler, die zwei Wände der Schule mit den 17 Zielen der Nachhaltigkeit in Form von Grafik und Grafitti unter der Betreuung von Mathelehrer Sebastian Bollig gestaltet haben. Passend dazu fanden in der Mensa die Kochgruppen statt, in denen etliche Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den betreuenden Lehrkräften regionale, saisonale und nachhaltige Leckereien zubereiteten und später zum Verzehr anboten. Hier wurden die Ideen des Klimadinners, welches vor kurzem am KHG stattgefunden hatte und im Zeichen von nachhaltigen Produkten stand, fortgesetzt.
Mit Nähmaschine und Faden ausgestattet war die Nähgruppe, welche aus veganem Leder und abgelegten Oberhemden und Stoffresten Taschen, Kulturbeutel und Gemüsebeutel fertigten. „Alle haben sehr konzentriert gearbeitet, waren sehr motiviert und haben sich untereinander gegenseitig geholfen“, so skizzierte Sabine Löbs vom Förderverein die gute Stimmung unter den Näherinnen.
Auf die „Tour de Ruhr“ begaben sich 30 SchülerInnen mit drei Lehrerinnen, die sich mit den Fahrrädern über landschaftlich wunderschöne Strecken und gezielte Umwege auf den Weg zur Jugendherberge Velbert aufmachten. „Die 54 km Strecke haben alle toll gemeistert“, so Antje Artmann, Religionslehrerin am KHG, die sichtlich angetan war vom gemeinsamen Radeln.
Ebenfalls mit den Fahrrädern beschäftigt hat sich eine weitere Gruppe, die mit ihren Lehrerinnen Svea Wilhelm und Prange einen Parcours bewältigen konnten, der auf dem Schulhof aufgebaut war. Mit Köpfchen und guter Technik gelang es die anspruchsvolle Prüfung zu bestehen, für die der ADAC das entsprechende Material bereitgestellt hatte.
Bauer Drenker ließ die 26 köpfige Schülergruppe, die sich mit Chemielehrer Björn Hildebrandt auf eine siebenstündige Wanderung rund um Mettmann gemacht hatte, gerne auf seinem Feld am Stadtrand für die Nacht die Zelte aufschlagen und Lagerfeuer machen und bereitete mit einer Fahrt im Treckeranhänger allen eine besondere Freude. „Hier konnten wir wertschätzen, wie wir Menschen im Gefüge mit der Natur stehen“, so Pädagoge Hildebrandt.
Das kleine Theaterstück „Abgesang der Demokratie“, welches unter der Betreuung der Pädagogen Bildheim und Hans-Georg Schlegel einstudiert wurde und am Nachmittag in der Aula aufgeführt wurde, forderte die 24 SchülerInnen dieser Projektgruppe in besonderer Weise heraus. Durch die Gegenüberstellung von Zitaten aus Funk und Fernsehen zu Demokratischen Grundverständnissen wird die zerklüftete Gesellschaft skizziert. „Diese erste Bühnenerfahrung mit der Darstellung von anderen Rollen führt zu einer Persönlichkeitsbildung und Horizonterweiterung“ beschreibt Deutschlehrer Schlegel, der in seiner Schul- und Studienzeit bereits positive Erfahrungen mit Theaterspiel gemacht hat, das spielerische Lernen in der ihm anvertrauten Theatergruppe.
Biolehrer Meisel, der ehrenamtlich auch Rettungssanitäter war, hat die 20 neuen Schulsanitäter am KHG ausgebildet.“ Wir finden es toll, dass wir nun auf entsprechende Situationen mit unseren Mitschülern und Mitmenschen vorbereitet sind und helfen können, wenn es darauf ankommt“, freuten sich die neuen Sanitäter, die ein eigens eingerichtetes Zimmer für die erste Hilfe zur Verfügung gestellt bekommen.
Ob nun Müllsammeln rund um die Schule, Upcycling, nachhaltiges Einkaufen oder der selbst gebaute Feinstaubsensor, die Bigband, nachhaltige Schokocreme, Zeichnen am Düsseldorfer Rheinufer, die Exkursion nach Brüssel – für jeden der Schüler war etwas dabei, um auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten und dabei auf andere Weise soziale Verantwortung zu übernehmen.
Die Projektwoche findet alle zwei Jahre am KHG statt und bereichert nicht nur das Schulprogramm, sondern unterstreicht auch treffend das Schulmotto „Respekt, Persönlichkeit, Erfolg – Lernen in sozialer Verantwortung, Lern- und Lebensort KHG“, resümiert Gitte Ebert, Mathe- und Religionslehrerein und Gesamtkoordinatorin der Projektwoche.
Herzlichen Dank sagen wir den Organisatoren, den betreuenden Lehrkräften, den zahlreichen Eltern und Freunden der Schule, die mit in die Projekte eingebunden waren, sowie unserer begeisterungsfähigen und engagierten, tollen Schülerschaft, die die Schule einmal mehr in besonderer Weise „erlebbar“ gemacht hat.
Für die AGILEN Andrea Lauer (12.07.2019)
Pressespiegel:
"Konrad-Heresbach-Schüler übernehmen 'Verantwortung für die Welt'" (Supertipp vom 11.07.2019)
"Projekttage am KHG Schüler zeigen viel Kreativität" (RP vom 12.07.2019)
"Lernen, Lachen, Lebendigkeit: Projektwoche am KHG" (Taeglich.me vom 12.07.2019)
Dieses Projekt wurde während der KHG-Projektwoche von Herrn Engel (KHG) und Niels Pivato (Team Pivato – Club für Fitness, Ving Tsun/Wing Tsun und Kampfsport aus Wülfrath) angeboten. In diesem Projekt wurden einfache rhetorische und körperliche Techniken der Selbstbehauptung erlernt und
Selbstbeherrschung und Selbstverteidigung trainiert. Wir haben auch darüber gesprochen, wie man Gefahrensituationen erkennen und vermeiden kann. Es ging darum, Körpersprache zu verstehen und zu nutzen. Werte wie Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Respekt, Mut, Selbstbeherrschung, Wertschätzung, Bescheidenheit, Sauberkeit, Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit und Freundschaft wurden besprochen und
begreiflich gemacht. Diese Werte sind für die Selbstverteidigung sehr wichtig.
Wir haben viele praktische Übungen gemacht und sehr viel gelernt. Es war ein tolles Projekt von Herrn Engel und Niels Pivato (www.team-pivato.de).
Janne Harms und Melina Backhaus (SchülerInnen der 6c) (11.07.2019)
In der letzten Schulwoche fand am KHG für die 9. Klasse die Rechtskunde-AG statt. Drei Tage lang dauerte die AG an, in der wir Vieles und auch Spannendes gelernt haben.
Am Montag haben wir zum Beispiel geklärt, was die Wörter „Recht“ und „Gerechtigkeit“ überhaupt bedeuten. Unter „Recht“ versteht man die Gesamtheit der staatlichen Regeln, die das Zusammenleben der Menschen ermöglichen sollen. Unter „Gerechtigkeit“ versteht man Entscheidungen z.B. eines Gerichts die auf dem Willen der Allgemeinheit beruhen und der allgemeinen Werteordnung entsprechen.
Wusstet ihr, dass es sieben verschiedene Gerichte gibt? Es gibt das Amtsgericht, das Landgericht, das Oberlandesgericht, den Bundesgerichtshof, das Bundesverfassungsgericht, den Europäischen Gerichtshof und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. In unserem Rechtssystem gibt es unterschiedliche Rechtsbereiche z.B. das Zivilrecht oder das öffentliche Recht. Beim Zivilrecht wird das Verhältnis von zwei Parteien (private, juristische Personen) geklärt, z.B. bei Kaufverträgen, Mietverträgen und auch bei Familienangelegenheiten. Bei dem Öffentlichen Recht wird über Unter-/Überordnungsverhältnis diskutiert. Es werden außerdem Ordnungswidrigkeiten, Straßenverkehrsdelikte und Strafdelikte geklärt. In kurzen Filmen haben wir Straftatbestände den im Film gezeigten Verhaltensweisen der Darsteller zugeordnet.
Am Dienstag haben wir uns im Amtsgericht Mettmann vier Gerichtsverhandlungen angesehen, in denen es um Betrug, nicht gezahlten Unterhalt und um Beleidigung ging. In den Betrugsfällen wurde ein Angeklagter zu einer drei-monatigen Bewährungsstrafe in Verbindung mit einer Geldstrafe verurteilt. Der andere Angeklagte wurde freigesprochen. In dem Fall der Beleidigung wurde der Angeklagte ebenfalls zu einer Geldstrafe in Höhe von 300€ verurteilt. Eine Geldstrafe in Höhe von 2400€ war für den Angeklagten des Unterhaltsdeliktes fällig.
Am letzten Tag der AG haben wir alle zusammen eine eigene Gerichtsverhandlung nachgespielt. Ein Teil der Gruppe war das „Richterteam“, ein anders „Angeklagte(r)/ Verteidiger(in)“, es gab noch „die Staatsanwälte“ und noch einige Zeugen.
Im Großen und Ganzen kann ich, glaube ich, für die ganze Gruppe sagen, dass sich diese AG wirklich lohnt. Vor allem wenn man später in diesem Bereich tätig sein will. Es sind wirklich interessante Eindrücke, die man im Laufe der AG sammeln konnte. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt an der Rechtskunde-AG teilzunehmen.
Julia Stader (Schülerin der 9B) (11.07.2019)
Nachdem wir morgens in Madrid gelandet sind, lernten wir unseren spanischen Sprachlehrer Adolfo kennen. Er führte uns durch Madrid und versorgte uns mit historischen und allgemeinen Informationen zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten Madrids. Nach einem anstrengenden, aber auch lustigen und schönen ersten Tag in der Hauptstadt Spaniens fuhren wir nach Ávila, um unsere Gastfamilie kennenzulernen, in welcher wir für die kommende Woche blieben. In den Familien wurden wir alle sehr herzlich und offen empfangen.
Der darauffolgende Tag begann mit dem Sprachunterricht in der Sprachschule „Letras Castellanas“, wo wir von Adolfo und Cristina jeden Morgen in der Woche ca. 4 Stunden unterrichtet wurden. Anschließend hatten wir Zeit zum Mittagessen in der Familie. Am Nachmittag zeigte uns Adolfo Ávila, und wir konnten die Stadtmauer und das Stadtzentrum erkunden.
Am nächsten Tag stand ein Rundgang auf der Mauer an und die Besichtigung des „Cuatro Postes“, eine Art kleiner Tempel vor den Toren der Stadt. Beide Orte boten einen fantastischen Ausblick über die Stadt.
Zwischen den diversen Aktivitäten hatten wir auch immer genug Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder besonders schöne Plätze erneut zu besuchen. Auch abends hatten wir Zeit, das Nachtleben Ávilas und das Ambiente der vielen Restaurants und Bars kennenzulernen.
Mittwochs besuchten wir Salamanca, eine Stadt, die für Ihre Universitäten bekannt ist, und viele schöne Plätze wie beispielsweise die Plaza Mayor oder „La Casa de las Conchas“ zu bieten hat. Auch dort verbrachten wir einen schönen Tag mit genug Zeit, die Stadt eigenständig zu erkunden.
Auch die Tanzstunde am Donnerstag war ein besonderes Erlebnis und gab uns einen Einblick in einen wichtigen Teil der spanischen Kultur.
Am Freitag, unserem vorletzten Tag, stand ein weiterer Stadtbesuch auf dem Tagesplan: Segovia ist eine Stadt mit sehr vielen historischen, gut erhaltenen Gebäuden. Wir hatten die Möglichkeit, die Burg zu besichtigen, welche uns genauso wie das antike Aquädukt sehr beeindruckt hat. Die vielen Facetten Segovias haben uns begeistert und es war ein toller Tagesausflug.
Zu Beginn des letzten Tages trafen wir uns mit Adolfo, um die typisch spanischen "churros con chocolate" zu essen. Anschließend wurden Koffer gepackt und wir haben uns von unseren Gastfamilien verabschiedet, die zu unserer wundervollen und erlebnisreichen Zeit in Ávila beigetragen haben. Wir wurden alle eingeladen, jederzeit zurückzukommen und wir seien immer herzlich willkommen.
Wir hatten eine schöne, eindrucksvolle Woche in Ávila und haben das gute Wetter, die harmonische Gruppe und die schönen Erfahrungen und Erlebnisse sehr genossen.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Struchholz und Frau Willinghöfer für die Organisation und Begleitung unserer Reise.
Sophia Löbs (Schülerin der Q1) (10.07.2019)
Bei diesem Projekt wirkten SchülerInnen verschiedener Jahrgangsstufen mit. Das „KHG-KreAktiv-Team“ gestaltete mit viel Farbe, Papier und Recyclingmaterialien die Schaufenster eines Leerstandes im Mettmanner Zentrum, um den Leerstandsbereich für Bürger bunter und einladender zu machen und das Interesse potentieller Mieter zu wecken.
Der Q1-Kunstkurs von Frau Verhoeven begann schon vor einigen Wochen mit der Gestaltung von fantasie- und kunstvollen Köpfen aus Ton, Recyclingmaterialien und Farbe – in einem an Picasso angelehnten Thema, „tête-à-tête“.
Alexandra, Antonia, Aurelia, Anne, Daniel, Hana, Jana, Jhanna, Julian, Lia, Klara, Maja, Mathilda, Mika, Paula, Tim, Zoelle aus den Klassen 5-7 legten dann am 3.7. in der Projektwoche los. Zwei Tage lang pinselte, bastelte, schrieb und plauderte das Team bei Snacks und viel Musik. In den Pausen wurde auch bei den anderen interessanten Projekten vorbeigeschaut und auch wir bekamen immer wieder Besuch. Die Wohlfühlstimmung am KHG war sehr geschäftig, produktiv und locker-lustig. Am 5.7. ging es morgens in die Breite Straße 16/18, und der Vermieter, Herr Kamm, öffnete sein Ladenlokal. Die Kleingruppen hängten ihre farbenfrohen und kreativen Kunstwerke in den Schaufenstern auf, und Frau Verhoeven half beim Aufstellen der zahlreichen „Picasso-Köpfe“. Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an das Doku-Team Clemens, Hristo, Alexander und Nick, die die Vorher-Nachher-Entwicklung der Dekoration durch Fotos und Kurzfilme festhielten und später noch bearbeiteten.
Während des Vormittages ergaben sich immer wieder nette, spontane Gespräche mit Passanten. Um 12 Uhr waren die Schaufenster fertig und angekündigte Besucher kamen vorbei: Herr Knoblich, Stephan Reichstein (Leiter der Wirtschaftsförderung ME) und die Rheinische Post (Sandra Grünwald + Fotograf). Mit dabei waren auch Brigitte Breuch und Birgit von Billerbeck (Wirtschaftsförderung ME), denen wir ganz herzlich für die Initiierung des Projektes (zusammen mit Manuela Jakobs-Woltering, Stadtmarketing ME) danken!
Nachmittags genossen alle die schönen Aufführungen in der Aula und die anschließenden hochinteressanten Präsentationen (die noch zwischen 12 und 15 Uhr fertiggestellt wurden). Alle waren sich einig, dass es eine rundum gelungene Projektwoche war, die mit sehr viel Engagement und Freude von allen Beteiligten vorbereitet, durchgeführt und erlebt wurde.
Natascha Backhaus (7.7.2019)
Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche hieß es für 25 SchülerInnen aus den Jahrgangsstufen 9, EF und Q1 „Auf ins Herz Europas!“ unter der Begleitung von Frau Hakes, Frau Dörre und Frau Dr. Möllney.
Nach einer kleinen Einarbeitung in die Thematik rund um Europa am Mittwoch, ging es am Donnerstag um 06:30 Uhr los nach Brüssel. Mit drei bis dreieinhalb Stunden angenehmer Busfahrt hinter uns, waren wir schließlich am Ziel und besichtigten zu aller erst das Haus der europäischen Geschichte. Dort wurden wir mit Audio-Guides ausgestattet und durften eineinhalb Stunden frei durch die europäische Geschichte wandeln. Darauf folgte ein kurzer Fußmarsch in die Stadt, wo wir uns mit typisch belgischen Pommes oder Waffeln stärken und beispielsweise den Grand Place besichtigen konnten. Danach ging es denselben Weg wieder zurück, geradewegs zum Europäischen Parlament. Dort bekamen wir einen Einblick in den Jahresplan eines Abgeordneten, in die aktuelle Sitzverteilung und in viele weitere interessante Themen rund um das EU-Parlament. Im Plenarsaal, als wir von der Besucherterasse aus die 751 Sitze und 24 Dolmetscherkabinen mit eigenen Augen sehen konnten, wurde uns bewusst, was für eine große Einheit Europa eigentlich ist und sein kann.
Gegen 16:30 Uhr traten wir dann die Heimreise an und kamen gut wieder in Mettmann an.
Jenny Jacob & Karoline Siepmann (Schülerinnen der Q1) (5.7.2019)
Wir senden viele Grüße aus dem wunderbaren Ávila! Wir haben es hier sehr gut angetroffen und genießen die schöne Atmosphäre der Stadt, die netten Begegnungen mit den überaus freundlichen "Abulenses" und natürlich auch die Sonne Spaniens. Es macht allen Freude, so richtig ins Spanische einzutauchen und die Geschichte und Kultur dieser Landschaft im Herzen Spaniens kennen zu lernen.
Im Rahmen der Projektwoche werden wir in den folgenden Tagen versuchen herauszufinden, wie die Bewohner der Stadt sich einen nachhaltigen Tourismus vorstellen, und ob die Spanier hier vor Ort schon mal etwas über FFF gehört haben... wir werden Sie/Euch auf dem Laufenden halten!
¡Hasta pronto!
Los estudiantes de español de EF y Q1 con sus profesoras
Ein kleiner Einblick in unsere Woche in Laval:
Dienstag, 14. Mai:
Begrüßung in der Mensa, Führung durch die Schule, Unterricht mit den Franzosen, Essen in der Kantine, Besichtigung des Milchmuseums „Lactopôle“
Mittwoch, 15. Mai:
Unterricht mit den Franzosen, après-midi libre (freier Nachmittag) mit den Corres
Donnerstag, 16. Mai:
Stadtrallye in Laval, Kayak auf der Mayenne, gemeinsamer Abend in der Mensa mit den Gastfamilien
Freitag, 17. Mai:
Spaziergang durch Saint Malo, Wattwanderung am Mont Saint Michel
Week-enden famille (Wochenende in der Gastfamilie)
Swea Wilhelm (03.07.2019)
Zur Einstimmung auf die Projektwoche in der kommenden Woche gastierte am vergangenen Donnerstag der gemeinnützige Verein „Die Multivision“ mit seiner Show „Energievision 2050“ am KHG. In insgesamt drei Durchläufen nahmen alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule an der Veranstaltung teil, die unter dem Motto „Energievision 2050 – Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft.“ über den Klimawandel und dessen Folgen informierte.
In der 90-minütigen Show veranschaulichte der Moderator, Thomas Pomplun, wie bedeutend es ist, dass die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele auch wirklich erreicht werden. Verschiedene Video-Einspieler, beeindruckende Bilder und auch interessante Grafiken zeigten dabei, dass nicht nur die Umstellung auf erneuerbare Energien von immenser Bedeutung ist. Es wurde deutlich, dass gleichzeitig auch alternative Vorstellungen vom gesellschaftlichen Leben und kreative Ansätze für die Klimawende dringend erforderlich sind. Anhand einzelner Beispiele wie dem „Vertical Farming“, bei dem in Lagerhallen auf mehreren Etagen Salat angepflanzt wird, oder auch dem Insektenburger veranschaulichte der Moderator, dass es vor allem visionäre Ideen sind, die wir brauchen, um unsere Zukunft zu sichern.
Der Zukunftsforscher Ludwig Engel, der in einem der Video-Einspieler zu Wort kam, fasste es mit den eindringlichen Worten zusammen: „Es ist wichtig, das scheinbar Unmögliche zu denken, um Veränderungen in Gang zu bringen. Wenn einem die eigene Zukunft am Herzen liegt, darf man nicht darauf warten, dass irgendjemand einem hilft, sondern man muss selbst aktiv handeln. “
Die im Anschluss an die Veranstaltung rege geführten Gespräche mit dem Moderator zeigten, wie sehr das Thema „Klimawandel“ unsere Schülerinnen und Schüler bewegt. Die Eindrücke, Gedankenanstöße und Impulse gilt es nun kritisch zu beleuchten und weiter zu diskutieren. Bleibt doch zum Schluss bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Erkenntnis: „Es ist unsere Zukunft und wir können sie verändern!“
Gefördert wurde der spannende, aber auch nachdenklich stimmende Vormittag am KHG durch die Sparkasse Düsseldorf.
Gitte Ebert (30.06.2019)